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Erfahrungen? Spyder 3 Pro Kalibrierung

frashier
frashier04.06.1112:07
Ich habe mir einen Spyder 3 Pro Kalibrierer gekauft und bin von den Ergebnissen am Macbook Pro 17" (late 2009) nicht so überzeugt. Mir ist natürlich bewusst, das ein Laptop-Display nicht das optimale ist.

Ich habe lange ein Farbprofil wie Adobe 1998 oder sRGB genutzt, was natürlich total falsch ist. Ich empfand aber diese Wahl um einiges besser als das Standart-LCD Profil, was ich auch mit einer manuellen Softwarekalibrierung nie besser hinbekommen habe.

Nun ja, die Spyder 3 Ergebnisse sind sehr gelbstichig, so das die OSX-Oberfläche weniger Grau wirkt, mehr Gelb.

Jemand ein paar Erfahrungen und Tipps zur Kalibrierung?

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Kommentare

Embrace04.06.1113:53
Ich glaube das ist Gewöhnungssache. Ich war beim Kalibrieren von meinem MacBook Pro auch erschrocken, wie warm alles wirkt. Nach kurzer Zeit habe ich mich aber daran gewöhnt. Wenn ich auf die alten Profile umschalte, dann bin ich erstaunt, wie kalt alles wirkt Beim iMac das gleiche.

Ich kann natürlich nicht sagen, dass es bei dir genauso ist. Vielleicht ist das Kolorimeter auch defekt. Ich würde der Kalibrierung aber einfach mal mehr als den eigenen Augen trauen.
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struffsky
struffsky04.06.1114:43
Die Frage ist, was du mit dem Rechner machst: Druckvorbereitung eher mit 5500 Kelvin mit reduzierter Helligkeit die zum Umgebungslicht passt und entsprechendes "Neutrallicht" im Zimmer. Die Billigste Glühbirne ist eine Vollspektrum Tageslichtbirne.
Video? Auf sRGB profilieren 6500 Kelvin, maximal hell.

Ist einfach Gewöhnungssache.
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Cornelius Fischer
Cornelius Fischer04.06.1118:10
Haste nen Glossy?

Ich habs aufgegeben meinen Glossy mit dem Spyder zu kalibrieren.. Farben hauen da hinten und vorne nimmer hin, ausserdem nimmt der Spyder den Kontrast ziemlich stark raus..
Farbverbindlich kannste auf den Glossy Screens sowieso nicht wirklich arbeiten. Lieber noch nen externen (z.B. Dell U2410) kaufen für Bildbearbeitung..
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frashier
frashier04.06.1121:42
Cornelius Fischer
Haste nen Glossy?

Ich habs aufgegeben meinen Glossy mit dem Spyder zu kalibrieren.. Farben hauen da hinten und vorne nimmer hin, ausserdem nimmt der Spyder den Kontrast ziemlich stark raus..
Farbverbindlich kannste auf den Glossy Screens sowieso nicht wirklich arbeiten. Lieber noch nen externen (z.B. Dell U2410) kaufen für Bildbearbeitung..

Ich hab ein Glossy, ist ja mittlerweile Standard. Hatte davor auch immer matte Displays, nur da ich kaum fast null Print mache spielt das für mich auch nicht wirklich ne Rolle. Fotos drucken ist so oder so ne Sache die nach meiner Erfahrung nur bei einem abgestimmten Workflow auf jegliche Hardware eine Farbtreue "garantiert", ansonsten isses immer ein Spiel.

Aber Du hast recht, die erstellten Profile vom Spyder sind recht flau und es fehlt an Kontrast. Man kann sich zwar dran gewöhnen und ich hab auch den Gelbstich rausbekommen. Nur das Standard, was ich mal als zu Warm empfand ist noch immer kälter und nach meinem jetzigen empfinden deutlich besser.

Aber der Spyder stellt mich mal gar nicht zufrieden!
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frashier
frashier04.06.1121:46
struffsky
Die Frage ist, was du mit dem Rechner machst: Druckvorbereitung eher mit 5500 Kelvin mit reduzierter Helligkeit die zum Umgebungslicht passt und entsprechendes "Neutrallicht" im Zimmer. Die Billigste Glühbirne ist eine Vollspektrum Tageslichtbirne.
Video? Auf sRGB profilieren 6500 Kelvin, maximal hell.

Ist einfach Gewöhnungssache.

Eigentlich weder noch, viel Fotobearbeitung und Online Sachen. Ich sah das bisher auch so und empfand mein Display auch als sehr gut. Ich hatte immer ein Farbprofil was mir mal der Techniker in einer Agentur erstellte und war damit sehr zufrieden. Dann ist mir das aber abhanden gekommen. Dann habe ich jetzt irgend wann festgestellt das mein Display auf sRGB lief.

Das mit der Gewöhnungssache kann ich nachvollziehen, das Standardprofil empfand ich noch vor Tagen als viel zu Warm/Gelbstichig nun ist es besser als was mir der Spyder zusammenrechnet.

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Krypton05.06.1106:10
Hier gibt’s noch einen Test zur Kalibrierung von Glossy Screens (in diesem Fall iMacs).

Der Tester kam nach mehreren Versuchen zum Schluss, dass nur die Kalibration in absoluter Dunkelheit ein brauchbares Ergebnis brachte, da die Alltagsbeleuchtung oder Kunstlicht im fensterlosen Raum jeweils stark verschobene Messwerte hervorbrachte.

Ich würde während der Kalibration (kenne die Spyder Software nicht) auch das Dock ausblenden und einen schwarzen Desktop-Hintergrund auswählen, so dass kein »Fremdlicht« über die Glasscheibe auf den Sensor kommt.

Im obigen Test schnitt das DTP94 etwas besser als das Spyder-Bundle ab, beide waren anscheinend jedoch recht brauchbar.
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DerDieter05.06.1106:25
Eigentlich weder noch, viel Fotobearbeitung und Online Sachen.

wenn du die Fotos drucken läßt brauchst du das Farbprofil der Druckmaschine. Wenn nicht, ist es egal. Und für "Onlinesachen" ist eine Kalibrierung sowieso überflüssig bzw. unmöglich, denn was soll den da die Referenz sein?

Das Thema Kalibrierung wird generell völlig überschätzt.
Krypton

Der Tester kam nach mehreren Versuchen zum Schluss, dass nur die Kalibration in absoluter Dunkelheit ein brauchbares Ergebnis brachte, da die Alltagsbeleuchtung oder Kunstlicht im fensterlosen Raum jeweils stark verschobene Messwerte hervorbrachte.

genau so ist es ja auch. Kalibierung ist nur dann überhaupt sinnvoll, wenn das Umgebungslicht konstant ist.
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Krypton05.06.1109:21
DerDieter
Das Thema Kalibrierung wird generell völlig überschätzt.

Je nach dem, was man damit vor hat. In der Druck-Industrie spart es einen Haufen Geld, für die Fotografen bedeutet es schöne Bilder, Grafiker können ihrer Arbeit nachgehen, ohne farbstichiges Material oder absaufende Tiefen zu provizieren.
DerDieter
genau so ist es ja auch. Kalibierung ist nur dann überhaupt sinnvoll, wenn das Umgebungslicht konstant ist.

Das Problem bei den Glossy-Screens ist die Glasscheibe, welche das von außen einfallende Licht streut und so die Kalibration unmöglich macht. Ein kalibrierter Bildschirm sieht aber üblicherweise unter verschiedenen Lichtbedingungen gut aus und hat keinen Gelb oder Rotstich.
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omannomann
omannomann05.06.1110:51
basICColor display 4.1.22 habe ich mir kürzlich für 100€ gekauft. x-rite DTP94 (Quato) war vorhanden. Meinen neuen iMac12,2 - i5/27" habe ich damit hervorragend kalibriert. Die automatische Helligkeitsanpassung muss vorher in Systemeinstellungen - Monitore ausgeschaltet und der Helligkeitsregler auf "voll" gestellt werden.
Wenn ich nach Kalibrierung die von Cleverprinting gedruckte Testform unter Just-color-match 5000 lege und das dazugehörige pdf in Photoshop öffne, bin ich erstaunt über die Güte der Übereinstimmung - kurz: Ich kann mich auf das, was ich am i-mac Bildschirm sehe, 100% verlassen. Im übrigen ist auch die Qualität des pdf -Ausdrucks über den HP-Officejet 7000 und anschliessender Abmusterung unter Just-color-match 5000 sehr stimmig (Verläufe, Hautfarben, neutrales Grau etc).
basICColor display 4.1.22: http://www.basiccolor.de/basiccolor-display-4/
„Wenn die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten. - Karl Kraus“
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frashier
frashier05.06.1111:51
DerDieter
Das Thema Kalibrierung wird generell völlig überschätzt.

Mein Ziel ist es einfach farblich ein gutes Bild zu haben, was auf den meisten Geräten in sRGB und Co gleich aussieht. Ich habe mich auch bewusst für ein Glossy entschlossen, weil einfach "alle" ein Glossy haben. Es macht ja kein Sinn wenn man 100% Farbecht arbeitet und alle anderen haben ein kontrastreiches Glossydisplay und sehen die Bilder dann noch knalliger oder flauer.

Die Meinungen gehen auch mächtig auseinander, viele sagen das man mit dem Spyder super Resultate an einem Glossy erzielt und andere eben mal gar nicht.

Ich werde die Kalibrierung nochmals in der absoluten Dunkelheit durchführen. Mal schauen was dabei rauskommt. Ich hatte auch bei den ersten Kalibrierungen die kleine Grafikkarte angeschalten, was mir erst später aufgefallen ist.





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Cornelius Fischer
Cornelius Fischer06.06.1116:19
frashier
Das Problem, und das ist auch der Grund wieso sich eine Kalibrierung für online publizierte Bilder erübrigt, kennst du das Profil des Endbetrachters? 90% schauen Bilder auch billig Bildschirmen für 150-200€ an, die selbst kalibriert noch absolut schrecklich aussehen..

Solange du deine Fotos nicht druckst (selber oder über einen Dienstleister), sondern nur auf Bildschirmen betrachtest, würde ich mir den Aufwand schlicht sparen. Denn er bringt nichts..

Ich arbeite hier im Studio mit einem Dell U2410 den ich via Spyder2Pro alle 7-10 Tage kalibriere. Zusätzlich habe ich für die verschiedenen Lichtsituationen (Tageslicht sonnig, Tageslicht bewölkt, Deckenbeleuchtung..) jeweils ein Profil auf das ich wechseln kann. Drucken tue ich meine Bilder direkt im Studio auf einem Epson 3880 A2+ Printer (ohne RIP und nur mit dem standart Papierprofilen der Papierlieferanten). Die Ergebnisse sind farblich sauber und konstant. Würde ich aber nen FineArt Anspruch haben, wäre wohl jeder Print mangelhaft..

Im Endeffekt kannste dir deinen ganzen Spass an Fotos verderben indem du dich nur noch auf technische Details versteifst. Wichtig ist nur, gefällt dir das Foto so wie du es siehst (auf deinem Bildschirm), ist alles super !
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frashier
frashier07.06.1113:48
Cornelius Fischer
@@ frashier
Das Problem, und das ist auch der Grund wieso sich eine Kalibrierung für online publizierte Bilder erübrigt, kennst du das Profil des Endbetrachters? 90% schauen Bilder auch billig Bildschirmen für 150-200€ an, die selbst kalibriert noch absolut schrecklich aussehen..

Solange du deine Fotos nicht druckst (selber oder über einen Dienstleister), sondern nur auf Bildschirmen betrachtest, würde ich mir den Aufwand schlicht sparen. Denn er bringt nichts..

Ich arbeite hier im Studio mit einem Dell U2410 den ich via Spyder2Pro alle 7-10 Tage kalibriere. Zusätzlich habe ich für die verschiedenen Lichtsituationen (Tageslicht sonnig, Tageslicht bewölkt, Deckenbeleuchtung..) jeweils ein Profil auf das ich wechseln kann. Drucken tue ich meine Bilder direkt im Studio auf einem Epson 3880 A2+ Printer (ohne RIP und nur mit dem standart Papierprofilen der Papierlieferanten). Die Ergebnisse sind farblich sauber und konstant. Würde ich aber nen FineArt Anspruch haben, wäre wohl jeder Print mangelhaft..


Im Endeffekt kannste dir deinen ganzen Spass an Fotos verderben indem du dich nur noch auf technische Details versteifst. Wichtig ist nur, gefällt dir das Foto so wie du es siehst (auf deinem Bildschirm), ist alles super !

@ Cornelius, Du hast sowas von Recht. Ich bin deiner Meinung, sogar schon vor meinem Spyder-Kauf. Nur ich hatte ein komisches Gefühl und dachte ich müsste mal so ein Teil anschaffen um es genau zu machen. Ich schicke es zurück, geht zum Glück und gut ist. Wenn man druckt brauch man so oder so ein gesamten Workflow der stimmig ist.

Andere Frage, bist mit deinem Drucker zufrieden? Wie ist der Verbrauch und die Qualität?

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Cornelius Fischer
Cornelius Fischer07.06.1114:07
Och kleiner Tipfehler noch bei mir, habe nen Spyer3Pro und nicht 2Pro

Die ersten Jahre habe ich auch auf nem 20er ACD, welches unkalibiert war, gearbeitet und die Bilder auch ab und zu via Dienstleister gedruckt. Die Farben waren zwar nicht 100% identisch, aber gut genug das mir die Bilder auch im Druck gefallen haben. Auch jetzt sind die Unterschiede sicher noch messbar, aber ist doch alles schnuppe. Solange einem die Fotos aufm Bildschirm und als Druck gefallen so wie sie rauskommen ist alles bene

Wegen dem Drucker. Jep sehr zufrieden! Super Druckqualität !
Tintenverbrauch ist schwer zu sagen.. ich bin noch an einer längeren Statistik dran. Bis jetzt kann ich nur sagen das es extrem aufs Papier drauf an kommt. z.B. braucht ein SemiGloss Oyster Papier von PermaJet auf A3 ca. 2-2.5ml Tinte, das gleiche Bild auf einem Matten Museo Papier schnell mal 3-4ml Tinte.. ist mir aber soweit eigentlich ziemlich egal, bei Aufträgen verrechne ich es ja eh dem Kunden weiter, ansonsten erfreue ich mich über schöne Portfolio Prints oder Prints für meine Wohnzimmerwand. Da ist mir der Verbrauch so halb egal, solange ich ein schönes Bild gedruckt bekomme.

Beeindruckend am Epson ist, dass er Out-of-Box mit den normalen Papierprofilen der Hersteller bereits sehr hochwertige Prints liefert. Das RIP und eine Profilierung finde ich persönlich für mich/uns derzeit überflüssig.. habe aber auch ehrlich gesagt noch keinen Vergleich wie ein Bild rauskommt wenn der Printer Profiliert ist und mit einem RIP läuft.
Allerdings gilt auch hier, lohnen tut sich das eigentlich nur, wenn man die Lichtsituation am Aufhängeort genau kennt/ausgemessen hat und somit den Print farblich an den Aufhängeort anpasst.. Die Farben verschieben sich schon enorm unter Kunstlicht und Tageslicht ! Und wenn man dann noch unter z.B. Kaltlichtröhren schaut, siehts wieder komplett anders aus..
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M.G.Equinox09.06.1110:20
Hallo habe auch mal eine Frage. Ich habe ein Aktuelles MacBook Pro 15" Matt und mir ein neuen Drucker zugelegt den Canon MG8150 mir war WLAN Scanner und für privat Gebrauch auch gut Fotoausdrucke wichtig. Sie sehen auch toll aus, aber die Bilder sind alle nicht so Farbprächtig. Zum Beispiel habe ich von ein Bild die Saturation höher gemacht. Aber der Druck sieht aus wie ein normales Bild nicht so farbverzerrt wie gewollt. Also zwei Fragen kann es sein das der Drucker nicht so gefühlte leuchtende Farben erzeugen kann? Hatte photo professional plus 2 Glanz papier oder wie das heist, es war mit dabei. Und die zweite Frage wie finde ich raus ob mein Drucker überhaupt kalibriert werden kann ( ICC-Profil) oder ist es besser den Monitor zu kallibrieren der jetzt mit adobe Farbprofil läuft und richtig schön bunt und kontrastreich aus sieht. Ich will kein perfekt identisches Bild zwischen Druck und Monitor, aber es sollte schon ähnlich sein. Ich habe schon bei mein billig Fotopapier festgestellt das es um Welten blasser und farbärmer aus bei den mitgelieferten Papier.

Danke für die Antwort.
„Alter Spruch finde ihn aber trotzdem Klasse: Windows Nutzer Wissen nicht, warum es nicht funktioniert. Linux Nutzer wollen Wissen, warum es nicht funktioniert. Mac Nutzer wollen nicht Wissen, warum es funktioniert.“
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Cornelius Fischer
Cornelius Fischer09.06.1112:52
Kommt jetzt sehr darauf an wie du ausdruckst..
Idealweise druckst du mittels Photoshop und wählst dort im Druckmenü das Photoshop die Farbanpassung übernimmt. Dazu wählst du das vom Hersteller gelieferte ICC Profil für dein Papier aus.
Allerdings kann ich dir jetzt schon sagen, mit dem Drucker hast du nur einen reduzierten Farbumfang der gedruckt werden kann. Für Fotos stehen nämlich nur Cyan, Magenta und Gelb als Tintenpatronen zur Verfügung.

Das Papier, wie du schon festgestellt hast, hat ebenfalls einen riesen Einfluss auf den druckbaren Farbumfang. Ein mattes Papier hat z.B. einen geringeren Farbumfang als ein semigloss oder ein gloss Papier.


Zur Frage der Profilierung/Kalibrierung.
Ein Drucker wird Profiliert. Dabei werden Testausdrucke gemacht und dann ausgemessen. Darauf wird ein ICC Profil erstellt. Dies muss jedoch für JEDES Papier das du benutzt einzeln gemacht werden. Da Papier/Tinte/Drucker/Druckart alles einen Einfluss auf die Farbdarstellung hat. Ebenfalls hat auch das Umgebungslicht einen immensen Einfluss auf die Farbwahrnehmung des Druckes.

Bildschirme werden in der Regel kalibriert. Sprich mittels Messgerät auf Standartwerte getrimmt.


Für deinen Fall, in meinen Augen steht der Aufwand von Druckerprofilierung und Bildschirm Kalibrierung in keiner Relation mit dem Gewinn den du dadurch hast! Der Aufwand ist immens, der Gewinn nur ein konstanteres Ergebnis. Einen grösseren Farbumfang kannst du deswegen nicht drucken. Dafür hat ein Drucker zu wenig abgestufte Tinten und dein Papier höchst wahrscheinlich einen viel zu geringen Farbumfang den es darstellen kann. Spar dir das Geld lieber und lass deine Bilder entweder bei einem Dienstleister drucken, oder wenn du viel druckst, besorg dir einen richtigen Fotodrucker der mindestens 5 Farb(!!!)patronen hat.


So als Vergleich, ich printe auf einem Epson 3880. Der kostet etwas mehr als 1000€ und enthält 5 Farbpatronen (Magenta, light Magenta, Cyan, light Cyan, Yellow) sowie zwei Graupatronen und zwei unterschiedliche Schwarzpatronen (eine für matte Papiere die andere für Glossy Papiere). Drucken tue ich auf Papier das pro A4 Bogen ca. 2.50€ kostet. Dabei nutze ich die Profile vom Papierhersteller. Der hat unter Normbedingungen , für mein Druckermodell und sein Papier ein ICC Profil erstellt.
So auf was will ich raus, mir gefallen diese Prints sehr gut und ich wage zu bezweifeln das ich derzeit den Unterschied sehen würde, wenn ich unser Gerät mit unseren Papieren nochmals von einem Spezialisten für viel Geld profilieren lassen würde (zumal man theoretisch bei jedem Tintenpatronentausch neu Profilieren kann/sollte). Zusätzlich könnte ich für 1000€ noch ein Software RIP kaufen, was mit mehr Einstellungen ermöglicht und weitere massiv bessere Profile liefert. Diesen Unterschied würde ich ziemlich sicher sehen. Trotzdem brauch ich ihn nicht, noch nicht.
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M.G.Equinox09.06.1115:12
Danke für die schnelle Antwort.
Ich habe als Fotoprogramm Pixelmator und Aperture. Photoshop kann ich mir nicht leisten. Das der Drucker nicht so ein hohen Farbraum hat habe ich schon vermutet. Will auch kein neuen Kaufen, vielleicht später wenn ich mal eine Digitale Reflex habe. Bringt es was den Monitor zu kallibrieren? Also den Farbraum auf den des Druckers runter zu brechen um nicht an mein Ergebnis vorbei zu arbeiten weil der Monitor mehr kann als der Drucker. Man kann ja den Farbraum ja zum Bild bearbeiten runter schalten und für normale Anwendungen wieder Adobe einschalten. Reicht da schon das Farbprofil des Monitors auf sRGB um zu schalten? Habe mal gelesen das die Die meisten Fotodienste das Profil haben, so als kleinsten gemeinsamen Nenner.
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Cornelius Fischer
Cornelius Fischer09.06.1116:08
Monitor kalibrieren hat nichts mit Farbumfang etc. zu tun, sondern sicher nur die Konstante Darstellung der Farben. Will heissen, ein kalibrierter Bildschirm zeigt heute und auch in 4 Wochen das Bild exakt gleich dar (zumindest theoretisch..).

Den Farbraum am Bildschirm runterschrauben würde ich nicht, vielmehr das Bild im Export in einen kleinen Farbraum konvertieren. In Aperture lässt sich ein Softproof machen z.B. für sRGB.
Wenn du ICC Profile für deine Druckpapiere zu deinem Drucker hast, kannst du einen Softproof mit dem jeweiligen Papierprofil machen und siehst wie der Druck in etwa aussehen wird. Das ist eigentlich die sicherste Sache um abschätzen zu können wie gut der Druck wird.

Was sRGB angeht, das wird eigentlich nur benutzt weil die meisten Browser (also alle ohne Farbmanagement) und auch PC's grundsätzlich davon aus, dass Bilder primär in sRGB vorliegen und stellen diese auch so dar, egal ob man z.B. im wesentlich grösseren AdobeRGB abgespeichert hat. Wobei man auch sagen muss das ein normaler Durchschnittsbildschirm nichtmals sRGB komplett darstellen kann. Ein guter Monitor mit IPS Panel sollte sRGB komplett darstellen und Adobe mind. 95%.

Wie gesagt, in deinem Fall würde ich so wenig wie möglich am System rumschrauben und optimieren, das lohnt sich in meinen Augen nicht zur eventuell gewonnen Qualität (die wird echt sehr klein sein).
Wenn du viel drucken möchtest, schau doch mal ob du einen gebrauchen EPSON R2800 oder noch kleiner ein 1400er bekommst. Dann etwas mehr Geld ins Papier investieren (z.B. PermaJet, gut und günstig) und mit passenden Profilen gibts auch gute und farbintensive Ausdrucke.
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M.G.Equinox09.06.1116:57
Ok dank, ich glaub das erste was ich mache ist ordentliches Fotopapier kaufen
Und das dann mit dem Softproof probieren.
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Cornelius Fischer
Cornelius Fischer09.06.1118:18
Schau dich mal bei Permajet um.. ich hab bei uns das Oyster Semi Gloss im Einsatz. Gefällt mir ganz gut..
Bevor du dir so ein Papier kaufst, schau erstmal beim Hersteller ob es für deinen Drucker überhaupt ein gescheites Profil gibt. Wenn nicht, würd ich mir kein teures Papier kaufen, da du sonst das Risiko von Farbverschiebung deutlich grösser ist. Dann lieber original Canon Fotopapier und dort halt nicht das billigste.
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