Hallo Leute,

wenn es um In-Ears geht, bin ich der denkbar schlechteste Ansprechpartner, den man finden kann.
Na ja, sonorman ist vielleicht eine noch schlechtere Wahl, aber der hört zumindest Dinge, die sonst nur der Teufel, Fledermäuse und Hunde hören.

Wie auch immer, so hat man mich trotz meiner Abneigung gegen Schmalzbohrer beauftragt, ein paar Kopfhörer zu besorgen.

Ich hab natürlich nicht den geringsten Schimmer …
Also brauche ich dringend Eure Hilfe!

Ich, der Unwissende, würde die C5 von Bowers & Wilkens kaufen – wegen des Namens.
Was gibt’s denn sonst noch?
Bose, B & O, Beyerdynamic oder Focal?
Beats kommen nicht infrage!

Musikrichtung: Joe Bonamassa, Philip Sayce, Richie Kotzen, Popa Chubby et cetera.
Von Blues bis Rock der härteren Gangart.

Herzlichen Dank im voraus für Eure Tipps!

Habe bei Sennheiser gute Erfahrungen mit In-Ears und Over-Ears gemacht.

Vielleicht auch mal hier reinschauen:
Ich hab mich noch nicht dazu durchringen können schon wieder Geld für "Schmalzbohrer" auszugeben, aber m.E. das Beste, was in Sachen Tragekomfort und Geräuschisolierung bei der Bauform möglich ist. Und zwar ohne die Nachteile von ANC. Ich hab das leider erst kurz nach einer Neuanschaffung mitgekriegt und halte mich mit Memory-Schaum Ohrpasstücken gerade so bei Laune.
Die "Micky-Maus-Ohrwärmer" sind mir einfach zu gross / albern / unpraktisch / warm auf dem Arbeitsweg (längere Bahnfahrt). Als Brillenträger hat man mit denen noch weitere Probleme. Auch deshalb waren die "Bohrer" für mich das kleinste Übel.
Profis, die das Beste von Besten brauchen, können auch vierstellige Euro-Beträge loswerden. Aber man kann ja auch auf dem Boden bleiben:
Die "einfachen" Varianten passen vielleicht gerade noch so ins genannte Budget, bzw. man kann auch einen Standardhörer damit später noch aufrüsten (zb auch einige Sennheiser Modelle):
Dabei muss man noch etwa 30€ für den die Erstellung des Ohrabdrucks durch einen guten Hörgeräteakustiker und das Einsenden an den Hersteller der angepassten Pass-stücke dazurechnen.

Deutlich unterhalb deiner Preisgrenze, aber trotzdem sehr gut:
Gibt es auch bei Amazon:

Genau den hab ich, allerdings ohne die für mich unnötige "i"-Funktion (da für ipad mini).. Seufz. Und ich habe gerade festgestellt, daß für den inzwischen die Ohrpassstücke angeboten werden. Ich muss die Hörer dazu nicht mehr einschicken. Grübel..

Ich tue mich schwer damit hier überhaupt eine Empfehlung für ein konkretes Modell zu machen. Keiner kann hier wirklich einen Marktüberblick haben, gerade so wie der Markt in den letzten Jahren explodiert ist.

Und das wichtigste ist wie (gut) der Hörer sitzt. Für den Klang und den Tragekomfort inkl. Geräuschdämpfung. Und das hängt an den völlig individuellen Verhältnissen im Ohr des Trägers ab:
Bei mir ists sogar so, daß beide Ohren bei mir leicht unterschiedlich sind. Das merke ich deutlich auch beim "Einbohren". Ist jedesmal ein Kampf, bis die einigermassen sitzen, selbst mit dem Schaumstoff-Teilen.
Wenn man das Problem angeht, können selbst mittelmässige Hörer unter Idealbedingungen arbeiten und dürften deutlich besser spielen.

Ich bin ersthaft am Überlegen, ob ich das für meine RHA jetzt noch angehen soll, da der Anbieter die jetzt im Standard hat. Das war vor gut einem Jahr, als ich persönlich diese Möglichkeit entdeckte, noch nicht gegeben. Das hätte damals die Kosten/Aufwand für mich noch weiter erhöht. Das hat mich dann doch abgeschreckt.
Die RHA sind noch recht neu (2 Jahre) und haben sich im Alltag bewährt. Sehr gut verarbeitet und die recht dicken und robusten (beschichteten) Kabel machen auch einen guten Eindruck. Wenn ich eine optimale Position finde, klingen sie auch sehr gut. Von "oben" bis "unten". Nur meine Ohren sind halt eine Prüfung für jeden Ohrhörer. Leider..

Das A und O ist die richtige Auswahl der Ohrpassstücke. Und das Einsetzen ins Ohr: Ohrmuschel hoch- und etwas nach außen ziehen, um den Gehörgang zu öffnen, Ohrhörer einführen und am Ende nicht vergessen, die Ohrmuschel wieder loszulassen. 😃. Dann klappt's auch! Bei mir passten beim (sehr wertigen und erstklassig verarbeiteten) RHA sofort die werksmontierten Ohrpaassstucke. Weitere in verschiedenen Größen liegen bei. Die richtigen hat man dann gewählt, wenn genügend Bass kommt.
Würde den RHA jederzeit wieder kaufen.

sffan

Ich stimme dir zu. Die RHA sind absolut ihr angemessenes Geld wert.

Kenne ich alles. Ich bin ein schwerer Fall.. Mit den Silikon Dingern war ich gar nicht glücklich. Bei den Memory schaum kommt noch dazu die vor dem Einführen zu komprimieren/rollen, damit die sich dann im Hörgang entspannen und so einpassen/fixieren. Den Kiefer etwas öffnen kann auch helfen.. Intensives Training war bei mir nötig, bis ich den Bogen einigermassen raus hatte. Das steht und fällt mit dem äusseren Ohrkanal-Bereich des Trägers. Manchmal sitzen die Hörer bei mir, alles ist gut. Nur die Treiber "zielen" nicht aufs Trommelfell, Höhen schlecht . Bleibt bei mir fummelig.
Ich verwende inzwischen diese:
Die sind immerhin günstiger/besser und halten bei mir deutlich länger als die überteuerten Comply Dinger.
Bei mir geht die S-Grösse "grad so", habe sehr enge Gehörgänge. Vielleicht auch ein Grund für meine Probleme..

sffan

Für Blumenkohlohren soll es bald vegetarische Ohrpassstücke geben...

Shure könnte auch eine Alternative sein. Hatte mal welche von denen, aber bei mir sitzen keine In-Ears richtig und ausserdem tun mir die Dinger weh. Aber der Sound war gut.

Ich bin kein / war nie Ringer. Aber Ohren sind halt genauso individuell wie Fingerabdrücke..
Deshalb meine Posts. Ich hatte / habe die gleichen Probleme.

Bei shure haben mich die Berichte über bruchanfällige Kabel gestört.. Ist aber schon einige Jahre her.

Aber genug davon. Vielleicht möchte Hot Mac noch ganz anders gelagerte Tipps lesen..

Leider weiß ich nicht, wie sich Ultimate-Ears-Modelle heute machen, aber zur allgemeinen Meinungsbildung schreibe ich trotzdem mal meine Erfahrungen

Vor ein paar Jahren habe ich mich nach Jahren mit einem Koss Porta Pro durch einige In-Ears probiert (u.a Shure und auch Koss), da ich das Luftig-Offene meiner Porta Pros bei bestimmten Gelegenheiten sehr nachteilig empfand. Ich bin dann nach einigen Fehlschlägen und Enttäuschungen am Ende bei diesen hier gelandet: Ultimate Ears Super.fi 3 Studio Ohrhörer clear.
Ich mag In-Ears, bei denen das Kabel nach hinten über das Ohr geführt wird. Leider haben sich bei allen nach einiger Zeit die Kabel aufgelöst, Drähte lagen blank usw.
Bei den Ultimate Ears ist das auch irgendwann passiert, es hat aber auch ein paar Jahre gehalten. Dann lagen sie rum und ich habe normale Kopfhörer ausprobiert. Aber gerade für Flüge usw. waren On-Ears nicht geeignet und ich wollte nicht gleich teure NC-Bose-Teile kaufen. Ich finde es auch irgendwie seltsam, Kopfhörer einschalten zu müssen und habe auch schon erlebt, wie jemand im Flugzeug frustriert seine Bose-Kopfhörer wieder einpackte, da der Akku leer war.
Deshalb habe ich mich entschlossen, meine UE zu reaktivieren und mir für 35 Euro Ersatzkabel besorgt (FiiO RC-UE2 Kopfhörerkabel für Ultimate Ears IEM Recable). Ich bereue es nicht. Sie passen (mit Gummi-Aufsätzen eines anderen Billig-In-Earl) sehr gut, ich mag den Klang und er schirmt Außengeräusche sehr gut ab. Und ist klein und transportabel.
Wie es heute um die Modell aussieht, weiß ich nicht, aber die Marke kann ich uneingeschränkt empfehlen.

Herzlichen Dank für Deinen Beitrag.
Die sind wohl noch immer „The cream of the crop“!
Ich verwende/besitze die UE 18+ Pro.
Ganz anderer Einsatzbereich, andere Baustelle, anderes Budget.

All

Ich suche die Dinger nicht für mich selbst!
Ich suche einen Kopfhörer, der gut klingt.
Der künftige Träger ist, was den Tragekomfort angeht, nicht so anspruchsvoll.
Da sollte sich doch für 200 Flocken etwas finden lassen, oder?

Hierfür sollte man natürlich promoviert haben!

Genau. Wenn man dann noch den Mund dabei leicht öffnet, um den Gehörgang beim Applizieren weiter zu entlasten, denken die Mitfahrer in der Bahn bestimmt: Wow muss der intelligent sein!
Bestimmt DoDo Dr. Dr.

sffan

Ich fahre selten mit der Bahn, habe so etwas aber schon beobachtet.

Erst neulich bin ich in München mal wieder mit der U-Bahn gefahren, habe die Leute angeschaut und mir dann gedacht: Boah, die dürfen alle wählen!

Habe in den letzten zwanzig Jahren diverse In-Ears ausprobiert. Von Shure, B&O über diverse andere....liegen alle hier in der Schublade herum, da einfach keine an meine alten Etymotic Research ER4 ran kommen! Allerdings, wie schon einige vorher erwähnt haben, ist es wichtig, das die Dinger im Ohr perfekt sitzen! Ansonsten sieht es mit dem Bass beschissen aus. Bei mir passen die großen Tannenbaumförmigen Silikonausätze perfekt Die Etymotics haben einen sehr neutralen, ausgewogenen Klang. Erinnern etwas an Elektrostaten...allerdings mit einem Bass von dynamischen Systemen! Der ER4 ist zwar etwas teurer, aber ich habe auch den hf3, der deutlich unter 200,-€ liegt/ lag (UVP 159,-€)....und der ist vom Klang ganz nahe am ER4!

Jetzt kommt die Diskussion in Schwung.
Etymotic und RHA kannte ich bis dato noch gar nicht.

Die Marke ist auch erst seit wenigen Jahren in Dtld aktiv. Ist wohl in GB beheimatet.
Der deutlich expandierende Markt zieht halt div. Neugründungen bzw. Hersteller, die lange nicht (mehr) in dem Bereich aktiv waren, an.

Hot Mac
Gescherzt wurde ja auch genug.
Wenn Du Fragen hast, kannst Du die hier ja posten.. Ich jedenfalls hab mein Pulver verschossen.

Für den Fall das es auch zusätzlich mit Bluetooth sein darf....

KEF Motion One

Test:

Können sowohl via Bluetooth als auch mit dem mitgelieferten Kabel verbunden werden. Kosten etwas mehr aber habe damit bislang gute Erfahrungen gemacht. Sind klanglich recht neutral abgestimmt, mit kräftigen aber nicht übertriebenen Bässen, für einen in-Ears gute Räumlichkeit. Keine Probleme mit der Anbindung an iPhone 6 oder iPad Pro, stabile Verbindung.
Nachteile, - müssen gut sitzen damit sie ihr Klangpotential speziell im Basskeller entfalten können, am besten Kabel über die Ohren. Bügelkonstruktion natürlich gewöhnungsbedürftig.

Zur der Zeit, als ich den Etymotic gekauft habe (ca. 20 Jahre?) wurde der als bester In-Ear gefeiert. Hat damals mal um die 800,-DM gekostet. Und gerade, was Kopfhörer und Lautsprecher angeht, gab es damals (und auch davor) einige, die auch heute noch in der obersten Liga mitspielen können!

Ohrmuschel ziehen, RHAs hinein, Ohrmuschel entspannen und gut is!

Ich habe noch 2x IEM-X von LH Labs hier, eingeschweißt und NEU.

Man braucht allerdings einen TRRS Ausgang der symmetrisch ist.

Den getesteten GeekOut V2/V2+ von sonorman kann man zB. dafür verwenden, oder alles TRRS Ausgänge, die dieselbe Verpolung haben.

Fyi - gebe die günstig ab, brauche Platz.

Meine UE haben damals 72 Euro gekostet, also das Budget sollte nicht das Problem sein. Es müssen ja nicht gleich die High-End-Modelle sein.

Ich würde jetzt mal die Teufel Move BT ins Rennen werfen. aus meiner Sicht für knapp 120 Euro Bluetooth In-Ears völlig zufriedenstellend. Und halt kabellos, was unterwegs echt praktisch ist. Und der Klang gefällt mir auch - bin aber auch kein Experte.

Ja nee, is klar!
Aber die gibt’s ja nicht mehr, oder?
Mittlerweile haben selbst die günstigsten UEs einen High-End-Preis.

Bei Amazon geht es mit UE bei 12,90 oder so los (was vermutlich auch so klingen wird), aber bspw. Ultimate Ears MetroFi 220 für 60 Euro scheinen ganz anständig zu sein. Sind eben nur normale In-Ears und keine Bühnen-Profi-Ausstattung.
Allerdings hatte ich ja gesagt, dass ich nicht weiß, wo UE momentan steht. Wenn man sich durch die Amazon-Bewertungen durcharbeitet, haben sie wohl mittlerweile ein Qualitätsproblem:

Da die in-Ears scheinbar nicht für dich sind, würde ich es vom Nutzer abhängig machen. Meine Kinder (mittlerweile auch fast alle erwachsen) beispielsweise haben so einen hohen Verschleiß, dass ich immer nur "billige" von Philips kaufe, maximal 30 Euro. Sind klanglich brauchbar wenn auch nicht wirklich gut. Je nach Budget kannst du dann gleich mehrere kaufen
Ich habe das für mich ebenfalls übernommen, obwohl bei mir die in-Ears mindestens 2 Jahre halten, meist länger. Die nutze ich dann meist am iPhone im Zug. Wenn ich was mit guten Kopfhörern anhören möchte, dann nehme ich meinen Beyer T90 und den dann auch nicht an einem iDevice, sondern direkt am CD-Player.
(Übrigens: Joe Bonamassa klingt mit meinen Philipps recht gut)

Ich höre zwar nur Helene Fischer und die Puhdys, bin aber mit AirPods (ja, ich weiß), BeatsX und "Bluetooth Kopfhörer TaoTronics 4.1 Wireless Sport Headset mit aptX IPX5 Wasserschutz Ohrhörer mit Magneten/Mic für iPhone Smartphone 7 7 Plus 6 6S und Android Tablet bis zu 7 Stunden Betriebszeit" (so sind die auf Amazon) SEHR zufrieden.
Letztere benutze ich fürs Grobe. Bikepark, Gartenarbeit usw. Die BeatsX für die 0,2x Sport im Jahr. Mit den AirPods höre ich dann meine Filmmusiksammlung zu Hause.

Ich bin audiophil x (-1), aber die AirPods klingen am besten.

Moin
Ich bin nicht audiophil, und kann daher auch keine Empfehlung hinsichtlich Klang bzw Eignung für Musikrichtung geben.
Wann sollen die den getragen werden? In der Bahn, zu Hause, beim Sport?
Ich habe seit drei Jahren die aktiv geräuschunterdrücken Bose QC20i. - Und bin begeistert. - Mittlerweile ab ca 200,- zu bekommen, EVK eigentlich 300,-
Diese haben weiche Silikonformteile, die nicht tief in den Gehörgang gedrückt werden. - Denn mit solchen Schmalzbohrern bekomme ich zuverlässig binnen 1h Ohrenschmerzen (oder ich wähle die Aufsätze so klein, dass Sie immer rausfallen.
Da ich mehrere Stunden pro Woche mit Auto / Bahn / Flugzeug unterwegs bin, schwöre ich auf die Teile - für Sport allerdings nicht zu empfehlen.
Darüberhinaus wollte ich noch den wirecutter, http://thewirecutter.com/leaderboard/headphones/ empfehlen. Die Leute kennen sich aus und erklären auch Ihre Tests ausführlich (und die Bose QC20i haben in der Kategorie earbuds noisecancelling gewonnen

Wirecutter empfiehlt: "Bang & Olufsen Beoplay H3"