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Erfahrung mit VPS (Virtueller Privater Server)?

massi
massi05.11.1917:22
Hallo,

da ich überlege meinen Heimserver outzusourcen, mir aber ein dedizierter Server zu teuer ist, die Frage, hat hier jemand Erfahrung mit VPS? Funktioniert sowas gut oder eher nicht. Gibt es Empfehlungen?

massi
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Kommentare

beanchen05.11.1917:29
Wir haben virtuelle Server bei einem Hoster und sind zufrieden. Ob VPS oder VS dürfte egal sein, der Unterschied liegt ja nur in der IP. Datensicherung ist ein Thema. Lässt man die vom Hoster über eigene Systeme erledigen, sind es meist zu wenige oder es wird schnell teuer.
„Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html“
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maculi
maculi05.11.1917:44
Wie so so oft in der IT, es kommt drauf an, wie die Umsetzung gemacht ist. Manche Anbieter machens ordentlich, dann taugt das auch was, und andere machen es dackelhaft blöd. Für Empfehlungen solltest du noch genauer definieren, was du machen willst, denn unter Heimserver versteht wieder jeder was anderes. Sieh dir das hier mal an: Könnte das was für dich sein?
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massi
massi05.11.1918:19
Danke Euch.

beanchen, um die Datensicherung würde ich mich selber kümmern.

macuil, stimmt, ich hätte mal schreiben sollen, was ich damit machen möchte.:-)
Gut fände ich, wenn ein Linux(Debian, Ubuntu) drauf laufen würde, das ich per ssh administrieren könnte.
Ich würde gerne meinen Mailserver darauf laufen lassen und einen Apache, der verschiedene Seiten(u.a. ein Wordpress Blog) zur Verfügung stellt. Ich würde so um die 200GB an Speicher brauchen.
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beanchen05.11.1918:50
massi
Ich würde gerne meinen Mailserver darauf laufen lassen und einen Apache, der verschiedene Seiten(u.a. ein Wordpress Blog) zur Verfügung stellt.
Das ist dann aber nicht mehr "Private" oder soll das nur intern erreichbar sein?
„Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html“
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massi
massi05.11.1919:49
oder soll das nur intern erreichbar sein?
Ja.
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becreart08.11.1907:49
massi

Interner Mailserver. Gibt dazu nicht bessere Alternativen?
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massi
massi08.11.1909:37
Mag sein, an welche denkst Du denn da so?
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maculi
maculi08.11.1910:00
Bevor man über Alternativen zum Mailserver nachdenken kann wäre es wichtig zu wissen, warum du einen eigenen betreiben willst. Klar, ist technisch machbar, aber wozu? Stromversorgung, Internetanbindung, Absicherung gegen Fremdzugriffe... ist alles mit Aufwand verbunden. Passende Dienstleister, die das im großen Stil machen können da anders klotzen als ein einzelner Anwender, und sind trotzdem günstiger. Ähnliches gilt für Wordpress. Dafür (und wenn man bedenkt, das es nur intern verwendet werden soll) würde ein NAS völlig reichen. Wordpress als Paket drauf installieren geht mit wenig Aufwand. Etwas detailliertere Hintergrundinfos zu dem was derzeit da ist und was du dir von einer Veränderung erhoffst wäre hilfreich.
+2
rmayergfx
rmayergfx08.11.1910:10
massi
oder soll das nur intern erreichbar sein?
Ja.

Was möchtest du denn jetzt nun ? Das passt alles irgendwie nicht so zusammen. Du möchtest deine eigene Hardware Outsourcen, möglichst günstig, aber der Mailserver soll nur intern erreichbar sein, wie stellst du dir das vor? Die E-Mails müssen ja vom Mailserver angenommen werden und du rufst/versendest dann per IMAP eben über deinen eigenen Server. Dieser benötigt dann je nach Mailaufkommen einiges an Speicherplatz. 200GB, da ist der Speicher schneller voll als du schauen kannst. Egal welches System du bei einem ISP buchst, du bist voll dafür verantwortlich, das dieses System nicht als Datenschleuder missbraucht wird.
Ein eigener Mailserver landet zudem recht schnell auf der Blacklist wenn man nicht aufpasst und das war es dann mit dem Mailversand, oder die Mails werden als mögliche SPAM klassifiziert.
Also erstelle erst einmal eine saubere Übersicht was du alles möchtest und v.a. wer kümmert sich um die Sicherheit des ganzen. Ohne qualifizierten technischen Hintergrund ist das mehr als naiv. Einen Blog sicher zu betreiben, da haben selbst Dienstleister teilweise Probleme.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
+1
massi
massi08.11.1910:22
Was möchtest du denn jetzt nun ?
Erfahrungen und Empfehlungen zu VP Servern, die bestimmten Kriterien entsprechen, habe ich aber oben auch geschrieben.
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oblak08.11.1913:14
Hi, massi,

ich kann Dir zwei Produkte für Deine Anforderungen empfehlen:

1. netcup RS 1000 G8 , vollvirtualisiert, 2 Xeon-Kerne, 8GB RAM, 40+320 GB SSD/HDD, voller Root-Zugriff inkl. Kontrolle über den Netzwerkstack (wichtig für IPTables, OpenVPN etc.)

2. Strato V-Server Linux V10 (Option 4GB/200GB) , VPS (Virtuozzo) 4 Kerne, 4GB RAM 200GB SSD, TUN/TAP möglich (OpenVPN)

Viele VPS-Angebote haben vergleichsweise wenig Storage, sodass die Auswahl bei Deinem Bedarf von 200 GB etwas eingeschränkt ist.
Das ist dann aber nicht mehr "Private" oder soll das nur intern erreichbar sein?
Ich gehe mal davon aus, dass der TE das weiß und selbst entscheiden wird, wie er was verfügbar macht.
Ja
Korrektur: Wenn die Dienste nur intern erreichbar sein sollen, kannst Du ein gebridgtes VPN mit OpenVPN aufziehen.
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beanchen08.11.1913:56
rmayergfx
Was möchtest du denn jetzt nun ? Das passt alles irgendwie nicht so zusammen. Du möchtest deine eigene Hardware Outsourcen, möglichst günstig, aber der Mailserver soll nur intern erreichbar sein, wie stellst du dir das vor?
Zugegeben, bei einem Mailserver ist ausschließlich interne Erreichbarkeit ungewöhnlich aber ansonsten ist die Anforderung doch Standard: viele Firmen wollen keinen Server mehr im Haus sondern gehen in die Cloud – Server im Rechenzentrum aber nur von intern erreichbar (VPN ...).
„Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html“
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beanchen08.11.1914:01
oblak
beanchen
Das ist dann aber nicht mehr "Private" oder soll das nur intern erreichbar sein?
Ich gehe mal davon aus, dass der TE das weiß und selbst entscheiden wird, wie er was verfügbar macht.
Die Frage zog auch nicht auf seine Kenntnisse ab, sondern auf seine Suche nach einem VPS, was die Zahl der Anbieter einschränkt.

@massi
Bei unserem Dienstleister geht das leider erst ab 4 virtuelle Server los und ist entsprechend teuer. Da sind die Empfehlungen von oblak unschlagbar.
„Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html“
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massi
massi08.11.1917:32
Danke oblak, das sieht gut aus.

Ich hatte das mit dem "intern erreichbar" falsch verstanden, ich wollte damit sagen, daß nur ich diesen Mailserver nutze und er nicht noch anderen Usern zur Verfügung gestellt wird.
Der Mailserver lief bei mir in der Firma schon seit einigen Jahren, jetzt gibt es diese Firma nicht mehr und das Ding steht bei mir in der Wohnung und da will ich es weg haben, ich möchte aber auf die Vorzüge eines eigenen Mailservers nicht verzichten. Ich hoffe damit ist die Neugier der Bedenkenträger befriedigt.
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beanchen08.11.1917:42
Dann brauchst du aber definitiv kein VPS. Jeder virtuelle Server tut seinen Dienst. VPS zielt auf Firmen ab, die ihrer hauseigenen, nicht öffentlich erreichbaren Server aus denselben Gründen wie du lieber ins Rechenzentrum packen wollen.
„Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html“
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maculi
maculi08.11.1918:18
das Ding steht bei mir in der Wohnung und da will ich es weg haben
Manchmal gibt es auch vor Ort Möglichkeiten, einen Stellplatz für einen Server zu mieten. Hier in Ulm machen das beispielsweise die Stadtwerke. Wenn das Ding schon fertig eingerichtet ist, dann könnte es doch auch eine Variante sein, das du dir einen Platz dafür suchst, falls es bei dir was bezahlbar und gescheites gibt.
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massi
massi08.11.1920:39
Manchmal gibt es auch vor Ort Möglichkeiten
Hier leider nicht, Kaff halt.

Aber eigentlich ist das auch keine Option, die Hardware ist schon etwas in die Jahre gekommen und die Festplatten müssten auch mal getauscht werden und für das Geld kann man sich eigentlich auch einen externen Server mieten.
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oblak08.11.1923:06
Auf die Gefahr hin, hier Erbsen zu zählen: Das "Private" in VPS hat im mir bekannten Sprachgebrauch eigentlich nichts mit der Abgrenzung zum Internet zu tun (s. z.B. Definition auf Wikipedia ).

Das "Private" steht einzig und allein dafür, dass man eben einen eigenen Root-Zugang mit i.d.R. eigener public-IP erhält und somit eine Benutzererfahrung hat, wie mit einer eigenen, dedizierten Kiste, nur eben auf geteilten Ressourcen. Wie die darauf laufenden Dienste erreichbar gemacht werden und/oder mit deinem Firmennetz kommunizieren, ist sowohl bei einem VPS, wie einer VM wie dedizierten Kisten immer noch durch den Admin selbst festzulegen und mit entsprechender Technologie zu lösen - z.B. mit OpenVPN, IPSec oder was auch immer für den Anwendungsfall passt.

VPS ist dabei oft Synonym für die billigste und am dichtesten packbare Ressourcenteilung auf Basis von Linux-Containern z.B. per Virtuozzo oder LXC, bei denen sich viele Systeme (oft hunderte pro Node) den selben Kernel teilen, das wäre bei meinen Empfehlungen z.B. das Strato-Angebot.

Eine Stufe "höher" rangieren voll virtualisierte Systeme, z.B. auf Basis von KVM, Xen, VMware, bei denen jeweils ein eigener Kernel läuft. Das wäre hier z.B. das von mir genannte netcup-Angebot.
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oblak08.11.1923:11
massi
Aber eigentlich ist das auch keine Option [...] und für das Geld kann man sich eigentlich auch einen externen Server mieten.

Colocation würde ich für einen allein genutzten Mailserver und ein par PHP-Apps auch nicht in Betracht ziehen, alleine des Preises wegen. Miete Dir einen günstigen VPS. Die Dienste hast Du wahrscheinlich in ein par Stunden rübergehoben. Wenn auf dem VPS am Anfang irgendwas nicht wie gewünscht läuft, hast Du ja noch die Blechkiste und kannst in Ruhe einen zweiten Anlauf starten, bis alles passt.
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massi
massi09.11.1900:11
Miete Dir einen günstigen VPS.
Das war der Plan und darauf wird es dann wohl auch hinauslaufen, danke Dir!
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