Sehr schön ... Es geht doch!
Bluetooth-In-Ears mit wechselbarem Akku.

N-TV:
Mit den Fairbuds bietet Fairphone Bluetooth-Ohrhörer an, die beweisen, dass guter Klang, Komfort und ansprechendes Design auch nachhaltig und fair möglich sind. Im Praxistest überzeugen sie fast auf ganzer Linie.

Schön, dass es auch noch Hersteller gibt, die nicht nur auf Wegwerfen produzieren.

Dazu fällt mir ein:
"Alle haben gesagt das geht nicht, dann kam einer und wusste das nicht und hat es gemacht."

Wird Zeit, dass die EU sowas mal verbietet. So wie Schraubdeckel, die nicht mit der Flasche/dem Getränkekarton verbunden sind. Möchte mir nicht ausmalen, was passiert, wenn überall die alten Akkus in der Umwelt rumfliegen, so wie es bisher mit den Deckeln der Fall war. /s

Seiht man ja jetzt schon mit den E-Zigaretten-Akkus.

Es wird in der EU ab 2027 tatsächlich verboten sein, fest verbaute, nicht wechselbare Akkus zu verbauen.
Allerdings gibt es Ausnahmen. Z.B. wenn das Gerät wasserdicht ist, oder wenn der Akku besonders hochwertig ist und auch nach 1000 Ladezyklen noch 83% Kapazität aufweist.

Es wird aber spannend sein zu sehen, wie es die Konkurrenz umsetzen wird und wie weit sie sich drum herum winden wollen, gell Apple.

Leute, die auswechselbare Akkus in die Umwelt schmeißen, würden ohne Wechselmöglichkeit doch eher gleich den ganzen Earbud mit in die Wiese werfen.

Nö, sowas wird als "Defekt" bei Ebay verscherbelt.

Wahrscheinlich braucht man sowas wie bei Autobatterien, da gibt es ja auch ein Pfandsystem.

Meine AirPods der ersten Generation haben übrigens neue Akkus bekommen und funktionieren wunderbar. Leider lässt das Case auch langsam nach ...

Laut Heise klingen die Fairbuds leider nicht besonders gut – zumindest deren Exemplar.

Heise hat ja die Vorserienmodelle mit der noch nicht aktualisierten Firmware getestet, denn im obigen Artikel von n-tv steht folgendes:
"Insgesamt ist der Klang recht neutral abgestimmt und angenehm luftig. Das war bei den frühen Testmustern zunächst anders. Kurz vor Verkaufsstart veröffentlichte Fairphone aber noch ein Firmwareupdate, das den Klang, der zuvor gelegentlich etwas dumpf wirkte, merklich aufhellte."

Im Heise Artikel steht:
"Die Fairbuds legen eine starke Betonung auf den Bassbereich, der im Vergleich zu ... aber recht kraftlos klingt. Die Höhen vernachlässigen die Fairbuds und klingen deswegen ziemlich dumpf. ... Inwiefern unsere Vorab-Exemplare klanglich dem Serienmodell entsprechen, hat uns Fairphone bislang nicht beantwortet. "

Unter Umständen ist das gerade nicht nachhaltig, denn in Geräte, deren fest verbaute Akkus die Lebensdauer des Gerätes überdauern (dazu gehören die meisten Mobiltelefone), wäre es nicht vorteilhaft, Wechselakkus einzubauen.

Ich denke, die Ausnahmen bei dem Gesetz, die ich oben erwähnt habe, sollen Deinen Punkt adressieren.
Und selbst wenn das Gerät noch länger hält. Warum wäre es nicht vorteilhaft auch hier einen wechselbaren Akku einzubauen? Der tut doch keinem weh, oder?

Und, dass die Akkus in den meisten Handys, die Lebenszeit des Gerätes überdauern, sei erstmal dahin gestellt.
Nicht umsonst lassen Leute die Akkus in Ihren Handy tauschen, um noch 1-2 Jahre Nutzung herauszukitzeln. Das ist gängige Praxis. Und ich wäre froh, wenn ich das selbst machen könnte.

Selbst, wenn das Gerät eher kaputtgeht als der Akku den Geist aufgibt, ist es sinnvoll, dass er wechselbar ist. So kann nämlich jemand anders den Akku weiterbenutzen und der muss nicht gleich unnötig recyclet werden.