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Internet per WLAN im MBP late 2008 fast nicht möglich, per Ethernet sehr wohl

titanium
titanium06.10.2008:24
Moin Freunde,

ich bin es wieder, mit veralteter Hardware und altem System.
Seit geraumer Zeit spüre ich massive Probleme mit der Internetverbindung und meinem sehr alten MacBook Pro late 2008 mit 10.11.6 (El Capitan).
Ich habe einen Gigabit-Vertrag im Haus, das Netz ist schnell, keine Frage. Aber nicht an meinem MacBook Pro. Ich kann nicht mal einen Film streamen, ohne nach 20 Sekunden unterbrochen zu werden. Es geht schlichtweg nicht. Parallel am iPad funktioniert alles wie gewohnt.
Gestern habe ich dann einfach mal ein Netzwerkkabel aus der Kiste geholt und siehe da, die Verbindung steht wie eine eins. Wenn ich mich zurück entsinne, habe ich das Internet-Problem auch in anderen WLAN-Netzwerken.

Ich tippe einerseits auf die alte Technik, aber könnte es auch ein Defekt sein? Ein Wackler am Antennenanschluss
Kennt jemand das Phänomen?

Kann ich das WLAN-Modul gegen ein anderes tauschen? Kann das System damit umgehen? Ich hatte den Rechner zig mal offen, ich tausche das gerne selbst.

Hat jemand einen Tipp von euch?

Danke!

p.s.: Bitte keine Kommentare wie: Kauf Dir einen neuen Rechner.
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Kommentare

awk06.10.2008:54
Wenn das Problem auf das Macbook begrenzt ist liegt der Verdacht nahe, dass es sich um ein Hardwareproblem handelt. Du könntest dir für wenig Geld einen USB WLAN Adapter kaufen. Der dürfte auch schneller sein als der eingebaute WLAN Adapter.
Hat das iPad WLAN ac? Dann könnte es auch sein, dass etwas auf dem 2,4 GHz Kanal herum spuckt.
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piik
piik06.10.2009:35
Vermutlich liegt es nicht am Adapter, sondern an einem gebrochenen Antennenkabel. Liegt im Scharnier zum Display und kann daher bei vielen Bewegungen auch brechen.
+1
Deichkind06.10.2009:49
Die zwei Antennen für die beiden WLAN-Streams befinden sich unter der Kunststoffabdeckung zwischen den Displayscharnieren. Falls sich das Antennenbündel mitdreht beim Öffnen und Schließen des Displaydeckels, dann werden irgendwann wohl die beiden Kabel auf dem Weg zum WLAN-Modul beschädigt und schließlich komplett abgezwirbelt.
Wenn bei gedrückter Taste 'alt' das Menü des WLAN-Symbols öffnet, erhält man Sicht auf die momentanen Werte der Verbindung: RSSI = -59 dBm ist zum Beispiel das Nutzsignal, Störsignal = -98 dBm ist das Untergrundsignal (Störsignal, elektronisches Rauschen). Für eine ordentliche Datenrate sollte die Differenz der beiden Werte größer als 25 dB sein. In meinem Beispiel: -59 dBm - (- 98 dBm) = 39 dB. [Die von macOS gemeldeten Pegelwerte sind ein Ausdruck für das Verhältnis zum Referenzpegel 1 mW; die Differenz der beiden Werte ist ein Ausdruck für das Verhältnis der beiden Werte selbst. Der gemeinsame Referenzpegel kürzt sich dabei heraus.]
Ein Problem: macOS müsste je ein Wertepaar für jede der beiden Antennen liefern. Tatsächlich sehen wir nur ein Paar und wissen nicht wie es aus den ursprünglichen Werten abgeleitet worden ist.
+3
Deichkind06.10.2010:40
Im Driver-Log der WLAN-Karte werden die Einzelwerte der zwei oder drei Antennen (je nach Modell und Jahrgang des Modells) angegeben unter dem Stichwort: "History and average of latest 16 RSSI values". Dort kann man erkennen, wieviele Antennen ein noch brauchbares Signal liefern.
Ich weiß nicht, wie ein Benutzer des Schreiben des Driver-Logs erzwingen kann. Ich finde die DriverLogs in der Konsole in den Ordnern, die der CrashReporter von selbst erzeugt unter:
/Library/Logs/CrashReporter/CoreCapture/Zeitstempel des Vorfalls
Vorstehende Angabe gilt für neuere Versionen von macOS. Ich weiß nicht, wie das früher aussah.
+3
titanium
titanium06.10.2012:42
Danke für die ausführliche Beschreibung der Antennensignale, ich gehe mal auf die Suche nach den Werten.

Eine ganz anderer Punkt: in den Netzwerkeinstellungen war der passive FTP-Modus (PASV) aktiviert, wofür ist der denn gut und kann ich den problemlos deaktivieren?

Bei einem kurzen Test heute morgen ohne aktives iPad ging das WLAN auch nach deaktivieren des PASV sichtbar besser, ich habe das Gefühl, dass es daher weniger an den Antennen liegen könnte, sondern eher an den Netzwerkeinstellungen und dem iPad im 2,4GHz-Kanal.
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verstaerker
verstaerker06.10.2012:46
titanium
Eine ganz anderer Punkt: in den Netzwerkeinstellungen war der passive FTP-Modus (PASV) aktiviert, wofür ist der denn gut und kann ich den problemlos deaktivieren?

verbindest du dich denn mit macOs mit einem FTP-Server? Wenn nicht, dann ist völlig egal was dort eingestellt ist.

Deine Beobachtung solltest du überprüfen.
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Deichkind09.10.2012:10
Die sehr informativen Logdateien des Treibers der WLAN-Karte (siehe zuvor in diesem Thread) finde ich nur bei den seit 2013 eingeführten Modellen, die 802.11ac unterstützen.

Die WLAN-Karte des MacBook Pro von 2010 (auch mit einer WLAN-BlueTooth-Karte von Broadcom, aber ältere Version) erzeugt keine Logdateien im Ordner „CrashReporter“. Ein Ordner dieses Namens existiert dort nicht. An der Version des macOS liegt es nicht. „CrashReporter“ gibt es schon bei macOS 10.13 und vermutlich schon zuvor, sofern eine qualifizierte WLAN-Karte vorhanden ist.

Zurück zu den Logdateien im Ordner CrashReporter, die ich auf einem MacBook Air von 2014 beobachte: Ich nehme an, das Log wird zunächst ins RAM geschrieben, und nur nach besonderen Ereignissen wird die Vorgeschichte des Ereignisses in der Form einer Log-Datei in den CrashReporter geschrieben. Anlass dafür sind Ereignisse wie AuthFail, DeauthInd (Groß-i vor dem n), AssocFail, RoamFail.

In den Ordner /var/log werden routinemäßig Dateien „wifi.log“ geschrieben. In der Standardeinstellung werden dort nur Authentifizierungen und besondere Ereignisse protokolliert.
Öffnet man das WLAN-Menü bei gedrückter Optionstaste „alt“, kann man „WLAN-Protokollierung“ aktivieren. Damit wird ein „wifi.log“ mit mehr Einzelheiten geschrieben. Auch ein paar Messwerte sind dann eventuell dabei, aber nur solche, die man auch im WLAN-Menü sieht und nicht die Signale der einzelnen Antennen.
Nach dem Aktivieren der (erweiterten) Protokollierung bitte das Deaktivieren nicht vergessen, damit nicht die Festplatte oder SSD ungewollt mit Logdaten behelligt wird. Die täglichen Dateien werden automatisch nach einigen Tagen gelöscht.
+2
titanium
titanium13.10.2009:24
OK, da mein System nur bis zur 10.11.6 reicht, komme ich nicht in den Genuss der WLan-Logs, aber danke für die ausführliche Beschreibung! Ich gehe weiter auf die Suche nach der Ursache.
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M@rtin13.10.2011:39
Wenn ich das richtig lese: du hast einen neuen (Kabel-) Router? Kannst du am Router mal probeweise den Betrieb auf den 802.11n stellen. Vermutlich steht der auf einen Mischbetrieb von 802.11ac & 802.11n. Der ac-Standard ist aber noch recht jung, oder besser gesagt, das MBP zu alt für den Router.

Ähnliches hatte ich mal mit alten Geräten, die sich nur 802.11g verbinden konnten, und das in einem 802.11n & g - Netz. Musste den Router runterstufen auf reinen g-Betrieb.
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Deichkind13.10.2013:31
Bei Geräten, die nur 802.11g oder älter sprechen konnten, mag es solche Probleme gegeben haben. Bei Geräten, die 802.11n beherrschen, tritt das Phänomen nicht auf, glaube ich.
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teorema67
teorema6713.10.2015:36
titanium: Hast du mal die Bandbreite mit Ethernet, mit 5 GHz WLAN und mit 2,4 GHz WLAN mit dem Book in direkter Nähe des Routers gemessen? Und hast du nachgeschaut, ob die Verbindungsabbrüche beim Streamen sowohl mit 5 GHz als auch mit 2,4 GHz auftreten?

Hardwaredefekt ist nicht auszuschließen, die Symptomatik wäre aber grundsätzlich auch ohne erklärbar ...
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
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Deichkind15.10.2011:17
Vielleicht kommst du doch mit dem weiter, was das WLAN-Menü als Information anbietet. Es geht um die Interpretation jener Verbindungsparameter, die im WLAN-Menü eines MacBook Pro Late 2008 dargestellt werden, wenn man es bei gedrückter Alt-Taste öffnet. Der WLAN-Access-Point (im Router) und der Client (der Mac) handeln die Parameter aus. Sie werden je nach den Ausbreitungseigenschaften des Funkkanals gewählt. Anhand der gemeldeten Werte lässt sich klären, ob die unerwartet niedrigen Datenraten auf einen Mangel an der WLAN-Karte des MacBooks oder Einschränkungen des Funkkanals beruhen oder ob die Ursache ganz woanders zu suchen ist.

Die nachfolgenden Beispiele gelten für den PHY-Modus 802.11n des MacBook Pro 2008. Die Antennenkonfiguration dieses Macs kann bis zu zwei Streams realisieren. Damit kann der MCS-Index (siehe unten) Werte von 0 (niedrige TX-Rate) bis 15 (höchste TX-Rate) annehmen.


Die Parameter im Menü von unten nach oben:

MCS-Index [gemäß 802.11n]:
0 bis 7, falls nur ein Spatial Stream genutzt wird.
8 bis 15, falls zwei Spatial Streams realisiert werden können.

PHY-Modus:
Immer 802.11n beim MacBook Pro 2008 mit der originalen WLAN-Karte.

TX Rate:
Das ist der Spitzenwert der Datenrate im Funkkanal.
Der Wert ist gegeben durch MCS-Index, Kanalbreite (siehe unten) und den Wert des Guard-Intervalls. Das Guard-Intervall (GI) kann 0,8 µs oder 0,4 µs betragen. Der von den Geräten gewählte Wert wird im WLAN-Menü nicht dargestellt. Es ist zu erwarten, dass von Fall zu Fall um 10 % auseinander liegende Werte der TX-Rate bei gleichbleibenden Werten des MCS-Index und der Kanalbreite gemeldet werden. Ich setze nachfolgend voraus, dass GI = 0,8 µS gewählt worden ist.

Beispiele für Wertepaare MCS-Index und TX-Rate, gültig für den Modus 802.11n:

Fall: Kanalbreite = 20 MHz, GI = 0,8 µs:
MCS-Index TX-Rate / Mbit/s
0 6.5
1 13
7 65
15 130

Fall: Kanalbreite = 40 MHz, GI = 0,8 µs:
MCS-Index TX-Rate / Mbit/s
0 13,5
1 27
7 135
15 270

Mit GI= 0,4 µs ist der Wert TX-Rate ungefähr 11 % größer.
Mehr zu dem Thema gibt es unten im Abschnitt „MCS-Index und TX-Rate“.


Störsignal:
Der Parameter „Störsignal“ wird eventuell in OS X 10.11 nicht dargestellt. Das erinnere ich nicht genau. Bei frühen Versionen des OS X hat er jedenfalls gefehlt. Falls er fehlt, wird er dann vielleicht im Fenster „Scan“ der „Diagnose für drahtlose Umgebungen“ dargestellt?

Das Störsignal beruht mindestens auf dem auf der Karte selbst erzeugten Grundrauschen. Dazu zähle ich auch Störsignale, die im Mac erzeugt werden und deren Frequenzspektrum in den WLAN-Empfangskanal hineinreicht. Störsignal = -91 dBm bei Kanalbreite 20 MHz ist beim MacBook Pro 2008 zu erwarten, - 88 dBm bei Kanalbreite 40 MHz im 5 GHz-Band. Bei modernen Karten für 802.11ac beobachte ich -96 dBm bis -100 dBm (-100 bedeutet niedrigstes Störsignal).

RSSI:
Empfangenes Summensignal, Nutzsignal mit Störsignal. In der Nähe des Access-Point ist -40 bis -60 dBm zu erwarten. Mit größerer Entfernung sinkt der Wert in Richtung des Störsignalpegels, wobei sich bei Ortsveränderung auch der Pegel des Störsignals ändern kann, sofern außer dem Eigenstörsignal des Macs noch andere Störsignalsender einen Einfluss nehmen.

Nutzsignal = RSSI - Störsignal > 26 dB ist anzustreben.
Beispiel: Nutzsignal = - 60 dBm - (-95 dBm) = 35 dB.

Mit abnehmendem Nutzsignal wird der MCS-Index und damit die TX-Rate abnehmen.

Kanal:
Kanalnummer, Frequenzband, Kanalbreite (20 oder 40 MHz). Liegt der Kanal im 5 GHz-Band ist vielleicht zusätzlich „DFS“ angegeben. Das heißt, der Kanal unterliegt den Regeln der „Dynamic Frequency Selection“. Beim Betrieb auf solchen Kanälen muss der Access-Point kurzfristig einen anderen Kanal aufsuchen, falls ein anderer Funkdienst (Radar) den Kanal belegt.


MCS-Index und TX-Rate:
Die Tabelle mcsindex(dot)com (Google Sheets) gibt den Zusammenhang zwischen dem MCS-Index und der TX-Rate an.
Für 802.11n ist der MCS-Index in der Spalte „HT“ (High Troughput) abzulesen.
TX-Rate ist durch die ersten vier gelb hinterlegten Spalten links unter „OFDM (Prior 11ax)" gegeben.
+2
awk15.10.2012:41
M@rtin
Der ac-Standard ist aber noch recht jung, oder besser gesagt, das MBP zu alt für den Router.

Der ac Standard wurde 2013 finalisiert, Geräte gab es schon vorher. Der Nachfolger ax oder Wifi 6 ist verfügbar. Ist also alles andere als neu. Die Standards sind so spezifiziert, dass sie nebeneinander existieren können. Die Router die ich kenne unterstützen alle Standards, auch die heute kaum noch verwendeten wie a, b und g.

Leider wurde nicht erwähnt wie sich das iPad mit Wifi verbindet. Ich vermute beim Alter des Gerätes ist das WLAN Modul defekt, oder die Antennen sind beschädigt.
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teorema67
teorema6715.10.2017:45
Er scheint 20 Sek. puffern zu können ("Ich kann nicht mal einen Film streamen, ohne nach 20 Sekunden unterbrochen zu werden.") Das spricht eher gegen ein defektes Modul, die Antennen können allerdings einen Schaden haben.
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
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macuser11
macuser1115.10.2021:30
💬 Keine Ahnung ob es etwas bringt oder genau mit dem spezifischem Problem zu tu hat, aber in meiner durch die Jahre gesammelten "Befehlssammlung" für Mavericks hab ich folgendes gefunden, was vielleicht irgendwie nützlich/Hinweis sein für WLAN Angelegenheiten (ggf. zuerst SIP ausschalten):

👉 Change MTU Size
networksetup -setMTU en1 1453

👉 IPv6 deaktivieren
Disabling:
sudo networksetup -setv6off Wi-Fi
sudo networksetup -setv6off Ethernet

Re-Enabling:
sudo networksetup -setv6automatic Wi-Fi
sudo networksetup -setv6automatic Ethernet

👉 Remove Network Configuration
sudo rm -rv com.apple.airport.preferences.plist
sudo rm -rv com.apple.eapolclient.plist
sudo rm -rv com.apple.IPConfiguration.control.plist
sudo rm -rv com.apple.nat.plist
sudo rm -rv com.apple.network.eapolclient.configuration.plist
sudo rm -rv com.apple.network.identification.plist
sudo rm -rv com.apple.wifi.message-tracer.plist
sudo rm -rv NetworkInterfaces.plist
sudo rm -rv preferences.plist

👉 Restart mDNSResponder
sudo launchctl unload -w /System/Library/LaunchDaemons/com.apple.mDNSResponder.plist
sudo launchctl load -w /System/Library/LaunchDaemons/com.apple.mDNSResponder.plist


👉 Weiterführende Links
check-wireless-signal-strength-optimize-wifi-networks-mac-os-x
wi-fi-scanner-mac-os-x-mountain-lion


✌️ Just my two cents
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titanium
titanium20.10.2020:46
Deichkind
Die zwei Antennen für die beiden WLAN-Streams befinden sich unter der Kunststoffabdeckung zwischen den Displayscharnieren. Falls sich das Antennenbündel mitdreht beim Öffnen und Schließen des Displaydeckels, dann werden irgendwann wohl die beiden Kabel auf dem Weg zum WLAN-Modul beschädigt und schließlich komplett abgezwirbelt.
Wenn bei gedrückter Taste 'alt' das Menü des WLAN-Symbols öffnet, erhält man Sicht auf die momentanen Werte der Verbindung: RSSI = -59 dBm ist zum Beispiel das Nutzsignal, Störsignal = -98 dBm ist das Untergrundsignal (Störsignal, elektronisches Rauschen). Für eine ordentliche Datenrate sollte die Differenz der beiden Werte größer als 25 dB sein. In meinem Beispiel: -59 dBm - (- 98 dBm) = 39 dB. [Die von macOS gemeldeten Pegelwerte sind ein Ausdruck für das Verhältnis zum Referenzpegel 1 mW; die Differenz der beiden Werte ist ein Ausdruck für das Verhältnis der beiden Werte selbst. Der gemeinsame Referenzpegel kürzt sich dabei heraus.]
Ein Problem: macOS müsste je ein Wertepaar für jede der beiden Antennen liefern. Tatsächlich sehen wir nur ein Paar und wissen nicht wie es aus den ursprünglichen Werten abgeleitet worden ist.
Ich habe mal eben nachgesehen, die Differenz von RSSI zu Störsignal liegt im Schnitt bei 10 dBm, oft nur bei 5.
Damit ist die Datenrate ordentlich gestört, oder?
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jtk20.10.2021:16
Also mein MBP von 2008 hatte zweimal die Wlan-Karte im Scharnier defekt. Mit etwas Fingerspitzengefühl kann man die selbst austauschen (siehe iFixit), aber ob man sie heute noch bekommt? Bei mir hat sich nachher sogar das abdeckende Kunststoffprofil aufgelöst. Scheint ein konstruktiver Fehler zu sein.
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Deichkind20.10.2021:21
Die Differenz ist zu gering. Eine Differenz von über 20 dB, besser über 26 dB ist anzustreben. RSSI schwankt erfahrungsgemäß. Das ist normal. In meinem späteren Beitrag habe ich mehr Details zu den zu erwartenden Beobachtungen genannt.

In welchem Abstand zum Access-Point wird denn diese Differenz ermittelt?
Wenn der Abstand nur einige Meter beträgt und allenfalls eine Wand mit Öffnung dazwischen liegt, dann ist wohl etwas faul an der Antenne.
Und auf welchem Niveau liegt das "Störsignal"? -88 dBm (bei Kanalbreite 40 MHz) oder -91 dBm (bei Kanalbreite 20 MHz) ist zu erwarten.
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elscod
elscod21.10.2007:46
jtk
Bei mir hat sich nachher sogar das abdeckende Kunststoffprofil aufgelöst. Scheint ein konstruktiver Fehler zu sein.

Die Kunsstoffabdeckung bekommt die warme Abluft ab und die Weichmacher sind nach X Jahren auch nicht mehr die besten. Kein Konstruktionsfehler, lediglich der Zahn der Zeit.

Meine Vermutung ist ein defektes Wlan Modul, oder aufgrund der Kabelführung durch das Gelenk ein Kabelbruch. Der Umbau ist nicht so kompliziert.
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