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Forum a la web2.0

bonndan06.01.0612:40
Hier möchte ich mal ne Idee diskutieren: Eine Forumssoftware, die bestimmte soziale Phänomene in Diskussionen berücksichtigt. Kann ich aus Zeitmangel nicht umsetzen, finde ich aber interessant.

1) Trolle, Spam, Flaming

Ein Post sollte mit "Social Tags" markiert/bewertet werden können (sowohl von Autor, als auch von Usern, Mod, Admin), in welcher Beziehung er steht. So kann er leichter mental ein/aussortiert werden.

2) Rating?

Ein Post könnte auch irgendwie (zB mit Sternchen wie bei iTunes) von den Usern bewertet werden, das wäre imho aussagekräftiger über den User als die reine Anzahl von Posts. Und für das Topic wäre auch interessant, die Extreme schneller zu finden bzw hervorzuheben.

3) Threading / Branching

Eine Hierarchie mit Verzweigung. Gibt es schon in einigen Foren, ist aber meist schlecht umgesetzt. Meine damit, wenn sich zB in einem Topic eine Nebendiskussion entwickelt oder ggf die Diskussion ganz offtopic wird. (Hier schon oft genug erlebt, evtl ein "Offtopic-Tag"?)


Was meint Ihr? Noch andere Ideen?

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Kommentare

zingo07.01.0604:00
Huuu, web2.0 ich erlaube mir mal aus einer Mailinglist zu zitieren, wo neulich auch nach web2.0 Umsetzungen gefragt wurde:
Also, Web 2.0 *ist* ein Marketing-Buzzword,(...). Man kann versuchen, ex post in diesen Begriff technische (agile Programmiersprachen, AJAX), inhaltliche (tagging, wikis) oder pseudo-soziale (syndication, Kommentare) Aspekte hinein zu interpretieren. Das halte ich allerdings für ziemlich schwachsinnig, weil es einen Paradigmenwechsel postuliert, der nie stattgefunden hat. Wikis sind ebenso ein alter Hut wie Blogs und News-Portale. (...)

Es wird sicher demnächst eine andere Sau durchs Dorf getrieben, dann bleiben einige gute Ideen und Technologien übrig, was ja auch gut ist. Mittlerweile ist Web 2.0 offenbar schon breitgetreten, dass man sich guten Gewissens darüber lustig machen kann oder

Genau meine Meinung.

Es gibt reichlich Software, die Deine Anforderungen abdecken, oder ich hab Dein Anliegen falsch verstanden.

bonndan
3) Threading / Branching

Eine Hierarchie mit Verzweigung. Gibt es schon in einigen Foren, ist aber meist schlecht umgesetzt. Meine damit, wenn sich zB in einem Topic eine Nebendiskussion entwickelt oder ggf die Diskussion ganz offtopic wird. (Hier schon oft genug erlebt, evtl ein "Offtopic-Tag"?)

Threading scheint bei Foren die viele Zugriffe haben kompliziert zu sein. Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass die üblichen Verdächtigen unter den threadfähigen Forensoftwaren bei hohen Zugriffen schnell in die Knie gehen .
Die threadfähigen Lösungen, die hohen Zugriffszahlen standhalten basieren (meines Wissens) meist auf einem nntp-Server (z.B. Heise-Forum) mit (z.B. php-basiertem) Webfrondend.

zingo
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Stefan S.
Stefan S.07.01.0605:54
so ausm Bauch raus: äh-nö!
das wird zu kompliziert, wenns so kompliziert wird: keine Lust mehr einfach so was zu schreiben. Dauernd alles ober über unterbewertet. äh, nö.
Das war wie gesagt, ausm Bauch raus.
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Vermeer
Vermeer07.01.0609:59
unnötiger Schnickschnack. Was mich am meisten an Foren nervt, sind die tausend Sternchen etc pp
Weiße Seite mit Text, Avatare zum schnellen Erkennen der User, ggf. Abbildungen zum Erläutern. Ansonsten wirken die vielbeschworenen selbstheilenden Kräfte des Forums. Fertig.

Daß auf alles immer Bewertungsetiketten geklebt werden muß ...

zu 1. Einladung zum anonymen Mobbing – nein, vielen Dank
zu 2. Unnötig. Hier geht es sowieso nicht darum, irgendwelche Orden zu verdienen.
zu. 3. Unnötig, zu kompliziert oder sogar kontraproduktiv: Wenn sich ein zweiter Strang entwickelt, z.B. ein OT-Strang, der zu viel Raum einnimmt. Kurz die Sache zusammenfassen und einen Link auf einen neuen Thread im OT machen. Gab's schon oft. In der Sache vielleicht sogar schädlich: Gestern hatten wir einen eher uninteressanten Thread zum Thema Faxen mit dem Mac, der sich nach zwei Posts fast verabschiedet hätte. Dann hat sich ein völlig anderes Thema ergeben Fax als pdf empfangen, was plötzlich einige interessiert hat. Kurz: Viele Threads werden erst in ihrem Verlauf interessant und solche Entwicklungen würde man behindern, wenn man das so stark reglementiert. Rantanplan hat verschiedentlich auf dieses Phänomen hingewiesen, und er hat recht damit.

Mir gefällt insgesamt die Tendenz nicht, sozialen Druck der Gruppe institutionalisieren zu wollen. Kriterien wie gut-schlecht oder 1 bis 5, auf die Ratings irgendwie immer hinauslaufen, sagen doch gar nichts aus.

Wir haben hier doch 1000 subtilere Möglichkeiten, um auf nervige Forenbeiträge zu reagieren.

Das beste Argument gegen Deine Überlegungen lieferst Du übrigens selber:
So kann er leichter mental ein/aussortiert werden.
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mastertiz
mastertiz07.01.0610:14
Vermeer

Weiße Seite mit Text, Avatare zum schnellen Erkennen der User, ggf. Abbildungen zum Erläutern. Ansonsten wirken die vielbeschworenen selbstheilenden Kräfte des Forums. Fertig.
[/i]
[/quote]

und da änderst du einfach dein Avatar, sodass man dich nicht mehr kennt (?)(?)(?)
„Besser künstliche Intelligenz als natürliche Blödheit !“
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TCHe
TCHe07.01.0612:04
Stefan S., Vermeer

Seh' ich genauso
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Vermeer
Vermeer07.01.0612:06
mastertiz: ... zum schnelleren wiedererkennen des Antwortenden im Thread ..
das meinte ich vor allem.

Der Avatar war nur ein kleiner Ausflug spaßeshalber und fliegt wieder raus
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