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Forum>Hardware>Drobo Erfahrung...?

Drobo Erfahrung...?

Iskander
Iskander18.09.0916:55
Hat jemand von Euch einen Drobo bei sich stehen? Ich will oder besser gesagt muss meinen Speicherplatz ausweiten...
Habe unzählige Sites angeschaut über NAS RAID usw. da bin ich auf Drobo gestossen! Muss ich ehrlich zugeben ist eine feine Sache was die bietet! Jetzt wollte ich nur wissen ob sie in der Praxis auch das hält was die Hersteller versprechen
Vielleicht hat hier jemand Erfahrungen in der Praxis... Ich will keinen komplizierten NAS Server habe in RAID keine grossen Erfahren und ich will mich auch nicht damit befassen!

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Kommentare

chb18.09.0917:43
Ich hab in der Arbeit die beiden aktuellen Drobos ausprobiert und einen kleinen Bericht geschrieben, vielleicht hilft er dir

Seit dem steht auch einer bei mir zuhause ^^ ... Aber mit 4 x 1,5TB



Meine Erfahrungen mit dem Drobo:

Zuerst hab ich mir die Drobo Dashboard Software von www.drobo.com geladen, da der Drobo mit der Software initialisiert werden muss. Die Einrichtung ist sehr einfach, dafür kann man auch nicht wirklich viel einstellen. Lediglich das Dateisystem (FAT32, HFS+ bzw. NTFS bei Windows) und die maximale Größe des Volumes (bis 16TB) kann eingestellt werden. Hat man Festplatten mit insgesamt mehr als der eingestellten Größe, wird einfach ein zweites Volume im Finder gemountet.

Ich hab 16TB HFS+ gewählt. Auch wenn man z.b. nur 160GB an verfügbarem Speicher im Drobo hat werden im Finder 16TB Gesamtkapazität angezeigt. Man kann nur mit Hilfe des Drobo Dashboards oder den Frontseitigen LEDs den freien Speicher ablesen.

Grundsätzlich erlaubt der (kleine) Drobo im Unterschied zum Drobo Pro nur ein einzelnes Volume. Über das Festplatten-Dienstprogramm kann man den Drobo aber dennoch partitionieren.

Zum Testen hab ich eine 20GB Partition und eine mit dem Rest (ca. 15,98TB) erstellt. Negativ aufgefallen ist mir, dass das Drobo Dashboard nur ein Volume angezeigt hat, und auch nur mit diesem einen den freien Speicher berechnet. Konkret heißt das, dass am großen Volume bereits 120GB belegt waren, am kleinen aber erst 1GB und das Drobo Dashboard meldet ca. 130GB freien Speicher von den 132 verfügbaren. Auch die LEDs am Drobo werden vom Drobo Dashboard auf den falschen Wert korrigiert, wenn dieses gestartet ist. Ist das Dashboard jedoch nicht aktiv, stimmt die LED-Anzeige am Drobo.

Prinzipiell lässt sich der verfügbare Speicher bei 3 und mehr Festplatten einfach durch addieren aller Einzelkapazitäten außer der der größten Platte berechnen.
Verwendet man also 2x80GB, 1x120GB und 1x750GB kann man die verfügbare Kapazität auf ca. 280GB (80+80+120) schätzen.

Bei zwei Festplatten werden die Daten angeblich gespiegelt, was dann als Kapazität die der kleineren Platte zur Folge hätte. Bei mir waren es bei 2x80GB aber nur ungefähr 45GB die verfügbar waren. Evtl. weil die Platten doch ziemlich klein sind und das Dateisystem am Drobo ja 16TB auch verwalten muss.

Die Übertragungsgeschwindigkeit ist nicht unbedingt die schnellste, reicht aber, denke ich, für die meisten Aufgaben aus.
Mit FW400 kann man ca. mit einer Minute pro GB rechnen.

Geht der Speicher zu Ende, so leuchtet am Drobo ein orangenes LED auf. Man steckt dann einfach eine neue Platte dazu, und der freie Speicher erweitert sich innerhalb weniger Sekunden. Man kann dann sofort wieder Daten draufkopieren, leider aber nur ziemlich langsam, bis der Drobo die Daten auf den Platten neu verteilt hat. Wenn keine Schächte mehr frei sind, kann man irgendeine Platte aus dem Drobo rausnehmen (das orangene LED leuchtet bei der kleinsten) und durch eine größere ersetzen. Bis der Drobo die Daten verteilt hat, sind sie nicht vor einem Ausfall einer weiteren Platte geschützt! Und das Relayout der Daten dauert schon ziemlich lange.

Zieht man eine Platte im Betrieb raus, so kann ohne Unterbrechung weiter auf die Daten zugegriffen werden und der Drobo versucht die Daten auf den verbliebenen Platten zu verteilen. Wenn genügend Speicher vorhanden ist, kann nach dem Relayout eine weitere Platte ausfallen.

Steckt man die Platte während dem Relayout wieder rein, so macht der Drobo die Änderungen rückgängig, da er die Platte wiedererkennt und sie nicht wie eine neue behandelt. Das Synchronisieren der Platten dauert wesentlich kürzer!

Wenn man 2 Platten rauszieht, leuchten alle Festplatten-LEDs am Drobo rot und der Drobo bootet neu. Steckt man die Festplatten dann wieder rein, so erkennt sie der Drobo wieder, synct kurz, und funktioniert wieder. Man kann auch alle Platten rausziehen und sie x-beliebig vertauschen. Falls die 2 Platten ausfallen, sind alle Daten weg. Beim Drobo Pro gibt es eine Option “Dual Disk Redundancy”, wo gleichzeitig auch 2 Festplatten ausfallen dürfen.

Es gibt keinen Ein-/Ausschalter - man muss den Drobo über das Drobo Dashboard in Standby versetzen. Einfach Auswerfen genügt nicht, da der Drobo noch arbeitet, wenn das Power-LED nicht orange leuchtet.

Der Drobo hat einen Lüfter, der je nach Belastung und Temperatur langsamer oder schneller dreht. Teilweise ist er schon etwas zu laut für den Schreibtisch. Komischerweise schaltet sich der auch manchmal im Standby des Drobo ein.

Sehr seltsam war:
Beim Kopieren von 250GB Daten auf den Drobo, hängte sich dieser leider immer auf als der Speicher mit 132GB zu Ende ging. Bei 75% Belegung leuchtete das orangene LED auf, um zu signalisieren, dass bald eine größere Festplatte nötig ist. Normalerweise sollte die LED bei 90% Belegung dann rot werden. Der Drobo hängte sich aber einfach auf. Wenn man dann die FW-Verbindung trennt und neu verbindet, wird kein Volume mehr gemountet. Es hilft nur ein Ziehen des Stromkabels. Nach dem Booten synct oder überprüft der Drobo dann kurz die Platten, dann ist wieder alles verfügbar. Dateien die nur zur Hälfte geschrieben werden sind am Volume dann trotzdem noch vorhanden, sind aber defekt. Wenn man dann wieder Daten draufkopieren will, hängt sich der Drobo sofort wieder auf. Es waren auch laut Drobo Dashboard noch 13GB freier Speicher verfügbar und am Drobo selbst war die Anzeige bei 90%... Eventuell stimmt die Berechnung bei den verhältnismäßig kleinen Festplatten nicht korrekt.
Stellt man die maximale Volumegröße auf nur 1TB bei so kleinen Platten, dann funktioniert der Drobo besser wenn kein Speicher mehr verfügbar ist.
Update: Mit dem Drobo Firmware Update vom 04.08.2009 wurde dieser Bug anscheinend behoben der Drobo lässt sich nun bis auf 1GB ganz befüllen, zum Schluss hin jedoch nur mehr extrem langsam.

Ansonsten waren die Daten eigentlich immer sicher, egal wie sehr man einen Datenverlust herausforderte. Bei mehr als einem Festplattenausfall halt nur, wenn man die Festplatten dann wieder reinsteckt und sie nicht wirklich kaputt sind.


Man kann die Platten von einem Drobo auch in einem anderen verwenden. Genauso kann man auch die Platten von einem Drobo in einen Drobo Pro stecken und somit nachträglich mehr Festplatten dazustecken. Der Drobo Pro ist allgemein um einiges schneller, nicht nur bei der Übertragung, sondern auch beim Booten und Verbinden usw.

iSCSI beim Drobo Pro funktioniert unter Mac OS nur mit dem Drobo Dashboard, da Leopard keinen iSCSI Initiator mitbringt.
Leider benötigt das Übertragen über iSCSI sehr viel Prozessorleistung (ca. 40-50% bei einem MBP 2,5GHz im Vergleich zu 8-9% bei FW800)

Übertragungsgeschwindigkeiten:
FW800: lesen ~50MB/s -- schreiben ~42MB/s
iSCSI: lesen ~49MB/s -- schreiben ~50MB/s

Beim Drobo Pro kann man auch sogenannte Smart Volumes erstellen. Das bedeutet dass man mit dem Drobo Dashboard mehrere Volumes mit virtuellen Kapazitäten von jeweils bis zu 16TB erstellen kann. Diese nutzen dann automatisch den verfügbaren Speicher, je nach Bedarf.
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v3nom
v3nom18.09.0918:23
Ich habe gehört das der Drobo gerade als NAS im Lan, sehr sehr langsam ist
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m@cuser
m@cuser18.09.0918:25
Hört sich ja alles nich so toll an wie wär es denn hiermit?
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Rantanplan
Rantanplan18.09.0919:19
m@cuser
Hört sich ja alles nich so toll an wie wär es denn hiermit?

Nein, keine Alternative. Du kennst den Drobo nicht, deswegen schlägst du ein simples RAID-Gehäuse vor.

Inwieweit Konkurrenzprodukte inzwischen zum "Thin Provisioning für kleine Leute" des Drobo aufgeschlossen haben, weiß ich nicht. Simple RAID-Gehäuse natürlich sind kein Vergleich, insofern relativiert sich der Preis eines Drobos schnell.

Ich habe selber einen Drobo und habe ein kleines Wechselbad der Gefühle hinter mir Vor und bis eine Weile nach dem Kauf ein Hochgefühl, denn ein Drobo ist eine geniale Sache. Nie wieder Kopfzerbrechen über zuwenig Plattenplatz. Dann stießen mir mehrere Sachen recht übel auf: Erst nach dem Kauf kann man ins Drobo-Forum und liest dort auch unschöne Sachen, der Drobo mit DroboShare ist laaaaahm, und Softwareupdates gibt es ohne Abo nur für ein Jahr.

Punkt 3 hat sich wohl inzwischen erledigt, zumindest lese ich davon nichts mehr und das Ablaufdatum wird auch nicht mehr angezeigt. Punkt 2 ist leider so, hängt aber auch damit zusammen, daß das DroboShare auf den privaten Gebrauch ausgerichtet ist und deswegen eher auf Energiesparen ausgelegt ist. Ohne viel CPU-Power gibts aber keine hohen Transferraten, wer's nicht glaubt muß nur mal den Artikel zum Selbstbau-NAS in der c't lesen.

Punkt 1 ist einfach schlechtes Verhalten der Fa. Drobo. Die kommen mir sowieso eher wie Apple vor: Nix sagen, Kunden möglichst im Unklaren lassen, nach dem Motto: Viel Information verwirrt nur.

Demnächst werde ich mir noch einen zweiten Drobo zulegen. Den werde ich dann aber direkt an meinen Heimserver hängen. Der hat zwar auch nicht viel mehr Power, aber ich habs schon ausprobiert, die doppelte Transferrate bekomme ich darüber schon.

Ansonsten ist ein Drobo echt pflegeleicht. Letzthin habe ich zum Beispiel eine Platte ausgetauscht. Nicht weil sie defekt war, sondern weil ich damals eine herumliegende 500 GB zusätzlich reingesteckt habe. Die wollte ich durch eine 1 TB ersetzen, damit 3 gleiche Platten drin sind. Einfach die Platte entnehmen, die andere rein, fertig. Keine Downtime, ich habe den Drobo die ganze Zeit normal weiterbenutzen können, das Einbinden findet im Hintergrund statt. Kein Herumgeklicke in irgendwelchen GUIs, einfach Platte raus, neue rein.

Mein Fazit daher: Wer mehr will als ein RAID-Gehäuse, bei dem er sehr eingeschränkt ist (besonders als Privatmann), der wird mit dem Drobo sehr zufrieden sein. Gute Verarbeitung, leiser Lüfter, aber überteuertes und untermotorisiertes DroboShare. Das DroboShare ist nur zu empfehlen, wenn man den Drobo als NAS haben will und trotzdem eine Komplettlösung, die perfekt harmoniert.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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Rantanplan
Rantanplan18.09.0919:28
chb
Der Drobo Pro ist allgemein um einiges schneller, nicht nur bei der Übertragung, sondern auch beim Booten und Verbinden usw.

Kostet aber auch das Mehrfache eines Drobos, insofern nicht wirklich vergleichbar und keine große Überraschung, daß er leistungsfähiger ist Ich hätte auch gerne einen Drobo Pro, aber zu diesem Preis ist meine Schmerzschwelle weit überschritten. Der Drobo Pro ist - wie der Name impliziert - eher für SOHO/KMU gedacht.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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Dirk!18.09.0919:32
Ich würde mir lieber ein Synology NAS kaufen statt einem Drobo.

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Rantanplan
Rantanplan18.09.0919:37
Noch ein Nachtrag:

Ich hatte auch schon mal Streß mit meinem Drobo. Und zwar Anfang dieser Woche. Kurz vorher gabs ein Firmware-Update, mag sein, daß das ein Bug der neuen Firmware ist. Jedenfalls hatte ich ein 6 GB großes ISO-Image auf dem Drobo und der Drobo ist reproduzierbar zwei Mal beim Versuch diese Datei zu lesen abgeschmiert. Einfach Neustart. Keine Fehlerlampe bei einem der Laufwerke, nur Absturz. Das ist jetzt aber bisher - ich habe den Drobo nun schon fast ein Jahr - der einzige Fehler dieser Art gewesen. Datenverlust war keiner damit verbunden.

Ach ja, nochwas: Wer eine eierlegende Wollmilchsau sucht, also ein NAS, das auch noch Mediaserver und weiß der Kuckuck was ist, der ist beim Drobo auch falsch. Es gibt inzwischen zwar die DroboApps, aber eigentlich ist der Drobo ein sauber entworfenes Gerät: nämlich für eine Funktion, die dafür gut. Es ist ein Storage. Bastelkisten kauft man also besser bei Synology oder Qnap, die sind für den Bedarf deutlich besser ausgestattet.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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Rantanplan
Rantanplan18.09.0919:42
Dirk!
Ich würde mir lieber ein Synology NAS kaufen statt einem Drobo.


Wenn ich mir deren Datasheet ankucke: Kein Thin Provisioning, daher kein Vergleich zum Drobo, sofern man auf den Punkt Storage Wert legt. Vergrößerung nur durch Ersatz komplett aller Platten. Für Privat also ein teures Vergnügen.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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Oxxle
Oxxle18.09.0920:19
Läuft denn der Drobo non-stop oder geht er auch in einen Sleep-Mode?
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Rantanplan
Rantanplan18.09.0920:30
Oxxle
Läuft denn der Drobo non-stop oder geht er auch in einen Sleep-Mode?

Nein, der schläft ein. Relativ schnell. Nach 10 min glaube ich fahren die Platten runter. Das war es was du meintest oder?

Deswegen versteh ich nicht was chb mit dem Runterfahren per Software für ein Problem hat. Damit fährt man den Drobo komplett runter, das macht man eigentlich nur, wenn man ihn entweder transportieren oder den Plattenstapel entfernen will.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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hobo_1
hobo_118.09.0920:44
also ich bin sehr zufrieden mit dem drobo. habe ihn mit 4x1TB bestückt und per usb an einer timecapsule angeschlossen. damit dient er als mediaserver für 2 minis (über 5ghz wlan mittels airport express) und für ein ethernetkabelgebundenes macbook pro. auf dem drobo befindet sich meine itunes bibliothek und einiges an filmen. das streamen übers netz funktioniert wunderbar. selbst mit dem iphone, über ein gesondertes 2,4 ghz netz, klappt das streamen mittels "air video".

Habe auch einen droboshare. dieser kommt aber nicht zum einsatz, da drobo, auch über ubs an der tc, als netzlaufwerk für alle rechner klappt.

für mich die beste lösung und kann sie deshalb nur empfehlen.
„helden müssen auch die socken wechseln“
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Iskander
Iskander18.09.0921:13
Hallo Jungs wow vielen lieben Dank für all diese Kommentare und Berichte bin echt froh mit über dieses Gerät im Vorfeld zu informieren.
Ich habe mir die Version bestellt mit 4x 1TB HD's... Wird voraussichtlich am Mittwoch kommen!
@ hobo_1: Du schreibst dass du deinen Drobo über die TimeCapsule verbunden hast könntest du diesen theoretisch oder auch praktisch zum sichern der TM Backups nutzen?
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Rantanplan
Rantanplan18.09.0921:18
Iskander
Ich habe mir die Version bestellt mit 4x 1TB HD's... Wird voraussichtlich am Mittwoch kommen!

Glückwunsch Wünsche eine gute Zeit mit dem Drobo
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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Iskander
Iskander18.09.0921:22
@ Rantanplan vielen Dank deine gute Argumentation hat viel beigesteuert
Ich denke es ist die Beste Lösung für einen RAID Leihen
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Oxxle
Oxxle18.09.0921:27
Hey!

Ich leih Dir einen Laien...
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Iskander
Iskander18.09.0921:30
uuuuppppssss
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Oxxle
Oxxle18.09.0921:32
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hobo_1
hobo_118.09.0921:44
@Iskander

ja, könnte ich. siehe bild.
aber ich benutze dazu die interne hd der tc. hier werden die backups aller rechner gesichert.

„helden müssen auch die socken wechseln“
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Iskander
Iskander18.09.0922:03
Ist ja Hammer!!! Wie schnell ist der Trafik über das WiFi? Wie lange brauchst du zum Beispiel für 100 GB?
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Rantanplan
Rantanplan19.09.0917:34
Ich würde mich gerne nochmal an das Thema dranhängen.

Weiß jemand zufälligerweise - soll ja solche Zufälle geben - ob Drobo in nächster Zukunft mit einer 3. Generation rauskommt? Wie gesagt, ich will mir irgendwann einen zweiten Drobo kaufen, zeitlich bin ich aber flexibel ...
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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Iskander
Iskander19.09.0921:17
Rantanplan hast du bei dir 10.6 laufen mit Drobo Dashbord?
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hobo_1
hobo_119.09.0922:21
@iskander

habe gerade mal was kopiert vom mini über 5ghz an den an der tc per usb angeschlossenen drobo

400mb 1:06
1gb 2:49
2,07gb 5:46

alles händisch gemessen
„helden müssen auch die socken wechseln“
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DonQ
DonQ20.09.0907:21
freenas 0.7 (RC/Free BDS 7.2 basiert) von freenas.org auf P4HT, mit energiesparfunktion von 560mhz bis so 1200mhz, mögliche 3000 mhz getaktet im betrieb von derzeit AFP im GB Lan bis an die dublex grenze von 2,12GB.

Sardaukar hat so gute arbeit geleistet, da habe ich freiwillig und kurz nach der Installation, mein donate gezahlt.

schwerstens begeistert, selbst die gui ist jetzt ansprechender.
„an apple a day, keeps the rats away…“
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DonQ
DonQ20.09.0907:23
freenas 0.7 (RC/Free BDS 7.2 basiert) von freenas.org auf P4HT, mit energiesparfunktion von 560mhz bis so 1200mhz, mögliche 3000 mhz getaktet im betrieb von derzeit AFP im GB Lan bis an die dublex grenze von 2,12GB.

Sardaukar hat so gute arbeit geleistet, da habe ich freiwillig und kurz nach der Installation, mein donate gezahlt.

schwerstens begeistert, selbst die gui ist jetzt ansprechender.
„an apple a day, keeps the rats away…“
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Iskander
Iskander20.09.0913:09
@hobo_1: Vielen Dank für die Messungen ist sehr interessant! Stell dir vor bin seit gestern Mittag mein Apple TV mit Musik am füllen ca. 110GB
über der alten AirPort es dauert Ewigkeiten...
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twilight
twilight20.09.0913:37
Ich hab seit etwas über einem Jahr einen Drobo der 2. Generation. Via FireWire400 erhalte ich Transferraten im Bereich zwischen 15 und 20 MB/sec was als "Datenhalde" und für die Time Machine ausreichend ist. Filme würde ich nur ungern darauf schneiden

Ein Jahr lang lief der Drobo absolut problemlos. Dann wurden die 4x 500GB (ergibt ca. 1,35TB nutzbaren Speicherplatz) zu knapp und ich ersetzte 2 der Festplatten durch 1,5TB Modelle. Erste 500GB Platte entnommen und die erste 1,5TB Platte eingeschoben, schon blinkerten alle LEDs im Takt und das BeyondRAID assimilierte die neue Disk. So ziemlich genau 24 Stunden später war das abgeschlossen und die zweite 500er wich einer 1,5TB. Nochmal 24 Stunden warten und - fertig. Während dieser Prozedur lieferte der Drobo weiter hin Daten (und nahm auch Daten entgegen!), ich konnte währenddessen den Mac schlafen legen bzw. normal arbeiten. Perfekt!

Fazit: SO muss ein Anwender-RAID aussehen. Platz wird knapp? Platten austauschen und fertig. Konfiguration gleich null.

Ein Hinweis noch: Ich empfehle gern die GP-Platten von Western Digital oder EcoGreen von Samsung. Leise und kühl (nichtmal handwarm) und für den Drobo so oder so viel zu schnell

Peter
„Auch dienstlich tu ich mir garantiert kein Windows an!“
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DonQ
DonQ20.09.0914:25
Transferraten zwischen 15 und 20MB/s mit firewire ?! das ist ja weniger als die hälfte was normal über fw 400 locker drin ist und praktisch usb2 -niveau, das hotplug tauschen/ersetzen im raid/jbo tönt aber nicht schlecht und ist wohl auch standard bei sataII…aber so grottige transferraten und 24 Stunden warten für 1,5 TB, da hätte ich wohl schlicht keine geduld dafür.
„an apple a day, keeps the rats away…“
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twilight
twilight20.09.0914:28
DQ:
Ich kenne auch DroboUser die an ihrem Mac FW800 haben und auf Raten um 40MB kommen. Das ist sicherlich auch von den Dateigrößen abhängig.
Die 24 Stunden Rebuildzeiten stören nicht - der macht das ganz allein und man kann normal mit dem Drobo weiter arbeiten. Also: Kein Problem.

Peter
„Auch dienstlich tu ich mir garantiert kein Windows an!“
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dnbblah20.09.0914:35

also ich bin mit meinen zufrieden. Drobo Pro ist einfach noch zu teuer Preis/Leistung.

Einziges Manko sobald eine Festplatte einen einzigen fehlerhaften Sektor hat wird sie als defekt geflagt, und kann nicht mehr verwendet werden.
(kommt aber vom Linux RAID in dem es nicht anders ist, von daher..)

Ach ja und das Dashboard geht unter SnowLeopard 64bit Kernel nicht, soll aber bald ein Update kommen.. Hoffen wirs mal..

ach ja und das kommentar von oben ist inkorrekt:
Zieht man eine Platte im Betrieb raus, so kann ohne Unterbrechung weiter auf die Daten zugegriffen werden und der Drobo versucht die Daten auf den verbliebenen Platten zu verteilen. Wenn genügend Speicher vorhanden ist, kann nach dem Relayout eine weitere Platte ausfallen.

wenn 2 platten ausfallen sind deine Daten weg! Somit gilt auch wärend der RebuildPhase beten das kein Stromausfall kommt, oder jemand die Sicherung kappt..
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DonQ
DonQ20.09.0914:37
twilight

sry, hier geht es ja um eine einfach zu handhabende datenhalde für backups im hintergrund, hab ich nicht so richtig mitbekommen.

ich bin nur erschrocken so von wegen raid und dann irgendwas auf usb höhe im transfer…dafür ist er ja auch nicht so übertrieben teuer.
„an apple a day, keeps the rats away…“
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dnbblah20.09.0914:42
nachtrag: nicht richtig gelesen aber trotzdem:

das mit dem 2 Platte nausfall ist sehr mit vorsicht zu geniessen, in der Regel hat man ganz schnell mehr Sachem auf dem Drobo als es funktionieren würde wenn 2 HDDs ausfallen.
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twilight
twilight20.09.0914:44
dnbblah: Angeber

DQ: Wer Performance zum Videoschnitt braucht, findet definitv schnellere Lösungen. Für den Preis eines Drobos muss man aber selbst eine Lösung zusammen schnitzen und hat auf jeden Fall mehr administrativen Aufwand, wenn es ums Erweitern geht. Ein schöner Vorteil vom Drobo ist auch, dass man die Größen der Festplatten bunt mischen kann und dennoch vergleichsweise wenig Verschnitt hat. Man lässt die Kapazität einfach mitwachsen ()

Peter
„Auch dienstlich tu ich mir garantiert kein Windows an!“
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DonQ
DonQ20.09.0914:53
ja, die alten beschränkungen so von wegen identische plattengrößen haben mich auch länger mal genervt, ansonsten ist so ein jbo, ufs, oder gar zfs schon eine feine sache, die bunten lichter am drobo sind auch nicht schlecht
„an apple a day, keeps the rats away…“
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macfrank
macfrank20.09.0915:01
Also ich habe zwei Drobos im Einsatz, einen der 1. Generation, der an einem DroboShare hängt und einen der 2. Generation, der über FW400 am Mini hängt.
Der Drobo an der DroboShare dient als Backup des ersten Drobos.

Durch einen Firmware-Fehler des Drobos hatte ich einmal das Problem mit einem korrupten Volume. Das war weder mit OS X Mitteln noch mit Drittanbieter-Software zu retten und lies sich nicht mehr mounten. Mit DiskWarrior konnte ich noch ein paar Daten runter ziehen, aber viele Daten waren einfach nur noch Schrott.
Wer also den Drobo nicht nur als Backupsystem von bereits vorhandenen Daten auf anderen Platten nutzt, sondern als grossen externen Speicher, der sollte auf jeden Fall noch eine Sicherung der Daten auf dem Drobo in der Tasche haben.
Erst seit ich zwei Drobos im Einsatz habe kann ich Firmware-Updates oder Plattenerweiterungen ohne Schweissperlen auf der Stirn durchführen.

Wenn man den Drobo mit 4x1.5TB bzw. 4x2TB bestückt hat und die Platten fast voll sind, geht so ein Backup ja nicht einfach auf ne andere externe Platte. Da kommt man um nen zweiten Drobo mit ähnlicher Kapazität oder ein anderes RAID-System kaum drumrum.

Bis auf den einen Crash laufen die Teile bei mir sehr zuverlässig, nur die Performance ist verbesserungswürdig.
Auch wenn er lokal und nicht über DroboShare angeschlossen ist.
Läuft z.B. ein gerippte DVD vom Drobo und man speichert parallel noch Daten drauf, dann ruckelt die DVD nur noch und man kann nicht mehr vernünftig schauen. Solange man aber nur Daten liest reicht es auch HD-Videos (1080p) ruckelfrei abzuspielen. Nur muss man dann tunlichst vermeiden, dass noch andere Prozesse auf den Drobo zugreifen und irgendwas von ihm wollen. Dann macht es nämlich keinen Spass mehr


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dnbblah20.09.0915:56
macfrank
Läuft z.B. ein gerippte DVD vom Drobo und man speichert parallel noch Daten drauf, dann ruckelt die DVD nur noch und man kann nicht mehr vernünftig schauen. Solange man aber nur Daten liest reicht es auch HD-Videos (1080p) ruckelfrei abzuspielen. Nur muss man dann tunlichst vermeiden, dass noch andere Prozesse auf den Drobo zugreifen und irgendwas von ihm wollen. Dann macht es nämlich keinen Spass mehr


Kann ich bei 1080p movies leider auch bestätigen, schreibzugriffe mag er diesbezüglich gar nicht, aber mehrere Lesezugriffe, sprich ich und mein bruder schauen paralell hd filme von dem Drobo ist eigentlich kein Problem.
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Iskander
Iskander21.09.0908:22
Was passiert eigentlich wenn so eine Drobo Box Hardwaremässig defekt ist? Kann man dann die noch intakten HD's in eine neue Drobo Box "reinschieben" ohne Datenverlust oder werden die HD's wieder neu Formatiert?
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Rantanplan
Rantanplan21.09.0913:27
Iskander
Rantanplan hast du bei dir 10.6 laufen mit Drobo Dashbord?

Ja. 10.6.
Iskander
Was passiert eigentlich wenn so eine Drobo Box Hardwaremässig defekt ist? Kann man dann die noch intakten HD's in eine neue Drobo Box "reinschieben" ohne Datenverlust oder werden die HD's wieder neu Formatiert?

Einfach den Plattenstapel dem alten (ausgechalteten) Drobo entnehmen, in einen neuen (ausgeschalteten) Drobo reinschieben - man muß nicht mal auf die gleiche Reihenfolge achten - Drobo einschalten, fertig, alle Daten wieder da.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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Iskander
Iskander21.09.0915:39
@Rantaplan: 10.6 bei mir hat der Installer von Dashbord eine Meldung gebracht er könne nicht irgend was mit Systemsteuerung installieren... War das bei dir auch so?
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dnbblah21.09.0915:49
Iskander
@Rantaplan: 10.6 bei mir hat der Installer von Dashbord eine Meldung gebracht er könne nicht irgend was mit Systemsteuerung installieren... War das bei dir auch so?

wie schon geschrieben das liegt an 64bit. Fehlermeldung bekommt man bei beiden Kernels bei der Installation, aber das Drobo Dashboard erkennt die Drobos im 64Bit Modus nicht.
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twilight
twilight21.09.0916:29
Iskander:

Das hat nichts mit 64bit zu tun. Ich bekomme auch eine Info, dass eine kext (Kernel Extension) nicht installiert werden könne - die ist dann aber im richtigen Ordner untergebracht. Spätestens nach einem Reset läuft alles.

Peter
„Auch dienstlich tu ich mir garantiert kein Windows an!“
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Rantanplan
Rantanplan21.09.0917:04
Iskander
@Rantaplan: 10.6 bei mir hat der Installer von Dashbord eine Meldung gebracht er könne nicht irgend was mit Systemsteuerung installieren... War das bei dir auch so?

Nein, war bei mir nicht so, weil das DroboDashboard bereits installiert war, als ich auf 10.6 aktualisiert habe. Mein MBP kann übrigens nur 32 Bit, falls es daran liegen sollte.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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dnbblah21.09.0917:08
Mein MBP kann übrigens nur 32 Bit, falls es daran liegen sollte.

kann schon.. ist nur standart mäßig nicht aktiviert.. alle Apple Pro modelle können ohne größere Anpassungen SL komplett unter 64bit betreiben. (eine boot.plist muss angepasst werden, bzw. kann man den 64bit kernel auch mit gedrückter apfel + 6+ 4 taste starten.)
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Oxxle
Oxxle21.09.0921:01
Drobo 2. Generation plus Droboshare gibt es bei Cyberport im Moment zum Angebotspreis von "nur" 429 Euro.
(Anstatt 549 Euro).
Ich hab's bestellt.
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Rantanplan
Rantanplan21.09.0921:20
dnbblah
kann schon.. ist nur standart mäßig nicht aktiviert.. alle Apple Pro modelle können ohne größere Anpassungen SL komplett unter 64bit betreiben. (eine boot.plist muss angepasst werden, bzw. kann man den 64bit kernel auch mit gedrückter apfel + 6+ 4 taste starten.)

Ein Core Duo auch? Ich meine den ohne die "2" dazwischen? In meinem MBP ist nämlich ein Core Duo, kein Core 2 Duo, und die haben meines Wissens überhaupt keine 64-Bit-Erweiterung.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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Schens
Schens21.09.0921:51
Kann man den Drobo sowohl per DroboShar, als auch per FW800 anschließen?
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dschreib21.09.0921:53
Ich habe mir vor 3 Monaten ein Drobo gekauft. Das Gerät an sich funktioniert tadellos und ist sensationell einfach zu bedienen. Einzig die Akkustik des Gehäuses lässt zu wünschen übrig. Ich wollte das Gehäuse im Wohnzimmer betreiben, leider ist der Lüfter nicht so leise wie ich gehofft hatte.

Aus diesem Grund verkaufe ich meins auch! Bei Interesse einfach melden!
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dschreib21.09.0922:00
Drobo kann man per USB, FW400 und FW800 anschliessen. Für FW400 braucht man jedoch ein Adapter von FW800 auf FW400, da die Stecker nicht kompatibel sind. Soweit ich weiss, braucht man ein DroboShare nur, wenn man ein Drobo als Netzwerklaufwerk ohne laufenden Rechner betreiben will.
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cej21.09.0922:28


besitze keinen drobo, aber vielleicht kann ich mit diesen links etwas zu drobos und nas beitragen.

ein filmchen zu drobo

eine alternative






und noch ein bisschen werbung
sysops.tv


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Iskander
Iskander22.09.0907:52
hmmmm was heisst das jetzt kann ich ohne die Software Dashbord den Drobo nicht betreiben oder einrichten?
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dschreib22.09.0909:18
Du brauchst die Software Dashboard um das Drobo zu konfigurieren. Danach brauchst Du die Software nicht mehr.
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