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Hat jemand Erfahrung mit FileVault?

teorema67
teorema6714.03.0818:16
Verlangsamt es den Rechner merklich? Irgendwelche Probleme, oder gar Datenverlust?

Vielen Dank!
Andreas
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Kommentare

Anthony14.03.0819:25
Anfangs zu 10.4er Zeiten hatte ich das mal benutzt. Gerade wenn du größere Datenmengen in deinem Home-Bereich (Desktop, Dokumente, Musik etc.) speicherst, kann man mitunter schon einen merklichen Geschwindigkeitsverlust feststellen, vor allem bei mobilen Geräten. Hast du eine hinreichend schnelle Festplatte (wo dein Home drauf ist) und hinreichend viel Ram (so das möglichst gar nicht geswappt wird) so fällt der Nachteil nicht ganz so gravieren aus (je nachdem was du machst). Festplattenzugriffe auf das Home werden gerne schonmal um den Faktor 2 oder schlimmer langsamer.
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DJDI100414.03.0819:31
Hatte das bis 10.5. an... Habe ehrlich gesagt wenig Unterschied bei der Leistung gespürt. Bloß unter 10.5. musste ich darauf verzichten, weil dann Time Mashine nicht so funktioniert wie es eigentlich sein sollte. Du kannst nicht einfach mal das Time-Mashine-Programm unter Mac OS X aufmachen um eben mal ne Datei die du aus Versehen gelöscht hast wiederherzustellen. Sondern du musst zum Wiederherstellen von der DVD booten und kannst erst dann die Datei wiederherstellen... Finde ich schade, dass das nicht funktioniert mit File Vault...
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bestbernie14.03.0819:54
wir hatten FV unter 10.3 gleich bei Erscheinen auf 5 Rechnern installiert und auch bald wieder runtergeschmissen, gab damals nur Probleme, seit der Zeit nutze ich es nicht mehr, meine Freund haben es unter Tiger, bzw. Leo wieder am Laufen und haben keine Probleme.
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jonny
jonny14.03.0820:16
Ich hab FileVault unter 10.5 erst wegen Time Machine angemacht. Da jeder Idiot sonst an meine Daten auf dem Time Machine Volume rankommt (keine Passwortabfrage - nix - man kann einfach auf die Daten zugreifen).
Das mit dem booten von DVD ist aber Quatsch. Man kann in dem User im Time Machine Interface bis zu dem Punkt zurückgehen, an den man will (allerdings erscheint der User immer als nicht gemountetes Image). Dann mounted man das Image und sucht sich die Daten daraus... Ist halt nicht so bequem, wie es eigentlich sein sollte, aber da man ansonsten seine Daten mit Time Machine auf dem Silbertablett präsentiert ist fand ich das nötig FileVault zu aktivieren.

Langsamer finde ich den Rechner allerdings nicht. Nur manchmal fehlt auf mysteriöse Weise "ein bißchen" Speicherplatz auf der Platte (gestern waren es zum Beispiel 50 GB!!!)... User abmelden hilft in diesem Fall...

Ich hoffe man kann bald die Backups verschlüsseln - FileVault ist immer noch nicht so der Hammer!
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Agrajag14.03.0820:26
jonny: Hast du mal TrueCrypt ausprobiert? Damit kannst du ganze Partitionen komplett verschlüsseln. Das dürfte für deine Zwecke ideal sein. Es gibt mit OSXCrypt noch ein alternatives Projekt.

http://www.macupdate.com/info.php/id/26875/truecrypt
http://www.macupdate.com/info.php/id/26892/osxcrypt

Wikipedia zu TrueCrypt: http://de.wikipedia.org/wiki/Truecrypt
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Agrajag14.03.0820:31
Und hier noch ein recht aktueller Thread zu TrueCrypt im MacUser-Forum: http://www.macuser.de/forum/showthread.php?t=339332&page=9

Ich hab den Link über google gefunden (verdammt, ich wollte doch längst die Suchmaschine gewechselt haben...). Ich denke, hier dürfte es auch den einen oder anderen Thread geben.
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pünktchen
pünktchen14.03.0820:57
ich nutze filevault seit 2003 und hatte eigentlich nie probleme damit, die ich nicht verzeihlich fand.

soll heissen: wenn osx abschmiert, während das filevault image gemountet ist, kann es in selten fällen dazu kommen, dass das image unter seiner gemounteten adresse bleibt und osx es beim nächsten starten nicht findet. dann muss man es per terminal umbenennen. in extrem seltenen fällen kann es auch zu einer gewissenen korruption der daten kommen. filevault-images lassen sich aber auch mit dem festplattendienstprogramm reparieren.

das hört sich jetzt alles ganz schrecklich an, aber: mein altes g3-ibook stürzte am ende seines lebens stündlich ab und ich hab keinerlei daten verloren. dieser härtetest spricht denke ich für filevault. und ich kann mir denken, dass die aufsplittung des filevaultimages in die neuen filevault-bundles in leopard die datensicherheit noch mal erhöht hat. ausserdem beschleunigt das die aufräumarbeit des betriebssystems nach dem ausloggen erheblich und ermöglicht endlich auch ein inkrementielles backup.

große dateien würde ich aus dem nutzerordner auslagern.

@ Agrajag: arbeitet truecrypt denn mit timemachine zusammen?
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Agrajag14.03.0821:15
pünktchen: Timemachine sollte von der Verschlüsselung gar nichts bemerken, da sie völlig transparent abläuft. Eben so, als wenn man TM in ein (verschlüsseltes) DMG sichern lässt. TrueCrypt benutzt MacFUSE, um das Laufwerk einzubinden. TrueCrypt hat eben den Vorteil, daß es eine komplette Partition verschlüsseln kann.

Was ich allerdings gerne wüsste ist, wie gut sich Daten aus dem Backup retten lassen, wenn die Platte defekte Bereiche hat. Ich meine, daß FileVault-Images kaputt waren, wenn ein Teil des Archives in deinem defekten Bereich lag. Ob das aber heute noch so ist, weiß ich nicht. Auf jeden Fall hat mich dieser Umstand immer davon abgehalten FV zu benutzen. Außerdem klappe ich mein Book sowieso immer nur zu (mit Passworteingabe beim Wecken), so daß mir ein verschlüsseltes Image sowieso nichts helfen würde. DAS sollte einem dann nämlich klar sein: Wenn ich meinen User-Ordner, wie auch immer, verschlüssle, MUSS ich den Rechner runterfahren und ausschalten, wenn ich ihn nicht mehr brauche. Schlafmodus ist dann nicht mehr.
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Agrajag14.03.0821:17
Ich hab TrueCrypt übrigens noch nicht selbst benutzt. Bisher fehlte mir die Zeit mich damit näher zu befassen.
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pünktchen
pünktchen14.03.0822:07
laut dem thread hier: http://www.macuser.de/forum/showthread.php?p=3878989 hilft truecrypt bei timemachine auch nicht weiter. timemachine will das backup nicht darauf speichern. in ein normales verschlüsseltes dmg übrigens auch nicht.

eine platte mit defekten bereichen - keine ahnung. wenn sich das filevault image gar nicht mehr mounten lässt, sieht es düster aus. für sowas macht man aber auch ein halbwegs regelmäßiges backup. im zweifel ist doch immer was weg, was du vermisst - sonst würde es dir ja nicht auffallen.

und ich wüsste nicht, wie ich bei einem laufen mac an den inhalt des filevault-images ran kommen soll. das wird 99,9% de potentiellen schnüffler ähnlich gehen. ich wechsele normalerweise zum anmeldefenster, aber die passwortabfrage beim wecken sollte aufs selbe hinauslaufen. im zweifel wird der angreifer die platte ausbauen oder zumindest versuchen, von cd zu starten.

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teorema67
teorema6715.03.0817:27
Vielen Dank an alle für die interessanten Hinweise!

FileVault ist offenbar durchaus brauchbar und funzt auch mit Time Machine, damit wäre es interessant für mich. Allerdings ist für mich (trotz Auslagerung von 160GB Apple Lossless Files) unattraktiv, die ganze Home Directory zu verschlüsseln. Ich habe 1 Directory mit 300MB richtig sensiblen Daten, die ich gern on the fly verschlüsseln möchte. Derzeit nutze ich andere Strategien mit Packern. Die übrigen 4.8GB könnten unverschlüsselt bleiben.

TrueCrypt kann anscheinend nur Volumes oder Partitionen verschlüsseln und bei OSXCrypt - im Alpha-Stadium - habe ich entsprechende Informationen nicht gefunden.

Kennt jemand eine Software, die einen Ordner on the fly verschlüsselt?
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Anthony15.03.0818:28
Würde es nicht auch eventuell einfach ein dynamisch wachsendes, verschlüsseltes Disk-Image tun?
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teorema67
teorema6715.03.0818:33
Sowas hatte ich mal vor einiger Zeit. Ich weiss den Grund nicht mehr, warum ich es damals verworfen habe.

Ist jedenfalls eine sehr gute Idee, vielen Dank, ich probier's.
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