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Forum>Software>Idiotisch dumme Zeitmaschine!

Idiotisch dumme Zeitmaschine!

cab16.07.1214:50
Wieder einmal ist eine externe Festplatte mit Backups voll und wieder einmal hat MacOS X es nicht für nötig gehalten VORHER nachzufragen sondern hat einfach das älteste Backup gelöscht und damit auch den Grundstock an Daten meiner Computer den ich eigentlich gesichert wissen wollte! Superklasse! Der Hinweis kommt ja noch immer erst HINTERHER anstatt, wie jeder normale Mensch es denken würde, VORHER !!! Damit sind nun also viele Daten einfach futsch, die ich inzwischen nicht mehr auf meinen Macs habe und deswegen eigentlich auf die externe HD als Backup ausgelagert waren. WAREN ! Welcher äusserst intelligente Mensch kommt eigentlich auf diese Ideen? Gibt es bei Apple eigentlich nur noch völlig zugekiffte Leute denen alles von vor drei Minuten völlig egal ist?

Zum Glück habe ich noch ein paar Daten auf DVD gebrannt. NOCH gibt es ja Macs mit DVD-Brenner! Aber selbst das ist bei euch megacoolen Leuten nicht mehr IN genug. Daten sichern, pff, wo kommen wir denn da hin? Haut einfach weg die scheiße! Warum baut Apple nicht gleich Computer mit ein paar lausigen Megabyte Speicher, alles wird immer sofort und direkt neu überschrieben, wen juckt schon was gerade eben noch war??? Ich könnte gar nicht so viel fluchen wie ich es denen an den Hals werfen möchte!!!
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Kommentare

account100016.07.1214:54
Du bist ja ein geiles HB-Männchen ))))))
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hackepeter16.07.1214:54
( ) du hast den Unterschied zwischen 'Backup' und 'Auslagern auf externes Medium' verstanden

Oh mann, da fehlen mir echt die Worte...
Gruß
Hackepeter
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cab16.07.1214:56
Ja und mir fehlen die Worte was für dümmliches Fanboygequatsche hier wieder gleich als zweites steht. Sicher, alles ist geil, geh weiter kiffen!
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sonorman
sonorman16.07.1215:00
cab

Hier schient aber tatsächlich die Schuld zu einem nicht unerheblichen Teil bei Dir selbst zu liegen, denn es ist eine der grundlegenden Prämissen von Time Machine, die ältesten Backups zu löschen, wenn die Platte voll ist, was auch in jeder Erklärung zu Time Machine nachzulesen steht. Das hättest Du wissen müssen!

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Homie
Homie16.07.1215:00
cab: Durftest wohl nicht auf Mutti?
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liGhun
liGhun16.07.1215:02
cab

Auch wenn ich Deine schlechte Laune wegen Datenverlust nachvollziehen kann (sowas tut immer weh) - Time Machine war und ist nicht dafür gedacht, gelöschte Dateien ewig vorzuhalten.

Dafür wäre ein "echtes Backup" nötig - oder eben eine externe Platte zur Auslagerung.
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cab16.07.1215:02
sonorman: Ich wusste durchaus dass Time Machine die ältesten Backups löscht, ich wusste nur nicht dass es jetzt schon wieder soweit ist weil die Backups ja auch vollautomatisch ablaufen und einem keiner sagt "hm, also der Platz könnte knapp werden" oder irgendwas ähnliches was ich als äusserst sinnvoll empfände vorher mal mitzuteilen! Das laste ich dieser idiotischen Software durchaus an!

homie: geh spielen!

liGuhn: Zum Glück habe ich noch meine Daten auf optischen Datenträgern gespeichert. So lange es eben noch geht.
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hackepeter16.07.1215:02
Mir fiele auch so einiges ein, was ich dir jetzt noch so sagen könnte angesichts deines Dilemmas, aber das behalte ich jetzt dann doch besser für mich. Viel Spass noch...
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sonorman
sonorman16.07.1215:04
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wurzelmac16.07.1215:07
Homie
cab: Durftest wohl nicht auf Mutti?

*sick*
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saxmax
saxmax16.07.1215:09
cab
Wieder einmal ist eine externe Festplatte mit Backups voll und wieder einmal hat MacOS X es nicht für nötig gehalten VORHER nachzufragen sondern hat einfach das älteste Backup gelöscht........

6285 Beiträge, 10 Jahre Mac-Erfahrung plus "Wieder einmal"-Erfahrungswerte..... und Du hast keine Konsequenzen daraus gezogen

Sehr, sehr glaubhaft........

„SaxMax mag MACs!“
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Sentifux16.07.1215:10
Als ob Cab jetzt noch dumme Sprüche gebrauchen könnte... aber nun gut. Ihr haut halt immer irgendwem die Nase platt, und es ist mir auch egal, wie ihr eure Zeit verschwendet.

Cab: Bist du wirklich sicher, dass deine Daten unwiederbringlich verloren sind? Denn Time Machine macht auch Kopien auf einer versteckten Partition des lokalen Laufwerks. Ich weiß jetzt auf die Schnelle nicht, wie man da am besten rankommt. Aber bevor du weitere Daten überschreibst, erkundige dich doch mal bei einem klugen Kopf in deiner Nähe (oder jemand hier im Forum schreibt was dazu?)

Auf jeden Fall kann ich deinen Ärger verstehen; und du bist bei Weitem nicht der Erste, dem das passiert ist... Apple ist seit einiger Zeit dazu übergegangen, in den Systemeinstellungen einen Hinweis auf dieses Vorgehen zu notieren, aber natürlich liest das nicht jeder, und es wäre sicher kein Problem, auch im Vorhinein einen Hinweis auf das Löschen alter Daten einzublenden, dem wird auch der kluge Sonorman nicht widersprechen.

Good Luck!
Sfx
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fluppy
fluppy16.07.1215:29
Ist CCC nicht die bessere Alternative? Kann doch das gleiche, nur mehr... Und ist kostenlos. Ausserdem bricht es ab, wenn Festplatte voll, und man kann das Verhalten im Detail einstellen.
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pb_user
pb_user16.07.1215:40
ccc ist (ganz) anders, kann aber auch eine menge, wenn man es richtig anstellt ... leider verleiten etliche programme (TM) dazu, sich in sicherheit zu wiegen, ohne darüber nachzudenken, wie ein solcher prozess eigentlich funktioniert. diese vorgänge werden vermutlich in der zukunft immer intransparenter (finder nicht mehr sichtbar usw.), so dass es ganz sicher besser wäre, von seiten des herstellers den einen oder anderen warnhinweis - mehr - einzubauen ...
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Spatenheimer16.07.1215:51
Eine Warnung vor dem Löschen des ältesten Backups wäre gar nicht mal so doof. Unabhängig davon, dass Timemachine in diesem Fall nicht das geeignete Werkzeug war.
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macintosh IIvx
macintosh IIvx16.07.1216:27
cab

das ganze ist ein (leider verbreitetes) Verständnisproblem - Du bist nicht der erste Nutzer der darauf reingefallen ist und wirst auch sicherlich nicht der letzte Nutzer sein

Das ganze wird zwar von Apple (richtig) beschrieben, aber leider so knapp, dass es zu solchen Missverständnissen kommen kann.


Was macht TimeMachine?
Es erstellt ganz am Anfang ein komplettes Abbild der Festplatte. Danach protokolliert es im Stundentakt alle Veränderungen. Statt aber eine seit dem letzten "sichern" veränderte Datei ebenfalls dauerhaft zu ändern wird die alte Datei behalten und die veränderte Datei zusätzlich gespeichert. Wenn Du eine Datei löschst, wird beim nächsten "sichern" die Datei ebenfalls aus dem aktuellen Abbild deiner Platte auf dem TimeMachine Medium gelöscht - in ebenfalls dort gespeicherten früheren Abbilden bleibt die Datei aber erst noch erhalten. Dies funktioniert so lange bis das Medium voll ist - dann werden automatisch die Dateien deren Änderung oder Löschung vom System am längsten zurückliegen gelöscht.


Was sind die Vorteile von TimeMachine?
Man kann jederzeit sein aktuelles System (oder auch z.B. nach einem "missglückten Update" das System von vor ein paar Stunden wieder wie gehabt zurück spielen. Darüber hinaus ist es im gewissen Umfang möglich auf Dateien zuzugreifen die man entweder schon lange gelöscht oder mehrmals verändert hat.


Nachteil von TimeMachine:
TimeMachine ist kein echtes Backup - bzw. zumindest keines in der Art, dass man sich wie bei einem manuell erstellten Backup auch noch sicher sein kann in x Jahren auf die Daten zugreifen zu können.


Verbreiteter Denkfehler im Zusammenhang mit TimeMachine:
TimeMachine ist keine Möglichkeit die interne (zu kleine) Platte durchs "sichern" von TimeMachine zu "vergrößern". Ich kenne zwei die das eine Zeit lang so mit selbst erstellten Videos praktiziert haben. Die haben einfach beim erstellen eines neuen Videos das alte Projekt gelöscht und später - wenn notwendig - über TimeMachine wieder darauf zugegriffen. Das klappt zwar eine Zeit lang, geht dann aber irgendwann wenn der Speicherplatz auf der externen Platte verbraucht wurde - so wie jetzt bei Dir - in die Hose.

Man muss sich darüber im klaren sein, dass Daten die man bewusst auf dem Arbeitssystem löscht auch nach einer gewissen Zeit und Erreichen der Speichergrenze des TM Mediums von der TM Platte gelöscht werden.
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rapa4516.07.1216:38
Viel interessanter fände ich die Frage, was denn die "richtige" Aktion gewesen wäre, wenn TimeMachine die Meldung vor dem Löschen des ältesten Backups gegeben hätte. Platte abklemmen und neue Platte als TM Medium benutzen kann doch wohl keine Lösung sein
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sonorman
sonorman16.07.1216:47
Wie heißt es im Sprichwort? "Unwissenheit schützt vor Strafe nicht."

Natürlich kann man sich darüber ärgern, wenn man Daten verloren hat. Aber wenn es daran liegt, weil man sich vorher nicht informiert hat, sollte – wie in diesem Fall – die Schuld nicht dem Entwickler der Software in die Schuhe geschoben werden. Und wenn das dann auch noch in derart aufgeregtem Ton passiert, wie hier bei cab, dann darf man einfach nicht zu viel Verständnis erwarten.

Datensicherung ist nun mal eines der wichtigsten Themen in der Computerei. Wer sich schon so lange damit beschäftigt, wie cab, dem muss man einfach unterstellen, sich irgendwann einmal näher damit befasst zu haben. Sich einfach darauf zu verlassen, dass es irgendwann schon eine Warnmeldung geben wird, ist – nun ja – etwas blauäugig.

Die Beschreibung oben in meinem Screenshot in der Systemeinstellung für Time Machine ist so einfach, dass wirklich jeder es verstehen sollte. Noch einfacher geht gar nicht. Das ist wie mit einer roten Ampel: Rot heißt stehenbleiben. Wer trotzdem rübergeht und angefahren wird, braucht sich nachher nicht beim Gesetzgeber darüber zu beklagen, dass unter dem roten Licht kein zusätzliches Hinweisschild stand, dass "rot" stehenbleiben bedeutet.

Dies ist ein Paradebeispiel für eine Situation, in der man sich besser selbst in den Hintern beißen sollte, nicht andere.
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iGod16.07.1216:47
Die bitterste Armut herrscht bei einigen doch bei manchen immer noch im Kopf.
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orion16.07.1216:58
iGod
Die bitterste Armut herrscht bei einigen doch bei manchen immer noch im Kopf.

vlt. liest du dir noch einmal durch was du geschrieben hast?
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iGod16.07.1217:01
Ja macht doch Sinn.
Ihr könnt sogar wählen ob es bei einigen oder manchen sein soll.

Nee, ich geb's zu, ich hab's versaut.
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Marcel Bresink16.07.1217:11
Sentifux
Denn Time Machine macht auch Kopien auf einer versteckten Partition des lokalen Laufwerks.

Das stimmt so nicht. Das gilt erstens nur für Lion, zweitens nur für den Fall, dass das Time Machine-Medium gerade "offline" war, und drittens nur für den Zeitraum, seitdem das Medium offline war. Man findet also dort niemals ganz alte Daten.
Sentifux
es wäre sicher kein Problem, auch im Vorhinein einen Hinweis auf das Löschen alter Daten einzublenden,

Doch, das ist technisch so gut wie unmöglich. Alleine schon aus der Tatsache, dass der Benutzer weiterarbeiten und neue Daten produzieren darf, während Time Machine gerade sichert, ergibt sich, dass der Speicherbedarf im Vorhinein nicht berechnet werden kann.
rapa45
Viel interessanter fände ich die Frage, was denn die "richtige" Aktion gewesen wäre, wenn TimeMachine die Meldung vor dem Löschen des ältesten Backups gegeben hätte.

Sehr guter Beitrag. Denn wenn Time Machine einfach sagen würde, "ich sichere jetzt nicht mehr, da die Platte voll ist", wäre das genau das Gegenteil, was man von einer zuverlässigen Datensicherung erwarten würde. Das würde nämlich heißen, dass die neuesten, für die meisten Benutzer wichtigsten Daten, plötzlich nicht mehr gesichert werden! Das darf auf keinen Fall passieren. Einem automatischen Sicherungsverfahren bleibt deshalb überhaupt nichts anderes übrig, als diejenigen Daten zu löschen, die am "unwichtigsten" sind. Und das können eigentlich nur die sein, die der Benutzer sowieso schon vor langer, langer Zeit gelöscht hatte ...
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pava3516.07.1217:17
Ich kann mir nicht helfen, aber kommt nicht sogar eine Time Machine-Meldung beim ersten Löschen eines Backups? Spätestens dann sollte dem User die Problematik doch bewusst sein …
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saxmax
saxmax16.07.1218:00
cab

..... und für die Zukunft:

*Klugscheißmodus an
Vergiss jegliche Handlung innerhalb der ersten 30 min nach dem Adrenalienausstoß, es ist garantiert die Falsche! Tief durchatmen und eigene Fehler eingestehen!
*Klugscheißmodus aus

Grüße!
SaxMax
„SaxMax mag MACs!“
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Igor Detlev16.07.1220:08
Time Maschine ist ein Backup-Programm. Es macht Backups. Wer ein Archiv braucht, muss ein Archiv anlegen.
Datensicherung besteht aus drei Komponenten: Versionierung, Backup, Archiv. Time Machine ist so einfach in der Bedienung und so gut, dass es für die meisten Nutzer eine Art Versionierung für Arme mit erledigen kann, aber ein Archiv ersetzt es auf keinen Fall, egal, wie man es benutzt.
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OleHH16.07.1220:16
Kurze Antwort: Works as designed.
Lange Antwort: Augenscheinlich hast du das Grundprinzip von TM verstanden, es dann aber einfach mal verdrängt und wunderst dich nun, dass es arbeitet wie es soll? Merkst was? Muss man nicht verstehen.
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yan.kun056716.07.1221:50
Jetzt muss ich mal ganz doof Fragen... was ist eigentlich mit Dateien, von denen es nur eine Version gibt? z.B. bei unglaublich vielen Fotos meiner iPhoto-Sammlung. Werden die dann auch einfach gelöscht und sind quasi gar nicht mehr doppelt vorhanden? Oder bleibt mindestens immer eine Version erhalten, bis die Backup-Platte voll ist?
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saxmax
saxmax16.07.1222:05
yan.kun0567

Eine Version bleibt erhalten,sonst würde TimeMachine ja gar keinen Sinn machen. Solltest Du ein externes Speichermedium anschließen dessen Kapazität dazu nicht ausreicht so gibt TM Dir eine entsprechende Meldung.
Je mehr Speicherkapazität desto mehr Versionen.

Ab und zu mal ein Rechtsklick auf Deine Macintosh HD und in den Informationen nach dem belegten Speicher schauen, diesen Wert dann mit der Größe Deines TM Mediums vergleichen macht sicherlich Sinn und schützt vor "bösen" Überraschungen", vor allem dann wenn Speicherintensives dazugekommen ist.

Grüße!
SaxMax
„SaxMax mag MACs!“
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Marcel Bresink16.07.1222:35
yan.kun0567
Oder bleibt mindestens immer eine Version erhalten, bis die Backup-Platte voll ist?

Sogar wenn die Backup-Platte voll ist, bleibt auch danach immer noch eine Kopie erhalten.

Nur wenn Du selbst das Original löschst, wird nach einer gewissen Zeit (die bei den meisten Leute viele Monate beträgt) auch die Backup-Kopie gelöscht.
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Apple@Freiburg16.07.1222:56
Was führt denn hier zu Missverständnissen, bei mir steht es unmissverständlich in den Systemeinstellungen Time Machine dabei, Volume voll, älteste Backups werden gelöscht ?

Ist Apple jetzt schuld wenn manche nicht lesen können ? Dieses Forum gefällt mir, was hier los ist ist einfach nur lustig
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dom_beta17.07.1201:11
cab
homie: geh spielen!

Nein, das heißt:

"Geh' und spiel mit was Giftigem."
„...“
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Krypton17.07.1205:51
cab
Wieder einmal ist eine externe Festplatte mit Backups voll und wieder einmal hat MacOS X es nicht für nötig gehalten VORHER nachzufragen sondern hat einfach das älteste Backup gelöscht und damit auch den Grundstock an Daten meiner Computer den ich eigentlich gesichert wissen wollte!

Leider kann ich dir in dieser Situation auch nicht helfen, aber möglicherweise kann ich den Denkfehler in deiner Strategie aufzeigen. Im obigen Absatz verwendest du zweimal das Wort »Backup«, dabei bestand ein Backup jedoch zu keinem Zeitpunkt.

Ein »Backup« ist eine »Datensicherung« oder eine »Kopie« von Daten, welche im Fall eines Datenverlustes einspringen kann. Mit dem Löschen der Daten von der Haupt-Platte hast du jedoch das Backup vernichtet. Du hattest also lediglich einen einzelnen Datenbestand, der dir auch durch einen Plattencrash, Hausbrand, Wasserschaden oder Diebstahl der Platte hätte abhanden kommen können.

Wenn dir Daten wirklich wichtig sind, solltest du immer ein Backup anlegen. Dieses besteht IMMER aus zwei Ausfertigungen der Daten, welche auf zwei Datenträgern gelagert werden. Ob diese jetzt Optisch (DVD/CD) oder magnetischer Natur sind, ist dabei recht egal. Idealerweise bewahrst du die Daten auch an zwei verschiedenen Orten auf.
Der Hinweis kommt ja noch immer erst HINTERHER anstatt, wie jeder normale Mensch es denken würde, VORHER !!! Damit sind nun also viele Daten einfach futsch, die ich inzwischen nicht mehr auf meinen Macs habe und deswegen eigentlich auf die externe HD als Backup ausgelagert waren.

Wie gesagt, hattest du auf der externen Platte kein Backup. TimeMachine ist hier auch »nur« deiner Vorgabe gefolgt. Du hast die Daten schließlich von der Haupt-Platte gelöscht. Wie sollte TM da annehmen, dass du sie noch benötigst? TM ist nur dafür zuständig, die Daten zu sichern, die du auch auf der Haupt-Platte hast, denn das sind meistens die wichtigsten. Die Versionierung (alte Versionen von Dateien) und Zugriff auf versehentlich Gelöschte Daten sind eigentlich nur hübsches Beiwerk, welches (je nach Plattengröße) nie garantiert zur Verfügung steht. Darauf ein »Archiv« aufzubauen ist also keine gute Idee.

Wie erwähnt, würde ich dir für die Zukunft zwei externe Festplatten ans Herz legen, auf denen Du alte Daten archivieren kannst. Auf die eine Platte speicherst du die Daten und auf die andere auch. Die Spiegelung der zweiten Platte kannst du dabei bequem mit einer Software wie Carbon Copy Cloner, Synk oder anderen Backup Tools erstellen lassen.

Brauchst du mehr als zwei Platten, wäre so ein Gehäuse, in das man zwei »nackte« Platten (ohne zusätzliches Gehäuse) einstecken kann, noch eine Idee. Hier kannst du dann immer abwechselnd zwei Platten einstecken und das Archiv so nach und nach befüllen. Die vollen Platten kannst du anschließend an zwei Orten (bei dir und der Freundin/den Eltern/in der Arbeit/Bankschließfach/…) lagern.
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Schens
Schens17.07.1205:59
Wer sog. "wichtige Daten" nicht mindestens auf RAID1 auslagert und dafür einen Backupautomatismus nutzen will, ohne wiederum zu checken, ob die Backupplatte halbwegs vollgelaufen ist, dem ist wohl nicht zu helfen.

Dafür die versammelte Mannschaft zu diskreditieren und persönlich anzugreifen unterstützt die These, dass der TS sowohl bei der Verteilung der Schlauheit, als auch der Kinderstube zu kurz kam.

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rudolf07
rudolf0717.07.1206:51
Schens
Als Gott die "bits and bobs" verteilte, hat der TS im Katalog unter g wohl irrtümlich "Galaktische Wut-Omme" statt "Gehirn" angekreuzt. Kann ja mal vorkommen.
„Wenn der Weise auf den Mond zeigt, schaut der Dumme auf den Finger. “
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o.wunder
o.wunder17.07.1207:11
Ein Backup sichert immer den AKTUELLEN Stand der Daten, nicht gelöschte Daten!

Gelöschte Daten werden für einen gewissen Zeitraum aufbewahrt, um sie wiederherstellen zu können wenn man den Verlust erst später bemerkt. Dafür muss man Kapazität bereitstellen und diese wird dann für ältere Backups genutzt, aber irgendwann geht das Löschen in den Backups halt los.

ok, Apple hätte es etwas anders lösen können:
Warnhinweis bevor die Platte vollläuft, damit man eine grössere Platte anschliessen kann, aber dieser Hinweis muss dann vor jedem Backup kommen, also zB jede Stunde. Will man das?

CAB
Wenn Du bewusst Daten aufheben möchtest, aber nicht auf der internen Platte speichern möchtest, dann musst Du diese auf eine externe Platte auslagern und diese externe Platte zusätzlich noch in das Backup mit aufnehmen, also auch das Backup Volumen entsprechend grösser vorhalten, nur so sind die Daten sicher.

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florian197717.07.1208:21
Meine Externe Frstplatte ist etwa 5x so groß wie die interne und ich hatte seit 2 1/2 Jahren noch nie Kapazitätsprobleme. Einfach für genug Speicherplatz sorgen dann passt es. Zusätzlich sichere ich seit 2 Jahren über crashplan pro online, so bin ich doppelt abgesichert.
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MacBeck
MacBeck17.07.1209:19
Leute, jetzt kommt mal wieder runter.

Cab: So blöde es ist, aber da hast du wohl einen Denkfehler gehabt und deshalb leider! Pech gehabt.

Homie & Account100: Setzen, 6!

Topic:
Ich habe mich bewusst dazu entschieden, eine 2TB Platte als TM-Backup zu nutzen, für intern gut 500GB. Das sollte reichen. Und wenn die mal voll ist, dann kommt halt ne neue her. Kosten ja nicht mehr die Welt
„It is what it is - don't make it what it isn't.“
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void
void17.07.1210:11
yan.kun0567
Jetzt muss ich mal ganz doof Fragen... was ist eigentlich mit Dateien, von denen es nur eine Version gibt? z.B. bei unglaublich vielen Fotos meiner iPhoto-Sammlung. Werden die dann auch einfach gelöscht und sind quasi gar nicht mehr doppelt vorhanden? Oder bleibt mindestens immer eine Version erhalten, bis die Backup-Platte voll ist?

TM funktioniert folgendermaßen:
1. Beim initialen Backup einer Datei wird die Datei auf die Backuppartition kopiert.
2. Beim nächsten Backup wird anstelle der Datei nur eine Verknüpfung auf die aus Schritt 1 bereits existierenden Daten angelegt.
3. Wird bei einem Folgebackup eine Änderung an einer Datei vorgenommen, wird erneut die ganze Datei gesichert.
4. Verknüpfungen weiterer Backups, bei denen keine weitere Änderung stattfanden, beziehen sich nun auf die neuere Version (aus Schritt 3)

Läuft die Festplatte voll, löscht TM nun einen "Versionsstand" nach dem anderen. Erst, wenn alle Links auf eine Datei gelöscht sind, verschwinden auch die Daten. Apple nutzt diese ohnehin vorhandene Verhaltensweise des Dateisystem (siehe wiki Hardlink - in etwa vergleichbar mit der Funktionsweise auf HFS+).

Wenn du dir die TM-Platte mit dem Finder anguckst, findest du zu jedem gesicherten Zeitpunkt einen Ordner. Innerhalb des Ordners liegende Dateien sind jeweils nur Einträge im Dateisystem. Summierst du die Größe aller dieser Dateien auf, sind diese ggf. größer als die Partition selbst. Zwei identische Dateien sind in Wahrheit also nur Links auf den selben Datenhaufen.

Jeder dieser Versions-Ordner, ist genau so groß wie deine gesamte Festplatte zum jeweiligen Zeitpunkt, obwohl eigentlich nur das Delta gesichert wurde. Faszinierend, oder?
„Developer of the Day 11. Februar 2013“
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Beginner17.07.1210:26
iGod
Die bitterste Armut herrscht bei einigen doch bei manchen immer noch im Kopf.
Nach einem Spiel wird Lothar Matthäus gefragt, ob er mit seiner Leistung zufrieden ist. Lothar Matthäus antwortete : "Ja auf jeden Fall. Das war ein langes kräftezehrendes Spiel und ich habe zwei Tore geschossen!" Als der Reporter nach dem Spielstand fragte, hörte er : "1-1"
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StraightEdge89
StraightEdge8917.07.1218:04
Eine Frage aber mal:
so lange ich meine Dateien noch auf der Festplatte habe werden die von der Zeitmaschine aber nicht gelöscht oder?
Danke!
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siudex17.07.1218:12
StraightEdge89
Eine Frage aber mal:
so lange ich meine Dateien noch auf der Festplatte habe werden die von der Zeitmaschine aber nicht gelöscht oder?
Danke!

Jetzt musste ich aber gut lachen. Nein, werden sie nicht.
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Apfelbutz
Apfelbutz17.07.1219:32
Interessanter Ansatz die Timemachine als Auslagerungsplatte zu benutzen. Wie man sieht macht nicht nur Not erfinderisch.
„Kriegsmüde – das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegsmüde sein, das heißt müde sein des Mordes, müde des Raubes, müde der Lüge, müde d ...“
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cab17.07.1220:56
Nach etwas Beruhigung kann ich zwar versichern dass mir das Prinzip von der Zeitmaschine nicht grundlegend neu war und ich aus früheren Frusterlebnissen damit gelernt habe meine Daten auch noch anderweitig zu sichern und diesem "Boom"-Klamauk von Apple nur bedingt zu vertrauen, die Daten sind also noch hier und da extern vorhanden und können bei Bedarf abgerufen werden, wenn auch etwas umständlicher.

Was mir aber nach wie vor nicht in den Kopf will ist die Dummheit einer "Backup"-Software wie Time Machine, die die Bedeutung des Wortes "Backup" offensichtlich immer noch nicht kennt und bei der Apple es immer noch nicht für nötig hält hier mal eine vernünftige Palette an Optionen anzubieten. Die stündlichen Versionsänderungen brauche ich so gut wie nie, und wenn dann erst recht nicht auf dem Backup-Medium weil dafür seit SL mit "Versions" auch die interne Platte genutzt wird.

Ich finde es einfach nur vollkommen bescheuert wenn das älteste Backup ohne Vorwarnung gelöscht wird und damit der Grundstock an Daten vernichtet wird, während neuere Pippifax-Änderungen nach wie vor vorhanden sind! Das ist für mich keine Backup-Software sondern eine Spaßsoftware für Leute die nicht bis drei zählen können und alle paar Minuten den Resetknopf drücken müssen.

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macintosh IIvx
macintosh IIvx17.07.1221:11
cab
gelöscht wird und damit der Grundstock an Daten vernichtet wird

na, so richtig scheinst Du das nicht verstanden zu haben - wenn Du das was da gelöscht wurde als deinen "Grundstock an Daten" siehst, dann ist Dir das Prinzip von TM noch immer nicht klar

was da (endgültig) gelöscht wurde, ist das was Du schon vor langer Zeit - endgültig - von deinem System gelöscht hast und zwar nur das wo die Löschung schon am weitesten zurück liegt

Wenn ich Daten dauerhaft sichern möchte, dann verschiebe ich diese nicht in den Papierkorb und leere diesen aus und vertraue darauf, die über TM irgendwann schon mal wieder herstellen zu können, sondern belasse sie entweder auf dem Hauptmedium oder kopiere sie selber auf ein externes Medium.

TimeMachine löscht ausschließlich Daten die Du selbst irgendwann zum "Abschuss" freigeben hast, indem Du sie entweder überschrieben oder gelöscht hast.
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qbert
qbert17.07.1221:42
Was mir aber nach wie vor nicht in den Kopf will ist die Dummheit einer "Backup"-Software wie Time Machine, die die Bedeutung des Wortes "Backup" offensichtlich immer noch nicht kennt...

Es ist eine Backupsoftware, aber halt nur für den aktuellen Stand deiner Systemplatte und mit etwas Glück noch für kürzlich gelöschte/veränderte Dateien. Das was Du eigentlich für deinen "Grundstock" haben willst ist ein Archivsystem.
... und bei der Apple es immer noch nicht für nötig hält hier mal eine vernünftige Palette an Optionen anzubieten

Und genau für das Backup will man so wenige Einstellmöglichkeiten wie möglich - sonst funktioniert es nicht oder es wird nicht benutzt. Wie man es wahrscheinlich falsch macht zeigt Microsoft gerade mit seiner File History...
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sonorman
sonorman17.07.1222:27
Time Machine ist in Wahrheit ziemlich genial. Bei der Sicherung von Daten ist es unauffällig und man muss sich um nichts kümmern und beim Wiederherstellern von Daten ist es einfacher als jedes andere Datensicherungstool. Hat mir schon zwei oder drei mal den Tag gerettet. Zum Beispiel habe ich mal versehentlich eine wichtige Datei überschrieben, das aber erst ein paar Tage später gemerkt. Einfach TM starten, ein paar Tage zurück fahren, die ursprüngliche Datei am Ursprungsort lokalisieren u d wiederherstellen anklicken. Fertig! Zur not kann man auch das komplette System daraus wieder herstellen, oder die Sicherung nehmen, um das System mit allen Einstellungen auf einen neuen Mac zu übertragen.

Eine Warnmeldung wegen voller Festplatte ist überflüssig, wenn man sich nur ein ganz kleines Bisschen informiert hat. So überflüssig, wie damals die Meldungen von Karl Klammer in Windows…

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pumacl
pumacl17.07.1222:54
jetzt mal für den armen cab und die anderen Geschädigten gesprochen:

Apple-Design ist einfach und klar, Apple-Software funktioniert einfach und ist selbsterklärend.
Bei den ganzen erforderlichen Erklärungen und genauen Lesereien und möglichen Missverständnissen würde ich sagen: es besteht noch Verbesserungsbedarf.

„Hony soit“
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PaulMuadDib17.07.1223:00
cab
Was mir aber nach wie vor nicht in den Kopf will ist die Dummheit einer "Backup"-Software wie Time Machine, die die Bedeutung des Wortes "Backup" offensichtlich immer noch nicht kennt und bei der Apple es immer noch nicht für nötig hält hier mal eine vernünftige Palette an Optionen anzubieten. Die stündlichen Versionsänderungen brauche ich so gut wie nie, und wenn dann erst recht nicht auf dem Backup-Medium weil dafür seit SL mit "Versions" auch die interne Platte genutzt wird.

Ich finde es einfach nur vollkommen bescheuert wenn das älteste Backup ohne Vorwarnung gelöscht wird und damit der Grundstock an Daten vernichtet wird, während neuere Pippifax-Änderungen nach wie vor vorhanden sind! Das ist für mich keine Backup-Software sondern eine Spaßsoftware für Leute die nicht bis drei zählen können und alle paar Minuten den Resetknopf drücken müssen.
Ich fürchte Du hast überhaupt nicht verstanden, was eine Backup-Software macht. Denn jede Backup-Software der Welt arbeitet so: es werden die Daten solange behalten, wie es der Backupplan vorsieht.

Normalerweise sind das Zeitspannen: z.B. 3 Wochen täglich. 1 Jahr Wöchentlich, dann nur noch Monatssicherungen.

Bei TimeMachine ist die Zeitdauer nur von der Kapazität anhängig.

Was Du meinst ist ein Versionierungs- und Archivierungsystem. Das hat mit Backup genau gar nichts zu tun. Da kannst Du so viel schimpfen, wie Du willst. Vielleicht mag es bestimmte Backupprodukte geben, die es erlauben, bestimmte Daten als persistent zu markieren. Nur geht das bereits über das gewöhnliche Backup hinaus.

Mal ganz abgesehen davon, bin ich ziemlich sicher, daß zumindest beim ersten Mal löschen sehr wohl eine Warnung kommt. Kann das leider grad nicht testen.

Nachtrag: wusste ich es doch: Und den Einstellungen gibt es eine Haken "Benachrichtigung beim Löschen alter Backups"
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PaulMuadDib17.07.1223:03
pumacl
jetzt mal für den armen cab und die anderen Geschädigten gesprochen:

Apple-Design ist einfach und klar, Apple-Software funktioniert einfach und ist selbsterklärend.
Bei den ganzen erforderlichen Erklärungen und genauen Lesereien und möglichen Missverständnissen würde ich sagen: es besteht noch Verbesserungsbedarf.
Nein, der besteht im diesem Punkt nicht: die Software arbeitet exakt so, wie es ihr Sicherungsplan vorsieht. Und das wird auch beim ersten Benutzen, sowie in der Systemeinstellungen eindeutig erklärt.
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o.wunder
o.wunder17.07.1223:13
Cab kapiert es nicht.

Ein Backup soll vor dem Verlust der aktuell auf der Festplatte befindlichen Daten schützen. Mehr nicht.

Stell Dir vor Du erstellst gerade eine Datei und dann geht die Platte kaputt und TM hat noch nicht gesichert weil es das "nur" jede Stunde macht. Dann haste Pech gehabt, Datei weg. Deswegen ist eine stündliche Sicherung schon wichtig und durchaus nicht zu oft gesichert. Bei wichtigen Daten stosse ich sogar das Backup selber an direkt nachdem ich die Daten gespeichert habe. Das irgendwann ältere Versionen gelöscht werden müssen ist klar und kein Datenverlust, denn die aktuelle Datei sollte ja noch da sein!
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