Hallo,

ich habe ein MBP 2.4Ghz und einen imac 2,8Ghz..
An dem imac hängt ein Eyetv310...

Nun konvertiere ich schon viele Videos via Toast9..
Aufnamen des Eyetv310, Serien bzw. Filme aus dem Internet..
Konvertierung nach iPhone,PS3, PSP bzw. als AVI fürs MBP...

Nun kommt mir immer wieder dieses Turbo.264 vor die Augen... Das klingt alles ganz nett, ich bin aber ernsthaft am Überlegen, ob ich das brauche..
Ich hatte mir eine Präsentation von einem Elgato-Menschen angeschaut..
Das Argument, der Rechner würde bei der Konvertierung nicht ausgelastet zieht irgendwie nicht... Ich arbeite immer parallel beim Konvertieren.. merke auf beiden Maschinen nichts davon..

Wie 'schnell' konvertiert denn der Stick.. hat hier jemand Erfahrung..?
für einen 700MB Film brauch mein MBP z.b. 35min... macht dies der Stick z.b. in 5 minuten..?

Wo 'hängt' der Stick sich überall dazwischen, bzw. in welchen Programmen ist er eingebunden..? EyeTv und Toast ist klar..

Hat jemand vielleicht einen Link zu einem PraxisTest..? Hab nix gefunden...

Der Elgato Turbo264 soll sich meines Wissens nur bei älteren PPC`s lohnen.

MfG
T.J.

Wenn du eine separate Grafikkarte hast, lohnt sich die Anschaffung eher nicht. für ältere PPCs, bzw. Intels mit Onboard-Grafikkarte ist der Turbo aber sinnvoll und entlastet den Rechner erheblich. Der Hauptprozessor wird dabei nicht nur stark entlastet, sondern der gesamte Prozess verkürzt sich auch erheblich. Jedoch habe ich die Erfahrung machen müssen, dass z.B. die Handbremse eine um einiges besserer Qualität im Resultat liefert, bei sonst gleichen Werten.

Bei Handbrake hängt sich der Stick nicht dazwischen und beschleunigt..?

Ich habe jetzt noch einmal bei Elgato geschaut....
Dieser Link ist echt mutig von denen...:

Dort steht: So schnell läuft der Turbo bei Ihnen:



Eigentlich alle mit aktuelleren Macs schreiben, dass die Konvertierung ohne Stick schneller ist als mit dem Turbo Stick...
Das ist ja mal peinlich.. und das im offiziellen Elgato-Forum..

Werde es wohl also sein lassen...

Phoen
Kann das nicht bestätigen mit der Intel on board Grafik. Das "alte"MB meiner Freundin C2D GMA 3100 war/ ist nur um die Taktratendifferenz zu meinem MBP unibody langsamer gewesen (zumindestens Größenordnung) die Grafik scheint wenn überhaupt nur eine Nebenrolle zu spielen ...

MfG
T.J.

sgn400
Die Grafikkarte ist für das Rendering entscheidend. Deshalb ist auch im Turbo ein reiner Grafikchip eingebaut.
Im Vergleich zu meiner Onboard GMA 950 bringt der Turbo eine ganze Menge.
Das dein MBP Unibody beim Rendering langsamer sein soll, als das MB deiner Freundin ist -sagen wir mal- seltsam.

Phoen
langsamer ist es nicht, aber nicht erheblich schneller (2Ghz 2,53). Spielt auch keine spürbare Rolle ob ich das mit der 9400 oder 9600er Grafik mache.

MfG
T.J.

auf Wunsch kann ich das testen!?

v1u2
Was Handbrake betrifft, klappt das leider nicht. Würde ich mir auch wünschen. Zumindest Popcorn von Roxio unterstützt den Turbo. Das Programm ist aber, aus meiner Erfahrung, nicht zu empfehlen. Rippt nicht gerade jede DVD...

sgn400
An sich wäre das mal gar nicht so uninteressant das zu testen, schließlich dürfte das Rendering von Filmen aus Sicht von Apple eines der Hauptanwendungsgebiete für schnellere Grafikkarten sein.

teste das dann mal.
ein Film den das ZDF über unsere Firma gedreht hat, 35min 12sek Stereo; 2 Pass encoding; feste Zielgröße 600MB: h264 mp4 File, mit Handbrake 0.9.3

Bis später
T.J.

Popcorn rippt überhaupt keine DVDs, dafür ist es nicht gemacht. Handbrake rippt nur die DVDs mit "normalem" CSS, "bad Sektoren" oder andere "Gemeinheiten" laufen auch nicht.

rudolf07
Kommt darauf an, was man unter Rippen versteht. Ich verstehe darunter das Sichern einer DVD auf der Festplatte - und das sollte Popcorn eigentlich können @@

Testergebnis:
Rechner:
MBP (Unibody) 2,53Ghz
4GB Ram

Handbrake 0.9.3

Testobjekt:
Film: 35min 12 sek (VideoTS)


h264 mp4 Stereo
2 pass encoding
Target Size 600MB

Durchlauf 1

9600er (hohe Leistung):

1std. 5min

Durchlauf 2

9400 (niedrige Leistung)

1std. 0min


Nach dem Messen (mit iPod Stoppuhr) war der Film unter gleichen Bedingungen (nur Handbrake aktiv) tatsächlich mit der langsameren 9400er 5 Minuten schneller.
Sicherlich war dies kein wissenschaftlicher Test, sollte aber dennoch verdeutlichen, dass die Grafikkarte keine Rolle spielt.

MfG
T.J.

Die Graka spielt keine Rolle Handbrake nutzt nur die CPU.

Ich kann den Turbo keinen Intel Mac empfehlen, ausserdem ist der Turbo abhängig von der USB Geschwindigkeit.

Bei meinen Macs ist bei jeden Handbrake deutlich schneller gewesen.

Allerdings habe ich festgestellt das eyetv extrem Lange benötigt ohne den Turbo. Ist anzunehmen das dies Absicht ist.

Und es verdeutlicht, dass der Codec noch massiv Spielraum zur Optimierung bietet.
SD sollte eigentlich auf so schnellen CPUs annähernd in Echtzeit gerendert werden.

julesdiangelo

Bin am rätseln was Du mit "SD" meinst.

Mit einem Durchlauf würde das vermutlich auch in Echtzeit klappen, mache es aber grundsätzlich mit "2pass encoding", da es angeblich erheblich bessere Qualität bringen soll. Mache auch nicht den schnellen 1 Durchgang, der in Handbrake möglich ist.

MfG
T.J.

Damit ist Standard Definition gemeint. Also Auflösungen niedriger als die niedrigste High Definition Auflösung.

Ich erinnere mich noch an meine Testversuche mit einem Core2Duo 2,66. Dabei hatte ich Umwandlungsraten von First Pass 100fps und Second Pass 30fps bei Umwandlungen bei DVD-Auflösungen erzielt. Zumindest mit moderaten Qualitätseinstellungen, also möglichst sinnvoll statt möglichst extrem. Ich weiß nicht wie Handbrake die Qualitäten gewichtet.