Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?
Forum>Software>El Capitan: Adjeu "Zugriffsrechte reparieren"

El Capitan: Adjeu "Zugriffsrechte reparieren"

firstofnine30.09.1516:30
Nur noch wenige Stunden, und dieses geliebte Feature geht den Weg alles Irdischen. Hat uns treu über die Jahre und OS-Versionen begleitet und war dazu meistens völlig sinnlos - trotzdem wird es mir fehlen.
Ich hoffe, sie lassen mir wenigstens den PRAM-Reset
„Wann man nichts ändert, dann ändert sich nichts!“
0

Kommentare

jogoto30.09.1516:43
Da gibt es bestimmt bald Zusatztools, die das können.
0
firstofnine30.09.1516:46
Ja hoffentlich. Und wie sieht es mit "Volume überprüfen" und "Volume reparieren" aus? Auch weg?
Frechheit... :'(
„Wann man nichts ändert, dann ändert sich nichts!“
0
Schildie
Schildie30.09.1516:57
Und überhaupt. Gebt mir meine manuell angestoßenen Cron-Jobs zurück!
Wie hieß noch dieses herrlich sinnlose Programm mit dem Cocktail-Mixer als Icon?
0
Peter_30.09.1517:01
Cocktail
0
sffan30.09.1517:15
Wenn das nicht mehr nötig ist bzw. das System selbst dafür sorgt: Ists mir recht.
0
EmptySleve
EmptySleve30.09.1517:18
Auch wenn ich natürlich weiß, dass der Hype ums Rechte reparieren ziemlich lächerlich ist, hat es mir doch einige Male den Arsch gerettet. Und ich finde nicht, dass es "völlig" sinnlos war/ist. Ist ja auch einleuchtend. Das Problem war doch vielmehr, dass bei jedem Fehler, auch bei solchen, bei denen den meisten Leuten (hier) klar ist, dass es nicht mit verdrehten Datei-Rechten zu tun haben kann, zur Rechte-Reparatur geraten wurde.
Mir hat Rechte reparieren einige Male wirklich geholfen. Ich hatte mal einen Rechner vor mir (es war ein MacBook Pro), der einfach nicht richtig rund laufen wollte: ständig stürzten Programm willkürlich ab, die Performance war ein Witz..etc etc. Nachdem ich eine Zeit lang erfolglos im System rumgestochert hatte, hab ich dann irgendwann mal in den Single User Mode gebootet, und Apple Jack gestartet (damals..hach). Und siehe da, danach hab ich etwa 15 Minuten lang dabei zusehen dürfen, wie quasi JEDE Datei, die von der Rechte-Reparatur behandelt wird, gefixt wurde. Die Terminal-Zeilen flitzten nur so über den Bildschirm.
Danach lief das MBP aber wieder
Support Stories.
0
Dante Anita30.09.1517:21
Wozu gab es das "Rechte reparieren" dann überhaupt, wenn es angeblich so sinnlos war?
Wenn das OS das automatisch macht (ist das so?) wärs natürlich umso besser.
0
EmptySleve
EmptySleve30.09.1517:25
Dante Anita
Wenn das OS das automatisch macht (ist das so?) wärs natürlich umso besser.
10.11 repariert die Rechte automatisch, bzw. lässt die Rechte überhaupt nicht mehr durch jedes x-beliebige Programm anfassen. Einerseits soll wohl nach Installationen eine Reparatur durchgeführt werden, und - so las ich - auch nachts, automatisiert. Allerdings hab ich zu letzterem noch keine Quellen gefunden.
Und ja, Rechte-Reparieren hat durchaus einen Sinn und Zweck.
Der ist allerdings viel kleiner als allgemein angenommen.
0
firstofnine30.09.1517:25
@EmptySleve: genau das ist doch der Anachronismus, den ich meinte! Alles geht heutzutage automatisch, alles repariert sich selber. Du hast Recht, der Rat zur Rechte-Reparatur wurde meist reflexartig ausgesprochen und hatte meist mit dem Problem nix zu tun - ebenso wie das PRAM Reset.
Aber es ist doch ein schönes Placebo - man meint, das System wieder aufräumen oder gar reparieren zu können. So ähnlich wie eine Jahresinspektion beim Auto. Eigentlich nicht wirklich notwendig, aber man fühlte sich besser. So wie früher im DOS die letzten KB freien Speichers herauszukitzeln, in dem man die Treiberreihenfolge in der autoexec.bat änderte.
Das waren noch Zeiten.
Und jetzt kommt der Käptn, und alles ist weg. Schluchtz!
„Wann man nichts ändert, dann ändert sich nichts!“
0
dam_j
dam_j30.09.1517:32
"Das Festplattendienstprogramm hat die Optionen "Zugriffsrechte des Volumes überprüfen" und "Zugriffsrechte des Volumes reparieren" verloren. Nach Angaben von Apple wird die Funktion nun jede Nacht automatisch durchgeführt, außerdem jedes Mal, wenn ein Programm installiert wird."
„Das Leben ist Scheiße aber die Grafik ist geil !“
0
EmptySleve
EmptySleve30.09.1517:36
@firstofnine Stimmt schon was du sagst. Besonders was die Placebo-Wirkung angeht. Da muss was Neues™ her. Die schlimmsten Systeme, die ich bisher gesehen habe, waren die, bei denen Leute versucht haben, mit Tools, die hier wohl bekannt sein dürften, das System zu "tunen" und "das letzte bisschen Performance rauszuholen."
Aber ich find den Erste Hilfe Knopf im neuen disk utility auch nicht schlecht.. Erste Hilfe ist ja immer gut und richtig.
0
firstofnine30.09.1517:43
@EmptySleve: nööö, Erste Hilfe ist doof. Bisher brauchte ich keine Hilfe, denn ich konnte das selber - ich konnte REPARIEREN!!!!!! (ein Raunen ist zu hören)
Am Besten ist immer noch der MacKeeper. Wenn man den installiert hat, dann schraubt man am besten die Festplatte raus und verbrennt sie in einem exorzistischen Ritual. - den Keeper und die damit installierte Malware wird man warscheinlich nie wieder los.
Aber letztlich kommt das genau aus dem Bedürfnis von uns "Altvorderen", den Rechner warten zu müssen.
Ich kann mich erinnern, dass ich beim kauf eines neuen Macs nach der Prozedur des Migrationsmanagers immer gefrustet war, dass nix mehr zu tun war. Das war bei Windows noch ganz anders. Neuer Rechner, neues Windows = 1 Tag arbeit und 3 Wochen feintuning.
Das waren noch Zeiten
„Wann man nichts ändert, dann ändert sich nichts!“
0
EmptySleve
EmptySleve30.09.1517:54
@firstofnine Ich hab absichtlich eine frühe Beta von 10.11 auf meinem Produktiv-System installiert, um "endlich mal wieder ordentlich was zu tun zu haben!!"

(Ich hatte natürlich diverse Backups.. Und leider nach der Installation dann doch gar nicht soviel zu tun... ArchLinux macht da wesentlich mehr Spass! - Vorallem im Dual-Boot mit os x)
0
firstofnine30.09.1517:58
...gute Idee. Und ich habe Schwiegereltern, die immer wieder gern was auf ihrem Win7 Rechner installieren (vorzugsweise die ASK Suchmaschine beim Java-Update ). Da hab ich genug zu tun. Mittlerweile sogar per Teamviewer...
Gutes, altes PC-Handwerk! Yes!
„Wann man nichts ändert, dann ändert sich nichts!“
0
Dekator
Dekator30.09.1518:00
dam_j
"Das Festplattendienstprogramm hat die Optionen "Zugriffsrechte des Volumes überprüfen" und "Zugriffsrechte des Volumes reparieren" verloren. Nach Angaben von Apple wird die Funktion nun jede Nacht automatisch durchgeführt, außerdem jedes Mal, wenn ein Programm installiert wird."

Mit anderen Worten, die Funktion ist so wichtig, dass sie jetzt ständig automatisch ausgeführt wird. Soviel zu 'Placebo'. Ich muss hier wohl nicht erläutern, warum richtig gesetzte Rechte wichtig sind...
0
geobat30.09.1518:49
@firstofnine

Du bist offensichtlich der einzige, der an MacKeeper auch nur eine Funktion findet, die funktioniert.
„Linux am Server, Mac zum arbeiten, Windows zum spielen
0
Hannes Gnad
Hannes Gnad30.09.1518:59
firstofnine
Am Besten ist immer noch der MacKeeper. Wenn man den installiert hat, dann schraubt man am besten die Festplatte raus und verbrennt sie in einem exorzistischen Ritual. - den Keeper und die damit installierte Malware wird man warscheinlich nie wieder los.
Das geht zum Glück einigermaßen gut, also die manuelle Entseuchung.

etrecheck hilft sehr dabei!
0
Marcel_75@work
Marcel_75@work30.09.1519:23
1. diskutil (worauf letztlich die GUI des Festplattendienstprogramm u.a. aufbaut) kann nach wie vor "Rechte reparieren", es ist eben nur nicht mehr per FDP nutzbar.

2. Soweit mir bekannt, werden die Rechte nun nach jedem Systemupdate überprüft und repariert, also z.B. vor/nach der Installation eines 10.11.1, 10.11.2 usw. (wenn "normale Programme" installiert werden, passiert das nicht – falls doch, bitte eine Quelle angeben).

3. Die Rechte-Reparatur des FDP wurde schon immer von vielen Nutzern verwechselt mit der Rechte-Reparatur von Nutzerdaten, das eine hat mit dem anderen aber nichts zu tun und auch jetzt ist es noch so, dass Nutzerdaten-Rechte per Recovery-Modus zurückgesetzt werden.

4. Das neue "SIP" (System Integrity Protection, auch als "rootless"-Modus bekannt) schützt nun Bereiche, die vor 10.11 von Fremd-Installern "umgebogen" werden konnten (sprich, manche Installer setzten da falsche Rechte). Das ist nun glücklicherweise bald anders.

Mehr rund um "SIP" gibt es seit gestern z.B. bei Ars Technica zu lesen (lohnt sich):


0

Kommentieren

Diese Diskussion ist bereits mehr als 3 Monate alt und kann daher nicht mehr kommentiert werden.