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Intels neues Universitäts-Partnerprogramm erzwingt Open Source

sierkb15.09.1123:32
Pro-Linux: Intels neues Universitäts-Partnerprogramm erzwingt Open Source
Pro Linux
Intel hat im Januar mit den Intel Science and Technology Centers (ISTCs) eine Zusammenarbeit mit führenden US-Universitäten angestoßen. Jede beteiligte Universität beherbergt ein ISTC und forscht zu einem bestimmten Thema. Intel fördert die ISTCs mit 2,5 Mio. US-Dollar jährlich. Die Universitäten erhalten das Geld jedoch nur unter der Bedingung, dass sie jede im Rahmen der Forschung entstandene Software unter einer Open-Source-Lizenz veröffentlichen.

Den Universitäten ist darüber hinaus nicht gestattet, Patente für Erfindungen anzumelden, die aus den ISTCs resultieren. Aktuell kooperiert Intel mit den Universitäten Stanford, UC Berkeley und Carnegie Mellon, wobei sich an letzterer sogar zwei ISTCs befinden. Die Forschungsschwerpunkte sind Visual Computing, Secure Computing, Cloud Computing und Embedded Computing. Die ISTCs sollen Intel mit verschiedenen Spitzenforschern zusammenbringen und so sicherstellen, dass das Unternehmen schon frühzeitig an neuen Ideen und Technologien beteiligt ist und sich entsprechend ausrichten kann.

Intel hat sich ausbedungen, dass alle Forschungsergebnisse und Entwicklungen unter einer Open-Source-Lizenz veröffentlicht werden. So existieren gleiche Wettbewerbsbedingungen für alle und kann jeder eine Idee aufgreifen und problemlos weiterentwickeln. Intel scheint sich zukünftig stärker in der Software-Entwicklung engagieren zu wollen, um die abnehmenden Gewinne der Chip-Produktion auszugleichen. Ein ISTC wird momentan maximal fünf Jahre lang von Intel gefördert. Nach drei Jahren können die Universitäten beantragen, dass die Förderung um zwei Jahre verlängert wird. Der Chiphersteller ermuntert die Unis auch, weitere Mittel von anderen Geldgebern für ihre Forschungen einzuwerben.

An den ISTCs sollen Forscher verschiedener Universitäten beteiligt werden. Jedes ISCT wird von zwei Hauptforschern geleitet, die von Intel bzw. der Partneruniversität kommen und die wissenschaftlichen Mitarbeiter auswählen. Ihnen stellt Intel einen Programmmanager zur Seite, der sie bei den in den Zentren anfallenden Aufgaben unterstützen soll. Entscheidungen, in welche Richtungen die Forschungen gehen, werden von einem Aufsichtsrat getroffen.

Die wissenschaftlichen Mitarbeiter setzen sich aus Professoren, Doktoranden und Studenten zusammen. Intel stellt darüber hinaus für jedes ISTC bis zu vier eigene Forscher ab, die teilweise direkt am ISTC angesiedelt sind und den Kommunikationsfluss zwischen Intel und dem Hauptforscher sicherstellen. Sie werden ebenfalls von den Hauptforschen ausgewählt.

Innovation Excellence: Intel to Universities: No Patents, Please, Just Open Source
Innovation Excellence
In Intel’s own words:

“The IP policies and practices within the ISTCs will typically be designed to level the playing field for all of the participants, thereby enhancing cooperation and open collaboration. The preferred IP policy is to conduct open research wherein ISTC researchers, whether from academia or Intel, agree to not file patents and to publish all patentable inventions. All significant software developed in the course of conducting research will be released under an open source license.”

Intel may be the latest, but it’s not the first big tech company to prefer to sidestep university intellectual property (IP) clauses involving the negotiation of patent rights. Intel follows in the footsteps of HP and IBM, who also fund open source software collaborations with university researchers. Applications for additional ISTCs were submitted last week and more will be announced before year’s end. Here are current recipient universities of Intel funding:

Here are current recipient universities of Intel funding:
  • Stanford, January, 2011, Visual computing,
  • UC Berkeley, June 2011, Secure computing,
  • Carnegie Mellon, August 2011, Cloud computing,
  • Carnegie Mellon, August 2011, Embedded computing,


Intel Research: Intel Science and Technology Centers (ISTCs)

Intel Newsroom: Intel Labs Invests $30M in the Future of Cloud and Embedded Computing with the Opening of Latest Intel Science and Technology Centers
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Kommentare

onicon
onicon16.09.1100:10
Gut/schlecht/warum?

http://www.youtube.com/watch?v=9DU45JOaVnU
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Krypton16.09.1101:46
onicon
http://www.youtube.com/watch?v=9DU45JOaVnU

Geilomat! So macht man also Milch von glücklichen Kühen


Den Thread-Titel finde ich übrigens höhcht irreführend. Intel erzwingt ja nichts sondern sie bieten nur etwas an, bei dem sie die Konditionen vorgeben. Zwang geht anders.
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