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Drucker Kalibrieren

macerkan
macerkan11.02.1920:41
Wie kann ich denn meinen Brother Farblaser-Drucker Kalibrieren? Ich benutze MacOS 10.13 und 10.14.
Problem: Ich drucke viel aus Filemaker heraus mit Bildern und Text. Nur die Bilder sind blas, rotstichig und schauen einfach schlecht aus. Sie bräuchten viel mehr Farbe, weniger rot und vor allem sollten sie dunkler sein, sprich das schwarz auch wirklich schwarz ist und nicht gräulich.
Display mit MacOS Kalibrieren geht, aber wie geht das mit dem Drucker? Es ist ein Postskript-Drucker.
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Kommentare

MikeMuc11.02.1923:39
macerkan
Wie kann ich denn meinen Brother Farblaser-Drucker Kalibrieren?
...
Es ist ein Postskript-Drucker.
Ich würde mal sagen: Im Druckerdialog. Wenn du den richtigen Treiber installiert hast sollte es da ausreichend Einstellungen geben. Deinen Symptomen nach könnte es einfach eine "Sparoption" sein, die da als Standard gesetzt ist.
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schlawuzelbaer11.02.1923:57
Filemaker ist ein Office- und keine DTP-Programm. Von daher wird Dir Postskript nix bringen und der Ausdruck wird von der Qualität der Grafikkarte abhängen. Der Text wird wie auch die Bilder in RGB sein. (Somit wird das Schwarz in der Ausgabe in 4c gemischt sein.) Ob Filemaker die eingebundenen Bilder konvertiert, weiß ich nicht.
Dir bleibt die Möglichkeit die Bilder entsprechend vorher farbmäßig zu korrigieren (Rotstichkorrektur) oder/und über ein Profil des Druckers einen wirklichkeitsnahen Ausdruck zu bekommen.
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macerkan
macerkan12.02.1914:06
Und wie legt man für den Drucker ein Profil an?
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Serge
Serge12.02.1914:16
macerkan
Und wie legt man für den Drucker ein Profil an?
mit sowas:
https://www.xrite.com/categories/calibration-profiling/i1stu dio
Kostet halt ein wenig... und ist leider nicht garantiert, dass dein Filemaker danach den Druck besser macht.
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rmayergfx
rmayergfx12.02.1916:49
Testdateien von hier laden und Ausdrucken:
Welcher Brother Drucker ist es denn ? Typ/Bezeichnung ?
Viel Hoffnung möchte ich dir aber nicht machen, denn bei den Tests wird immer wieder bei diesen Geräten der blasse Ausdruck bemängelt. Zudem sind die Originaltoner nicht gerade ein Schnäppchen.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
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macerkan
macerkan13.02.1913:12
Es ist ein BROTHER HL-8260CDW
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kalli50013.02.1914:11
Brother gibt die folgenden Hinweise (Ist auch für deinen Drucker)
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macerkan
macerkan13.02.1915:25
Aus Filemaker heraus hat man diesen Druckdialog nicht. Ich kann nur ein ColorSync-Profil hinterlegen.
Die große Frage ist, wie erstellt und bearbeitet man so ein Profil im ColorSync-Dienstprogramm. Das sind böhmische Dörfer für mich.
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Serge
Serge13.02.1915:42
macerkan, Im Colorsync-Dienstprogramm kannst du kein eigenes Profil anlegen (zumindest nicht nach meinem Wissen), das geht nur mit passender Software, die z.B. bei einem Spektrometer mit dabei ist. Siehe meine Referenz auf das xrite i1 Studio in meinem vorigen Post.
Ob du wegen einem leichten Farbstich gleich so viel Geld investieren möchtest ist natürlich fraglich, aber wenn es keine manuellen Anpassungsmöglichkeiten im Druckdialog gibt und nur Colorsync zur Verfügung steht gibt es nicht viele Alternativen.
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Weia
Weia13.02.1917:09
macerkan
Aus Filemaker heraus hat man diesen Druckdialog nicht. Ich kann nur ein ColorSync-Profil hinterlegen.
Und genau dieses ColorSync-Profil ist auch der einzige korrekte Weg, einem Drucker richtige Farbwiedergabe beizubringen. Das ColorSync-Profil enthält sozusagen einen Vergleich zwischen den Soll-Farbdaten und dem tatsächlichen Verhalten des Druckers und erlaubt dem Betriebssystem, aus dieser Differenz eine adäquate Farbkorrektur für den Drucker zu berechnen.
Die große Frage ist, wie erstellt und bearbeitet man so ein Profil im ColorSync-Dienstprogramm.
Gar nicht. Das ColorSync-Dienstprogramm hilft Dir lediglich dabei, solche Profile zu verwalten, also z.B. festzulegen, welches Farbprofil für Deinen Brother-Drucker als Standard verwendet werden soll.

Um solche Profile zu erstellen, brauchst Du ein Messgerät (ein sogenanntes Spektralphotometer) plus zugehöriger Software. Mit dem Drucker werden dann Probedrucke mit Tausenden von Farbfeldern erstellt. Das Spektralphotometer misst diese Ist-Farben des Druckers, vergleicht sie mit den Farben, die der Drucker hätte drucken sollen, und berechnet daraus das Farbprofil.

Das ist, wie Du dir vorstellen kannst, eher aufwändig, weswegen so eine Ausstattung mit Spektralphotometer plus Software zwischen 1500€ und 2000€ kostet; Xrite ist hier der unbestrittene Platzhirsch und eigentlich de-facto-Monopolist.

Dein Anwendungsfall klingt so, als wäre er Dir vermutlich keine 2000€ wert. In diesem Fall hast Du nur die Möglichkeit, einen Dienstleister damit zu beauftragen. Du erstellst dann wiederum auf Deinem Drucker diese Testausdrucke mit den ganzen Farbfeldern, schickst sie danach an den Dienstleister, und der berechnet Dir daraus dann Dein Farbprofil. Ich weiß das nicht genau, aber das sollte irgendwas zwischen 50€ und 100€ kosten.

Wenn die Farbwiedergabe kritisch ist (bei Fotos z.B.), muss man diesen Vorgang allerdings alle paar Monate wiederholen, weil sich das Farbverhalten des Druckers über die Zeit verändert. Aber das dürfte bei Dir ja nicht derFall sein, dann sollte Dein Profil für ein paar Jahre verwendbar sein, wenn Du immer denselben Toner verwendest. Ein anderes Tonerfabrikat erfordert zwingend ein neues, darauf eingemessenes Farbprofil.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
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Weia
Weia13.02.1917:18
schlawuzelbaer
Filemaker ist ein Office- und keine DTP-Programm.
Das spielt überhaupt keine Rolle. Gedruckt wird in macOS immer über Quartz, also PDF.
Von daher wird Dir Postskript nix bringen
Wenn der Drucker ein Postscript-Drucker ist, steuert ihn der Treiber selbstverständlich auch über Postscript an (das er aus dem Quartz-PDF berechnet).
und der Ausdruck wird von der Qualität der Grafikkarte abhängen.
Die Grafikkarte hat damit nun überhaupt gar nichts zu tun. Die ist für die Bildschirmausgabe zuständig.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
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ratz-fatz
ratz-fatz13.02.1919:20
Der Drucker verfügt über ein internes Kalibrierprogramm. Das geht flott und kostet kein Geld. Hier findet man bei Brother eine Anleitung, wie das funktioniert:
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Weia
Weia13.02.1919:26
ratz-fatz
Der Drucker verfügt über ein internes Kalibrierprogramm. Das geht flott und kostet kein Geld. Hier findet man bei Brother eine Anleitung, wie das funktioniert:
Da wäre ich sehr gespannt zu erfahren, ob das irgendwas hilft.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
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Serge
Serge13.02.1920:49
Weia
Das ist, wie Du dir vorstellen kannst, eher aufwändig, weswegen so eine Ausstattung mit Spektralphotometer plus Software zwischen 1500€ und 2000€ kostet; Xrite ist hier der unbestrittene Platzhirsch und eigentlich de-facto-Monopolist.
Den xrite i1Studio gibt es für ca. 450€. Ich nutze recht oft den ColorMunki Photo (sieht baugleich aus). Das funktioniert gut für zu Hause, ist auch nicht sonderlich kompliziert zu verwenden. Klar, Profigedöns ist hier noch ein gutes Stück teurer, aber hier eigentlich Fehl am Platz.
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Serge
Serge13.02.1920:50
Weia
ratz-fatz
Der Drucker verfügt über ein internes Kalibrierprogramm. Das geht flott und kostet kein Geld. Hier findet man bei Brother eine Anleitung, wie das funktioniert:
Da wäre ich sehr gespannt zu erfahren, ob das irgendwas hilft.
Interessant. Ich auch. Der Threadstarter möge bitte berichten ob es hilft.
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omek14.02.1906:26
Ich habe einen Datacolor Spyderprint. Der funktioniert auch sehr gut.
Man kann sich irgendwo Profile erstellen lassen, zumal man bei einem Laserdrucker wahrscheinlich nicht so oft verschiedene Papiere und Toner benutzt.
Serge
Weia
Das ist, wie Du dir vorstellen kannst, eher aufwändig, weswegen so eine Ausstattung mit Spektralphotometer plus Software zwischen 1500€ und 2000€ kostet; Xrite ist hier der unbestrittene Platzhirsch und eigentlich de-facto-Monopolist.
Den xrite i1Studio gibt es für ca. 450€. Ich nutze recht oft den ColorMunki Photo (sieht baugleich aus). Das funktioniert gut für zu Hause, ist auch nicht sonderlich kompliziert zu verwenden. Klar, Profigedöns ist hier noch ein gutes Stück teurer, aber hier eigentlich Fehl am Platz.
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macerkan
macerkan14.02.1912:09
Das interne Brother Druckerdienstprogramm hat funktioniert. Zuerst konnte ich die Farbkalibrierung nicht auswählen, dann habe ich ein Firmware-Update eingespielt und die Druckertreiber neu geladen. Aber erst als ich im Druckermenü in den Farbeinstellungen den Einstellungsmodus auf "am Gerät einstellen" geändert hatte, konnte ich die Farbkalibrierung im Brother Druckerdienstprogramm starten.
Jetzt passt es. Dankeschön.
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