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Drucker und 64bit? (macOS Catalina)

aMacUser
aMacUser16.07.1900:07
Hi, da mein aktueller Drucker vermutlich Catalina nicht mehr erleben darf (da die letzte offiziell supportete Version macOS 10.8 war), wollte ich einmal fragen, ob jemand weiß, welcher Drucker Hersteller bereits 64bit Treiber anbietet. Vor allem bei den macOS Treiber schreiben die Drucker-Hersteller das ja nie dran, ob es jetzt 32bit oder 64bit ist. Und ich selbst habe bisher keinen Weg gefunden, das herauszufinden. Canon bietet ja für manche aktuellen Modelle gar keine Treiber mehr an und verweist nur auf AirPrint, und Epson hat zwar einen aktuell macOS Treiber, aber natürlich weiß man nicht, ob der jetzt 32bit oder 64bit ist. Ich habe zwar bei beiden Herstellern deswegen schon den Support angeschrieben, aber die meisten wissen vermutlich, wie kompetent so manche Supportabteilung ist *zwinker*. Daher meine Frage hier, ob es Wissen oder vielleicht sogar Erfahrung mit Druckern und 64bit / macOS Catalina gibt.
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Kommentare

gfhfkgfhfk12.08.1908:52
Weia
Aber was CUPS intern tut, ist doch für unsere Belange komplett wumpe. Wichtig ist doch ausschließlich, was – um den großen Helmut Kohl zu zitieren – hinten raus kommt.
Eben hier irrst Du. PDF ist gegenüber Postscript als Seitenbeschreibungssprache drastisch kastriert. Postscript ist in der Lage echte auflösungsunabhängige Seiten zu beinhalten. Z.B. kann man bei Type 3 Fonts die Strichstärke auf das Ausgabemedium anpassen – geht mit PDF nicht. Die meisten wissen gar nicht was mit der Umstellung von DisplayPostscript zu PDF bei macOS verloren ging – sehr viel. Nur die DisplayPostscript fähigen UNICES waren in der Lage Type 3 Fonts wirklich im WYSYWYG zu rendern, weil weder MacOS noch Windows dazu in der waren oder sind. OpenType ist gegenüber Type 3 auch eingeschränkt.
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MikeMuc12.08.1909:13
gfhfkgfhfk
Wann und wo ist dir bitte der letzte Typ3 Font begegnet? Ich kenn die zwar, aber meine letzte Begegnung ist sicher mindestens 25 Jahre her.
In freier Wildbahn finde ich nur noch Type1 oder OpenType vor wobei die auch “nur so ein Schuhkarton“ sind wo man erstmal nicht weis ich as drin ist.
+1
Weia
Weia12.08.1910:31
gfhfkgfhfk
Eben hier irrst Du. PDF ist gegenüber Postscript als Seitenbeschreibungssprache drastisch kastriert. Postscript ist in der Lage echte auflösungsunabhängige Seiten zu beinhalten.
Was doch aber nicht das Geringste mit dem Sachverhalt zu tun hat, dass sowohl PDF als auch PostScript einen RIP im Drucker voraussetzen (dem es komplett egal ist, ob macOS in 32 oder 64 Bit läuft), während andernfalls ein Software-RIP in macOS laufen muss, für den 32/64 Bit eine Rolle spielt. Und nur darum geht es doch hier.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+1
gfhfkgfhfk12.08.1910:52
Weia
Was doch aber nicht das Geringste mit dem Sachverhalt zu tun hat, dass sowohl PDF als auch PostScript einen RIP im Drucker voraussetzen (dem es komplett egal ist, ob macOS in 32 oder 64 Bit läuft), während andernfalls ein Software-RIP in macOS laufen muss, für den 32/64 Bit eine Rolle spielt. Und nur darum geht es doch hier.
Stimmt, es ist nur ein weiteres Argument, weshalb die angebliche Umstellung auf PDF in CUPS keinerlei Sinn ergibt. Bisher (ich habe CUPS 2.2.7 auf meinem Hauptsystem) ist davon auch nichts zu sehen, Postscript rein Postscript raus.
MikeMuc
gfhfkgfhfk
Wann und wo ist dir bitte der letzte Typ3 Font begegnet? Ich kenn die zwar, aber meine letzte Begegnung ist sicher mindestens 25 Jahre her.
In freier Wildbahn finde ich nur noch Type1 oder OpenType vor wobei die auch “nur so ein Schuhkarton“ sind wo man erstmal nicht weis ich as drin ist.
Das Problem war und ist, dass weder Windows noch macOS jemals Type 3 Fonts auf dem Bildschirm darstellen konnten. Illustrator etc. scheiterten auch immer daran. Nur Systeme mit echtem DisplayPostscript d.h. NeXTSTEP, Solaris, AIX, IRIX, HP-UX, … konnten das in bestimmten Anwendungen machen. MacOS X wurde aus Lizenzkostengründen auf PDF Darstellung kastriert.
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MikeMuc12.08.1910:53
Weia
Was doch aber nicht das Geringste mit dem Sachverhalt zu tun hat, dass sowohl PDF als auch PostScript einen RIP im Drucker voraussetzen (dem es komplett egal ist, ob macOS in 32 oder 64 Bit läuft), während andernfalls ein Software-RIP in macOS laufen muss, für den 32/64 Bit eine Rolle spielt. Und nur darum geht es doch hier.
Da wir alle nicht wirklich wissen, was da nun genau im Drucker verbaut ist (PS-Rip oder PDF-Rip) und PDF zwar von einem kastrierten PS abstammt, sich aber inzwischen weiter entwickelt hat (siehe Transparenzen etc) kann es ja auch gut sein, das eine ggf nötige Reduzierung von PDF in PS nur mithilfe eines Treibers auf dem Rechner, der den Job abschickt, stattfindet. Und schon stehen wir wieder an einer Stelle, an der 64/32-Bit Software eine Fallgrube sein kann.
Manchmal wünsche ich mir, eon kleines Bit zu sein und mit so einem Job durch den Rechner zu reisen um zu schauen, wo man so überall vorbei kommt und was mit einem so angestellt wird...
Wahrscheinlich gibt es, wie so oft, mehrere Wege nach Rom / zum Drucker.
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Weia
Weia12.08.1916:43
MikeMuc
Manchmal wünsche ich mir, ein kleines Bit zu sein und mit so einem Job durch den Rechner zu reisen um zu schauen, wo man so überall vorbei kommt und was mit einem so angestellt wird...
Das ist eine lustige Idee.

Es gab mal einen Film (ich glaube aus den wissenschaftsgläubigen 60ern), in dem ein U-Boot samt Mannschaft auf winzige Größe verkleinert wurde, um durch die Adern eines einem Attentat zum Opfer gefallenen Wissenschaftlers zu reisen und ein lebensbedrohliches Blutgerinnsel zu zerstören.

Eine „digitale“ Variante, in der die U-Boot-Besatzung zu einem Bit verkleinert würde, das durch einen Prozessor reist – die hätte was.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
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bernddasbrot
bernddasbrot12.08.1917:12
Danke für den Link!! Jetzt erfahre ich endlich, dass mein Canon Lide-Flachbettscanner auch ein Tintenstrahldrucker ist - praktisch, er braucht nämlich nicht einmal Tinte! Weiß nur nicht, wo das Papier rauskommt ...
Marcel Bresink
Die Frage wurde doch indirekt beantwortet:

Alle Drucker, die Apple in macOS unterstützt, haben seit langer Zeit 64 Bit. Das schließt auch die Gutenprint-Treiber, alle generischen PostScript-Drucker (für die man nur eine PPD-Datei braucht) und alle AirPrint-fähigen Drucker mit ein.

Bei fremden Treibern ist es unwahrscheinlich, dass sie nicht 64 Bit sind, es sei denn der Drucker ist älter als 14 Jahre.
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clear12.08.1918:41
Es handelt sich um eine Liste von Printern und Scannern...

Und beim LIDE sehe ich nur ein „S“ für Scanfunktion

Aber vielleicht irr ich mich, und du brauchst nur Tinte und Papier unter den Scandeckel zu legen und es funzt...
Möglicherweise braucht er jedoch Toner, steht sicher im Manual
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clear12.08.1919:46
Hier eine (aktuelle) Liste von Apple, in denen "AirPrint"-fähige Geräte ausgeführt werden.
Eine riesen Liste mit hunderten (wenn nicht tausenden) Printern, da sind 1. mein OKI MC332 sowie 2. Develop ineo-Geräte (unter der Haube Konica Minolta) aufgeführt.
Den OKI besitz ich selber, mit Develop ineos habe ich jahrelang zu tun gehabt.

Der OKI MC332 ist ein A4 Farb LED-MFP, Develop ineos sind grosse A4/A3-MFPs mit sehr vielen Zusatzoptionen wie verschiedenen Fächertypen, Ausgabeeinheiten mit lochen, heften, Broschürendruck etc. Link:

OKI Treiber ist ca. 20 MB, ineos bewegen sich um 45 MB, dabei handelt es sich nur um die Printerdriver.

Test: OKI MC332 einmal mit originalem PS-Treiber installiert, eimal mit AirPrint wie schon in einem älteren Post beschrieben.
Mit dem PS-Treiber stehen mir alle Optionen zur Verfügung, beim AirPrint praktisch nix und das auch nicht modellbezogen.

Den ineo habe ich nicht zur Verfügung für einen Test, weiss aber, dass in diesem Treiber alle Funktionen verfügbar sind.
Und bei einer Installation mit AirPrint würde der Fall aussehen wie beim OKI.

Zitat aus der obengenannten AirPrint-Liste:
"Mit AirPrint ist es ganz einfach, hochwertige Fotos und Dokumente von Ihrem Mac, iPhone, iPad oder iPod touch zu drucken, ohne dass Sie zusätzliche Software (Treiber) installieren müssen. AirPrint ist in den meisten beliebten Druckermodellen – z. B. den in diesem Artikel aufgeführten – integriert. AirPrint bietet einfache Erkennung, automatische Medienauswahl sowie hochwertige Bearbeitungsoptionen."

Es steht nur was von "einfach", was es ja auch ist, da man gar keine Optionen hat.
Mit "hochwertig" ist wohl die zu druckende Datei an sich und nicht der Ausdruck selber gemeint ist...

AirPrint heisst momentan nur, dass diese Printer unter iOS als Drucker erkannt werden und auch auf einem Mac über den AirPrint-Treiber installiert werden können. Punkt
Nix von Optionen etc... "einfach" nur drucken... wobei "einfach" wortwörtlich zu nehmen ist.

Ich erwähne es gerne nochmals: momentan heisst "AirPrint"-Funktionalität NUR, dass der Printer sowohl auf iOS wie auch auf macOS "treiberlos" erscheint und genutzt werden kann, NICHTS weiter.

Soll jeder hier mal seinen eigenen Printer mit AirPrint installieren, wird ja wohl in der unterstützten Liste sein, da sie so lang ist...

Das AirPrint-Gedöns ist momentan einfach nur Humbug für unbedarfte User und eine Marketing-Strategie...
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Alanin18.10.1906:56
Kleines Update. Oki hat nun ein Update für deren Drucker rausgegeben. Ist aber wirklich nur ein Update. Erst den Treiber für macOS 14 installieren, dann das Update drauf.
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