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Gibt es noch was gutes, motivierendes?
Gibt es noch was gutes, motivierendes?
tjost
14.03.25
11:02
Hallo,
ich bin gerade in einem echten Loch irgendwie. Alles fühlt sich nur noch belastend an. Medien konsumieren mag ich aktuell schon agr nicht mehr denn überall nur negatives.
Vieles fühlt sich so sinnlos an wie eine schleife die einen immer wieder an den Anfang führt.
Motivationlos schleppe ich mich durch die Tage privat und auf der Arbeit, dabei sind viele interessante Dinge auf mich zukommen auf der Arbeit. Und doch fühle ich nur die Belastung.
Ich bin mir selber bewusst das ich unter depressionen leide und mein Weg damit umzugehen war bisher auch ganz gut. Aktuell aber habe ich keine Idee.
Keine Ersatzbefriedigung kann mich wirklich heraus holen oder lange zufrieden stimmen.
Nun frage ich euch. Was gibt es schönes und positive in eurem Leben was ihr als Motivation nutzen könnte ohne oder sogar trotz einem Aber....
Ich möchte bitte keine Diskussion auslösen was man bei Depressionen am besten tun kann. Aus dieser Phase bin ich schon lange raus. Eine solche Anmaßung erlaube ich mir nicht mehr. Ach und Sport sowie eine Grapefruit (Thorsten Sträter) helfen wirklich nicht.
Auch einen respektvollen Austausch
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+39
Kommentare
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smileone
17.03.25
21:40
@all
Ich bin gerade beim durchstöbern meines RSS über diesen Feed gestolpert. Dieser Thread ist das beste, was ich seit Ewigkeiten im Internet gefunden habe.
Großartig! Wirklich! Einfach toll!
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+8
ÄNDY
18.03.25
01:37
tjost
@ÄNDY - Musik habe ich gerne gemacht - Es gibt sogar einen "Hit" von mir im Internet
Würde ich mir gern einmal anhören 🎧, vllt. kannst du den mal wieder finden und hier verlinken.
Hilfreich?
0
buck
18.03.25
08:48
Je nachdem wo du her kommst - einige "tanken" zwischendrin beim MPS auf:
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0
tjost
18.03.25
08:57
ÄNDY
tjost
@ÄNDY - Musik habe ich gerne gemacht - Es gibt sogar einen "Hit" von mir im Internet
Würde ich mir gern einmal anhören 🎧, vllt. kannst du den mal wieder finden und hier verlinken.
Ist schon was anderes, Ich war Jung
https://www.youtube.com/watch?v=e0Zxpz0WTf4&pp=ygUKbWFyY28gcmFhcA%3D%3D
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+2
Mac-Mania
18.03.25
15:06
Ich liebe es, Urlaub zu planen. Gerne auch schon länger im Voraus, sprich halbes bis ganzes Jahr im Voraus. Denn das Recherchieren und sich-schlau-machen zum anvisierten Urlaubsort bereitet mir eine schöne Vorfreude. Ich freue mich dann irrsinnig auf die bevorstehende Reise und habe mir vorab quasi über Reiseblogs oder Reisevlogs interessanten Input geholt. So weiß ich, dass ich schöne/coole Sachen sehen werde und die Vorfreude steigt weiter je näher der Urlaub kommt.
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+2
pocoloco
18.03.25
16:48
Das ist nicht für jeden. Aber ich fand's gut:
https://www.amazon.de/Arschtritt-Mein-Depression-zurück-Leben/
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0
svenn
18.03.25
18:52
tjost 17.03.2518:43
meine fresse, das ist aber so richtig heftig gebeutelt.
auf den packen noch depressionen oben drauf, ist nicht mehr mit worten zu beschreiben.
ich hoffe und wünsche mir das du in guten ärztlichen händen bist.
der weg dahin kann verdammt frustrierend und lang sein.
bei meiner freundin hat es über 20 jahre gedauert, nach der diagnose ihrer erbkrankheit über eine genanalyse, haben sich aber auch neue medikamente und behandlungsmethoden ergeben.
sie ist nun bei spezialisten der charité gut aufgehoben.
diese krankheit ist nicht heilbar und tödlich, aber sie ist irgendwie aus den depressionen rausgekommen, wir wissen nicht wie.
das wünsche ich dir auch von herzen, es scheint zu gehen, auch wenn krasse krankheiten dahinter stehen.
der background solcher krankheiten kann auch türen zu behandlungen und spezialisten öffnen.
hirnschrittmacher, ketamin...
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0
Nebula
18.03.25
19:26
pocoloco
Das ist nicht für jeden. Aber ich fand's gut:
https://www.amazon.de/Arschtritt-Mein-Depression-zurück-Leben/dp/3517086533
Das Buch ist mit Vorsicht zu empfehlen. Der Mann hatte bereits zahlreiche Therapien hinter sich. Ohne die hätte er das alles sicher nicht umsetzen können. Viele Betroffene dürften herauslesen, dass man mit vier Wochen Extrem-Beschäftigung sich so schnell wie in 10 Jahren therapieren kann. Das ist ein Schlag ins Gesicht aller, die gerade so richtig abgerutscht sind. Die können nämlich nicht einfach mit Sport, Theater, Museen, Bücher, Aufräumen, Kochen, Steuererklärung machen etc. loslegen. Das kann vielleicht später funktionieren, um aus einem festgefahrenen und vielleicht nicht mehr nötigen Therapiekreislauf herauszukommen. Wer solche Vorsätze umsetzen und durchhalten kann, hat keine schwere oder mittelschwere Depression.
Vielleicht ist das Buch besser als die Beschreibung, denn die liest sich nach Rat-Schläge mitten die Fresse und suggeriert zudem, dass Therapie für die Katz ist.
Natürlich beschreibt das Buch vor allem die persönliche Sichtweise und Erfahrung des Autors. Streng genommen wird das Buch auch nicht als Allheilmittel verkauft. Diese Differenzierung versteckt sich aber in den schwachen, vermutlich juristisch abgesicherten, Formulierungen wie "Mein …, Leben des Autors …". Menschen in Not werden das aber eher nicht zwischen den Zeilen herauslesen. Für „gesunde“ Menschen in Lebenskrisen mag das ein hilfreiches Buch sein, aber nicht bei ernsthaften Erkrankungen. Es wäre ja zu schön, wenn eine Genesung so schnell ginge. Das würde das Gesundheitssystem und die Wirtschaft enorm entlasten.
Ich hatte einen Therapeuten, der die Not zur Tugend gemacht hat. In einer Gruppentherapie stellte er immer wieder solche Bücher vor, um klar aufzuzeigen, warum die Tipps darin einen depressiven Menschen meist noch mehr herunterziehen. Bereits zu Beginn empfahl er: "Lesen sie keine populären Lebenshilfe-Bücher. Sie sind meist nicht für depressive Menschen geschrieben, auch wenn sie mit dem Begriff beworben werden." Erst als wir die Bücher zerpflückt haben, konnte ich wirklich davon lassen. Die Empfehlung umfasste auch das Meiden populärer Coaching-Angebote von Stefanie Stahl, Laura Seiler und Co.. Nimmt man sie nämlich ernst und man kommt mit ihren Methoden nicht aus der Depression, lag es am falschen Mindest und nicht genug Eifer beim Manifestieren – sprich: du bist selbst Schuld. Ja, herzlichen Dank.
„»Wir waren schon immer schamlos darin, großartige Ideen zu stehlen.« – Steve Jobs“
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+3
pocoloco
18.03.25
20:27
Nebula
pocoloco
Das ist nicht für jeden. Aber ich fand's gut:
https://www.amazon.de/Arschtritt-Mein-Depression-zurück-Leben/dp/3517086533
Das Buch ist mit Vorsicht zu empfehlen.
Sag' ich ja. Es zeigt einen Weg, aus dem 'Mir kann ja sowieso nix mehr helfen' heraus zu kommen, und wie man das machen könnte.
Das Kernproblem vieler Therapien ist (eigene Erfahrung), dass sie sich wie Parasiten verhalten, die ihre Berechtigung aus dem Leiden derer beziehen, denen sie eigentlich helfen sollen. Sie 'ernähren' sich von ihren Opfern. Solange es dem Patienten schlecht geht, muss die Therapie weiter gehen. Also sorgt sie dafür, dass der Patient immer wieder darüber nachdenkt, warum es ihm/ihr so schlecht geht und was vielleicht noch falsch laufen könnte. Das ist ein übler Teufelskreis, den man irgendwann einmal durchbrechen muss, um wieder eigenverantwortlich für sich selbst Entscheidungen treffen zu können.
Ganz fatal wäre in so einer Situation natürlich die Entscheidung: 'Mir hilft nur noch Gewalt gegen mich selbst.'
Das ist tatsächlich ein ganz reales Risiko bei diesem Ansatz. Ich bin es eingegangen, und ich lebe noch. Und das ist gut so!
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Nebula
18.03.25
20:44
Ich hatte dann wohl Glück. Meine Therapeuten zielten alle ganz klar darauf ab, dass sie sich selbst möglichst überflüssig machen, was anfangs auch einen unangenehmen Druck aufbaute. Nur eine alternative „Heilerin“ nahm gerne jede Stunde mit und ich habe es selbst (viel zu spät) beendet. Bei allen anderen kam der Impuls von den Therapierenden und nicht von mir. Insofern verstehe ich natürlich das Risiko.
Die Problematik ist meines Wissens auch Bestandteil der Therapeuten-Ausbildung und von Fortbildungen. Deshalb überrascht es mich, dass da jetzt ein grundsätzliches, kaum angegangenes Problem bei Therapien an sich vorliegen soll. Mir missfällt auch schon der Ansatz, depersonalisiert von Therapien zu sprechen, statt von einzelnen Akteuren.
Aber vielleicht unterschätze ich das Problem ja total aufgrund meiner eigenen Erfahrung. Ich kenne in meinem Umfeld auch nur einen derartigen Fall. Da sucht sich die Person aber immer die nächste Therapie, wenn sie mit einer durch ist. Mittlerweile gibt sie Ihr Geld leider fast nur noch dafür aus, weil die Krankenkasse längst nichts mehr übernimmt. Es gab auch Therapeuten, die ihr Problem diesbezüglich erkannt haben, die waren dann schlechte Therapeuten und wurden gemieden.
„»Wir waren schon immer schamlos darin, großartige Ideen zu stehlen.« – Steve Jobs“
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addicted to mac
18.03.25
21:44
Schön und positiv?
Zu sehen, dass man wahrgenommen wird. Dass da Menschen sind, die "wissen", wie sich dein Loch anfühlt (not alone). Die anfangen rumzukramen, Tipps, Tricks, Ratschläge, Fahrradtour an die Ostsee.
Schau mal, wo wir hier sind - Tech-Forum! Hier wird ja auch schon mal ordentlich die Wurzel geschrubbt - off topic und so.
Manchmal fängt es mit nem kleinen Lächeln an. Auch wenn es ein bisschen schief im Gesicht hängt. Also ich musste ein bisschen ... scroll mal so durch; gut ne?
Ich habe mich fast ein bisschen erschrocken, als ich das gelesen habe. Kann vieles unterschreiben, hätte es in manchen Momenten vielleicht genau so selber formulieren können. Du als "Experte", der Strategien entwickelt hat, das zu "kontrollieren", es einigermaßen damit aushalten zu können - was würdest du mir empfehlen?
Ich für meinen Teil bin recht stolz darauf, dass ich in einem ersten Schritt bereit war, das zu akzeptieren ... was es auch ist.
Ich war noch nicht beim Doc, keine Diagnose, keine Therapie. Depression, Burnout, ich denke immer, das sind große Worte und manchmal schäm ich mich ein bisschen, die für mich zu benutzen. Aber gut, dass du damit rauskommst.
Du weisst selber, dass hier nicht irgendwo die Lösung um die Ecke kommt und dass sich nach einem kleinen dankbaren Seufzer morgen wieder die Fragen neu stellen; aber was mich betrifft, jederzeit herzlich willkommen mit dem, was du so mitbringst. Irgendwie meinte oben jemand, bester thread webweit, oder so. So weit würde ich nicht gehen, haha, aber ... das habe ich letztens auch schon bei dem Post von sonorman gedacht, warum denn nicht hier mal so! Find ich gut! Ist mir sehr sympathisch. Und tut uns allen gut.
Was bei dir auch daraus wird, pass auf dich auf und lass mal wieder von dir hören/lesen!
Markus!
„life´s too short to smoke bad cigars“
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+1
ÄNDY
18.03.25
22:36
tjost
Ist schon was anderes, Ich war Jung
Schönes Lied, und zum Glück waren wir jung
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+1
Magicbuster
19.03.25
07:26
Was für eine tolle Community! War tief bewegt beim lesen. Hut ab.
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+2
Aulicus
19.03.25
08:07
Hilfreich?
0
tjost
19.03.25
10:17
ÄNDY
tjost
Ist schon was anderes, Ich war Jung
Schönes Lied, und zum Glück waren wir jung
freut mich wenn es Dir gefällt.
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+2
sebi.st
19.03.25
10:45
Neben den klassischen Therapierichtungen ist mittlerweile auch die systemische Therapie ein kassenärztlich anerkanntes Verfahren.
Das schöne an dieser Therapierichtung ist, dass es nicht einfach nur um das "Problem" geht sondern darum geht, raus aus der Fixierung auf das Problem hin zu einer Resourcenorientierung zu kommen und dabei das System betrachtet wird, in dem ich mich befinde und das mich mit beeinflusst.
Eine gute systemische Therapie kann eine wirklich große Hilfe sein und vielleicht gerade "etwas schönes und positives" im Leben sein, was die "Motivation" trotz eines "Aber...." liefert.
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