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Forum>Netzwerke>Glasfaseranschluß und die Verteilung im Mehrfamilienhaus mit TAE-Dosen

Glasfaseranschluß und die Verteilung im Mehrfamilienhaus mit TAE-Dosen

Martin8327.11.2016:14
Hallo MTN-Gemeinde!

Wir bekommen jetzt Glasfaser ausgebaut und ab April/Mai 2021 soll das ganze laufen.
Der Anschluß ist bestellt. Im Hausanschlußraum wird bald das Glasfaserkabel reingelegt.
Wie geht's jetzt weiter?
In den fünf Wohnung liegt kein Netzwerkkabel-Anschluß, sondern lediglich das 4-Ader Telefonkabel mit TAE-Dose.
Ein nachträgliches Schlitze kloppen oder Aufputz ist keine Option. Auch Leerrohre sind nicht vorhanden.

Und nun zur eigentlichen Frage:
Wie bekomme ich es hin, dass die Internetleitung auf fünf Parteien aufgeteilt wird?
Kann man das 4-Ader-Telefonkabel für wenigstens 100 MBit verwenden und die TAE-Dose durch eine Netzwerkdose ersetzen?
Andere Idee: Powerline-Adapter am Stromkasten für jeden Stromkreis / jede Wohnung?



Ich bin für jeden Tipp dankbar!
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Kommentare

beanchen27.11.2016:17
Die 5 Parteien werden doch keinen gemeinsamen Anschluss haben? Es kommt vielleicht ein Kabel rein aber die Aufteilung ist Sache des Anbieters.
„Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html“
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M@rtin27.11.2016:54
Bei Glasfaser ist das genauso wie bei DSL oder Kabel: irgendwo ist der Übergabepunkt, dahinter hat der Anbieter nix mehr zu sagen und ist Sache des Hausbesitzer bzw. Wohnungseigentümer.

Wie soll das denn laufen? Wer hat den Anschuss beantragt? Der Hausbesitzer? Oder du selbst? Ich denke aber, dass in beiden Fällen jeder seinen eigen Anschluss bekommt. Und damit wird wohl der Übergabepunkt, wie schon bei DSL üblich, in der Wohnung sein. Damit wird ein Verlegen der Glasfaser in jede Wohnung unumgänglich.

Aufnahme wäre, die Wohnungsinhaber/ Mieter tun sich zusammen und haben ein gemeinsamen Anschluss. Dann könnte der Übergabepunkt im Keller sein, also dort der Router. Ich fürchte aber, dass das WLAN nicht ausreichend für 5 Wohnungen wäre. Telefon wäre damit aber noch nicht realisiert. Eine Glasfaser-Fritzbox hat allenfalls 2 analoge Telefonanschlüsse, die man auf die alte, bisherige Leitung schalten könnte.

Ich gehe ganz stark davon aus, dass es ohne Bohren und Staub nicht gehen wird, wenn man die Zukunft nicht verpenne will. Und wenn die Glasfaserleitung mit Router erstmal in der Wohnung ist, wirst du den Aufwand vergessen haben.

Da fällt mir noch ein: du wirst zukünftig dann neben Internet und Telefon auch über Glasfaser fernsehen können. Also denk über den Standort des Anschlusspunktes/ Übergabepunkts schon mal nach. Du kannst die Faser nicht mehr (so einfach) verlängern und verlegen.
+3
gfhfkgfhfk27.11.2016:54
Martin83
Ein nachträgliches Schlitze kloppen oder Aufputz ist keine Option. Auch Leerrohre sind nicht vorhanden.
Wenn es sich um juristisch einzelne Wohnungen handelt sind das die einzigen möglichen Optionen, auch wenn sie Dir nicht gefallen. Der Netzanbieter wird eine Dose an die Wand setzen in der mehrere Fasern ankommen und von dort in die Wohnungen verlängert werden müssen.
Martin83
Wie bekomme ich es hin, dass die Internetleitung auf fünf Parteien aufgeteilt wird?
Gar nicht Da Du damit zum Internetservice Provider würdest, und das ist es juristisch sicherer Du lässt die Kabel verlegen und ärgerst Dich nicht mit den juristischen Problemen einer anderen „Lösung“ herum.
+4
Martin8327.11.2017:07
Ich ergänze: es werden fünf Glasfaserkabel verlegt, so wie es der Hauseigentümer beauftragt.
Es wird ein APL gesetzt, welcher dann auf fünf Glasfasermodem auf jeweils einen Gigabit-Anschluß pro Wohnung splittet.
Und hier endet die Installation durch den Netzbetreiber.
Und es beginnt die Planung durch den Eigentümer deswegen hoffe ich auf wertvolle Tips ohne Bohrer, Hammer und Meisel
-1
Jaguar1
Jaguar127.11.2017:12
Jap und die Modeme müssen/gehören in die Wohnung. Schlecht geplant, würde ich sagen. Über den Telefondraht bekommst du kein Ethernet (ja ich weiß, dass es Konvertierungsboxen von alles auf alles gibt). PowerLine dürfte auch von unten nach oben verteilt aus technischer Sicht auch nichts werden. Also entweder Glasfaser oder Netzwerk in die einzelnen Wohnung.
„Die Menschen sind nicht immer was sie scheinen, aber selten etwas besseres.“
+3
desko7527.11.2017:20
Martin83
...
deswegen hoffe ich auf wertvolle Tips ohne Bohrer, Hammer und Meisel
Man könnte den Router (z.B. Fritzbox) direkt neben den ONT (im Keller?) stellen und dann per WLAN nach oben geben. Davon würde ich allerdings dringend abraten. 1. geht ne Menge Bandbreite verloren und 2. wollen Sie ja vielleicht weitere Endgeräte an den Router anschließen. Wenn der im Keller steht, ist das etwas ungünstig.
Besser wäre es, ein KAT7-Kabel (oder gleich eine Glasfaser) nach oben zu legen und dort die Fritzbox hinzustellen.
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thomas b.
thomas b.27.11.2017:34
Ich wohne in einem 7-Familien Haus von 2017, leider sind vom Hausanschlussraum keine Netzwerkkabel in die Wohnungen verlegt, nur innerhalb der Wohnungen. Daher habe ich mich letztens einmal informiert, Glasfaser-Internet kann entweder über einen Wandler über die Telefonleitung in die Wohnung gebracht werden oder wenn man eine Sat- oder Kabel Sternverteilung im Keller hat, auch mit entsprechenden Adaptern über das Antennenkabel eingeschleust werden.
0
Calibrator27.11.2017:36
Wenn Du mit ca. 100 MBit/s zufrieden bist, kannst Du die Telefonleitungen jeweils mit einem Pärchen spezieller 2-Draht-DSL-Modems verbinden. Ist also lahm, recht teuer und Du erzeugst Unmengen Störstrahlung über die schlecht geschirmte Telefonleitung. Das Prinzip funktioniert übrigens auch mit Antennenkabel.
Ich habe hier z.B. ein System im Einsatz, das sogar PoE unterstützt. Damit habe ich z.B. ein VoIP-Telefon angebunden und sogar mit Strom versorgt. Leider gibt es die Firma nicht mehr...schon ein paar Jahre her.

Wenn Du im Haus gar keine Möglichkeit einer Netzwerkverkabelung hast, dann böte sich auch an, dieses außen am Haus in einem Kabelkanal z.B. zu führen und mit kleinen Wandbohrungen in den Etagen verfügbar zu machen.
+2
meltingmind
meltingmind27.11.2017:41
Es gibt Punkt zu Punkt VDSL Modems, die 500 - 800 MBit schaffen, über zwei Adern. Davon einfach 5 Paare und fertig. NATÜRLICH geht nichts über korrekt bis in die Wohnungen verlegte Fasern, aber wenn das nicht geht, dann gibt es die passenden VDSL Modems, die die vorhandenen Kupferkabel nutzen.
0
ssb
ssb27.11.2017:47
Also wenn du nicht der Hauseigentümer bist, dann kann es dir erst einmal egal sein - was bedeutet, dass du dann auch keinen Glasfaseranschluß hast. Als Mieter darfst du solche Umbauten nicht machen, das ist Sache des Hauseigentümers.
Ich vermute, dass im Keller der Telefonanschluß für die 5 einzelnen Parteien liegt. Mit ein wenig Glück, sind diese in Leerrohren verlegt und die Glasfaser-Verbindungen pro Partei sind nur unwesentlich dicker als die alten Telefonkabel. Dann sollte es möglich (aber nicht einfach) sein, die Glasfaserkabel mit den Telefonkabeln durch das Leerrohr zu ziehen. Je länger die dort aber schon liegen desto schwerer wird das - bis hin zu klappt nicht. Eventuell ist das mit Ethernet besser zu lösen, weil Glasfaserkabel beim Ziehen eventuell empfindlicher sind.

Dann wird nur der Bohrer helfen um an einer Seite des Hauses die Kabel Aufputz innen zu verlegen. Sieht nicht schön aus, aber dürfte der geringste Aufwand sein. Ich hatte einen Bekannten, der es geschafft hat mit Hilti und einem sehr langen Bohrer ein Loch in die Raumecke zu bohren und dann so zu drücken, dass die Bohrung eine kleine Biegung macht (sonst bleibt man ja in der Wand) und man auf der anderen Seite von Decke/Wand wieder recht genau in der Ecke rauskam - genau genug, dass das Loch hinter der Sockelleiste verborgen ist.
PowerLine oder Funk würde ich dir definitiv nicht empfehlen.
Man kann eventuell die Kabel auch über die Außenwand verteilen, aber bei 5 Stockwerken ist das auch entsprechend aufwändig (Gerüst, Hebebühne, etc.).
0
M@rtin27.11.2017:47
Vergiss alle Vorschläge von PowerLine-Adapter, Adapter über 2-adriges Telefonkabel oder WLAN, denn damit wirst du nie 1GB/s übertragen können, wenn das überhaupt geht
(PowerLine geht nur, wenn die Steckdosen hinter dem gleichen Stromzähler sind. Sind sie das nicht, kannst das auch vergessen!). Bezahlen würdest du das aber schon für die volle Leistung. Wie bekloppt müsste man sein, um das zu machen? Und wenn es eine Eigentumswohnung ist, dann ein Glasfaseranschluss IN der Wohnung eine Wertsteigung, oder anders ausgedrückt, eine Wertminderung, wenn du den Anschluss nicht in der Wohnung hast.

Netzwerkleitungen vom Keller aus in die Wohnung wäre eine Alternative, aber wenn gebohrt und Kabel verlegt werden soll, dann direkt Glasfaser. Aufwand ist der gleiche!

Das kannst du jetzt drehen und wenden, es wird keinen anderen Weg geben. Ich vermute mal, ohne das Haus zu kennen, wird man die Leitungen durch das Treppenhaus in die Wohnungen legen wollen.
+2
Martin8327.11.2017:48
meltingmind
Es gibt Punkt zu Punkt VDSL Modems, die 500 - 800 MBit schaffen, über zwei Adern. Davon einfach 5 Paare und fertig.

Das klingt bis jetzt theoretisch am schnellsten und einfachsten.
Kannst du mir da einen Link geben?
-3
jk35027.11.2018:01
Bei uns wurde des Glas bis in die Wohnung geführt, in die bestehenden Rohre eingezogen, die Telefondose wurde durch eine OTO-Dose ersetzt. Da kannst Du den Router nur anstecken.
+1
Martin8327.11.2018:02
Es gibt folgende Tarife zur Auswahl:
100, 200 und 1.000 MBit

Wir würden uns für den 200er entscheiden, weil er mit 55 € wesentlich günstiger ist. Die 1GB-Leitung würde mtl. 100€ kosten - das ist top much.

Damit will ich auch sagen, dass Netzwerk muss kein Gigabit liefern können. Weniger wäre echt okay.

Wir dümpeln hier aktuell mit DSL16 rum ....
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meltingmind
meltingmind27.11.2018:38
Allnet macht u.A. solche Technik - bzw. lässt machen und klebt dann Logo drauf 😅
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Steph@n
Steph@n27.11.2018:55
Welcher Anbieter ist es denn?
Bei der Deutschen Glasfaser muss man die Leitungswege im Haus vom Hausübergabepunkt bis zum Wohnungsanschluss als Eigentümer vorbereiten, bis zu 20m sind im Preis mit drin.
Wenn das nicht passiert ist hat vermutlich einer geschlafen, oder es war ihm egal.
+1
becreart27.11.2019:07
Wie schon gesagt wurde, führt eine Glasfaser in jede Wohnung.
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M@rtin27.11.2019:48
Martin83
Es gibt folgende Tarife zur Auswahl:
100, 200 und 1.000 MBit

Wir würden uns für den 200er entscheiden, weil er mit 55 € wesentlich günstiger ist. Die 1GB-Leitung würde mtl. 100€ kosten - das ist top much.

Damit will ich auch sagen, dass Netzwerk muss kein Gigabit liefern können. Weniger wäre echt okay.

Wir dümpeln hier aktuell mit DSL16 rum ....
Das mag zwar momentan sicherlich ein guter Tarif. Aber nach 2, 3 oder 4 Jahren werden neue Tarife mit höhere Bandbreite zu gleichen oder niedrigeren Preisen. Und es kommen ständig Wechselangebote. Der Druck wächst. Und daher mach nicht den Fehler, die Bandbreite zwischen Keller und Wohnung einzuschränken. Irgendwann kommst du an Grenzen. Auch daher: Glasfaser bis in die Wohnung, dann bist zu save und kannst jederzeit neue und schnellere Tarife nutzen.
+6
john
john27.11.2019:52
wenn ich das richtig gelesen habe, wurde immernoch nicht beantwortet/klargestellt ob du der hauseigentuemer bist oder einer der (miet?)parteien.

ich nehme an letzteres. dann ist das alles doch ueberhaupt nicht dein bier.
verstehe die fragestellung daher nicht so richtig
„biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.“
+4
Martin8327.11.2020:20
Das Haus ist im Familienbesitz und ich kümmere mich darum und um Anderes.
Es gibt kein Hausverwalter o.ä.
Bei dem Bau im letzten Jahr war das tatsächlich ein Fehler, mit dem Telefonkabel.
In den Wohnungen selbst haben wir Cat 8 verlegt, vom Anschlußraum in die Wohnungen nur Sat, Telefon und Strom.
Jetzt alles aufreißen und neu machen wäre eine Katastrophe und schwierig umsetzbar.

Der Anbieter ist übrigens Inexio, die buddeln hier die ganze Ortschaft um und im Frühjahr könnte es dann losgehen.

Aber ich fasse bis jetzt die Möglichkeiten zusammen:
- VDSL-Modem ?
- 4-Ader als 100 MBit-Leitung nutzen ?
- Stromnetz-Repeater, z.B. via Devolo Magic 2 ?
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M@rtin27.11.2020:38
Hier mein Senf:
Martin83
Aber ich fasse bis jetzt die Möglichkeiten zusammen:
- VDSL-Modem ?
Habe da meine Zweifel, da für VDSL sehr hohe Frequenzen verwendet werden, die über unbeschirmte Kabel geleitet werden. Um das zu gewährleisten, werden bei den Leitungen der Netzbetreiber wie der Telekom zusätzliche Maßnahmen ergriffen, um das Übersprechen von Leitung zu Leitung zu elemenieren. Ohne es genau zu wissen, aber bei solchene privat eingesetzt VDSL-Adapter wird es sicherlich um eine einzelne Doppelader gehen, die ausreichend Abstand zu weiteren Leitung hat. Wenn das nicht der Fall ist, habe ich Zweifel! Für einen Anschluss mag das gehen, aber wenn weitere Telefonleitungen zusammengeführt zu den Wohnungen geht, sieht das nicht gut aus.
Martin83
- 4-Ader als 100 MBit-Leitung nutzen ?
Netto sind das 94 MBit/s. Aber nur wenn die 4 Adern paarweise verdrillt sind. Twisted Pair nennt sich das . Ohne verdrillte Leitung wird die Rate weiter sinken, weil auch hier die Physik nicht auszuschalten ist: die Adern senden hohe elektromagnetische Wellen aus und beeinflussen die benachbarte Ader = Übersprechen. Daher müssen die beiden Sende-, und die beide Empfangs-Adern verdrillt sein!
Martin83
- Stromnetz-Repeater, z.B. via Devolo Magic 2 ?
Auch hier das gleiche: auch hier werden unbeschirmte Kabel zur Übertragung sehr hoher Frequenzen genutzt. Die PowerLine-Adapter müssen für jede Partei an einem separaten Stromkreis (=Stromzähler) liegen. Aber auch der Stromzähler ist keine hundertprozentige Grenze. Damit stören sich sehr wahrscheinlich die Adapter untereinander.

Fazit: Für eine Mietpartei mag das ein oder andere provisorisch klappen, aber nicht, wenn es 5 Wohnung sind. Das werden dir aber sicherlich auch die Netzwerktechniker sagen.
0
rmayergfx
rmayergfx27.11.2020:45
Alles Bastellösungen die dir früher oder später gewaltig um die Ohren fliegen. Sobald es eine Störung auf einem der Anschlüsse gibt, musst du ein passendes Endgerät vom Betreiber dort anschliessen, sonst wird er keine Prüfung durchführen und wenn ein Techniker kommt und es lag an einer der Bastellösungen zahlst du das aus eigener Tasche. Auch wenn es noch so abwegig erscheint, prüft zusammen mit einem Fachmann ob sich nicht doch Glasfaser in die einzelnen Segmente legen lässt. Unter Umständen habt ihr ja Möglichkeiten übersehen, alter Kamin, Luftschächte etc die man da heranziehen könnte. Und die Bohrungen für ein Glasfaserkabel sind minimal.Da gibt es die verschiedensten Varianten:
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
+5
M@rtin27.11.2020:55
Noch ein Ergänzung zu meinen Statements: analoge Telefonkabel sind häufig unbeschirmte und unverdrillte Leitungen, vor allem wenn das Gebäude älter ist. Heutzutage werden ausschließlich Cat 5 oder höher Kabel auch für reine analoge (und ISDN) Leitungen verlegt. Sollte das Gebäude jünger als etwa 20 Jahre sein, könnte das der Fall sein. Aber je älter, desto unwahrscheinlich.

Ich rate dir, lass dich wenigsten von Galsfaser-Anbieters selbst, oder einem Netzwerk/Elektromeister-Betrieb beraten, bevor du Geld für unbrauchbare Technik ausgibst.
+4
mistamilla
mistamilla27.11.2021:08
Lese ich das richtig, das Haus wurde letztes Jahr neu gebaut? Dann werden doch wohl die Installationsrohre nicht so knapp dimensioniert sein, dass nicht noch ein Glas- oder Patchkabel durchpassen würde. Oder die bestehenden Telefonkabel grad ersetzen.
NB: Eine DSL-Bridge über 2-Adern geht recht gut. Das ist hier recht üblich: Glas bis ans Gebäude, DSL-Bridge bis in die Wohnung.
Martin83
… Bei dem Bau im letzten Jahr war das tatsächlich ein Fehler, mit dem Telefonkabel.
In den Wohnungen selbst haben wir Cat 8 verlegt, vom Anschlußraum in die Wohnungen nur Sat, Telefon und Strom. …
„ITZA GOOTZIE“
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rmayergfx
rmayergfx27.11.2021:36
mistamilla
Martin83
Auch Leerrohre sind nicht vorhanden.
Nicht gelesen ? Leerrohre kosten zusätzlich Geld, die wurden eingespart. Hatte da schon so oft Diskussionen in den letzten Jahren bei Renovierungen oder Neubauten das doch bitte Leerrohre mit eingeplant werden sollen, und wenn es nur an den wichtigsten strategischen Punkten (zwischen den Stockwerken, damit nicht Fussboden/Decke angebohrt werden muss) ist. Nada, nix, und nach noch nichtmals einem halben Jahr kommen die Anfragen zwecks DLAN, WLAN, MESH.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
+7
hidalgo28.11.2000:44
rmayergfx
mistamilla
Martin83
Auch Leerrohre sind nicht vorhanden.
Nicht gelesen ? Leerrohre kosten zusätzlich Geld, die wurden eingespart. Hatte da schon so oft Diskussionen in den letzten Jahren bei Renovierungen oder Neubauten das doch bitte Leerrohre mit eingeplant werden sollen, und wenn es nur an den wichtigsten strategischen Punkten (zwischen den Stockwerken, damit nicht Fussboden/Decke angebohrt werden muss) ist. Nada, nix, und nach noch nichtmals einem halben Jahr kommen die Anfragen zwecks DLAN, WLAN, MESH.

Die Rohre müssen ja nicht leer sein. Ein dünnes Glasfaserkabel sollte man auch durch ein schon belegtes Rohr quetschen können.

Und bevor ich irgendeine Bastellösung mit VDSL oder so antun würde, würde ich wirklich auf Aufputz-Kabelkanäle zurückgreifen.
„«Probleme kann man nie mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.» Albert Einstein“
+5
buck
buck28.11.2001:01
Ich würde auch keine "Notlösungen" nehmen. Früher oder später gibts damit Probleme. Ich hätte aber noch einen Tipp zum Verlegen der Kabel. Ist zwar nicht optimal aber besser als alles Andere. Wasserrohre müssen schon seit vielen Jahren gedämmt eingebaut werden. Auch Abwasserrohre sind normalerweise nicht ganz fest eingebaut. Da man an die Rohre meistens recht gut rankommt könnte das eine Möglichkeit ohne viel "Stemmarbeiten" zu arbeiten.
+1
beanchen28.11.2009:31
mistamilla
Oder die bestehenden Telefonkabel grad ersetzen.
Das halte ich auch für die beste Möglichkeit.
Wie ist denn eure Klingel / Sprechanlage verdrahtet?
„Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html“
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john
john28.11.2010:11
buck
Ich würde auch keine "Notlösungen" nehmen. Früher oder später gibts damit Probleme.
aka "workarounds", oder auf deutsch schlicht pfusch

auch würde ich meine entscheidung als verantwortlicher garantiert nicht von einer "beratung" in einem online-forum (no offense) abhängig mache, sondern - wie bereits erwähnt wurde - einen professionellen elektroinstallateurmeister / netzwerktechniker vor ort die sache angucken lassen und mir ein angebot schreiben lassen für eine vernünftige lösung.

auch der anbieter selbst wird da doch sicherlich mit rat zur seite stehen, wie das am besten mit dem anschluss laufen sollte im falle eines mehrfamilien-/mehrparteienhauses

hier kennt keiner die örtlichen gegebenheiten und die wenigsten werden die nötige expertise haben um ein komplettes mehrfamilienhaus fachgerecht auszustatten.
„biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.“
+4
john
john28.11.2010:23
wenn ich hier lese, dass einige vorschlagen das mit dlan-gedöns "lösen" zu wollen, wird mir ganz anders..

edit:
korrigiere... der vorschlag wurde ja nur vom TE selbst in den raum gestellt. alle anderen rieten ab. gut
„biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.“
+2
Martin8328.11.2011:23
Ihr habt ja alle recht .... Natürlich, ein Kabel direkt vom Hausübergabepunkt in die Wohnungen zu verlegen ist die optimale Lösung.
Heute Mittag wird's mit dem Elektriker besprochen und dann sehen wir mal, welche Ideen man am besten umsetzen könnte.
Ich hoffe ja auch, dass es irgendwie möglich ist - ohne das man es sieht oder es optisch stört.

Angenommen wir verkabeln tatsächlich jede Wohnung neu, wäre dann auch wohl eine Glasfaserdose die beste Lösung, oder?
Also eine Netzwerkdose, selbst mit Cat 7 / Cat 8, wäre der Glasfaserdose technisch unterlegen?

Ich möchte nur technisch auch andere Meinungen hören und da nicht so ganz blöde dastehen ...
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beanchen28.11.2011:46
Martin83
Angenommen wir verkabeln tatsächlich jede Wohnung neu, wäre dann auch wohl eine Glasfaserdose die beste Lösung, oder?
Also eine Netzwerkdose, selbst mit Cat 7 / Cat 8, wäre der Glasfaserdose technisch unterlegen?
Nö, wieso? Glasfaser spielt seine Stärken auf lange Strecken aus und wenn es darum geht Viele über ein Kabel zu versorgen. Beides ist im Haus nicht relevant.
„Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html“
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MikeMuc28.11.2012:20
Ggf sind wenigstens die Elektrokabel in die Etagen einem Kabelkanal. Denn könnte man dann mit nutzen. Als Alternative zu „neben den Abwasserrohren“. Denn die enden ja meistens nicht in Räumen von denen man problemlos Netzwerkkabel weiter zieht
0
beanchen28.11.2012:51
beanchen
Glasfaser spielt seine Stärken auf lange Strecken aus und wenn es darum geht Viele über ein Kabel zu versorgen. Beides ist im Haus nicht relevant.
Ich möchte noch ergänzen: Cat-Kabel kann man selbst als Laie nach Anleitung selbst auflegen, Glasfaser spleißen kann nicht mal jeder Elektriker. Dafür gibt es Spezialfirmen und das schlägt sich im Preis nieder.
„Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html“
+6
meloen
meloen28.11.2014:29
Ich kenne Inexio so, dass dort ein Glasfaser-Modem gesetzt wird, welches mindestens 4 LAN-Anschlüsse für die jeweiligen Wohnungen bietet - und deshalb auch direkt neben den Hausanschluss gesetzt wird.
beanchen
Glasfaser spleißen kann nicht mal jeder Elektriker.
Richtig. Zumal er an die Leitung des Anbieters auch gar nicht ran darf. Deshalb ist ein Netzwerk-Kabel nicht nur unumgänglich, sondern auch preislich das Sinnvollste.
-1
gfhfkgfhfk28.11.2016:41
beanchen
Nö, wieso? Glasfaser spielt seine Stärken auf lange Strecken aus und wenn es darum geht Viele über ein Kabel zu versorgen. Beides ist im Haus nicht relevant.
Das stimmt so nicht, denn Glasfaser erlaubt deutlich höhere Transferraten. Wenn man jetzt schon neu verlegen muss, dann sollte man unbedingt ausreichend Faser aus dem Keller in jede Wohnung ziehen, sonst muss man in wenigen Jahren wieder aufreißen. Das Ende der Nutzbarkeit von Kupferkabel ist absehbar. Bei Glasfaser sind die Übertragungsraten momentan durch den Preis der Transceiver begrenzt, bei Kupfer geht mehr als 10Gbit nichts mehr.

Und man sollte unbedingt darauf achten das ausreichend Faser in jede Wohnung gezogen werden. Die GPON Anschlüsse die man Privatkunden momentan verkauft kommen mit einer Faser aus, die Gewerbeanschlüsse brauchen immer zwei Fasern. Mit vier Faser pro Wohnung sollte man auf der sicheren Seite sein.
+3
rmayergfx
rmayergfx28.11.2016:48
Glasfaser hat zudem den Vorteil keine Störungen zu verursachen und ist unempfindlich gegen elektrische Störungen von aussen, sofern sauber verlegt. Mindestradius beachten und alles ist gut. Alles weitere hat gfhfkgfhfk ja schon genannt, dem kann man nur zustimmen. Bündel Glasfaser in jede Wohung und die Zukunft kann kommen.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
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beanchen28.11.2017:16
gfhfkgfhfk
beanchen
Nö, wieso? Glasfaser spielt seine Stärken auf lange Strecken aus und wenn es darum geht Viele über ein Kabel zu versorgen. Beides ist im Haus nicht relevant.
Das stimmt so nicht, denn Glasfaser erlaubt deutlich höhere Transferraten.
Nur weil es noch einen zusätzlichen Faktor gibt stimmt das geschriebene ja trotzdem. Aber auch der zusätzliche Faktor dürfte im privaten Bereich kaum eine Rolle spielen. Selbst wenn er seine Cat8 Wohnungsverkabelung eines Tages mit allen Geräten möglich machen sollte, mit was für Daten sollte das ausgereizt werden?
Und zu was für einem Preis muss jetzt der Aufwand betrieben werden?
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+2
M@rtin28.11.2017:57
Wenn jetzt die Gelegenheit besteht, nachträglich Leitungen in die Wohnungen zu verlegen, dann grundsätzlich Glasfaser. Der Aufwand dürfte der gleiche wie Twisted-Pair-Kabel sein, wobei ein Bündel Glasfaser für alle Wohnungen im Durchmesser kleiner ist, als 5 TP-Kabel. Unter Umständen auch ein Vorteil. Und wenn es um die Investition in die Zukunft geht, dann gibt es keine Diskussion. Gerade in die Pandemie mit Home Office und Homeschooling führt einem vor Augen, wie wichtig eine stabile und zunehmend schnelle Internetverbindung ist. Und da darf man nicht allein an seiner eigenen Situation messen, sondern an anderen Bewohnern und natürlich auch zukünftigen Bewohnern! Ohne schnelle Anbindung dürften Wohnungen alles andere als begehrt sein.
0
gfhfkgfhfk28.11.2020:31
beanchen
Und zu was für einem Preis muss jetzt der Aufwand betrieben werden?
Glasfaser kosten nicht viel. Was üblicherweise teuer ist, sind die Transceiver und ggf. die Arbeiten daran. Hier würden die Kabel vom Keller bis in die Wohnung verlängert. Da fällt eigentlich nur das Spleissen im Keller an, die Technik für den Übergang von Faser auf Kupfer muss ohnehin installiert werden. Der Vorteil ist, dass im Keller nur passive optische Bauteile sich befinden.
+1
beanchen29.11.2010:22
gfhfkgfhfk
beanchen
Und zu was für einem Preis muss jetzt der Aufwand betrieben werden?
Glasfaser kosten nicht viel. Was üblicherweise teuer ist, sind die Transceiver und ggf. die Arbeiten daran. Hier würden die Kabel vom Keller bis in die Wohnung verlängert. Da fällt eigentlich nur das Spleissen im Keller an, die Technik für den Übergang von Faser auf Kupfer muss ohnehin installiert werden. Der Vorteil ist, dass im Keller nur passive optische Bauteile sich befinden.
Hab ich behauptet, dass die Kabel teurer sind? Nein, ich hab mich zu den Gesamtkosten (Aufwand) geäußert, denn nur die zählen.
Und wenn ich die Situation richtig verstanden habe, legt der Anbieter den Endpunkt samt Übergang zu Kupfer in den Keller. Da möchte ich mal den Elektriker sehen, der sich am Glasfaser des Anbieters zu schaffen macht ...
Bei der Telekom kann man eine entsprechende Vereinbarung treffen: Glasfaser bis in den Keller, Hausverkabelung Sache des Eigentümers. Realisiert der das mit Glasfaser, liefert die Telekom sogar das Kabel, der Eigentümer lässt verlegen und der Übergabepunkt wird am Wunschort im Haus realisiert.
Sollte das mit Inexio auch möglich sein, ist Glasfaser natürlich eine Option, ansonsten ist es völliger Quatsch Aufwand und Kosten für etwas, was in naher Zukunft gar nicht und in ferner nur zu einem Teil genutzt wird.
„Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html“
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gfhfkgfhfk29.11.2015:19
beanchen
Nein, ich hab mich zu den Gesamtkosten (Aufwand) geäußert, denn nur die zählen.
Jetzt wirf mal den Blick zurück, was vor 20-30 Jahren für Internetzugangstechnik üblich war. Denn das sind so die Zeiträume in denen man an Renovierungen von Häuser denkt.
+1
beanchen29.11.2018:58
Da es das Internet an sich gerade mal in diesem Zeitraum gibt, kann man heute schlecht darüber Auskunft geben, ob nicht auch Glasfaser in 30 Jahren völlig überholt ist.

Aber darum geht es (mir) auch gar nicht. Sollte genügend Geld vorhanden sein, soll er liebend gerne Glasfaser verlegen lassen. Es klingt für mich jetzt aber nicht unbedingt so als ob Geld und Aufwand keine Rolle spielen, war doch die Frage nach wenig auch bei Abstrichen der Leistung. Und zuletzt die Frage, ob Glasfaser einen Vorteil bringt, was JETZT nicht der Fall ist, da noch nicht mal die Leistung von Kupfer ausgereizt werden SOLL!
Die Diskussion erinnert mich an die Frage wieviel RAM für bisschen surfen und Word notwendig ist; da wird man hier im Forum auch gesteinigt, wenn man die Frage mit "8" beantwortet.
„Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html“
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Fatty&Little
Fatty&Little29.11.2019:17
Martin83
so wie es der Hauseigentümer beauftragt.
Martin83
Das Haus ist im Familienbesitz und ich kümmere mich darum und um Anderes.
Es gibt kein Hausverwalter o.ä.

Also Du hast das ganze anleiert ohne im Vorfeld DIr Gedanken um die Umsetzung zu machen, die armen Mieter...
+1

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