Habe eigentlich immer gute Laune und bin kaum nachtragend. Möchte jetzt aber, nachdem mir bei ebay folgendes passiert ist, Anzeige wegen Verleumdung/üble Nachrede stellen:

Hatte einen Artikel verkauft. Der Käufer zahlte nicht, meldete sich nicht, auch nach 7 sieben Tagen nicht. Habe daraufhin eine Mail geschickt, dass ich den Verkauf somit storniere und den Artikel auf keine Fall zusenden werde, sollte das Geld im nachhinein doch noch ankommen. Daraufhin kam ohne Antwort das Geld nach 3 Tagen an.
Der Käufer hat mich dann, nachdem er bezahlte und die Stornierung über ebay ablehnte, negativ bewertet, mit der Angabe...

ich sei ein Betrüger und der Käufer hätte weder Artikel noch Geld zurückbekommen.

Beides stimmt nicht, da ich ihn nah der Stornierung, die er ablehnte, nach den Kontodaten für die Rückabwicklung gebeten habe. Das Problem, bei so einem Prozedere, ist zudem stets, dass man auf den Verkaufsgeühren sitzen bleibt, weil ja eine Stornierung vom Verkäufer abgelehnt wird, ohne einen Artikel verkauft zu haben.

Nun gut, um den o.g. Velauf geht es mir nicht, sondern um die Frage, ob ich nun den Verkäufer wegen Verleumdung oder/und übler Nachrede anzeigen darf? Und wo und wie? Zivilrechtlich, strafrechtlich? Denn ich habe sooft immer nachgegeben aber diesmal will ich endlich, dass so jemand dafür belangt wird, zumindest mit einer Geldstrafe.

Wird eher strafrechtlich werden, es sei denn du könntest nachweisen das dir durch seine Behauptungen ein Schaden entstanden ist (Schadensersatz) und deswegen auf Entschädigung zu klagen wäre wahrscheinlich kostspieliger als die Entschädigung (wenn du dir einen Anwalt nimmst)
Außerdem müsstest du nachweisen können, dass er die Kaufsache auch erhalten hat - Tatsachen sind nämlich dem Beweis zugänglich. Was ist wenn die Post das Paket verloren hat?
Dann müsste der Käufer noch wider besseren Wissens gehandelt haben, also die Unwahrheit sicher kennen, dass könnte ein Problem sein wenn er die Bewertung geschrieben hat bevor er das Paket erhalten hat (oder es wirklich nicht bekommen hat).

lol, auch wenn das hier kaum einer Verstehen kann, gibt es Leute, die sich gerade mal einen Tag in der Woche um ihre Post kümmern/können oder eine Überweisung per SnakeMail zur Bank schicken.

Ausserdem, DU verkaufst auf Egay…eine schlechte Bewertung ist mitunter dein "VerkäuferTod", da darf man halt nicht wirklich kleinlich sein

Und Fetisch Sachen bringen immens Geld in Ebay…k.a. weshalb du jetzt über die "VK" Gebühr rumjammerst oder das Geld nicht retourniert hattest oder eben die Ware verschickst…hast vergessen "sichern" zu lassen

paypal ist dein freund-nur so am rande

Du bewegst Dich auf sehr dünnem Eis, denn Du so, wie Du es schilderst, hast Du auf keinen Fall das Recht gehabt, den geschlossenen Kaufvertrag einfach so zu "stornieren". Das darfst Du noch nicht mal, während die Auktion noch läuft. Der Käufer hätte erst über eBay in Zahlungsverzug gesetzt werden müssen (siehe ).

Wenn Du dann auch noch ankündigst, die Herausgabe der Ware zu verweigern, obwohl bezahlt wurde, grenzt dies tatsächlich an Betrug. Man müsste dazu mehr Details wissen. Ist die Ware nicht angekommen, kann der Käufer je nach Sachlage sogar das Recht haben, den Artikel woanders zu kaufen und Dich auf Schadensersatz bezüglich der damit verbundenen Kosten, bzw. des DIfferenzbetrags zu verklagen.

es kann auch ganz einfach so sein, dass der Käufer den Sinn Deiner ersten E-Mail nicht richtig verstanden hat und das als Zahlungserinnerung aufgefasst hat!
Wenn er dann bezahlt hat und plötzlich kommen die Sachen nicht, dann kann man sogar verstehen, daß er nicht in der Laune ist, eine gute Bewertung abzugeben.
Hatte selber auch ein paar Fälle, wo das Geld nicht kam. War aber überrascht, dass freundliche Hilfestellung (zwei mal sogar am Telefon) denen geholfen hat. Man kann auch nicht einfach so davon ausgehen, dass alle Käufer auf ebay.de automatisch alle Feinheiten der deutschen Sprache draufhaben.
Ich selber habe ja auch schon in Taiwan bestellt, ohne deren Sprache perfekt drauf zu haben.