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Farbsättigung per Color Sync oder andere Möglichkeit?

Nobelpreisträger13.04.0513:47
Hi, Leute!
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<br>Problem bei mir ist dass ich bei meinem VGA TFT Monitor die Farbsättigung weder hardware noch software mässig einstellen kann. Leider ist die Farbsättigung einfach zu heftig. Also Farben wie Blau oder Rot leuchten fast wie in Neon Röhren, ich würde es gerne etwas gedämpfter haben. Ich habe schon verschieden Color Sync Profile (auch per erweiterten Modus) angelegt. Allerdings lässt sich so weit ich weiss die Farbsättigung nicht direkt einstellen.
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<br>Kennt jemand eine Lösung?
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Kommentare

camaso
camaso13.04.0515:17
Probier mal http://bergdesign.com/supercal/ und schau auch gleich unten auf der Seite den roten Teil an - vielleicht hilft&rsquo;s.
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<br>Gruss
<br>camaso
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Nobelpreisträger13.04.0515:23
camaso
<br>Danke, für den Tipp. Werde ich abends zu Hause mal ausprobieren.
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Nobelpreisträger15.04.0517:40
Vielen Dank nochmal, camaso!
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<br>SuperCal ist ein Spitzenprogramm! Um Längen besser als das von Apple. Endlich ist die Farbbalance nahezu perfekt. Obwohl man die Farbättigung auch bei diesem Programm nicht direkt beeinflussen kann ist es doch eine Verbesserung.
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<br>Wahrscheinlich finde ich auch deshalb die Farben zu lebendig weil ich nur ein iBook gewohnt bin Oder es ist der Unterschied zwischen analogen und digitalen Signal
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sonorman
sonorman15.04.0517:50
Hab&rsquo;s spaßeshalber auch mal ausprobiert, weil ich auch schon länger mit der Thematik befasse (leider). Die Einstelloptionen gehen zwar über das im OS X gebotene hinaus, die Ergebnisse sind aber auch nicht besser. Für das Display meines Powerbook ist das mitgelieferte Profil "Farb-LCD" noch immer das Beste.
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<br>Nach der Einstellung mit SuperCal (wofür ich mir wirklich mühe gegeben habe), hatte die Darstellung einen leichten Rotstich, der mich nach wenigen Minuten enorm störte. Verschiedene Korrekturversuche mit der Farbtemperatur, Sättigung etc. führten immer wieder zum selben Ergebnis: Während Kalibrierung anhand der Beispielsbilder, kam ich immer wieder zum selben Ergebnis. Doch das führte leider zu besagtem Rotstich im Finder und anderen Fenstern.
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<br>Letztlich ist auch SuperCal nur eine Pi-Mal-Daumen Kalibrierung.
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Nobelpreisträger15.04.0521:19
Ich schätze sonorman, dass du einen viel besseren Monitor mit natürlicheren bzw. Apple like Farben hast wie ich. Mein Monitor 199 Euro von Medion (das nächste Mal spar ich lieber noch ein bisschen auf einen besseren) hat von zu Hause aus, ein kühle Farbtemperatur. Zwar kann man dies per Monitor einstellen doch dann ist es entweder zu warm oder es hat einen Grün Stich, oder, oder.... Insgesamt also nur mangelhafte bis ausreichende Einstellungsmöglichkeiten.
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<br>Mit oben genannten Programm konnte ich mit einem Schlag sehr nah an die Farbbalance wie sie auf meinem iBook ist herankommen. Mit Apple&rsquo;s Programm hatte ich nach mehr 10 unterschiedliche Einstellungen immer noch nicht die richtige Balance.
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sonorman
sonorman15.04.0521:33
Nobelpreisträger
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<br>Nun, ich wollte damit auch nicht andeuten, SuperCal wäre sinnlos. Es ist eindeutig besser, als die OS X eigene "Kalibrierung".
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<br>Da bei diesen Methoden aber alles nur nach dem jeweiligen Augenmaß des Nutzers eingestellt wird, ist auch das Ergebnis letztendlich nur Geschmacksache. Mit Farbverbindlichkeiten hat das wohl weniger zu tun. Dafür wäre neben einer exakten Messung auch ein kaum zu erreichende, einheitliche Umgebungsbeleuchtung notwendig.
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<br>So gesehen ist das alles ein weiterer Grund, lieber ein paar Euro mehr für ein echtes Apple Cinema Display auszugeben, da die vorhanden Profile für diese Monitore offensichtlich sehr gut passen.
<br>Mich würde interessieren, welches Profil die hier anwesenden Besitzer eines 30" Cinema Displays verwenden, bzw. ob sich auch dafür das integrierte Profil "Farb-LCD" so gut eignet.
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camaso
camaso16.04.0500:51
sonorman[quoteDafür wäre neben einer exakten Messung auch ein kaum zu erreichende, einheitliche Umgebungsbeleuchtung notwendig.[/quote]
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<br>Genau das ist m.E. das Hauptproblem. Man bekommt zwar einigermassen brauchbare Profile mit SuperCal, aber wenn draussen eine Wolke vorbeizieht, ist es wieder unbrauchbar. Ich hatte mir mal einige Profile für verschiedene Wetterlagen und Jahreszeiten angelegt, aber das wurde mir irgendwann mal zu dumm. Heute nutze ich auch das Farb-LCD-Profil… 
<br>Wie ist das denn eigentlich mit guten Monitoren? Die sind doch bestimmt auch abhängig vom Umgebungslicht, oder habe ich da etwas falsch verstanden?
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<br>Gruss
<br>camaso
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sonorman
sonorman16.04.0501:04
Ich denke, kein Monitor ist, unabhängig von seiner Qualität, gegen beeinflussendes Fremdlicht gefeit. Externe Änderungen der Helligkeit und Farbtemperatur beeinflussen auch immer die Farbwiedergabe auf dem Monitor. Auch wenn Monitore mit ihrem additiven Farbverfahren anders arbeiten, als z. B. Papier mit subtraktivem Farbverfahren, wird sich doch immer durch Änderungen des Umgebungslichts auch das Abbildungsergebnis verändern. Logisch eigentlich.
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<br>Beo LCD&rsquo;s wie dem meines Powerbooks spielen aber andere Faktoren eine viel größere Rolle. Die Sichtwinkelabhängigkeit speziell in der Vertikalen verursacht doch erheblich größere Abweichungen. Zudem ist ja normalerweise auch die automatische Umgebungslichtanpassung aktiv, welche die Bildschirmhelligkeit in Abhängigkeit des Umgebungslichts ändert.
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<br>Mit dem Profil "Farb-LCD" bin ich eigentlich sehr zufrieden. Was mir viel größeres Kopfzerbrechen bereitet, ist die Inkonsistenz der Farbwiedergabe in unterschiedlichen Applikationen und von unterschiedlichen Systemen und Medien. Was auf meinem LCD in Safari oder OmniWeb richtig aussieht, kann in Firefox ganz anders aussehen. Von meinem Tintenstrahler oder gar Printwerbung mal ganz zu schweigen. DAS ist IMHO das große Problem!
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<br>Siehe auch meine Kommentare hier @@ http://www.mactechnews.de/vote_news_comment.php?id=9670
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camaso
camaso16.04.0501:18
Ich muss Dir beipflichten. Das ist tatsächlich ein wesentliches Problem.
<br>Für PS7 und ID2 habe ich ISO-Coated eingestellt, die sind damit identisch. So ist wenigstens mein Haupt-Programmpaar in Ordnung.
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<br>Gruss
<br>camaso
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sonorman
sonorman16.04.0501:25
Das habe ich auch mal probiert. Leider interessieren solche Einstellungen aber kein anderes Programm. D. h. für mich zum Beispiel, dass meine Fotos bei der Bearbeitung in PS ganz anders aussehen, als später in iPhoto oder im Web.
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<br>Ich habe das Farbmanagement in PS und ID deaktiviert. So habe ich eine einigermaßen konsistente Farbwiedergabe in allen wichtigen Programmen. Wichtig dabei ist, dass auf jeden Fall im ColorSync Dienstprogramm und in der Systemsteuerung/Farbe die richtigen Einstellungen gewählt sind.
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camaso
camaso16.04.0501:53
Genau. Dabei ist es offenbar egal, welche Kombination man wählt, hauptsache, in allen Programmen sind sie gleich eingestellt. Programme, die sich einfach auf die ColorSync-Voreinstellung verlassen, wie z.B. iView Media Pro, stimmen so auch überein mit PS und ID.
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Juergen
Juergen16.04.0510:28
1. immer gleiche Raumbeleuchtung (abgedunkelt)
<br>2. Schute am Bildschirm
<br>3. zumindest mit Colorimeter Monitor kalibrieren
<br>4. das 14 tägig wiederholen
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<br>5. Monitor muss farbstabil sein
<br>6. kalibration erst nach einer Stunde Laufzeit
<br>7. Genau die Regeln der Kali SW beachten
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<br>Multimedia: 9300/2.2
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<br>DTP: 6500/5500/5000
<br>bei 1,8 oder 2,2 je nach Aufgabengebiet.
<br>(Papier - Aufheller ja/nein, Abmustertemperatur etc.pp.)
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<br>Ist bei "normalen" Monitoren oftmals schwer.
<br>Btw. die Colordisplays von Apple haben starke Ausleuchtungsschwierigkeiten auf der Fläche. Nett für´s scripten - aber nicht für Top-Farbarbeiten. Und wenn schon dann nur das 23".
<br>besser: LaCie, Quato, NEC
<br>selbst getestet und Finger verrenkt.
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Juergen
Juergen16.04.0510:45
achso ich vergass:
<br>hardware beachten. wie und wo wird von digital zu analog übertragen?welcher grafikkartentyp? Wie ist der LUT der Karte aufgebaut - wie verändert das Profil?
<br>Die Kali eines Moni kann für den Laien einfach sein - wenn alle Komponenten durch Zufall stimmen. Kann aber auch zum Wahnsinn treiben...
<br>Deshalb vorher genau überlegen, was gekauft wird.
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sonorman
sonorman16.04.0512:51
Juergen
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<br>Alles gut und schön, aber ich schätze, um das einigermaßen in den Griff zu bekommen, muss man das sein (Arbeits-)Leben lang studiert haben.
<br>Ich habe mit viel zu vielen unterschiedlichen Printmedien aus viel zu vielen Druckereien zu und bekomme von meinem Auftraggeber viel zu wenig Geld, um mich mit all dem Gerümpel so intensiv zu beschäftigen.
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<br>Einmal ist es eine Anzeige auf einer Umschlagseite in Hochglanz, dann die gleiche Anzeige in einem anderen Magazin im Redaktionellen Teil, dann wieder ein anderes Magazin im Marktteil mit geringerer Papierqualität etc. pp. Natürlich sieht die gleiche Anzeige in jedem Magazin anders aus.
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<br>Dann kommt noch hinzu, dass jede Druckerei ihre eigenen Wehwehchen mit den angelieferten PDF&rsquo;s hat. Bei der einen tauchen plötzlich an bestimmten Bereichen Treppenstufen in einer geschwungenen EPS-Grafik auf, bei der anderen zerschießt es eine Transparenz, aber auch nur manchmal, bei der nächsten fehlt aus unerfindlichen Gründen plötzlich ein Font, obwohl der bislang nie ein Problem darstellte etc. pp.
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<br>Der digitale Workflow ist nach wie vor ein nahezu unberechenbares Thema. Und das inkonsistente Farbmanagement stellt dabei nur einen der ärgerlichsten Faktoren dar.
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