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Frage zu Spam

°o0o°
°o0o°22.11.1221:39
Habe eben eine Spam Email bekommen und frage mich wie kann dass sein dass ich so eine Email erhalten habe wenn sie doch gar nicht an mich adressiert wurde? Hat da jemand eine Erklärung parat? Ich versteh es nicht denn die Adresse die bei "To" angegeben wurde ist nicht meine Emailadresse. Sehr merkwürdig.

Zumindest hat Mail.app die Email wenigstens gleich richtig als Spam erkannt

„Meine Favoriten: Gerhard Uhlhorn ++ Eventus ++ Bart S. ++ torfdin“
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Kommentare

sierkb27.11.1215:27
Das ist schon Jahre her. Ich weiß nicht, ob ich die noch habe (und vor allem wie ich sie finden soll).

Schade. Denn das wären wenigstens mal konkrete Informationen, dann könnte man sich den Header des corpus delicti mal gezielt vornehmen und analysieren.
Und wenn das so lange zurückliegt und Du die betreffende Datei nicht mehr hast -- wie kannst Du ausschließen, dass Deine email-Adresse nicht doch irgendwo darin abgelegt ist und Du Dich schlicht getäuscht hast in Deinem Erinnerungsvermögen (kommt ja durchaus mal vor bei Dir...)?

So macht das Ganze natürlich wenig Sinn, hier was analysieren zu versuchen, das Du noch nicht mal konkret vorliegen hast und vorzeigen kannst...
Welcher Server entfernt denn die BCC-Zeile der Ausgangsserver, oder der Eingangsserver?

Zum Beispiel Postfix macht das am Ausgang standardmäßig, wenn ich mich recht erinnere. Um z.B. im Falle eines Bounces keine Endlos-Loop zu produzieren.

Du kannst Postfix aber auch so konfigurieren, dass er am Eingang Header-Informationen löscht und manipuliert. Oder auch neu generiert. Oder eben am Ausgang. Wie Dir beliebt und je nachdem, was bezweckt werden soll.

Befasse Dich mal näher mit der Konfiguration von z.B. Postfix, was der alles für mannigfaltige Manipulationsmöglichkeiten sowohl beim Empfang als auch beim Versenden hat, je nachdem wie er konfiguriert ist. Ein email-Header kann auch beim Versenden komplett neu geschrieben werden bzw. Postfix kann beim Versenden auf Templates zurückgreifen, die dann vordefinierte Header-Informationen nebst vordefinierten Absende- und Adressat-Informationen in die zu versendenden Header schreiben. Oder auch Redirects machen oder Aliasing. Die serverseitigen Manipulationsmöglichkeiten sind da mannigfaltig und nahezu eine Wissenschaft für sich (Postfix-Konfiguration ist, ähnlich wie Sendmail-Konfiguration alles andere als trivial, wenn man da mal richtig einsteigt).
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Gerhard Uhlhorn27.11.1216:37
sierkb
Und wenn das so lange zurückliegt und Du die betreffende Datei nicht mehr hast -- wie kannst Du ausschließen, dass Deine email-Adresse nicht doch irgendwo darin abgelegt ist und Du Dich schlicht getäuscht hast …
Weil ich mir die reine Datei habe anzeigen lassen und sie genau unter die Lupe genommen habe. Da waren Empfänger drin die ein bisschen Ähnlichkeit mit meiner E-Mail-Adresse hatten, aber eben nur ein bisschen (gleicher Vorname oder so).
Zum Beispiel Postfix macht das am Ausgang standardmäßig, wenn ich mich recht erinnere. Um z.B. im Falle eines Bounces keine Endlos-Loop zu produzieren.
Und wenn der Postausgangsserver (SMTP) nun die E-Mail-Adresse entfernt, wie weiß dann der empfangende Server (z.B. POP3) wem er die E-Mail zustellen soll?!?
Befasse Dich mal näher mit der Konfiguration von …
Das mag interessant sein, würde den zeitlichen Rahmen aber völlig sprengen. Ich will ja nur wissen wie der Mailserver eine Mail zustellen kann ohne dass ein Empfänger angegeben ist. Ich befasse mich ja auch nicht mit Landwirtschaft und Hühnerhaltung, wenn ich wissen will wie man ein Frühstücksei richtig kocht.
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sierkb27.11.1217:11
Gerhard Uhlhorn
Da waren Empfänger drin die ein bisschen Ähnlichkeit mit meiner E-Mail-Adresse hatten, aber eben nur ein bisschen (gleicher Vorname oder so).

Sehr verdächtig. Hatte ich im Sommer grad' ganz konkret in Bezug auf das gehackte email-Konto (Google Mail) meines Bruders (das komplette Konto war gehackt, von diesem Account aus wurden innerhalb weniger Stunden massenweise Spam-emails an alle Adressbuch-Einträge meines Bruders geschickt). Diese, bis auf 1 Buchstaben identische email-Adresse war eingetragen als Absender-Adresse und Reply-To-Adresse. Und parall existierte ein email-Konto des Hackers unter dieser sich um 1 Buchstaben unterscheidenden email-Adresse, auch bei Google Mail. Die email-Adressen waren selbst für das geschulte Auge fast nicht unterscheidbar, aus einem "m" im Namen hatte der Hacker ein eng beisammenliegendes "rn", also "r" + "n" gemacht, was mit bloßem Auge bei flüchtigem Blick nicht auffiel.
Die betreffende email kam also vermeintlich von meinem Bruder. In Wahrheit aber von dem Hacker und mit Absender-Adresse mit dieser kleinen Buchstaben-Trickserei. Jeder, der sie bekommen hatte, auch ich, wurde ausgetrickst, und schrieb im Glauben, an meinen Bruder zu schreiben, zurück (in Wahrheit aber an die implizierte Reply-To-Adresse). Was ließ uns zurückschreiben? Der Inhalt der email. Weil die inhaltlich überhaupt nicht zum Stil meines Bruder passte. Als ich ihn per SMS fragte, fiel er aus allen Wolken,
Er weilte in der Zeit auf Teneriffa im Urlaub. Ich ließ mir von ihm schnellstens Benutzernamen und Passwort seines Google Mail Kontos geben, loggte mich dort ein und sah die Bescherung. Da hatte jemand ganze Arbeit geleistet, der hatte Vollzugriff auf das gesamte Konto. Ein Glück, dass er nicht auch noch das (zu schwache, sonst hätte es nicht funktioniert) Passwort verändert hatte, sonst wäre ich da nicht mehr reingekommen.
Der Hack fand von Südafrika aus statt, zusammen mit einem weiteren Zugriff innerhalb weniger Minuten aus Spanien und aus Deutschland. Konnte alles im Google Mail-Protokoll nachvollzogen werden, wer sich zuletzt wann von wo aus dort eingeloggt hatte.
Das Ganze hatte mich dann mehrere Stunden gekostet, das alles wieder auf Null zu bringen und Freunde und Bekannte zu informieren, auf diese vermeintlich echte, in Wahrheit jedoch trickreich getarnte Fake-email NICHT zu reagieren mittels Antwort. Sondern sie zu blocken. Einen Block-Antrag diese Hacker-email-Adresse betreffend hatte ich bei Google dann auch noch gestellt in der Hoffnung, dass sie damit zentrall verbrannt sein dürfte.
In den paar Stunden wurden zahlreiche Spam-Mails vom Konto meines Bruders ausgesendet, ein paar übriggebliebene Relikte der versendeten Spam Mail waren noch im Ausgangsordner zu finden.

Soviel also zu dem Thema "ähnlich aussehnde email-Adresse"...
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jogoto27.11.1217:11
Gerhard Uhlhorn
Und wenn der Postausgangsserver (SMTP) nun die E-Mail-Adresse entfernt, wie weiß dann der empfangende Server (z.B. POP3) wem er die E-Mail zustellen soll?!?
Das wird doch alles schon im Vorfeld verhandelt. Nach dem Motto "Bist Du zuständig? Gibt es das Postfach? ..."
Erst wenn die Details geklärt sind, wird die eigentliche Mail überreicht. Dort kann dann alles fehlen.
Von daher ist die Vorstellung, dass eine Mail wie ein Brief mit Empfänger- und Absenderangaben über verschiedene Server ihren Weg sucht absurd.
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Gerhard Uhlhorn27.11.1218:06
jogoto
Das wird doch alles schon im Vorfeld verhandelt. Nach dem Motto "Bist Du zuständig? Gibt es das Postfach? ..."
Ah, ich verstehe! Dann kann natürlich der Empfänger fehlen, das ist verständlich.
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