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Größeneinschätzung Screen DPI im Druck

slownick
slownick15.02.1309:26
Hey Freunde,

wenn ich mir ein Foto auf dem Monitor anzeigen lassen, hat es ja in der Regel ein Darstellungsauflösung von 72 DPI. Das heißt eigtl kann man die Darstellungsgröße nicht so einfach auf die Druckgröße beziehen, korrekt? Dennoch kommt es mir so vor, also wenn man die tatsächliche Größe am Monitor als Faustregel für eine annehmbare Druckgröße heranziehen kann. Also sagen wir mal ich zoome auf 100% ran und muss dann zwei Monitorbreiten scrollen. Sagen wir dann weiterhin, dass mein Monitor 1m breit wäre, dann könnte ich das Foto auf maximal 2m Breite drucken. Ist das totale Humbug, oder könnte das passen?
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Kommentare

MikeMuc15.02.1310:45
Kommt auf vieles an. Pi mal Daumen solltest du mit ca. 600 Pixeln auf 10cm rechnen sofern ich jetzt keinen Käse gerechnet habe (4c und 144dpi). Genaueres werden die die Druckvorstufenprofis sagen.
Deine Schätzung ist in Zeiten von Retinadisplays hinfällig wenn man nicht ganz genau weiß wie das Betrachtungsprogramn die Bildausgabe bewerkstelligt.
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MikeMuc15.02.1311:34
PS.: das sollen Mindestwerte sein. Höhere Auflösungen schaden nicht, vor allem wenn Bilder später doch noch vergrößert werden sollten. Und bei Graustufenbildern darf der Wert gleich mal verdoppelt werden
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ghost
ghost15.02.1311:48
Was soll das ganze den werden? Also bei üblichen Drucksachen rechnet man bei Bildern mit mindestens 350 DPI in der gewünschten Druckgröße, bei Strichzeichnungen also nicht Graustufen sondern wirklich schwarz und weiß sollten es mindesten 1200 DPI sein, bei Graustufen reichen 350 DPI in Originalgröße auch vollkommen aus. Wenn Du nun ein Poster drucken möchtest reicht auch noch deutlich weniger da der Betrachtungsabstand viel größer ist und man selbst grobe Pixel nicht erkennt. Ich hab hier gerade erst wieder ein Bild gedruckt auf 110 x 140 cm, die Auflösung ist eigentlich dafür viel zu gering aber wenn man einen Meter Abstand einhält sieht es absolut super aus.
„Der Tag hat 24 Stunden und wenn das nicht reicht nehmen wir eben die Nacht dazu..."“
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guzzitee
guzzitee15.02.1312:03
lauter experten hier. so ein komplexes Thema in einem Computerforum, naja.

Beim Offset hast du in der Regel nicht 350 sondern 300 dpi, 72 zeigt der mac nicht nur in der Regel sondern immer an.
Bei anderen Druckverfahren ist die Auflösung grösser oder kleine, Lkw Werbung kann sogar mal nur 30 dpi haben.
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schlawuzelbaer15.02.1312:25
Entscheidend sind deine Originaldaten. Du kannst das Bild sicherlich in 100%-Größe angucken, der Monitor zeigt dir es immer in 72dpi an, weil er es nicht anderes kann. Entscheidend sind die Pixelmaße. Die Qualität der Bilddarstellung ist auch abhänging von der Lochmaske des Monitors.
Dein 2m breiter Screenshot wäre druckbar bei einer Größenbreite von 95 cm bei 150 dpi. (z. Plotter) Wenn 300 dpi benötigt werden, sollte das Bild nicht breiter sein als 48 cm.
Besser wäre es, wenn man das Bild in Photoshop auf zwei Meter skaliert. Dann sieht man es besser, was einen im Druck erwartet.
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Kraftbuch
Kraftbuch15.02.1312:47
guzzitee
72 zeigt der mac nicht nur in der Regel sondern immer an.

So? Zeig mir mal einen Bildschirm mit 72 dpi. Das gibts heute gar nicht mehr.
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guzzitee
guzzitee15.02.1314:33
zeig mir mal einen Mac der ein 100% Bild mit mehr oder weniger zeigt...
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Kraftbuch
Kraftbuch15.02.1315:52
100% heisst, dass ein Pixel der Kamera (des Sensors) oder des Bildes einem Pixel des Bildschirms entspricht.
Und das ist je nach Auflösung und Grösse des Bildschirms verschieden. Beim Retina Display sind es 220 dpi und somit auch die 100% Ansicht kleiner (und schärfer).
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roca12315.02.1317:54
guzzitee
lauter experten hier. so ein komplexes Thema in einem Computerforum, naja.

72 zeigt der mac nicht nur in der Regel sondern immer an.

Da gehörst du wohl auch zu.

Es sind nur Schätzung es gibt auch immer wieder Leute die mich Fragen ob die Pantone Farben am Bildschirm genauso aussehen wie die gedruckten.
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MikeMuc15.02.1318:16
Leider scheinen auch den Experten hier noch nie Bilder untergekommen zu sein die falsche oder nicht sinnvolle DPI angaben beinhalten.
Viel aussagekräftiger für einen Laien ist es wenn man ihm sagt: Wenn dein Bild x cm breit und y cm hoch sein soll (im Druck) dann mußt du mir Bilder mit A x B Pixeln liefern. Da sind Angaben zu dpi-Angaben bei Bildschirmen nicht zielführend den die sind nicht nur unterschiedlich sondern für den Laien (meistens) ebenso unbekannt. Kann man zwar ausrechen aber wer will das schon.

also braucht es Aussagen wie je x cm Bildgröße im Druck brauchen wir n Pixel. Und das Ganze für verschiedene Anwendungszwecke (sw = farbig; normale Drucksache, Posterdruck oder Plakat für das Hochhaus). Alles andere ist doch nur was für Experten
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schlawuzelbaer15.02.1320:42
MikeMuc
also braucht es Aussagen wie je x cm Bildgröße im Druck brauchen wir n Pixel. Und das Ganze für verschiedene Anwendungszwecke (sw = farbig; normale Drucksache, Posterdruck oder Plakat für das Hochhaus). Alles andere ist doch nur was für Experten

Leider ist es andersherum. Der Laie hat ein Bildchen aus dem Internet gezogen und möchte es in seine Drucksache einbinden. Der Laie kennt z. Teil noch nicht einmal die Größe des Bildes. Je nach Einstellung seines Bildschirmes ist für ihn das Bild groß genug und setzt es leider mit dem Druck gleich. Der Laie erkennt auch nicht die unterschiedlichen Farbräume, die hier zum Tragen kommen. Es kommt auch auf das Motiv an. Sag mal einem Kunden, ich brauche 5000 px mal 5000 px Bild um es zu drucken
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Kraftbuch
Kraftbuch15.02.1321:03
schlawuzelbaer
Der Laie kennt z. Teil noch nicht einmal die Größe des Bildes. Je nach Einstellung seines Bildschirmes ist für ihn das Bild groß genug und setzt es leider mit dem Druck gleich.

Bei mir verlangen die Kunden manchmal ein Bild das "etwa 3-4 mb" gross sein soll.
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Stefan S.
Stefan S.15.02.1322:15
Kraftbuch
Bei mir verlangen die Kunden manchmal ein Bild das "etwa 3-4 mb" gross sein soll.
Genau. Einfach als bitmap ausgeben
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slownick
slownick17.02.1318:09
Ich seh schon, ich hab hier ein ganz schönes Faß aufgemacht und eine einfache Faustregel scheint es wohl nicht zu geben.
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MikeMuc17.02.1319:31
Ganz simple: Zuviel Auflösung gibt es nur sehr selten. Zuwenig kommt zu oft vor, nur kann man dann nix damit anfangen. Also je mehr je besser und ob es dann reicht kommt auf den Verwendungszweck an
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jogoto17.02.1320:19
slownick
... und eine einfache Faustregel scheint es wohl nicht zu geben.
Doch. Die Faustregel für den Druck sind 300 dpi. Wenn Du Dein Bild im Programm mit dieser Auflösung angibst ohne es zu skalieren, siehst Du ja, wie groß (Zentimeter oder Meter) es ist. Dann sollte man noch wissen, dass in den 300 dpi ein Qualitätsfaktor eingerechnet ist, da das Druckraster eigentlich nur 150 dpi "auflöst". Damit es zu keinen unerwarteten Ergebnissen kommt hat man den Faktor 2 als Standard gesetzt. Ganz große Ausdrucke werden (wie schon erwähnt) mit einem größeren Raster gedruckt, brauchen also weniger dpi. Einfach beim Dienstleister nachfragen, wie viel er braucht.
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smanker17.02.1323:35
perfekt dazu:
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Gerhard Uhlhorn18.02.1301:31
slownick: Diese 100 % bezieht sich bei Bildern auf die Pixel: 1 Bildpixel = 1 Bildschirmpixel

Und Mac Monitore haben meist mehr als 72 dpi. So hat der iMac 27" (Ende 2012) 109,2 dpi:
1440 dots Höhe auf 33,5 cm (13,189 inch) = 1440 dots / 13,189 inch = 109,182 dpi
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jensche18.02.1309:19
heute gilt die Regel:
Offsetdruck: Bilder mit einer Effektiven Auflösung von 350 dpi (bei hoher Qualität) – 300dpi reicht auch schon.

Digitaldruck Grossformat: Dort sollte die Ausgabe Auflösung nicht niedriger als 72dpi sein. Wir machen unsere Druckdaten bei Grossen Plots immer noch mit um die 200dpi.

Weitere Druckverfahren: je nach dem. Das sagt dir der Hersteller.

In Indesign hat man eine schöne Übersicht über die Bilder, deren Auflösung und deren Effektiven Auflösung im Druck.


Wir rechnen alle unsere Bilder meist auf 1:1 um. D.h. auch zu grosse Bilder werden runtergerechnet auf 100% in der jeweiligen Druckauflösung. danach noch nachgeschärft.

Indesign:
In der ersten Spalte sie man die Auflösung der Bilder, in der zweiten Spalte die Effektive Ausgabe:
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MortenM
MortenM18.02.1309:26
pi mal daumen entsprechen einfach 120 pixel nem centimeter im druck, egal welche auflösung.
und mit rechtsklickt - informationen - weitere informationen bekommst du die pixel deines bildes.
das dann durch 120 teilen und freuen
„"Eine schöne Uhr zeigt die Zeit an, eine schöne Frau lässt sie vergessen" (Maurice Chevalier)“
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ilig
ilig18.02.1312:42
slownick
Vielleicht helfen Dir diese Links weiter. Nach meiner Erfahrung müssen Bilder (4C) nicht zwangsläufig 300 oder gar 350 dpi (Größe 100%) haben. Es sind 254 dpi i.d.R. ausreichend. Alle Druckereien, mit denen ich bisher zusammengearbeitet habe, haben mir das bestätigt. Ausnahmen sind z.B. hochwertige Kunstdrucke,
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jensche18.02.1312:52
ilig
Nach meiner Erfahrung müssen Bilder (4C) nicht zwangsläufig 300 oder gar 350 dpi (Größe 100%) haben. Es sind 254 dpi i.d.R. ausreichend. Alle Druckereien, mit denen ich bisher zusammengearbeitet habe, haben mir das bestätigt. Ausnahmen sind z.B. hochwertige Kunstdrucke,

Wir arbeiten mit nationale und Internationalen Druckereien zusammen. Wir haben vor kurzem unseren Workflow auf 350 dpi erhöht.
300 dpi usw. war früher für 60er Raster.

Heute druckt man mit viel höheren Raster und Hybridraster teilweise bis zu 200er Raster.
Bei Testprobedrucken hat man den Unterschied sehr gut gesehen.
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Gerhard Uhlhorn18.02.1315:12
Ja, das kann ich nur bestätigen.

Es gibt sogar Motive, wo Auflösungen jenseits der 1000 DPI notwendig sind. Ich hatte mal eine Zigarettenschachtel, da waren feine parallele Haarlinien drauf. Und wenn im Bild so eine Linie die Stärke von ungefähr einem Bild-Pixel hat und leicht gekippt läuft, bekommt diese Bäuche und Einschnürungen, wird also dicker und dünner. Bei so einem Motiv muss die Auflösung dann 1500 …2500 DPI sein, damit die Linien glatt sind.
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Gerhard Uhlhorn18.02.1315:36
MortenM
pi mal daumen entsprechen einfach 120 pixel nem centimeter im druck, egal welche auflösung.
Das ist so aber nicht korrekt. Diese Aussage stimmt nur dann, wenn das Bild auch in der entsprechenden Größe gedruckt (abgebildet) wird. Platzierst Du es im DTP-Programm z.B doppelt so groß, wird es nur mit mit 60 Pixel/cm gedruckt.

Wenn Du beispielsweise einen Screenshot machst, dann hat er meinetwegen 640 x 480 Pixel. Aber er hat keine DPI, denn die DPI-Angabe kann man erst machen, wenn die Ausgabengröße definiert wurde. Ohne diese Information hat das Bild auch keine DPI.

Wenn Du diesen Screenshot dann irgendwie ausdruckst, erhält er eine Größendefinition, denn das Bild ist dann x cm groß. Und ab jetzt kann man auch eine DPI-Angabe machen.

Man kann dem Bild auch in Programmen wie Photoshop eine Größeninformation hinzufügen. Dort kann man sagen, dass der Screenshot z.B. 20 cm breit sein soll. Dadurch erhält es dann auch eine DPI-Information. Oder man weist dem Bild eine DPI-Information hinzu, und erhält so eine Größe.

Aber ein Bild, was über keinerlei Angaben darüber verfügt, wie groß es abgebildet werden soll, hat auch keine dpi- oder lpc-Angabe.

Also, um auf Deine Aussage zurückzukommen:
Du hast beispielsweise den Auftrag einen Screenshot eines Displays einer technischen Maschine in ein Prospekt aufzunehmen. Dieser Screenshot hat 640 x 480 Pixel. Du platzierst dieses Bild in Deinem DTP-Programm jetzt so, dass es 6 cm breit abgebildet wird, dann hat Dein Bild eine Ausgabe-Auflösung von 106,6 Pixel/cm (270,9 dpi). Druckst Du es hingegen mit 8 cm Breite, hat es eine Ausgabeauflösung von 80 Pixel/cm (203,2 dpi).

Du siehst, Deine Aussage stimmt so nicht. Sie stimmt nur dann, wenn Du den genannten Screenshot mit einer Breite von 5,33 cm abbildest (druckst). Sonst nicht!

Wenn Du aber immer alle Bilder in der Größe so einstellst, dass sie immer(!) mit 304,8 dpi (120 lpc) gedruckt werden, dann stimmt die Aussage. Allerdings ist das ein sehr spezieller Fall, der so in der Praxis kaum vorkommt.
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MortenM
MortenM18.02.1316:27
Gerhard,

das mag richtig sein, aber der ersteller will nur eine möglichkeit um ungefähr abzuschätzen wie groß das bild druckbar ist das er da auf seinem monitor sieht und will da keine wissenschaft draus machen. das druck ein komplexes thema ist, ist mir bewusst, aber wenn der laie ca 300 dpi abgibt, wird das ergebnis schon mal nicht so schlecht.

edit: denn umrechnen machen die druckerein dann eh noch mal... in die genaue größe die sie brauchen. oder etwa nicht?
„"Eine schöne Uhr zeigt die Zeit an, eine schöne Frau lässt sie vergessen" (Maurice Chevalier)“
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Gerhard Uhlhorn18.02.1317:07
Das war auch eher an die anderen hier gerichtet. slownick fragte nach der 100 %-Darstellung, und die habe ich schon beantwortet. Es gibt übrigens auch in manchen Programmen die Darstellung Druckgröße. Das setzt aber voraus, dass das Programm weiß wie groß der Bildschirm abgebildet wird. Ragtime macht so was z.B., und Photoshop macht es, glaube ich, auch. (Obwohl Photoshop mein Hauptwerkzeug ist, weiß ich es nicht genau, weil ich es nie benötige.)
MortenM
edit: denn umrechnen machen die druckerein dann eh noch mal... in die genaue größe die sie brauchen. oder etwa nicht?
Nein. Sie prüfen – wenn überhaupt – nur per Prefight, ob die Auflösung reicht. Aber auch das meist ohne nachzudenken.

Ich habe mal ganz leichten Verlauf als Pixelbild in 75 dpi geliefert, weil das ausreichte und die Daten nicht so groß sein sollten, und das wurde moniert.
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