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Hintergrund - Schärfe noch einstellbar?

tk69
tk6922.06.0920:04
Sorry erstmal, wusste nicht, wie ich das besser im Titel ausdrücken sollte.

Ich habe ein Buch über Analog-Fotografie, da sind zwei Portait-Fotos abgebildet, die in folgendem unterscheiden:

erstes:
Kopf der Person mit scharfem Hintergrund

zweites:
Kopf der Person mit unscharfem Hintergrund

Als Tipp für einen scharfen Hintergrund wurde für die digitale Fotografie gegeben, dass man im Landscape-Modus fotografieren könne, um einen ähnlichen Effekt zu erhalten.

Gesagt getan:
Zwei Fotos "geschossen" mit unterschiedlichen Einstellungen: Portrait und Landscape.

Ergebnis:
zwei gleiche Fotos.

Die Frage:
Wie kann ich an meiner Canon SX1 die Werte für die jeweils unterschiedlichen Fotos einstellen?

Cu und Gruß
tk
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Kommentare

westmeier
westmeier22.06.0920:14
Wenn du mit einer recht geschlossenen Blende fotografierst, bekommst du eine größere Tiefenschärfe. Eine komplett offene Blende erlaubt eine kürzere Belichtungszeit (da mehr Licht durchkommt), führt aber auch zu einer verringerten Tiefenschärfe.
Wie du die Blendeneinstellungen bei deiner Kompaktkamera ändern kannst wirst du vielleicht deiner Anleitung entnehmen können.
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..chris..
..chris..22.06.0920:29
Deine Kompaktkamera hat einen recht kleinen Sensor, was die Sache verkompliziert. Viel Tiefenschärfe hinzubekommen, wird kein Problem sein, selektive Schärfe ist wohl das Thema. Generell gilt, was westmeister schreibt, aber du wirst nicht an die Ergebnisse einer SLR herankommen. Probier mal bei längster Brennweite zu fotografieren – das wird noch ein bißchen mehr Unschärfe in deinen Hintergrund zaubern.
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westmeier
westmeier22.06.0920:32
chris:
westmeier, nicht westmeister! Danke.
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xenophanes23.06.0911:04
*auchmeckernmuss*

…und es heisst natürlich Schärfentiefe – und nicht Tiefenschärfe!


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sonorman
sonorman23.06.0911:31
Ich bin für Tiefenschärfe!
Dass das eine oder andere richtiger ist, kann nicht belegt werden. Das ist wie der Beweis (oder Gegenbeweis) für die Existenz von Gott.


tk69
Du hast mit Deiner Kompaktkamera tatsächlich nicht viele Möglichkeiten, einen richtig schön unscharfen Hintergrund hinzubekommen, wie es sich für eine Portrait-Aufnahme gehört.

Um das Bestmögliche rauszuholen, gehe wie folgt vor:

1. Nimm keine Programmautomatik, sondern den AV-Modus.
2. Stelle den kleinstmöglichen Blendenwert ein
3. Nimm die längstmögliche Brennweite
4. Geh so nah wie möglich an das Modell ran.
5. Achte darauf, dass der (möglichst schöne) Hintergrund so weit wie möglich weg ist.

Alternative: Vernünftige SLR kaufen.
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cab23.06.0911:40
Alternativ nimm eine Nahlinse und schraub die davor, das hilft dir bei maximalem Zoom näher ran zu gehen und dadurch wird der Hintergrund "verschwommener" als bei Sonormans Methode.
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sonorman
sonorman23.06.0912:13
Eine Nahlinse muss man aber erstmal haben. Außerdem führt die u. U. zu unerwünschten Randverzerrungen und sie verursachen CAs.
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morethan2cents
morethan2cents23.06.0912:28
gott oder nicht gott, schärfentiefe und tiefenschärfe sind zwei verschiedene dinge, das sagt einem sogar schon die deutsche grammatik.

die schärfentiefe gibt an, wie tief, also wie umfangreich die schärfe ist.

die tiefenschärfe gibt an, wie scharf die tiefe, also vorder- und hintergrund sind, aber sagt an sich über die größe der schärfeebene eben nichts aus.

wie gesagt, rein grammatikalisch...
„könnten sie bitte? ja, danke, köstlich!“
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MortenM
MortenM23.06.0912:32
eine milchkuh ist ja auch keine kuhmilch gel
„"Eine schöne Uhr zeigt die Zeit an, eine schöne Frau lässt sie vergessen" (Maurice Chevalier)“
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sonorman
sonorman23.06.0912:45
Nonono folks…

Tiefenschärfe sagt etwas über den Grad der Schärfe (oder Unschärfe) in der Tiefe aus. Schärfentiefe sagt nichts anderes. Somit ist beides gleich richtig. Dein "Gegenbeweis" ist nicht schlüssig.

Reine Semantikspielerei, die nichts mit Grammatik zu tun hat.

Allein schon deswegen, weil die Mehrheit offensichtlich inzwischen aufgrund der Meinungspopulation im Internet "Schärfentiefe" für richtiger hält, bleibe ich bei Tiefenschärfe.
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dirch23.06.0913:13
Schwanzhund!
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westmeier
westmeier23.06.0913:27
Ich bin auch für Tiefenschärfe. Es beschreibt die Schärfe in der Tiefe der Aufnahme. (und wieder so eine Endlosdiskussion... )
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sonorman
sonorman23.06.0913:29
Im Wer-Weiss-Was-Forum hat mal jemand dazu einen ganz treffenden Kommentar geschrieben:
… Ansonsten ist die Reihenfolge der Worte in Zusammengesetzten
Substabtiven wohl oft (meist?) "verkehrt herum" benutzt.
z.B.
Wortwahl - Wahl der Worte
Sportgerät - Gerät zum Sporttreiben
Fernsehgerät - Gerät zum sehen in die Ferne
Fensterbrett - Brett am Fenster
usw. ..... da ist
Tiefenschärfe - Schärfe in der Tiefe nicht so schlimm,
oder eher logisch und richtig? (wer hat das festgelegt?)
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morethan2cents
morethan2cents23.06.0917:54
naja, der letzte kommentar bestätigt ja eher, dass es die schärfentiefe sein sollte, aber gut, ist es halt reine semantikspielerei...

im englischen ist es übrigens "depth of field", ins deutsche mit "schärfentiefe" zu übersetzen, aber wie gesagt, semantikspielerei...
„könnten sie bitte? ja, danke, köstlich!“
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Stefan S.
Stefan S.23.06.0918:42
Ich meine einen Genitiv zu verspüren.
Also Schärfe der Tiefe (=der Raumtiefe)
und
Tiefe der Schärfe (=des Schärfenbereiches)

Und das macht beides Sinn.
In diesem Fall.
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WALL*E
WALL*E23.06.0918:49
Ich bleibe bei Tärfenschiefe!

Oder Schiefentärfe. Geht auch
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