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IMAP oder POP3 - was ist besser?

Hugomac
Hugomac27.06.1412:30
Hallo zusammen,

ich benutze bisher POP3 für meine Email-Accounts, überlege IMAP zu verwenden, damit "gelesene" Mails auf den iOS-Geräten und dem Mac gleichermassen als "gelesen" markiert sind.

Aber hat das nicht auch Nachteile? Befinden sich die Emails eines IMAP-Accounts auch physisch auf meinem Mac? Sind sie in der TimeMachine gebackupt? Was ist, wenn ich offline alte Mails lesen will? Mir scheint, dass ich bei IMAP offline zwar die Buchstaben, nicht aber die Bilder sehen kann...

Hat jemand gute Erfahrungen?
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Kommentare

eiq
eiq27.06.1412:34
Nimm IMAP. Die Daten werden standardmäßig auch lokal gesichert (inkl. Bilder).
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john
john27.06.1413:45
Aber hat das nicht auch Nachteile?
die kurze antwort: nein

(für eine lange habe ich gerade keine zeit)
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schildkroeter27.06.1413:50
Nachteil ist, dass die Daten auch zwangsläufig alle auf dem Server Platz haben müssen. Bei Yahoo oder Gmail ist das kein Problem, früher, als ich noch bei web.de war mit sagenhaften 12 MB Speicher war das zu knapp.
Mail auf dem Mac speichert alles ab, in den Account-Einstellungen kannst du auch angeben, dass er Anhänge puffern soll, dann ist alles lokal gesichert und wird von Time Machine erfasst. Mail auf iOS speichert nur die letzten 50 Mails meine ich, der Rest wird vom Server bei Bedarf nachgeladen!
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Arne 227.06.1413:51
Wenn bei IMAP etwas schief läuft und du es aus der TimeMachine wiederherstellst - vorher die Internetverbindung trennen, da er dir sonst sofort wieder die Mails vom Server einspielt und du von vorne beginnst...

Du kannst auch eine Kombination benutzen - IMAP und lokale Ordner (statt POP3 und lokale Ordner). Dann hast du so zusagen den Status quo für bereits in Unterordner verschobene/gelesene E-Mails und nutzt nur den Ordner Posteingang als IMAP, so dass du E-Mails die du unterwegs schon mal gelöscht hast nicht zu Hause erneut im Posteingang vorfindest.

PS: Ob man ständig alle alten E-Mails online verfügbar haben muss, das kann man unterschiedlich sehen. Was mir besonders gefällt, ist dass bei IMAP auch die gesendeten Mails von unterwegs zu Hause im Ordner gesendete Objekte auftauchen...
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Hugomac
Hugomac27.06.1413:54
Und wenn ich umgestiegen bin auf IMAP... wie bekomme ich die POP-Emails der letzten 10 Jahre in dieses Postfach?
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breaker
breaker27.06.1413:58
Hugomac
Und wenn ich umgestiegen bin auf IMAP... wie bekomme ich die POP-Emails der letzten 10 Jahre in dieses Postfach?
In Mail einfach aus dem Lokalen Posteingang in den "neuen" IMAP Posteingang rüberziehen.
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Arne 227.06.1414:06
Wenn die alle im Poateingang und nicht in anderen lokalen Ordnern liegen, musst du die aber vor dem Löschen des alten E-Mailaccounts (in den Mail Einstellungen) lokal oder in den neuen IMAP Account kopieren (bei den meisten Anbietern kann man in Mail gleichzeitig ein und dieselbe Adresse als POP und als IMAP eingetragen haben - nur aufpassen, was während der Übergangsphase mit neu eintreffenden E-Mails passiert)

Denk auch an die gesendeten Objekte. Entfernst du den Account werden auch die entfernt, wenn sie nicht vorher verschoben/kopiert wurden.
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jogoto27.06.1414:46
Löscht man bei IMAP eine Mail auf einem Gerät, wird sie auch vom Server und allen anderen mit IMAP angebundenen Geräten entfernt. Ich erwähne das nur, weil ich immer wieder feststelle, dass einige von dieser Tatsache überrascht werden ...
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Hugomac
Hugomac27.06.1414:56
jogoto
Löscht man bei IMAP eine Mail auf einem Gerät, wird sie auch vom Server und allen anderen mit IMAP angebundenen Geräten entfernt. Ich erwähne das nur, weil ich immer wieder feststelle, dass einige von dieser Tatsache überrascht werden ...
Heisst das, wenn man aus Versehen löscht, gibt es KEINEN WEG sie wieder herzustellen???
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nowMAC27.06.1415:05
Hugomac
jogoto
Löscht man bei IMAP eine Mail auf einem Gerät, wird sie auch vom Server und allen anderen mit IMAP angebundenen Geräten entfernt. Ich erwähne das nur, weil ich immer wieder feststelle, dass einige von dieser Tatsache überrascht werden ...
Heisst das, wenn man aus Versehen löscht, gibt es KEINEN WEG sie wieder herzustellen???

Naja, es gibt ja noch den Papierkorb (mal abgesehen von dem Outlook Dreck). Wenn du den auch löscht natürlich nur noch ein evtl vorhandenes Backup von TimeMachine.

Wenn du bei Pop3 eine Email löscht ist sie aber ja auch nirgends mehr vorhanden.

IMAP ist (vor allen wenn man mehre Geräte nutzt) auf jeden Fall besser. Nur aufpassen, dass der Speicher nicht zu knapp wird. Ich verschiebe bspw. Email die älter als 2 Jahre sind automatisch in ein lokales Postfach und habe diese dann natürlich nur noch am Mac, mobil also unerreichbar.
„Ne Ne, seit Steve Jobs nicht mehr da ist.... “
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Hugomac
Hugomac27.06.1415:11
Ich danke euch allen. Dem Umstieg auf IMAP steht nix mehr im Wege.
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pb_user
pb_user27.06.1415:11
nowMAC
Wenn du bei Pop3 eine Email löscht ist sie aber ja auch nirgends mehr vorhanden.
nicht unbedingt, wenn z.b. diese einstellung gemacht wird (siehe Bild), lässt sie sich erneut laden, auch auf anderen geräten.
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jogoto27.06.1415:51
Wenn man bei POP3 eine E-Mail löscht ist sie ja eventuell noch auf einem anderen Gerät, das auch mit POP3 angebunden ist vorhanden. Deswegen kann man auch nicht unbedingt sagen, dass IMAP "besser" ist. Je nach Anwendung und User-Verhalten hat beides Vor- und Nachteile.
Manchen User kann man nicht umstellen, da hilft es dann nicht ihm ein Protokoll aufzuzwingen, was nicht zu ihm passt.
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stroma27.06.1416:02
POP ist das älteste Mail-Protokoll und wurde ursprünglich als Verbindung zwischen zwei Rechnern entwickelt. Es heute noch zu nutzen macht nur dann Sinn, wenn man lediglich einen einzigen Rechner hat, auf dem die Mails erstellt und gelesen werden; ansonsten kein Smartphone, kein Tablett etc., also kein zusätzliches Gerät, das Mails empfangen und vor allem senden kann. Denn allzu leicht kommt man sonst durcheinander: sendet man zum Beispiel eine Mail mit dem Smartphone, dann ist sie nur dort (und beim Empfänger natürlich) vorhaben, sie wird nicht mit dem Konto abgeglichen und findet sich demzufolge auch nicht auf dem eigentlichen Rechner wieder.

Ausserdem sollte man dann immer auch ein Backup machen (was man natürlich sowieso tun sollte), denn die Mails sind physikalisch nur auf einem Rechner gespeichert; geht da mal was kaputt oder wird geklaut, sind die kostbaren Kommunikationsdaten unwiederbringlich fort.

Das einzige, was dafür spräche, wäre eine gewisse Sicherheit gegenüber unbefugtem Ausspähen, sofern der Spion nicht auch auf den Rechner zugreifen kann. Da müsste man konsequenterweise die Daten dann wohl sogar auf einem USB-Stick auslagern und die gesamte Kommunikation sowieso mit beispielsweise PGP verschlüsseln.

Derartige Maßnahmen brauchen oder wollen aber sicher hier nur die Wenigsten; mit anderen Worten: Ich rate für den täglichen Bedarf von POP ab.
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john
john27.06.1416:14
um zu verstehen warum man im jahre 2014 nicht mehr auf pop3 setzen sollte, muss man sich vielleicht mal die geschichte angucken:

pop3 ist ein relikt aus der urzeit. das protokoll wurde 1988 begründet. zu dieser zeit gabs nicht so viele menschen mit computern und internet. und an personen mit gleich mehreren computern, smartphones, tabletts und internet jederzeit und mobil überall hat erst recht keiner gedacht.
der versuch pop zu modernisieren (also pop4 aus der wiege zu heben) scheiterte, weil imap als ablösendes protokoll längst etabliert war und seit 2003 wird an pop auch nix mehr getan. warum auch? gibt ja imap.
pop besitzt keinerlei synchronisationsfunktionalitäten und das alleine schon sollte reichen um imap zu nutzen.

wenn man natürlich nur einen einzigen client besitzt und seine mails auch nur eben dort bearbeitet, dann kann man auch bei pop bleiben. aber bei wem ist das 2014 denn noch der fall?

edit:
Ich rate für den täglichen Bedarf von POP ab.
ups. du warst schneller. aber danke, dass du meine meinung unterstreichst.

edit2:
Das einzige, was dafür spräche, wäre eine gewisse Sicherheit gegenüber unbefugtem Ausspähen, sofern der Spion nicht auch auf den Rechner zugreifen kann.
sicherheitstechnisch ist pop ebenfalls im hintertreffen. die logindaten werden bei pop im klartext übertragen.

es gibt so viele gründe pop NICHT zu verwenden. und mir fällt echt keiner dafür ein. höchstens extrem konstruierte und an den haaren herbeigezogene gründe.
„biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.“
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jogoto27.06.1418:15
john
höchstens extrem konstruierte und an den haaren herbeigezogene gründe.
Ja so ist das nun mal mit Vorlieben und Gewohnheiten, sie sind nicht unbedingt rational.
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EDV-DL27.06.1420:58
… benutze bisher POP3 für meine Email-Accounts, überlege IMAP zu verwenden …
Aber hat das nicht auch Nachteile?
Ja.
Ob sich diese Nachteile in der Praxis auswirken (können) oder nicht, hängt vom Nutzungs-Szenario ab …
(Gleiches gilt natürlich auch für POP3 …)
Befinden sich die Emails eines IMAP-Accounts auch physisch auf meinem Mac?
Nein.
Der E-Mail-Client lädt Kopien der E-Mail-Nachrichten auf den Rechner; die Originale verbleiben im Postfach auf dem Server.
Sind sie in der TimeMachine gebackupt?
Die heruntergeladenen Kopien der E-Mail-Nachrichten ja.
Die Originale im Postfach auf dem Server nein.
Was ist, wenn ich offline alte Mails lesen will?
Das hängt davon ab, wie der E-Mail-Client konfiguriert wurde.
Bei Mail wird dies z. B. mit der Auswahl einer entsprechenden Option (Alle E-Mails mit ihren Anhängen | Alle E-Mails ohne ihre Anhänge | Nur gelesene E-Mails | Keine Kopien von E-Mails behalten) unter "Kopien der E-Mails behalten, um sie offline öffnen zu können …:" in den Erweiterten Einstellungen des jeweiligen Accounts festgelegt.)
Hat jemand gute Erfahrungen?
Womit?

Mit IMAP? Ja.
Mit POP3? Ja.

Ich persönlich verwende beim Zugriff auf meine Postfächer beide Protokolle (natürlich nicht gleichzeitig;-) und wähle für die E-Mail-Konten jeweils das Protokoll, was für meine privaten oder beruflichen Bedürfnisse am besten passt.
Ich habe E-Mail-Konten & Anwendungsfälle, bei denen die Verwendung von IMAP einfach bequemer/komfortabler ist und genauso gibt es andere E-Mail-Konten & Anwendungsfälle, für die nur POP3 mir die gewünschte Funktionalität bietet (und die Verwendung von IMAP überhaupt nicht passen würde).

Meine Erfahrung & Meinung:
Es gibt für den Zugriff auf Postfächer nicht das »einzig wahre«, »richtige« oder »modernere«* Protokoll - bestenfalls ein bekannteres oder beliebteres.
Die passende Lösung für die eigenen Bedürfnisse muß nicht die Lösung sein, die (viele) andere (als einzige?) kennen, verwenden und empfehlen …

* Ursprünglich stammen beide Protokolle, sowohl POP als auch IMAP, aus den Achtzigern (1984 und 1988 - IMAP ist also gerade mal 4 Jahre "jünger" als POP).
** Die Einführung der aktuell verwendeten Protokoll-Versionen POP3 und IMAP4 liegt zeitlich auch "nur" sechs Jahre auseinander (1988 und 1996 - und wenn das "Urzeit" ist, gilt es für beide;-).
*** Bei beiden Protokollen hat sich innerhalb des letzten Jahrzehnts technisch kaum noch etwas (wichtiges) verändert.
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iMäck
iMäck27.06.1421:36
mich hat POP3 wahnsinnig gemacht

iphone....20 mails

ipad nach 5 tagen angemacht 40 mails

laptop 30 mails


UND überall die gleichen dinger wieder und wieder

Nie wieder!!

Mit IMAP einfach genial!

HOTMAIL / GMX / T-ONLINE:
Hotmail:
Ich hab ein HOTMAIL Account, da kann man dann auf IMAP umstellen,
es gibt im Internet einige Anleitungen dafür.
Leider ab und zu Probleme mit der synchro auf dem macbook gehabt.

am iphone und ipad lief es perfekt

GMX (Server in Deutschland bzw. Email Germany):
IMAP nur gegen Aufpreis! In der Free Variante gibt es kein IMAP

T-ONLINE (Server in Deutschland bzw. Email Germany):

Im Zuge der ganzen NSA Sachen wollte ich eine "deutsche" email Adresse,
bzw. einen deutschen Anbieter mit Servern in D.

T-online hat viel Speicherplatz! ist rasend schnell, die synchro läuft absolut perfekt ab!
egal ob iphone, ipad oder macbook.

WICHTIG:
man muss aber folgendes auch einstellen damit die emails bei iPHone UND iPad gleich angezeigt werden:

Einstellungen Mail, Kontakte, Kalender XXX@t-online Adresse auswählen
Account Erweitert dann hier bei "POSTFACH-VERHALTEN" :
"Entwürfe" - Drafts
"Gesendet" - Sent
"Gelöscht" - Trash
Archivieren - Archiv
auswählen bzw. verknüpfen damit die mails überall gleich angezeigt werden, also iphone und ipad.
(auf dem macbook muss man es glaub ich nicht machen)

Und weiter unten muss du dann bei
"EINSTELLUNGEN FÜR EINTREFFENDE E-MAILS"
IMAP-Pfad-Präfix das Wort INBOX angeben bzw. sicherstellen das es dort steht.
Dies auch in MAC OS X einstellen bei MAIL unter Einstellungen und dann den T-online Account auswählen und dann auf Erweitert
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Weia
Weia27.06.1421:48
john
um zu verstehen warum man im jahre 2014 nicht mehr auf pop3 setzen sollte
sollte? Das hängt von den eigenen Bedürfnissen ab, und nicht vom Erscheinungsjahr der Software. „TCP/IP wurde in den 70er Jahren etabliert, dass sollte 2014 niemand mehr einsetzen!”
pop3 ist ein relikt aus der urzeit. das protokoll wurde 1988 begründet.
Das war nicht die Urzeit, sondern „mittendrin“ (Email gibt’s seit 1971). POP löste seinerzeit ein schlechteres Vorgänger-Protokoll ab.
zu dieser zeit gabs nicht so viele menschen mit computern und internet.
Ich war einer von ihnen (= Internet-Anschluss und >1 Computer). Allerdings hätte ich nicht gewusst, warum ich meine Emails auf mehreren Computern zugleich empfangen sollte.
wenn man natürlich nur einen einzigen client besitzt und seine mails auch nur eben dort bearbeitet, dann kann man auch bei pop bleiben. aber bei wem ist das 2014 denn noch der fall?
Bei mir. Ich weiß immer noch nicht, warum um alles in der Welt ich meine Emails auf mehr als einem Rechner würde haben wollen.
sicherheitstechnisch ist pop ebenfalls im hintertreffen. die logindaten werden bei pop im klartext übertragen.
Ist bei der heute üblichen SSL-Anbindung egal.
und mir fällt echt keiner dafür ein. höchstens extrem konstruierte und an den haaren herbeigezogene gründe.
Ich möchte meine Daten unter meiner Kontrolle und ausschließlich auf meinen Festplatten. Ich möchte sie konsolidiert und gesammelt an einem Ort unter meiner Kontrolle. Ich möchte sie dauerhaft aufbewahren. (Ich habe alle meine Mails seit Mitte der 80er Jahre.) Ich wüsste nicht, was ich mit einem zweiten Rechner zum Beantworten von Emails anfangen sollte und schon gar nicht will ich Emails lesen, während ich unterwegs bin.

POP3 ist daher für mich ideal. Dein Anwendungsprofil mag völlig anders aussehen. Nur warum ist meines „an den Haaren herbeigezogen“?

IMAP war ja sowas wie der erste „Cloud“-Dienst. Darf ich daher annehmen, dass Du auch allgemein der „Cloud“ positiv gegenüber stehst? Ich tue das nicht – zentralisierte Systeme haben sich in der Geschichte wieder und wieder als Achillesferse erwiesen.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
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iMäck
iMäck27.06.1421:56
Weia
IMAP war ja sowas wie der erste „Cloud“-Dienst. Darf ich daher annehmen, dass Du auch allgemein der „Cloud“ positiv gegenüber stehst? Ich tue das nicht – zentralisierte Systeme haben sich in der Geschichte wieder und wieder als Achillesferse erwiesen.

Bei POP3 sind deine Emails doch auch auf den Servern deines Anbieters.

Wichtige Emails ziehe ich auf meinem Mac Book unter Mails in meinen lokalen "Archiv" Ordner.
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stroma27.06.1422:39
iMäck
Bei POP3 sind deine Emails doch auch auf den Servern deines Anbieters.
Nur die, die du empfängst, aber nicht die gesendeten. Die bleiben lokal.
iMäck
Wichtige Emails ziehe ich auf meinem Mac Book unter Mails in meinen lokalen "Archiv" Ordner.

Diese deine "Sicherung" hat aber erst einmal nichts mit POP oder IMAP zu tun. Du kannst immer jede Mail verschieben, wohin du willst.

Eigentlich ist die Diskussion hierzu völlig überflüssig; entscheidende Kriterien sind Sicherheit und Ordnung. Bei POP ist es nun einmal so, dass die Mails

1) in der Regel vom Server gelöscht werden, oder aber verdoppelt

und 2) die ausgehenden Mails jewiels auf dem Gerät verbleiben, von dem aus sie gesendet wurden. Also taugt POP hier nur, wenn man ausschließlcih ein- und denselben Rechner verwendet, ansonsten aber auch kein Smartphone etc., wie ich oben schon schrieb.

Zur Zeit richte ich einer Firma gerade die Kommunikationssysteme neu ein; was ich da zunächst vorgefunden habe, hat mir die Haare zu Berge stehen lassen: Alle vier Mitarbeiter hatten nur POP-Accounts, Sicherungen der Festplatten wurden nicht vorgenommen. Also höchst risikoreich. Außerdem wurden die Mails nach Gutdünken mal geladen, mal gelöscht, mal nur verschoben. Bei jedem Mitarbeiter fand ich hunderte von doppelten und vielfachen Mails, die durch diese "Strategie" multipliziert worden waren. Chaos ohne Ende. Allein schon der Nutzen der Suchfunktionen und Filter wurde damit mehr oder weniger ad absurdum geführt.

Also geh mir weg mit POP. Das ist unproduktiv, gefährlich und taugt nicht für eine zeitgemäße Kommunikation.
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john
john27.06.1423:20
iMäck
GMX (Server in Deutschland bzw. Email Germany):
IMAP nur gegen Aufpreis! In der Free Variante gibt es kein IMAP
das ist zumindest die offizielle werbeaussage von gmx.
de facto ist aber selbst der free account bei gmx seit jahren auch ohne einschränkungen mit imap nutzbar.
Weia
john
um zu verstehen warum man im jahre 2014 nicht mehr auf pop3 setzen sollte
sollte? Das hängt von den eigenen Bedürfnissen ab, und nicht vom Erscheinungsjahr der Software. „TCP/IP wurde in den 70er Jahren etabliert, dass sollte 2014 niemand mehr einsetzen!”
ja? gibts denn eine bessere alternative zu tcp/ip? nö.
Allerdings hätte ich nicht gewusst, warum ich meine Emails auf mehreren Computern zugleich empfangen sollte.
viele menschen möchten sich heute nicht von ihren mails den ort und das gerät vorschreiben lassen.
stattdessen bearbeiten sie ihre mails lieber flexibel wann, wo und womit sie gerade lust haben.
entweder am schreibtisch auf dem desktop-rechner, oder auf dem sofa mit dem tablett oder im auto mit dem smartphone oder im park mit dem smartphone. denn dem imap ist der client total egal.
mit pop ist das nicht realisierbar und endet in einem heillosen chaos. siehe stroma
Ich weiß immer noch nicht, warum um alles in der Welt ich meine Emails auf mehr als einem Rechner würde haben wollen.
siehe oben

aber ok, wenn pop für dich seit den 80ern funktioniert und sich da auch nix ändern soll, dann ist das doch ok.
die ewig gestrigen lassen sich halt schwer bewegen. der rest der welt verwendet währenddessen imap und erhält sich flexibiität, sicherheit und ordnung

edit:
da fällt mir ein.. für dich müssen ja die vorgestellten neuerungen in yosemite der blanke horror gewesen sein, oder?
continiuty... dieser neumodische quatsch, wo ich sachen von einem gerät nahtlos an ein anderes weitergeben kann um dort dran weiterzuarbeiten...
„biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.“
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john
john27.06.1423:29
ach und @edv-dl:
danke für die richtigstellung.
„biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.“
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Weia
Weia27.06.1423:49
iMäck
Bei POP3 sind deine Emails doch auch auf den Servern deines Anbieters.
Ja, solange, bis ich sie auf meinen lokalen Rechner hole, dann werden sie sofort gelöscht. Da ich alle 30 s polle, sind Mails an mich maximal 30 s auf dem Server. Damit kann ich leben.

(Abgesehen davon, dass ich mein eigener Anbieter bin, da ich den Mailserver im Netz auch selbst betreibe. )
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Weia
Weia27.06.1423:57
stroma
Also geh mir weg mit POP. Das ist unproduktiv, gefährlich und taugt nicht für eine zeitgemäße Kommunikation.
Ob POP unproduktiv ist, hängt nur von den spezifischen Anforderungen ab. Ein Schraubendreher ist auch unproduktiv, wenn man einen Hammer braucht, und Chaos kann man hier wie dort leicht verursachen.

Was an POP gefährlich sein soll, bleibt wohl Dein Geheimnis.

Und zeitgemäß – ja, da wäre schrecklich, wenn man – horribile dictu! – nicht zeitgemäß wäre!
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Weia
Weia28.06.1400:13
john
ja? gibts denn eine bessere alternative zu tcp/ip?
Nö. Zu POP aber eben auch nicht, wenn es dem eigenen Anforderungsprofil entspricht.
viele menschen möchten sich heute nicht von ihren mails den ort und das gerät vorschreiben lassen.
Ich lasse mir von Mails auch nix vorschreiben. Insbesondere nicht, dass ich sie immer sofort lesen müsste.
stattdessen bearbeiten sie ihre mails lieber flexibel wann, wo und womit sie gerade lust haben.
Genau das tue ich auch. Und ich habe eben Lust dazu, das immer dann zu tun, wenn ich an meinem zur Kommunikation bestimmten Rechner sitze, und sonst nicht damit behelligt zu werden. Ist das schlimm?
entweder am schreibtisch auf dem desktop-rechner, oder auf dem sofa mit dem tablett oder im auto mit dem smartphone oder im park mit dem smartphone. denn dem imap ist der client total egal.
mit pop ist das nicht realisierbar und endet in einem heillosen chaos. siehe stroma
Stimmt, wenn man das will, sollte man IMAP verwenden. Will aber eben nicht jeder.
die ewig gestrigen lassen sich halt schwer bewegen. der rest der welt verwendet währenddessen imap und erhält sich flexibiität, sicherheit und Ordnung
Kannst Du mir bitte verraten, warum Dein Bedürfnisse „heutig“, meine aber „ewig gestrig“ sind? Und warum es so schlimm ist, dass jemand andere Bedürfnisse als Du hat, dass Du ihn dafür brandmarken musst?
da fällt mir ein.. für dich müssen ja die vorgestellten neuerungen in yosemite der blanke horror gewesen sein, oder?
Was die Cloud betrifft, nein, denn ich muss sie ja nicht benutzen. Diese Features sind mir einfach egal, da für mich vollkommen nutzlos, aber auch nicht störend.

Die GUI, die Effekte über Ergonomie stellt, finde ich allerdings in der Tat schrecklich.
continiuty... dieser neumodische quatsch
Bist Du sooo ein Sklave des Zeitgeists? Das ist mir sowas von egal, ob etwas gerade als neumodisch oder altmodisch gilt … Ich strukturiere einfach meinen Tag so, wie ich es gerne mag.
wo ich sachen von einem gerät nahtlos an ein anderes weitergeben kann um dort dran weiterzuarbeiten...
Aber was habe ich davon, mitten in der Arbeit das Gerät zu wechseln? Außer Spott hast Du zu dieser Frage immer noch nichts gesagt. Fandest Du es früher auch ultracool, mitten im Verfassen eines Textes den Kugelschreiber auszutauschen?
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stroma28.06.1400:25
Weia
Was an POP gefährlich sein soll, bleibt wohl Dein Geheimnis.
Ich lüfte es dir gern noch einmal: POP ist darauf angelegt, alle eingehenden Mails ausschließlich lokal, zu speichern. Sollte der lokale Speicher durch Defekt oder Diebstahl oder versehentliche Löschung verloren gehen, sind sie nun mal unweigerlich weg. Es sei denn, du fertigst Backups an. Aber hier habe ich die Erfahrung gemacht, dass das Viele einfach nicht tun. Mit anderen Worten: Die größte Gefahr bei POP ist, dass der Nutzer mehr Selbstdisziplin aufbringen muss.

Und die Mails auf dem Server zu belassen hieße sie mindestens zu verdoppeln, denn zum lesen musst man sie nunmal zunächst erst einmal lokal speichern.
Weia
Und zeitgemäß – ja, da wäre schrecklich, wenn man – horribile dictu! – nicht zeitgemäß wäre!

Hättest du der Versuchung widerstanden, auf ein vermeintliches Reizwort hin süffisant reagieren zu wollen und mal kurz nachgedacht oder tatsächlich gelesen, was ich geschrieben habe, hättest du verstehen können, was ich mit meine: "zeitgemäß" bezieht sich auf die parallele Nutzung mehrerer Geräte für das Senden von Mails. Und für diese Art der Mailverwaltung ist POP nunmal nicht geeignet, da die gesendeten Mail nur lokal, also nur auf dem jeweiligen Gerät verbleiben.

In einem Punkt gebe ich dir natürlich recht; jeder kann das alles halten, wie er will. Dabei kann man es dann auch belassen.
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stroma28.06.1400:37
Weia
Aber was habe ich davon, mitten in der Arbeit das Gerät zu wechseln? (...)

Um noch eins klar zu stellen: Ich bin eigentlich voller Sympathie für deine Haltung. Ich finde es sehr richtig, den ganzen Wahn mit diversen Geräten, Synchronitäten etc. nicht mitzumachen. Denn im Grunde bewirkt das vor allem, dass man sich die Fähigkeiten zur Selbstorganisation abtrainiert und sich nur auf Systeme verlässt.

Aber in der Praxis habe ich oft erlebt, das Menschen hier vor allem aus Unkenntnis schlicht Fehler machen, die Datenverluste zur Folge haben. Da birgt die POP-Strategie einfach die größere Fallhöhe.

Mit anderen Worten: Ich bin nicht gegen eine kluge Strategie, für due POP natürlich sehr wohl genutzt werden kann; aber die muss man vorab durchdenken und dann konsequent durchhalten. Das schaffen die Wenigsten. Habe ich oft genug erlebt.
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Weia
Weia28.06.1400:52
stroma
Weia
Was an POP gefährlich sein soll, bleibt wohl Dein Geheimnis.
Ich lüfte es dir gern noch einmal: POP ist darauf angelegt, alle eingehenden Mails ausschließlich lokal, zu speichern. Sollte der lokale Speicher durch Defekt oder Diebstahl oder versehentliche Löschung verloren gehen, sind sie nun mal unweigerlich weg.
OK, aber solange sich nicht die gesamte eigene Arbeit nur auf das Lesen und Verfassen von Emails erstreckt, wird der Verlust der Emails der eher geringere Teil des Problems sein, wenn keine solide Backup-Strategie existiert und ein lokaler Speicher ausfällt …
Mit anderen Worten: Ich bin nicht gegen eine kluge Strategie, für die POP natürlich sehr wohl genutzt werden kann
Danke! (keine Ironie)
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jogoto28.06.1408:35
stroma
Weia
Was an POP gefährlich sein soll, bleibt wohl Dein Geheimnis.
Ich lüfte es dir gern noch einmal: POP ist darauf angelegt, alle eingehenden Mails ausschließlich lokal, zu speichern. Sollte der lokale Speicher durch Defekt oder Diebstahl oder versehentliche Löschung verloren gehen, sind sie nun mal unweigerlich weg.
Dieser Punkt wäre aber einer für POP, denn dort dann ich durch die von Dir genannte Dopplung der empfangenen Mails entweder nur auf dem Server oder sogar auf mehreren Geräten eine gewisse "Sicherheit" einführen. Bei mehreren Geräten auch bei den anderen Szenarien. Ich kenne Leute, die schicken sich deswegen jede Mail in Kopie. Das ist nicht gerade, was ich unter einer guten E-Mail Strategie verstehe aber Leute, die damit zurecht kommen sind mir lieber als die, die bei aufgezwungenem IMAP Chaos anrichten.
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Arne 228.06.1409:54
Wie bereits erwähnt, kann man bei POP3 einstellen, dass E-Mails nach dem Empfang noch auf dem Server belassen werden, damit sie auf anderen Geräten noch mal heruntergeladen werden können. Das bietet aber zwei Probleme:

1. Die E-Mails erscheinen auf dem zweiten Gerät wieder als neu/ungelesen. Wer mehr E-Mails empfängt, ggf. auch in längeren Konversationen, vielleicht im Anhang sogar unterschiedliche Revisionen einer Datei, der gerät hier schneller durcheinander oder muss E-Mails unnötig doppelt lesen.

2. Urlaub - die Voreinstellen, wann die E-Mails nach dem ersten Empfang vom Server gelöscht werden, wird bei längerem Sommerurlaub, Erkrankung und damit längerer Abwesenheit vom Büro etc. schnell nervig - weil sich E-Mails dann ggf. nur auf dem mobilen Gerät befinden und vom Server gelöscht sind, weil man den Desktop-Mailcolent zu lange nicht eingeschaltet hatte. Im schlimmsten Fall sind sie auf dem Mobielgerät auch nicht mehr, weil der User sie gelöscht hat und sich darauf verlassen hat, die Mails ja später am Desktop bearbeiten zu können.

Sicher, wer sich auskennt und im richtigen Moment daran denkt, für den stellt das keine unüberwindlichen Hürden da. Für die User, die sich nicht in Technikforen rumtreiben aber sehr wohl.
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MikeMuc28.06.1410:37
1. Wer sich nicht auskennt hat immer verloren.
2. Wer bei einer Beratung von sich auf andere schließt, taugt auch nichts
3. wer beratungsresistent ist dem ist eh nicht zu helfen

Leider sind alle 3 Fälle zu oft anzutreffen, a) und c) oft auch in Personalunion

Daher gilt wie immer: informiere dich gut, beschäftige dich mit dem Thema, analysiere deinen eigenen Bedarf und wähle dann die optimale Lösung für dich.

Die eine optimale Lösung für alles gibt es nicht oder heißt 42. Aber das hilft den wenigsten ;
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