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FusionDrive per USB 3.0

djpeo04.08.1419:08
Hi Leute,

habe einen iMac 27" (neues Modell) und möchte gerne per externer SSD ein FusionDrive einrichten (also das OS auch über die SSD starten etc.). Bin leider kein Profi auf dem Gebiet, aber habe bislang schon einige Foren durchgekämmt.
War erst stark für die Thunderbolt-Variante, bin aber jetzt nach dem Lesen von einigen Berichten und dem enormen Preisaufschlag für ein Thunderbolt-Gehäuse doch zu einer anderen Meinung gekommen.

Denke, die USB 3.0-Variante tut es auch gut und man spart sich dann doch einiges.
Habe sowieso jetzt des öfteren schon gelesen, dass der Flaschenhals nicht der USB-Port sei.
Überlege mir, folgende Komponenten zu benutzen:

Als externes Gehäuse das Poppstar SE45:
http://www.amazon.de/Poppstar-SE45-Festplattengeh%C3%A4use-Zoll-schwarz/dp/B00IA082W0/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1407093237&sr=8-2&keywords=ssd+usb+geh%C3%A4use+poppstar

oder alternativ das Inateck FE2002:
http://www.amazon.de/Poppstar-SE45-Festplattengeh%C3%A4use-Zoll-schwarz/dp/B00IA082W0/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1407093237&sr=8-2&keywords=ssd+usb+geh%C3%A4use+poppstar

Von der SSD her schwanke ich noch zwischen der Samsung 840 Evo Basic (250GB) oder der 840er Pro (256GB).
Betreibe auch Videoschnitt und etwas Musikproduktion, weiß aber nicht ob sich der Aufpreis zur Pro wirklich lohnt.
Kann ich in dieser Konstellation über USB3.0 die Geschwindigkeit der SSD voll nutzen?

Wäre super, wenn ihr vielleicht kurz ein paar Worte dazu sagen könntest und was ihr von der Hardware haltet.

Besten Dank
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Kommentare

Schens
Schens04.08.1420:51
Die Hardware kann ich nicht beurteilen, die Idee ist wahnwitzig. Ich hoffe nach wie vor, Du meinst nicht wirklich "FusionDrive". Externe SSD als Hauptplatte: Kein Problem.
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djpeo04.08.1421:20
Doch das meinte ich schon
Wieso, wo ist das Problem? Einziges Risiko ist, dass die Verbindung zur SSD abbricht und es das System zusammenhaut. Bei regelmäßigen Backups sollte das doch aber kein Problem darstellen?
Außerdem steht der iMac ja ruhig am Schreibtisch. Die SSD kann man hinten an den Standfuß (z.B. mit Kabelbinder) befestigen, so kann eigtl. nichts passieren?
Wenn du mal in anderen Foren liest, ist das eine durchaus praktikable Lösung, die bei einigen schon gut funktioniert.
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MacLinux
MacLinux04.08.1421:26
Moin,
nimm die Samsung 840 pro, habe zwei davon seit ca. 2 Jahren völlig problemlos im Einsatz. Der Aufpreis lohnt sich bei den geplanten Aktionen immer.
Habe ich dich richtig verstanden: Du willst eine externe SSD mit deiner internen HDD zu einer FusionDrive verbinden? Was soll der Unsinn? Interne HDD raucht ab, System+Daten im Eimer. Externe SSD raucht ab/geht verloren, System+Daten im Eimer. Im laufenden Betrieb wird die USB-Verb. unterbrochen: System... ich wiederhole mich. Willst du dieses Risiko wirklich? Vielleicht auch noch mit Produktivdaten, man, man.
Wen du mehr Geschwindigkeit willst, lass die interne HDD durch eine SSD ersetzen und nutze die HDD (oder neue SSD, je nach Budget) als Datengrab. Hat den Vorteil, dass du deine Produktionen mit Freunden/Kunden viel leichter austauschen kannst (na ja, zumindest im Turnschuhmodus).
(!!Backup der internen und externen Platte(n) nicht vergessen.!!)
Gruß
MacLinux
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Duck Dodgers04.08.1421:41
djpeo
... möchte gerne per externer SSD ein FusionDrive einrichten
Abgesehen davon, dass es überhaupt keinen Sinn macht bzw. Vorteil bringt, ist dies nicht möglich!!!
Kann ich externe USB-, FireWire- oder Thunderbolt-Festplatten zu Fusion Drive hinzufügen?
Eine externe Festplatte kann nicht als Teil eines Fusion Drive-Volumes verwendet werden. Fusion Drive funktioniert nur mit einer internen Festplatte und einem internen Flashspeicher.
Quelle: http://support.apple.com/kb/HT5446?viewlocale=de_DE
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djpeo04.08.1422:14
Grüßt euch, danke schon mal für die Infos.
Jo, die Samsung 840 Pro ist bisher auch mein Favorit. Wird wohl auf die rauslaufen.
Zu der Verwendung nochmal.
Ist mir durchaus klar, dass wenn eine Platte abraucht, das System im Eimer ist, aber das Problem hast du auch wenn du die SSD ganz normal intern verwendest. Einzig zusätzlicher Risikofaktor ist ist m.M.n, dass die USB-Verbindung unterbrochen werden kann. Wie stabil die beim iMac 27" der neuen Generation ist, kann ich noch nicht sagen, da ich das Teil noch nicht lange in Betrieb habe.

Und wieso die Konstellation als FusionDrive nichts bringe soll, verstehe ich auch nicht.
Eine Kombilösung über SSD ist noch alle mal schneller als eine reine interne HDD.
Der Geschwindigkeitsunterschied zu einer intern verbauten Platte sollte hier außerdem kaum spürbar sein.
Laut Apple geht es offiziell nicht, stimmt. Aber ist definitiv möglich (kann man über Terminal-Befehle steuern), wird in einigen anderen Foren beschrieben und ist kein großer Act.
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Hannes Gnad
Hannes Gnad04.08.1422:15
Naja, per Kommandozeile ginge das eventuell, vielleicht.

Aber der Sinn, ein FD via USB3 zu machen, ist nicht erkennbar...
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predo04.08.1422:37
Hallo zusammen!
Ich habe mir dieses Jahr auch einen iMac27" gekauft - und betreibe ihn nun mit einer externen SSD.

Hatte mir zuerst das Inateck USB 3.0 Gehäuse bestellt - es unterstützt UASP und somit hervorragende Schreib- und Lesegeschwindigkeiten in Kombination mit einer Samsung 250GB EVO-SSD. (Finde übrigens, dass die EVO ausreichend ist - solange man sie nur extern nutzt, und nicht intern im iMac verbaut).

Aber ein Fusion-Drive kann man damit nicht einrichten.
Zwar konnte ich via Terminial-Befehle ein Fusion-Drive erstellen, aber ich konnte anschließend OSX nicht installieren oder ein Backup zurückspielen.
Ich bekam immer die Fehlermeldung:
Installation ist fehlgeschlagen. OSX konnte nicht auf ihrem Computer installiert werden. OS X konnte nicht auf dem Volume MacintoshFD installiert werden, weil kein Wiederherstellungssystem erstellt werden kann.
Also gab es Probleme bei der Installations-Routine beim Erstellen der Recovery-Partition.

Hab es dann sein gelassen, und betreibe den Rechner nun mit der externen SSD, und wenn ich mal Platz zum Auslagern benötige, dann nutze ich irgendwann man die interne HDD.

Wobei ich mich letztendlich gegen die USB 3.0 Lösung entschieden habe, und mir eine "Buffalo Ministation Thunderbolt 1TB" gekauft habe. Das Gehäuse der Buffalo habe ich geöffnet, die dort verbaute Festplatte habe ich gegen die Samsung SSD ausgetauscht.
Nun habe ich die SSD in einem externen Thunderbolt-Gehäuse verbaut.
Hat den Vorteil, dass ich nun den TRIM-Enabler benutzen kann. Mit USB 3.0 funktioniert TRIM leider nicht.
Und noch ein weiterer Vorteil: Wenn ich den iMac in den Ruhezustand schicke, dann schaltet sich die externe SSD ab.
Das Inateck-Gehäuse hatte den Nachteil, dass auch im Ruhezustand die blaue LED des Gehäuses geleuchtet hat.
Bin mit der Lösung jetzt zufrieden. Das Buffalo-Gehäuse sieht auch wirklich gut aus.

Klar, eine intern verbaute SSD wäre noch schöner - aber ich möchte den iMac ungern öffnen oder öffnen lassen.
Das ist ja leider bei dem neuen, schlanken iMac nicht mehr so einfach möglich.
Schade eigentlich.
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djpeo05.08.1400:44
Hi predo,
Danke für deinen ausführlichen Bericht!
Das waren genau die Punkte, die mich interessiert haben.
Alles klar, dann brauch ich mir die Mühe glaub ich gar nicht erst machen.
Die TRIM-Funktion ist auf jeden Fall eine Überlegung wert.

Von den Thunderbolt-Lösunge dachte ich ursprünglich auch an die Buffalo oder LaCie-Variante.
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Ovi
Ovi05.08.1407:27
Thema SATA-3.
Weil ich es bei Buffalo und LaCie nicht auf die Schnelle lesen konnte und mich eine Altlast wie eine ausgebaute HD als Staubfänger stört:

Empfehle ich die 2,5"-Gehäuse oder Adapterboxen von Delock. Für'n guten Hunderter.
Machen SATA-3, haben nur den Nachteil ein Netzteil zu benötigen, was aber im stationären Betrieb kaum stören sollte.
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sinar-x05.08.1410:15
Hallo,
ich habe bei mir ein FD mit einer externen SSD, via TB, installiert. Imac 27" 2011. Das System lies sich sehr leicht installieren und läuft seit Mai dJ ohne Probleme.
SSD: Buffalo MiniStation Thunderbolt HD-PA256TU3S-EU externe SSD-Festplatte 256GB (6,4 cm (2,5 Zoll), MLC, SATA III, USB 3.0) silber
Ich habe dadurch sogar USB 3.0.
Ich habe mich für diese Variante entschieden, weil ich meinen Imac nicht auseinander bauen wollte.
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djpeo05.08.1412:46
Hi Ovi,
SATA III hast du bei den USB 3.0 -Varianten ja auch.
Wieso tendierst du dann zu der Thunderbolt-Lösung? Auch wegen der fehlenden TRIM-Funktion bei USB?

@ sinar-x: ja dein System gefällt mir durchaus, aber mit knapp 300EUR fährt man mit der delock+ssd(extra) wohl besser.
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orion05.08.1413:10
hab bei meiner Frau ein FD am iMac (der mit DVD) mit interner SSD und externem 2,5 Zoll FW-Drive erstellt. kp. läuft wunderbar....
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Ovi
Ovi05.08.1414:36
djpeo
Hi Ovi,
SATA III hast du bei den USB 3.0 -Varianten ja auch.

Echt jez'?
Da baut jemand eine 6Gbit/s SATA Schnittstelle an einen 5Gbit/s USB-Bus?
Wers mag...

Betreibe vorwiegend 3,5" Platten an den Dingern und selbst da ist der Unterschied SATA 2/3 gut zu spüren. Dank des Caches von den sonst lahmen, drehenden Dingern.
Alles USB, ob nun mit oder ohne UAS, ist da wieder noch mehr Flaschenhals als SATA 3 schon ist.
djpeo
Wieso tendierst du dann zu der Thunderbolt-Lösung? Auch wegen der fehlenden TRIM-Funktion bei USB?

Z.B.
Auch das am PCI-Bus (also TB) immer problemlos mögliche SMART schätze ich.
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