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Gute "Kindersicherung"

Olly
Olly25.04.0513:04
Hallo zusammen,

Ich konnte meinen Kollegen überzeugen, für seine Kinder (5 Stck) einen iMac zuzulegen, da deren PC immer wieder von Dialern und Viren verseucht war. Nun hat er selber wenig Ahnung von Computern und möchte sicherheitshalber den Internet Zugang zusätzlich etwas einschränken, da er nicht immer mit den Kindern zusammen vor dem Mac sitzen kann. Die Lösung sollte eine "Kindersicherung" für das Web sein, aber nicht zu sehr einschränken (also alles zulassen, ausser den gesperrten Kategorien). Eine Keyword-basierende Software scheint mir da nicht das richtige zu sein, eher etwas, welches seine Sperrlisten regelmässig aktualisiert bekommt.
Ich habe bis jetzt nur die Steganos-Suite gefunden, welche für mich aber etwas überdimensioniert wirkt (Antivirus, Firewall, Verschlüsselung, usw) und deshalb auch etwas zu teuer ist.

Kennt jemand eine andere, gute Lösung um seine Kinder vor ungewollten Web-Inhalten zu schützen?

Danke und Gruss, Olly
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Kommentare

MacMark
MacMark25.04.0513:11
www.pure-mac.com/webb.html#kidsbrowser
„@macmark_de“
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Olly
Olly25.04.0513:24
MacMark: Danke, aber dieser Browser sperrt die ganze OS X Umgebung. Das wäre eine zu grosse Einschränkung. Das System sollen sie ganz normal benutzen können. Ich stelle mir eine Lösung ähnlich wie einen Zwangsproxy vor.
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camaso
camaso25.04.0513:56
Der Contenbarrier von leistet hier gute Dienste. Dann gibt's noch kidsgogogo

Gruss
camaso
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söd knöd25.04.0514:17
Vielleicht reicht ja schon Tiger , siehe
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Rantanplan
Rantanplan25.04.0515:03
Hier:

Grundsätzlich halte ich gar nichts von solchen Sperrmaßnahmen. Das reizt nur den kindlichen Intellekt, die Einschränkungen zu umgehen. Sich mit seinen Kindern zu beschäftigen und ein Vertrauensverhältnis zu ihnen zu besitzen ist im Vergleich dazu wesentlich besser.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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rhstz
rhstz25.04.0515:21
Habe mit ContentBarrier von Intego seit über einm Jahr gute Erfahrungen gemacht. Es läßt sich sehr differenziert einstellen (nach Kategorien, Zeit, Dauer, Benutzer). Das Programm läßt sich als Testversion laden und für 30 Tage ausprobieren. Kauft man am billigsten online über die Intego-Seite und wird noch billiger, wenn man die 30 Tage abwartet, dann gibt es einen Gutschein per E-Post.

Rantanplan: Das ist wirklichkeitsfremd. Ich kenne hier Zehnjährige, die ALLES aus dem Netz laden. Es gibt im Internet einfach viel zu viel, von dessen Existenz Kinder am besten erst erfahren, wenn sie erwachsen werden.
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Jaguar1
Jaguar125.04.0515:24
Ranti @@
Drei Sätze und ich stimm' dir nur zu einem drittel zu
1. Satz: persönliche Meinung. Is ok
2. Satz: Begründung zu 1. Find' ich gut! Lass' die Kiddies ruhig doof und erzieh sie sozial
3. Satz: volle Zustimmung

Kennst mich ja

Zu 2.
Kinder die so lernen werden sicher mal sehr ehrgeizig! Egal ob "Schutz" durch Barrieren oder Gespräch: das Leben kommt sowieso irgendwann auf sie zu Wenn sie was wolen, bekommen sie es auch. Wenn's zuhause nicht geht, dann eben in der Schule, bei Freunden etc.
Vielleicht sollte man einfach mal mit den Kiddies reden und raus finden, was sie am PC eigentlich machen wollen. Bzw. man weiß es ja schon dadurch, in dem man ein gutes Elternteil is

Also Spieltrieb durch sowas zu fördern finde ich prima! Gar nicht gebrauchen zu müssen noch besser!

Aber ich komme vom Thema ab
„Die Menschen sind nicht immer was sie scheinen, aber selten etwas besseres.“
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Olly
Olly25.04.0515:31
Danke an alle. Ich versuche mal die Demo von ContentBarrier.
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Rantanplan
Rantanplan25.04.0515:50
rhstz
Rantanplan: Das ist wirklichkeitsfremd. Ich kenne hier Zehnjährige, die ALLES aus dem Netz laden. Es gibt im Internet einfach viel zu viel, von dessen Existenz Kinder am besten erst erfahren, wenn sie erwachsen werden.

Du nennst es wirklichkeitsfremd, ich nenne es einen klaren und konsequenten Standpunkt. Ich glaube an so etwas krankt es heute im Verhältnis von Eltern zu Kindern Wenn ich als Eltern der Meinung bin, daß das Internet (bzw. Web) nichts für meine Kinder ist, dann bekommen sie einfach keinen Internetzugang, solange sie nicht alt genug sind. Basta. Aber der Versuch Teilaspekte ausblenden zu wollen, führt imho nicht zum Ziel, weil es - du sagst es ja selbst - nicht funktioniert, sondern den Kindern nur vermittelt "Hehe, meine Alten sind nur zu doof um zu merken, daß ich sowieso an alles rankomme." anstatt "Hui, was ist denn das? Da muß ich mal meinen Vater/Mutter fragen." Letzteres wäre mir 10-mal lieber. Nenn es weltfremd. Ich bin weltfremd und gerade darüber extrem froh
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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alfrank25.04.0516:02
Mac OS X Tiger !

Das hat eine stark erweiterte "Kindersicherung" !

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Olly
Olly25.04.0516:21
Wenn ich es richtig verstanden habe läuft das in Tiger so, dass bei eingeschaltener Kindersicherung nur noch Links angesurft werden können, die in den Bookmarks vorhanden sind. Das wäre ein sog. Whitelist-Verfahren. Ich suche aber eine Blacklist-Lösung, welche ich nicht selber füttern muss.
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Rotfuxx25.04.0516:35
Ich halte persönlich ebenfalls wenig von Sperrmechanismen, aber aus einem anderen Grund.

Kinder sollen die Möglichkeit haben, sich an Ge- und Verbote zu halten. Ich denke, es genügt ab und zu nur einmal ein kleiner Blick in den Verlauf, um zu sehen, was Sohnemann so macht.

Bin eher ein Vertreter einer autoritären Erziehung (auch wenn man das nicht von mir sonst vermuten würde) und daher muss ein Kind auch die Möglichkeit haben, Verbote zu brechen und Sanktionen dafür zu erhalten.

Irgendwann im Leben ist man sowieso für sein eigenes Handeln voll verantwortlich, da gibt es keinen mehr, der einen vor Fehlern schützt.

Trotzdem kann ich die Bedenken verstehen und ich denke, ein ausgiebiger Test von Tiger kann vielleicht so manche Investition überflüssig machen.
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rhstz
rhstz25.04.0517:20
Rantanplan
Wenn ich als Eltern der Meinung bin, daß das Internet (bzw. Web) nichts für meine Kinder ist, dann bekommen sie einfach keinen Internetzugang, solange sie nicht alt genug sind. Basta. Aber der Versuch Teilaspekte ausblenden zu wollen, führt imho nicht zum Ziel, weil es - du sagst es ja selbst - nicht funktioniert, sondern den Kindern nur vermittelt "Hehe, meine Alten sind nur zu doof um zu merken, daß ich sowieso an alles rankomme." anstatt "Hui, was ist denn das? Da muß ich mal meinen Vater/Mutter fragen." Letzteres wäre mir 10-mal lieber. Nenn es weltfremd. Ich bin weltfremd und gerade darüber extrem froh
Man muß sich ja nicht mit diesen extremen Alternativen zufriedengeben. Meiner Meinung nach sollten Kinder, wenn sie wollen, frühzeitig lernen können, wie man sich über das Internet Informationen verschafft: Fuballergebnisse, das eine oder andere für die Schule, was sie eben interessiert. Leider stoßen sie dabei leicht auf manches, was ihnen schaden kann. Ein neun- oder zehnjähriges Kind sollte z.B. nicht mit pädophilen oder ähnlichen Perversionen konfrontiert werden. Das hat nichts mit Vertrauen oder Offenheit in der Erziehung zu tun, sondern ist eine Frage der individuellen emotionalen und intellektuellen Reife der Kinder. Nach solchen Inhalten suchen Kinder in diesem Alter wohl auch nicht, man sollte sie einfach vor Zufällen bewahren. Und wenn das so behutsam wie mit ContentBarrier möglich ist, um so besser. Im Idealfall hat man das Programm am Ende überflüssigerweise installiert, weil die Kinder sowieso nicht auf die falschen Seiten geraten sind. - Von den Kindern, die etwas Konkretes suchen oder wissen wollen, habe ich hier nicht geredet. Dagegen hilft tatsächlich kein Kraut und dafür sind dann auch meiner Meinung nach die Eltern da und keine Software.
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Rantanplan
Rantanplan25.04.0518:18
rhstz
man sollte sie einfach vor Zufällen bewahren. Und wenn das so behutsam wie mit ContentBarrier möglich ist, um so besser. Im Idealfall hat man das Programm am Ende überflüssigerweise installiert

Guter, vernünftiger Standpunkt.

Mal abgesehen davon: vermutlich stelle ich mich ungeschickt an, aber ich bin noch nie zufällig über Pädophilie gestolpert. Werden die "Gefahren des Webs" in den Medien nicht künstlich etwas aufgebauscht, nur um wieder mal eine Angstdebatte führen zu können? Von Ausnahmen (die es bestimmt gibt) mal abgesehen, muß man schon gezielt nach expliziten Inhalten suchen, um sie zu finden. Ungewollt auf den Schoß fallen sie einem nicht. Ist jedenfalls mein Eindruck.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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rhstz
rhstz25.04.0518:24
Das ist sicherlich richtig. Es sind auch nur die sehr seltenen Zufälle, die es, wie ich aus eigener Erfahrung weiß, aber eben doch gibt. Spätestens in der Pubertät ist es mit allem Behütenwollen und -müssen ohnehin vorbei.
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Schnapper25.04.0520:11
rantanplan

Leg Dir mal einen Nicknamen zu, der auf ein minderjähriges Mädchen schließen lässt, und besuch mal ein paar chats, flirtseiten und co.

Da gibt es nix, was es nicht gibt. Wenn du da einen Nachmittag durchkommst, ohne zweideutige Angebote zu bekommen DAS wäre Zufall.
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Ties-Malte
Ties-Malte25.04.0521:57
hmm, interpretiere ich da denn Sinn von Flirt-Seiten falsch? *gg*

Aber ich verstehe schon, was du meinst, denn letztlich gibt es alles im Netz, auch die Dinge, von denen wir vielleicht gar nicht wissen, dass es sie überhaupt gibt.

Ich fürchte nur, dass Kinder über kurz oder lang über diese Art Sicherungen nur grinsen werden, weil sie bald herausbekommen, wie man sie umgeht, oder indem sie sich einfach über deinen Account einwählen, die Rechner von Freunden benutzen, etc.

Die Software ist wohl sinnvoll, um unbedarfte Kinder vor Inhalten zu schützen, die sie eigentlich gar nicht aufrufen wollen (unbedarftes googeln nach, keine Ahnung, "Mädchen, Spiele, ..." o.ä.), aber da, wo Kinder bewusst nach "Grenzbereichen" suchen, oder auch nur das Verbot der Eltern umgehen wollen, hat´s vermutlich @@0 Chance.
„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
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jannes64
jannes6425.04.0522:36
chat-foren sind bereiche, in denen kinder sowieso und prinzipiell nix zu suchen haben

von "sex-seiten" wird man nicht überrannt (ich zumindest nicht) und ich glaube kaum, dass kleine kinder auf titten und co neugierig sind und wenn, dann wird das ein (später) anlass sein, sich mit ihnen darüber mal zu unterhalten

ein interesse an sexualitat beginnt doch erst mit der pubertät und um diese altersklasse geht es doch wohl nicht

viel problematischer sind da gewaltverherrlichung und abstumpfung

ich halte kritikfähige erziehung für die beste kindersicherung

und nochmal: in chat-foren haben kinder nichts zu suchen!
„LESS IS MORE“
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rhstz
rhstz25.04.0522:47
jannes64
ein interesse an sexualitat beginnt doch erst mit der pubertät und um diese altersklasse geht es doch wohl nicht
Tja, so war das wohl zu unserer Zeit, damals in den 70ern. Bei der Generation meiner Kinder erlebe ich das Gegenteil, obwohl wir ziemlich harmlos dörlich-kleinstädtisch wohnen.
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Dada-Charms
Dada-Charms25.04.0522:49
jannes64,

Entwicklungspsychologisch beginnt die Sexualität von Geburt an. Ist auch klar erkennbar und von der erwachsenen Sexualität abzugrenzen (wir spielen z.B. nicht mehr Doktor - oder?) In der Pubertät (die heute leider immer schwächer wird) beginnt vor allem ein Prozess des Ablösens von den Eltern, neben der weiteren Entwicklung der Sexualität und auch der Entwicklung einer eigenen Moral.

allgemein,

Kinder sind viel häufiger vor der vollkommen verqueren Moral ihrer Eltern (die meist noch aus mittelalterlichen religiösen Riten gespeist werden) und dem Neurosen erzeugenden Umgang mit Sexualität zu schützen, als vor ein paar ganz normalen nackten Körperteilen ect.

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Ties-Malte
Ties-Malte25.04.0522:53
jannes64
ein interesse an sexualitat beginnt doch erst mit der pubertät
Du lebst in welcher Welt?! Und hast dich wann zu letzt mit diesem Thema beschäftigt?

Also das Interesse an Sexualität beginnt / selbige ist vorhanden ab... ungefährer Zeitpunkt: Geburt.

Und pubertierende Kinder haste in der Grundschule. (Nur um die ein paar Illusionen zu rauben).
von "sex-seiten" wird man nicht überrannt
Schon richtig, weniger als früher. Aber Kinder suchen anders, und sie sind durch links verführbar. Das betrifft ja nicht nur Sex-Seiten, sondern auch Tele-Bimmel-runterlad-Seiten, etc.pp.
viel problematischer sind da gewaltverherrlichung und abstumpfung
Jepp, die Seiten gehören auch dazu.
und nochmal: in chat-foren haben kinder nichts zu suchen!
Na, das erzähl mal Kindern... *gg* und überhaupt: um so spannender isses dann doch .

Wann geht bei Kindern wohl so das Interesse am Flirten los? Und das im Rahmen vermeintlicher Anonymität? *gg*
„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
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stefan25.04.0523:30
Rantanplan
Mal abgesehen davon: vermutlich stelle ich mich ungeschickt an, aber ich bin noch nie zufällig über Pädophilie gestolpert. Werden die "Gefahren des Webs" in den Medien nicht künstlich etwas aufgebauscht, nur um wieder mal eine Angstdebatte führen zu können? Von Ausnahmen (die es bestimmt gibt) mal abgesehen, muß man schon gezielt nach expliziten Inhalten suchen, um sie zu finden. Ungewollt auf den Schoß fallen sie einem nicht. Ist jedenfalls mein Eindruck.

Es gibt aber Leute, die Seiten installieren, die explizit ähnlich lautende URLs haben wie andere und die sich z.B. nur in einem Zeichen unterscheiden.
Wenn also ein Kind eine URL eingibt, und sich vertippt, was ja nur allzu menschlich (auch bei "Erwachsenen") ist, könnte es auf einer anderen Seite und über irgendwelche Banner oder Links dort landen, wo nicht mehr ganz der gewünschte Inhalt zu finden ist.
Ein harmloses Beispiel dafür ist lyricscafe.com und die "falsche" Seite lyricsafe.com.
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Ties-Malte
Ties-Malte26.04.0501:50
seaside, wie wäre es mit Lesen vorm Schreiben?
„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
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seaside26.04.0501:45
Olly
Hallo zusammen,
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<br>Ich konnte meinen Kollegen überzeugen, für seine Kinder (5 Stck) einen iMac zuzulegen,
<br>Kennt jemand eine andere, gute Lösung um seine Kinder vor ungewollten Web-Inhalten zu schützen?
<br>Danke und Gruss, Olly
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<br>Ich meine gelesen zu haben, dass Tiger da etwas bieten wird...
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