Seit dem Upgrade auf Raspbian Buster (vorher Stretch) zeigt mit der Finder hier in der Seitenleiste ein Fragezeichen an und nicht mehr das Default-Icon (siehe darunter bei meinem SAT-Receiver, das ist korrekt).

Die Freigabe läuft via aktuellem Samba/SMB/CIFS.

(Praktisch gleiches Verhalten bei Tiger bis hin zu Mojave. Ein Bonjour/ZeroConf-Problem?)

Irgendwelche Ideen, wie man das korrigieren kann?

Besten Dank im Voraus!

Das selbe hier – gerade heute bemerkt.

Custom Icon definieren: Oder abwarten bis mit dem nächsten Update eine Aktualisierung mitkommt. Denn hier fehlt die Zuweisung des neuen Builds zum Icon.

OK, ist also bei euch auch reproduzierbar. Letztlich dürfte es ein Samba-Problem/Bug unter Raspbian/Debian Buster sein.

(Jedenfalls seit Squeeze samt Samba-Server nie dergleichen unter macOS als Client bemerkt.)

Unter anderen Debian-Derivaten wie Ubuntu (Server) habe ich dieses Problem nicht. Bei Ubuntu nutze ich jedoch noch 16.04.06 LTS.

Auch nicht bei meinem Synology-NAS samt aktueller Firmware (SMB/AFP egal). Oder gar meinem Sat-Receiver, der auch unter Linux läuft, siehe oben. Ja nicht mal bei Windows 10.

Könnte das auch eine falsche Default-Konfiguration von Samba/ZeroConf auf dem Linux-Server sein? Wenn nein, dann wohl ein Bug unter Samba/Linux.

Jemand mit RPi eine Lösung gefunden?

Irgendwie sieht die Seitenleiste bei mir ähnlich aus, RasPi un Solo2

Da ich aber mein Büro neu möbliert habe, habe ich den RasPi noch gar nicht aktualisiert. ZeroConf ist richtig konfiguriert?

Ich schau mir das bei einem meiner RasPis an...

rmayergfx

Das war eine hervorragende Lösung, als SIP noch nicht etabliert war (System Integrity Protection).

Aber seit Sierra ist SIP ja Standard. Und so ein Sicherheitsfeature deaktivieren, insbesondere in größeren Umgebungen mit sehr vielen Clients, ist leider keine Option … (auch nicht temporär, da das ja nicht wirklich automatisierbar ist).

Und seit Catalina mit seiner read-only System-Partition ist das noch problematischer.

Habe das Phänomen (Server als Fragezeichen in der Seitenleiste) übrigens auch schon in anderen Konstellationen gesehen.

Aktuell z.B. bei einem Business-Synology-NAS, auf dem AFP-Shares freigegeben sind.

Die Freigabe sieht man dann sowohl unter High Sierra als auch Mojave als Fragezeichen in der Seitenleiste.

Die gemounteten AFP-Shares sehen dann jedoch wie früher aus, das ist ok.

Um die User nicht zu sehr zu verwirren, haben wir die Option, den Server in der Seitenleiste sehen (bzw. genauer per Bonjour "suchen") zu können, einfach komplett deaktiviert.

cmd+K im Finder und dann afp://$USER@SERVER oder auch zusätzlich noch ein Alias des AFP-Shares auf dem Desktop ist ja auch in Ordnung.

Aber lieber wäre mir natürlich auch, wenn man für die Anzeige in der Seitenleiste ein eigenes, individuelles Icon definieren könnte.

Vermutlich wird da etwas per Bonjour/DNS nicht korrekt announced?

@ssb
Danke Dir, dass Du Dir das auch mal anschaust.

Der Vu+ Solo2 samt aktuellem VTI ist ein nettes Gerät. Ohne würde ich wohl gar kein TV mehr schauen, wenn ich schon mal klassisches Fernsehen schaue.

Habe allerdings auch meine Lieblings-DVDs darauf abgelegt.

@Marcel_75@work
Ich habe auch Bonjour/ZeroConf im Verdacht.

Unter /etc/avahi/avahi-daemon.conf konnte ich bei Raspbian Buster jedoch keine Auffälligkeiten finden.

Ich könnte natürlich

[publish]
#disable-publishing=no
#disable-user-service-publishing=no

auf yes ändern, allerdings verschwindet dann die SMB-Freigabe auch aus der Finder-Seitenleiste. (Über die URL kommt man freilich weiterhin drauf.) In der Regel mounte ich Freigaben eh seit vielen Jahren via Aliase im Dock. Eine Lösung würde mich dennoch interessieren.



Ein Synology-NAS samt aktuellem DSM nutze ich ja ebenfalls. Da via AFP: funktioniert alles so, wie es soll. (Auch bei SMB.)

Hier wird dir geholfen
https://simonwheatley.co.uk/2008/04/avahi-finder-icons/
Sie bearbeiten hier zwar die afp-Config, aber bei der smb-Config ist das analog.

Aus irgend einem Grund kann ich gerade keinen klickbaren Link einfügen

Hatte auch das Problem und nach dem Andern des SMB-Bonjourservice auf dem Pi war wieder alles i.O.

Habe mal /etc/avahi/avahi-daemon.conf gegengeprüft:

Rasbian Buster, Ubuntu 16.04.6 LTS 64 Bit und Ubuntu Server 16.04.6 LTS 32 Bit. Bei allen ist der Inhalt gleich.

Die Samba-Freigaben von Ubuntu werden jeweils korrekt angezeigt.

@KarstenM
Der Tipp ist elf Jahre alt und bezieht sich auf Leopard.

Klar könnte ich auch an den vielen Mac-Clients hier mit einem Workaround rumbasteln. Allerdings liegt das Problem eher am Server.

Wie schon gesagt: Hier wird alles korrekt angezeigt, AFP/SMB-Freigaben von macOS/Linux/Windows - selbst die des Linux-Sat-Receivers -, nur halt die ab Raspbian Buster (entspricht im Prinzip Debian Buster) seltsamerweise nicht mehr.

Aber Danke für den Hinweis!

Freilich ist das eher ein "kosmetisches" Problem. Die Ursache würde ich dennoch gerne wissen, man lernt ja auch dabei. (Etwa über die Funktionsweise von Bonjour.)

ich weiß wie alt der Tip ist. Aber hast du dir nur die URL angesehen oder auch mal geschaut was auf der Seite steht. Und wenn du das gemacht hast, hast du es mit deiner Konfiguration gegengeprüft? Ich habe den alten Tip deshalb gepostet, weil mir dieser vor ca. einem Jahr genau bei diesem Problem die notwendige Hilfe gegeben hat.

Ich mach es dir aber mal etwas leichter und schreibe prinzipiell alles noch mal schön in diesen Post.
Am Raspberry gehst du eben mal nicht in diese beschissene /etc/avahi/avahi-daemon.conf die du nun schon 2mal erwähnt hast sondern in /etc/avahi/services. Hier machst du mal ein "ls" um mal zu schauen wie deine Samba-Config heißt. in meinem Fall heiß sie samba.service. Sie kann aber auch smb.services oder sonst wie heißen.

Diese machst du mal auf und prüfst ob es dort einen Eintrag "<txt-record>model ....." gibt. In meinem Fall war das nämlich nicht der Fall. Wenn es bei dir der Fall ist, dann kannst du vielleicht mal einem andere Bezeichnung versuchen. Wenn es diesen Eintrag bei dir nicht gibt, dann kann ich dir leider nur den Hinweis geben, das Alter des Tips zu ignorieren und sich diesen einfach mal anzuschauen.

KarstenM
Mea culpa!

Für ganz Dumme! Dein Tipp hat tatsächlich weitergeholfen! (Man sollte sich kurz vor dem Mittagessen halt nicht in Foren rumtreiben. )

Besten Dank!

Interessant wäre nur zu wissen, weshalb es bei bei Raspbian Buster einen entsprechende Datei à la smb.service unter /etc/avahi/services überhaupt geben muss, unter Stretch oder Ubuntu jedoch nicht.

Das freut zu lesen.
Wie das bei den alten Distros lief, kann ich dir jetzt auch nicht mehr sagen, aktuell ist es halt so, dass es für jeden BonjourService (SMB, AFP, FTP, SSH, AirPlay, etc) ein eigenes Konfigurationsfile gibt. Darin stehen dann die protokollspezifischen Angaben wie Hostname, Port, etc.

Bei einem mäßig aktuellen Ubuntu müsste es aber auch so sein.

KarstenM
Habe mal 18.04 LTS gecheckt: ist gleich wie bei 16.04 LTS oder Buster, was ja sogar gegenüber der letzten Ubuntu-LTS-Version brandaktuell ist. Ist letztlich aber alles Debian.