Hallo,

ich möchte nach Möglichkeit einen QI-Lader in den Nachtisch integrieren, welcher nicht zu sehen sein soll.

Bis jetzt habe nur 2 Anbieter gefunden, bei dem eine nicht sichtbare Lösung überhaupt geht.
Optimal ist die Umsetzung aber nicht.

1. EVOline Charger Qi - Die Tischplatte darf nur 3mm dick sein. Das ist mir zu wenig, wegen der Stabilität.

2. Kalb Qi - Lader - Der maximale Abstand darf 7mm betragen, jedoch sind die Rezessionen auf Amazon nicht durchgehend positiv. Das Smartphone muss sehr genau platziert werden und in einem Fall soll es nicht zu Ende geladen haben.

Nach langen Suchen sind das die einzigen zwei nicht sichtbaren Lösungen. Es gibt einige, welche man einfach in die Oberplatte einlässt, aber meiner Meinung hält sich der Vorteil bei diesen Grenzen. Sodass man genauso gut einen losen Qi-Lader nehmen kann. Der Nachtisch ist nicht gerade günstig, da möchte man eine durchweg funktioniernde Umsetzung.

Ein weiteres Problem. Sollte der Qi-Lader einen Defekt haben und der Hersteller diesen aus dem Programm nehmen, hat man ein Problem, der Durchmesser der Bohrung dürfte für einen anderen Lader nicht mehr passen.

Was meint ihr?

Die Frage die sich stellt ist, aus welchem Material besteht dein Nachttisch (Massivholz, beschichtete Spanplatte, MDF oder Multiplex)? Die 3mm sollten in der Regel bei einem Durchmesser von 80mm nicht das Problem darstellen. Es muss ja schließlich nur eine Aussparung eingefräst werden, nicht die ganze Platte so dünn sein. Bei einem teuren Tisch macht es natürlich Sinn, dass man eine Probestück anfertigt und vorab überprüft, ob die Funktion erfüllt wird.

Beispiel einer Fräsung:

Der Nachttisch besteht aus Massivholz. Da der Preis über 1.200€ liegt, kann ich keine Experimente machen.
3mm sind aber nicht wirklich viel, normal ist die Platte 3cm dick.

Gibt es externe QI-Lader, die man im selben Holz verkleiden kann?

Das verlinkte Beispiel irritiert mich etwas.
Wie sieht man, wo das Telefon hingelegt werden muss?
Und.
Wie verhindert man, dass bei Fehlfunktion die Bude abfackelt?

Auf die Frage bezogen: vielleicht wäre eine Leuchten/Laderkombi denkbar?
Keine Ahnung, ob da schon was schönes am Markt ist, abgesehen von den IKEA-Leuchten.

Aus diesem Grund ein Probestück verwenden und dort die Funktion des z.B. EVOline Charger Qi prüfen, bevor der teure Tisch eingefräst wird. Bei Massivholz sind 3mm bei einer solch kleinen Fläche überhaupt kein Problem.

#1 In dem man sich die Stelle merkt oder anderweitig markiert (Farblack / Folie / etc.)?

#2 Gar nicht, denn das würde man auch nicht verhindern, wenn das Gerät auf dem Tisch stehen würde!?! Aber du hast natürlich recht, dass das Gerät für den Einsatzzweck vorgesehen sein sollte. Das verlinkte Beispiel sollte nur aufzeigen, wie eine derartige Vertiefung zur Montage aussehen kann. Im gewählten Beispiel wird übrigens eine beschichtete Spanplatte verwendet.

eMac Etreme
Ich teste momentan 3 verschiedene QI-Ladestationen und es treten immer wieder unerwartete Fehlfunktionen auf, die meistens von Hitzeentwicklung begleitet werden. Ich würde das nicht unterschätzen, eine stromdurchflossene Spule ist letztlich tatsächlich auch nur eine Heizung - und Holz brennt.

Ich bezweifle das die RAV Power aus dem Beispiel dafür ausgelegt ist.

Die Geräte von RAVPower sind nicht für den Einbau konzipiert, deshalb auch der Verweis auf den Einsatzzweck und das Beispiel einer Fräsung. Der von Boney rausgesuchte EVOline Qi-Charger wird jedoch explizit als Einbaugerät vermarket, insofern wurde das Gerät für diesen Anwendungszweck konzipiert.

Ich sehe keinen Grund, warum man das Gerät nicht auf seine Funktion testen sollte.

Warum gibt es nur 2 Lösungen auf den Markt?

Mir ist gerade aufgefallen. Das Kabel beim EVOline hängt ziemlich tief und damit würde es leicht in der Schublade sein. Nicht gerade gut gelöst, denn das Kabel muss ja aus dem Nachtisch sauber herausgeführt werden.

Brummen einige Induktionslader? Das hat jemand beim Kalb QI-Lader auf Amazon jedenfals bemängelt.

Wireless laden im Nachttisch stehe ich skeptisch gegenüber. Auf der einen Seite schalten sich die Leute sogar den kompletten Stromkreis im Schlafzimmer ab und auf der anderen Seite sind die Smartphones mit im Schlafzimmer und sollen dort auch noch wireless geladen werden. Nicht meins. Zum Thema Akkulebensdauer und Ladeverhalten wireless gibt es ja auch noch einige Themen die man beachten sollte. Bei solche einem "edlen" Nachttisch würde ich freiwillig auch nichts einfräsen wollen, nur um dann festzustellen das man Nachts versehentlich das Telefon verschoben hat und es am nächsten Morgen doch nicht geladen hat. Ladezeiten sind ja sowieso länger als per Kabel. Warum nicht einfach Nachts den Flugmodus rein und Wlan aus und am nächsten morgen während des Frühstückes per Kabel aufladen und dann wieder alles aktivieren ?

Google: "qi-ladegerät versteckt einbauen"

Ergebnis:
#1 Qi Ladestation Qi1001

P.S.: Wenn das Budget keine Rolle spielt, dann auch gerne aus der Luftfahrt: Cobalt’s Unplugged wireless charging


Wie du geschrieben hast, ist deine Tischplatte 30mm stark. Wenn das MiniUSB-Kabel 25mm Platz benötigen würde, um einen 90° Winkel abzubilden, dann müsste zwischen Schubkasten und Tischplatte mindestens 11mm Platz sein. Da es aber auch MiniUSB-Kabel mit 90° Anschluss gibt, sollte das eigentlich kein Problem darstellen. Das Kabel sollte ja nicht frei hängen, sondern an der Tischplatte bzw. dem Korpus fixiert werden.

ich würd im Leben nicht, in einen so wertigen Schrank so'n kurzlebigen Sondermüll einfräsen.
Tus nicht!

Ich würde diesen Nachttisch gerne sehen der 1200€ kosten soll.

Also ich wollte eure Meinung hören und ihr stimmt mich in die Richtung, dass ich es lassen sollte. Aber vielleicht ärgert man sich auch, wenn man es nicht gemacht hat. Wobei man es nachträglich noch machen könnte, dann muss der Beistelltisch aber eingeschickt werden.

Ich kann den Induktionlader ja auch im Wohnzimmer platzieren, das Argument mit dem elektrischen Feld stimmt mich nachdenklich, aber vielleicht ist es auch weniger schlimm als dargestellt?
Dafür kenne ich mich nicht gut genug aus.

Es sieht schon eleganter aus, wenn es integriert ist, aber die beiden Induktionslader überzeugen mich technisch nicht vollends. Man bräuchte einen Induktionslader, der für den gewerblichen Einsatz (z.B. Gastromonie) erprobt ist. Es ist eine Sache der Gewohnheit, wo man mein sein Telefon auflädt. Die meisten machen das nicht anders als ich, im Schlafzimmer. Normalerweiße habe ich mein Smarphone immer in der Hosentasche, bis zur Nacht.

Selbst würde ich sowieso keine Bohrung vornehmen, die Senkbohrung kann man beauftragen.

http://holzmanufaktur.com/holz_product/nachttisch-comci/

Kommt auf die Konfiguration an. Der UVP ist eigentlich noch höher.Rabatt ist aber üblich. Es geht noch teurer, wenn man Nussbaum wählt. Das ist schon viel.

Problemlos (und erschreckend schnell) durch 10mm massives Zebrano!

Ist das selbe Modell welches die Firma Spectral in Ihren Möbeln verbaut. Nur das die über 200€ dafür im EK haben möchten

Da muss man halt noch ein bisschen weiter gucken. Gibt schon mehr als zwei Anbieter auf dem Markt. Sogar bis 4 cm soll es funktionieren

Einfach mal auch bei Kickstarter oder Indiegogo reinschauen

Das bedeutet aber auch, dass die Effizienz sinkt. Also mehr Strom verbraucht wird. Das mag für den einzelnen kein Thema sein (es geht um Pfennigbeträge im Jahr) aber hochgerechnet auf 1 Milliarde Smartphones reden wir über zusätzliche Kraftwerke.
So uneingeschränkt begeistert kann man von dieser Entwicklung in Richtung induktivem Laden nicht sein.

Kommt dieses Produkt in absehbare Zeit auf den Markt?