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Forum>Software>Die Reise des Ulysses führt zum Abo!

Die Reise des Ulysses führt zum Abo!

Hot Mac
Hot Mac10.08.1720:32
Hallo Leute,

nun haben sich auch die Soulwomen und Soulmen dazu entschieden, Ulysses künftig im Abo anzubieten.

Das könnte dem ein oder anderen bitter aufstoßen.
+5

Kommentare

Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck10.08.1721:42
Ich kann den wirtschaftlichen Gedanken dahinter verstehen - persönlich mag ich so Miet-Modelle absolut nicht. Mittlerweile ist es aber leider echt standard geworden, dass Software so gemietet wird oder ein Freemium-Modell ist. Manche Kunden von uns (Synium) sind im Support erstaunt, dass Software wie MacStammbaum oder iFinance ein One-Time-Kauf ist...
+2
nane
nane10.08.1721:42
puhhh... zum Glück habe ich mich für Scrivener entschieden, ich bin mit Ulysses nicht zurecht gekommen. Auf der anderen Seite sind 39,- im Jahr jetzt kein grosser Beinbruch für Ulysses. Das ist noch machbar.
Dennoch unverständlich, dass man dem Anwender nicht die Wahl zwischen Abo oder Kauf + Update überlässt. Ich hasse Abos. Liegt wohl an meinem Alter
„Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.“
+4
weasel10.08.1721:58
Naja, auch für mich sind Abos absolut nichts. Ich möchte gerne einmalig eine Version erwerben. Dann entscheide ich, wann ich ein Update kaufe.

Ein Abo für ein paar Euro hier, eins für ein paar Euro da... irgendwann kommt da ein ordentlicher Betrag zusammen. Gut, wenn man dann noch den Überblick behält
+4
iGod10.08.1722:05
nane
Auf der anderen Seite sind 39,- im Jahr jetzt kein grosser Beinbruch für Ulysses.

Ich kenne die App nicht, ich weiß nicht, wie oft die App Major Updates erhält.
Wenn ich das Modell jetzt mal auf MS Office anwende, das ich täglich benutze und es für den Mac alle 5-6 Jahre ein großes Update gibt (ich bin von 2011 auf 2016 gewechselt) dann hätte ich in 5 Jahren 200€ gezahlt anstatt damals 90€ für Office 2011- und das Office 365 Abo ist meines Wissens teurer als 40€ im Jahr.

Abo-Modell ist natürlich auch ein Vorteil für den Endkunden, wenn er die App nur kurzzeitig für ein Projekt braucht - gibt es ja auch oft genug hier im Forum. Dann kann man die App einen Monat in Vollversion nutzen und muss nicht XY € ausgeben für eine App, die man so schnell nicht mehr brauchen wird.

Für diejenigen, die eine App aber regelmäßig und lange nutzen, ist das aber kein Vorteil. Schnell zahlt man viel mehr, als man vorher gezahlt hätte. Da sollten die Entwickler so fair sein und das Abo nachdem es eine Zeit X (meinetwegen 1 Jahr) durchgängig lief und Betrag Y eingenommen wurde beenden und die App als Vollversion bereitstellen ohne zusätzliche Kosten. Das wäre fair. Aber doch nicht über die Jahre hinweg mehr abkassieren als die App mal im herkömmlichen Verkauf gekostet hat.

Und es bleibt ja nicht bei einer App, es werden ja immer mehr. Hier mal 10€, da mal 5€, dann hier mal paar Apps mit 0,99€... da summiert sich einiges.
+9
nacho
nacho15.08.1720:15
Hier noch ein interessanter Artikel zu diesem Thema:

-2
AppleUser2013
AppleUser201315.08.1720:36
Leider setzt sich das Abo Modell immer mehr durch... Viele Audio Pluginhersteller arbeiten mit Gobbler (eine seltsame Firma)
um Abos zu etablieren... Leider kommt man um Gobbler nicht herum, auch bei perpetual licences... (Softtube)...

Auch Avid hat dieses Modell eingeführt... In diesen Fall zahlt man 2590 Euro für die Protools HD Software...
Um aber weiterhin mit Updates versorgt zu werden muss man einen Support Plan kaufen, der jährlich 428 Euro kostet...
Wenn man das nicht zahlt, fällt man raus...kann die Software weiter benutzen, aber eben ohne Updates...
Um wieder in diesen Support Plan reinzukommen zahlt man 999 Euro...

Gut finde ich das nicht, aber was will man machen?

Bald wird Apple auch ihre Software auf Abo umstellen... Logic Pro X und Final Cut Pro X bieten sich dafür gerade zu an...
Und bald wird auch Steinberg (Yamaha) damit anfangen..... (Cubase, Nuendo)

Diese Entwicklung ist sch****, weil man einfach die Software nicht mehr besitzt... Ich weiß, das war auch damals mit den Upgrades so...(Man hat nur eine Lizenz, die Software zu benutzen) Aber mit diesen Mietmodellen wird einen noch mal aufgezeigt,daß man im Grunde EWIG (solange man die Sotware benutzen möchte) zur Kasse gebeten wird...
+1
ThoSchl15.08.1721:06
Ich denke da wird es in Zukunft eine Aufspaltung geben in drei Bereiche:
1.) OpenSource
2.) Kaufmodell
3.) Mietmodell

1 und 2 werden im Privatbereich vorherrschend sein. Im "Enterprise"-Umfeld wird es bei 3. bleiben bzw. sich weiter ausweiten. Als Privatperson sage ich ganz klar: Ich habe andere Hobbys als Vertragsmanagement. Mobilfunkvertrag, DSL, Kabel, Prime, Netflix, Music, Spotify, darf noch ein Kabelanschluss sein, vielleicht ein HD-Paket extra, AppStore Abos, PlayStore Abos.
Wie immer schließe ich mit den Worten: Durchsetzen tut sich das Produkt, das gekauft wird und kaufen tun wir!
+13
Waldi
Waldi15.08.1721:10
ThoSchl

Ich hätte dir gerne 2x plus gegeben


Andererseits: Was bin ich froh, Ulysses nicht verwenden zu müssen.
„vanna laus amoris, pax drux bisgoris“
+3
jogoto16.08.1709:19
weasel
Dann entscheide ich, wann ich ein Update kaufe.
Das halte ich für Wunschdenken. Ein Update wird meist dann gekauft, wenn die vorhandene Version nicht mehr funktioniert. Sieh Dir mal das Forum hier an wenn ein neues Betriebssystem erscheint. Eine der ersten Fragen ist immer, ob Programm XY in Uraltversion noch funktioniert.
+2
Weia
Weia16.08.1713:49
jogoto
Ein Update wird meist dann gekauft, wenn die vorhandene Version nicht mehr funktioniert. Sieh Dir mal das Forum hier an wenn ein neues Betriebssystem erscheint. Eine der ersten Fragen ist immer, ob Programm XY in Uraltversion noch funktioniert.
Ersteres folgt aber nicht aus zweiterem. Denn Leute, die die aktuelle Version haben, müssen sich natürlich (in aller Regel) keine Sorgen um die weitere Lauffähigkeit machen und stellen deshalb auch keine Fragen. Folglich kannst Du aus zweiterem nur folgern, dass es auch Leute gibt, die nur updaten, wenn ein technischer Zwang herrscht – aber das ist ja wohl kaum eine Überraschung.

Ein Gesichtspunkt, der mir in der Debatte noch fehlt: Wer im Wesentlichen tagein, tagaus mit einem oder einer kleinen Gruppe von Programmen arbeitet (Adobe? ), um die sich also seine gesamte Arbeit dreht, für den mag ein Abo ja akzeptabel sein, weil er permanent nutzt, was er mietet.

Aber was ist mit den Universalisten? Leuten, die auf nicht ausgetretenen Pfaden arbeiten und sich daher über die Jahre einen „Werkzeugkasten“ zusammenkaufen (oft auch nur prospektiv für einen eventuellen Bedarf in der Zukunft), aus dem sie dann einzelne Werkzeuge ad hoc für immer neue Aufgabenstellungen einsetzen?

Ich bin so jemand, und ich habe bei mir etwa 200 kommerzielle Programme (Kosten von zweistellig bis vierstellig) installiert, die ich alle irgendwann mal nutze, aber die wenigsten dauernd. 200 Abonnements wären aber natürlich vollkommen indiskutabel.

Sprich, der Abo-Ansatz fördert Arbeiten in eingefahrenen Bahnen und behindert das kreative Ad-hoc-Kombinieren von Programmen für neue Herangehensweisen. Mir persönlich stinkt das an dieser Entwicklung am allermeisten.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+4
angelus_sum
angelus_sum16.08.1714:05
Hier sind es bestimmt rein wirtschaftliche Interessen. In diesem Falle denke ich, dass Ulysses den Umsatzzenit überschritten hat und die Verkäufe stagnieren. Keine Ideen für eine neue "schlagkräftige" Software und außerdem ist der Aufwand der Umsetzung zu groß. Mit dem Abo-System kommt kontinuierlich Geld rein, quasi wie ein Gehalt. ...auch wenn man nix tut. Bzw.: Die Kuh wird halt gemolken.

Ich arbeite so lange auf dem iPad und MAC via Cloud (und ich arbeite viel mit Ulysses), bis die jetzige Version nicht mehr funktioniert. Ulysses 2 funktioniert heute noch (was im Prinzip für Autoren die bessere Software war!)...
Mal sehen, was ich bis dahin gespart habe.

Sinnvoll fände ich es, wenn beide Modelle angeboten werden. Aber... Danke, bye.

Ach noch was: Es ist schon schräg, dass ein Programm, dass sich damit rühmt, wenig Features zu haben damit wirbt, mit den Updates neue Features zu bieten. Hier stimmt einfach Preis-/Leistung nicht mehr.
+3
Hot Mac
Hot Mac16.08.1714:11
Ich bin seit der ersten Beta im Scrivener-Lager, nenne aber dennoch eine Ulysses-Lizenz mein Eigen, weil ich einfach auf dem Laufenden bleiben wollte.

Ein Abo kommt für mich nicht infrage. Dafür interessiert mich Ulysses nicht genug.

Natürlich habe ich Verständnis dafür, dass sich Entwickler aus betriebswirtschaftlichen Gründen gerne fürs Abo-Modell entscheiden, ob das auf lange Sicht der richtige Weg sein wird, das muss sich erst noch zeigen.

Ende des Jahres wird es ein Scrivener Update geben.
Version 3 steht bereits in den Startlöchern.
Dass das Update etwas kosten wird/muss, ist dem Entwickler schon fast peinlich.

Diese App respektive ihre Verwendung hat schon so viel Geld in meine Kasse gespült, dass ich gerne bereit bin, hierfür zu zahlen.

Es geht auch anders!
+4
nane
nane16.08.1714:40
Hot Mac
Ich nutze Scrivener auch seit langer Zeit. Ein Update dafür geht vollkommen in Ordnung. Alle paar Jahre darf Software schon mal was kosten, vor allem wenn diese irgendwann einmal wirklich sehr wichtig für die tägliche Arbeit wird. Ich hoffe darauf, dass die Synchronisation zwischen Mac und iPad für andere Dienste als ausschliesslich DropBox geöffnet wird. Dafür bezahle ich gerne Updates. Der Rest ist schon nahezu perfekt, zumindest für mich
„Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.“
+2
jogoto16.08.1714:51
Weia
Ich folgere überhaupt nichts. Das ist tägliche Beobachtung.
0
Kaffeepause16.08.1714:52
jogoto
Das halte ich für Wunschdenken. Ein Update wird meist dann gekauft, wenn die vorhandene Version nicht mehr funktioniert. Sieh Dir mal das Forum hier an wenn ein neues Betriebssystem erscheint. Eine der ersten Fragen ist immer, ob Programm XY in Uraltversion noch funktioniert.
Genau solche Kunden, die nicht für jedes Update zahlen wollen, werden auch kein Abo abschließen, da sie noch häufiger zahlen müssten. Alte Versionen werden nach meiner Erfahrung so lange wie möglich weiterverwendet, weil entweder das Geld für Updates nicht da ist oder die neuen Funktionen nicht benötigt werden oder man mit der aktuellen Version einfach gut zurande kommt und die Lernkurve nach einem Update wieder sehr hoch wäre.

Ich lehne Abo-Modelle für Software ab, egal, ob ich sie häufig oder selten verwende, aus folgenden Gründen:
  • Viele Abos = hohe monatliche/jährliche Kosten = Unübersichtlichkeit. Da ich immer wieder alte Zöpfe in den Ausgaben abzuschneiden versuche, bewirken Software-Abos für mich genau das Gegenteil (ständig neue Kosten), daher habe ich alle Software, die auf Abomodell gewechselt ist, bei mir abgeschafft.
  • Abo zuende = Verlust aller meiner Daten, die mit diesem Programm erstellt wurden = nicht zukunftsfähig für mich.
  • Ich verliere die Entscheidungshoheit über Höhe und Zeitpunkt meiner Investitionen. Die Entscheidung ob und wann ich Geld investiere will ich allein treffen und mir nicht vorschreiben lassen.
  • Wenn ein Update keine Funktionen beinhaltet, die ich haben möchte oder benötige, werde ich auch kein Geld ausgeben.
  • Die Entwickler verlieren das Interesse an Innvoationen und an der Korrektur von Softwarefehlern, weil die Kunden ja doch immer brav zahlen.

Ich habe immer alle Programme, die ich benötige, gekauft und die Updates ebenfalls bezahlt, wenn das Preis-Leisungs-Verhältnis gestimmt hat.

Auch bei geschäftlich genutzer Software bin ich nicht vom Abo-Modell überzeugt, allein schon aus dem Grund, dass mit der Software enorme Unternehmensvermögenswerte (Inhalte, Daten usw.) geschaffen werden, die bei Beendigung des Abos wegen der dann fehlenden Möglichkeit des Zugriffs völlig wertlos werden. Das betrifft vor allen Dingen Großprogramme mit proprietären Dateiformaten.

Abos für ständig neu erstelle Inhalte sind für mich in Ordnung.
Meine (Software-)Werkzeuge will ich aber zu jeder Zeit nutzen können und daher kaufen. Dann bezahle ich auch, wenn neue Funktionen dazukommen.

Bezüglich Pro Tools: Hier hat Avid mit mir einen langjährigen Kunden (über 20 Jahre) in diesem Jahr verloren. Zwar habe ich eine Dauerlizenz, aber jedes Jahr über 300 € für Updates auszugeben, von denen die meisten Cloudfunktionen betreffen, die für mich völlig nutzlos sind, steht für mich als inzwischen Hobbyanwender in keinerlei sinnvollem Verhältnis. Als die Service-Verlängerung anstand, habe ich trotzdem überlegt, dieses Geld zu investieren, da ich die Kompatibilität mit Mac OS 10.13 mitnehmen wollte.

Dann ist allerdings genau das eingetroffen, was ich bezüglich der Entscheidungshoheit für meine Investitionen geschrieben habe. Ich hatte eine Reparatur am Haus, die für mich weit, weit höher priorisiert war als der Avid-Service-Vertrag, weshalb ich mein vorhandenes Budget ins Haus und nicht in ProTools investiert habe. Mit ProTools kann ich wegen der Dauerlizenz problemlos weiterarbeiten. Da der Wiedereinstieg aber so extrem teuer ist, werde ich in den nächsten Jahren die Audioplattform Richtung Abofrei wechseln.
+4
grhrd
grhrd16.08.1715:36
Mir ist nicht bitter aufgestoßen, ich habe kein Problem damit und als Bestandkunde meinen Nachlass in Anspruch genommen.
Hot Mac
Hallo Leute,

nun haben sich auch die Soulwomen und Soulmen dazu entschieden, Ulysses künftig im Abo anzubieten.

Das könnte dem ein oder anderen bitter aufstoßen.
0
jogoto16.08.1715:47
Kaffeepause
Meine Aussage bezog sich lediglich auf den Umstand einer Art Verfallsdatum bei Software. Der Kunde ist hier dem Hersteller ausgeliefert, wie sauber er programmiert und wie lange alte Versionen noch unterstütz werden. Eine freie Entscheidung des Kunden, wann er updaten will, sehe ich nicht gegeben.
Bei Apples Politik jedes Jahr ein neues System herauszugeben und neue Rechner auch nur mit diesem auszuliefern führt spätestens beim Neukauf oder Ersatz eines Rechners zu gezwungenen Updates der ein oder anderen Software.

Ich halte kein Plädoyer für Abomodelle auch wenn ich aus Sicht des Supporters froh wäre, wenn sich das ein oder andere Problem beim Kunden durch regelmäßige Updates von alleine erledigen würde.
+2
iGod16.08.1717:35
Ich frage mich, wie die ganzen Firmen die letzten Jahre überleben konnten, wo Software noch ohne Abo verkauft wurde. MS muss sicherlich kein Office via Abo vertreiben um die Software weiter entwicklen zu können.
0
Hot Mac
Hot Mac16.08.1717:44
iGod

MS muss sicherlich kein Office via Abo vertreiben um die Software weiter entwicklen zu können.

Mit Sicherheit nicht, aber zu verschenken hat auch Microsoft nichts. Das ist doch mal klar, oder?
0
iGod16.08.1717:52
Hot Mac

Wer hat denn von verschenken gesprochen? Du drehst es jetzt wieder ins andere extrem.
0
Hot Mac
Hot Mac16.08.1717:56
Ich drehe gar nichts!
Das Abo-Modell ist für den Entwickler erst mal keine schlechte Sache.
Das hat Microsoft natürlich auch begriffen.
Das begreift wohl jeder, oder?
0
AppleUser2013
AppleUser201316.08.1718:00
Adobe als Vorreiter hat es allen gezeigt, wie man noch mehr Geld verdienen kann... Sicherlich fließt dieses wieder in die Entwicklung... und ja seit dem Abo, kommen die Updates schneller (avid z.b)...

Das hat aber eben mit genau diesen Konzept zu tun... Damals haben die Softwareschmieden ihre major features immer zurück gehalten, um dann das ganze als neue Version mit Upgrade Preis zu verkaufen... (Die Upgrades bei Avid und auch Adobe waren nie billig...

Jetzt da dank Abo dauernd Geld fließt, werden auch neue Hauptfeatures in die Updates gepackt...
0
cps16.08.1719:22
jogoto
Der Kunde ist hier dem Hersteller ausgeliefert, wie sauber er programmiert und wie lange alte Versionen noch unterstütz werden. Eine freie Entscheidung des Kunden, wann er updaten will, sehe ich nicht gegeben.

Der Kunde kann aber selbst entscheiden, ob und wann er bei sich etwas verändert, sei es an der Hardware oder an der Software. Solange es nichts ändert, wird die gekaufte Software auch laufen.
Updates werden dann nur bei neuen Funktionen gekauft, wobei auch da der Kunde entscheidet, ob er das braucht und dafür bezahlen möchte.
0
cps16.08.1719:41
Ich habe kein grundsätzliches Problem mit einem Abo, die können durchaus interessant sein. Wenn denn der Preis stimmt. Da wird aber häufig versucht den bisherigen Kaufpreis innerhalb kürzester Zeit per Abo einzufahren. Was das Abo auf die Zeit gerechnet deutlich Teurer macht.
Ein Abo müsste - IMHO - aber preiswerter als die Kaufoption sein, weil man auch weniger bekommt. Die Software ist ja nur gemietet. Nach dem Abo muss man froh sein, wenn man seine Daten wenigstens noch exportieren kann, Änderungen am Dokument sind nicht möglich. Veräußern kann man die Software auch nicht.

Interessant könne ein Abo-Modell sein, wenn man nur kurzzeitig eine bestimmte Software benötigt.
+1
AppleUser2013
AppleUser201316.08.1719:43
Leider läuft es eben nicht immer so... Manchmal ist es so, daß wenn man das Abo verläßt. zwar die Software weiter benutzen kann, aber um wieder neue Updates zu bekommen, wesentlich mehr zahlt, als wenn man das Abo laufen läßt...
0
Waldi
Waldi16.08.1719:54
Als Kommentar zu den Tipps vor dem Update auf iOS 11
habe ich folgendes geschrieben:
Darum gibt es ja bald für jede App nur mehr das Abo-Modell.
Apple sei Dank!

Auch wenn sich in Sachen Updates nichts tut, habe ich nach Jahren ein Vielfaches des Anfangswertes bezahlt. Und Apple schneidet ohne Leistung mit.

Und ich meine es auch so!
„vanna laus amoris, pax drux bisgoris“
-1
jogoto16.08.1721:53
cps
Deswegen habe ich extra das Beispiel neuer Rechner / Ersatzrechner angeführt. Hier kann der Kunde gar nichts entscheiden. Ähnliches auch im Zusammenspiel mit anderen Geräten / Software. Kommt es zu Problemen hört man oft vom Support „ja installieren Sie halt erst mal die neuste Version ...“.
0
herzfleisch16.08.1723:52
Weia
(...) Aber was ist mit den Universalisten? Leuten, die auf nicht ausgetretenen Pfaden arbeiten und sich daher über die Jahre einen „Werkzeugkasten“ zusammenkaufen (oft auch nur prospektiv für einen eventuellen Bedarf in der Zukunft), aus dem sie dann einzelne Werkzeuge ad hoc für immer neue Aufgabenstellungen einsetzen?

Ich bin so jemand, und ich habe bei mir etwa 200 kommerzielle Programme (Kosten von zweistellig bis vierstellig) installiert, die ich alle irgendwann mal nutze, aber die wenigsten dauernd. 200 Abonnements wären aber natürlich vollkommen indiskutabel.

Sprich, der Abo-Ansatz fördert Arbeiten in eingefahrenen Bahnen und behindert das kreative Ad-hoc-Kombinieren von Programmen für neue Herangehensweisen. Mir persönlich stinkt das an dieser Entwicklung am allermeisten.

Benutzt du nun Ulysses oder hast du hier nur eine Gelegenheit genutzt, dich als "Universalisten" darzustellen, der nicht den "ausgetretenen Pfaden" folgt, dessen Arbeiten nicht "in eingefahrenen Bahnen" läuft und der das "Ad-hoc-Kombinieren von Programmen für neue Herangehensweisen" betreibt?

Was soll's, wir alle führen hier doch eigentlich nur Selbstgespräche. Wen interessiert es wirklich, was wer zum Thema "Abo" denkt? Entscheidet doch jeder und jede für sich selbst. Aber Hauptsache es gibt ein bisschen Erregung fürs Gemüt.
-1
Weia
Weia17.08.1700:41
jogoto
Ich folgere überhaupt nichts.
Dann solltest Du das aber auch nicht schreiben.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
0
Weia
Weia17.08.1700:57
herzfleisch
Benutzt du nun Ulysses
Nö. Dieser Thread hat laut Überschrift zwei Schwerpunkte: Ulysses und die Entwicklung in Richtung Abo-Software. Mein Interesse gilt dem letzteren Aspekt. Ulysses ist mir völlig wurscht, weil mir schon immer ein Rätsel war, wie man das Fehlen von Fähigkeiten (wie WYSIWIG) als Feature verkaufen kann …
oder hast du hier nur eine Gelegenheit genutzt, dich als "Universalisten" darzustellen
Auch nicht. Ich ergreife allerdings Partei für diese Gruppe, zu der ich eben auch gehöre. Interessenvertretung. Finde ich legitim. Insbesondere, wenn meine Überzeugung ist, dass die Interessen dieser Gruppe auch die Interessen einer zukunftsfähigen Gesellschaft sein sollten.
Was soll's, wir alle führen hier doch eigentlich nur Selbstgespräche.
Das mag bei Dir ja so sein. Bei mir ist es anders: Ich will Euch alle so lange belabern, bis Ihr alle meiner Meinung seid.
Aber Hauptsache es gibt ein bisschen Erregung fürs Gemüt.
Erregung fürs Gemüt ist immer gut. Ich komme gerade von einem tollen Konzert. Aber wenn es sowas mal nicht gibt, tut’s zur Not auch das MacTechNews-Forum.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+1
Mr BeOS
Mr BeOS17.08.1703:04
AppleUser2013

Der Nutzer entscheidet ob sich Abo Modelle durchsetzen oder nicht.
Musik wird seit ewigen Zeiten produziert und seit geraumer Zeit digital.
Mit den "alten" Werkezeugen entstanden und entstehen Welthits.

Einfach nicht mehr abonieren und mit den Mitteln produzieren, welche als Software zum Kauf bereitstehen.

Protools muss dir beweisen, dass sich die Investition in ein Abo lohnt, denn schon vor dem Abo konnte Protools genug, um damit Geld zu verdienen.
In dem Fall als lizensierte Software.

Wenn die Nutzer meinen es gäbe keinen anderen Weg, sind sie nicht flexibel genug.
„http://www.youtube.com/watch?v=ggCODBIfWKY ..... “Bier trinkt das Volk!“ - Macht Claus Nitzer alkoholfrei“
0
herzfleisch17.08.1708:37
Weia
Nö. Dieser Thread hat laut Überschrift zwei Schwerpunkte: Ulysses und die Entwicklung in Richtung Abo-Software. Mein Interesse gilt dem letzteren Aspekt. Ulysses ist mir völlig wurscht, weil mir schon immer ein Rätsel war, wie man das Fehlen von Fähigkeiten (wie WYSIWIG) als Feature verkaufen kann …
Na, du nimmst es sportlich. Das spricht allemal für dich. Aber eine Korrektur muss ich dir doch noch ansagen: Ulysses bietet WYSIWIG mit unterschiedlichen Themenvorlagen, die auch einfach selbst zu programmieren sind, um die Markdown-Angaben mit einem Tastendruck zu visualisieren. Denn hierauf kommt es bei Ulysses eigentlich an: einfaches Schreiben mit Markdown und, im Unterschied zu anderen Editoren, zudem auf die möglichst stringente Verwaltung der Texte. Der Umgang und das Arbeiten mit Texten wird dadurch ein völlig anderer, ist sozusagen weniger gegenständlich. Word & Co. bemühen sich ja letztlich um die Simulation gedruckter Texte schon bei der Erstellen; das fehlt Ulysses, aber natürlich auch den anderen Markdown-Editoren, völlig. Natürlich kann man letztendlich derartiges Arbeiten mit jedem simplen Texteditor erreichen; aber Ulysses erleichtert die Eingabe und die Übersicht. Da ist eigentlich schon alles.

Ähnlich wie du vielleicht habe ich in den 25 Jahren, die ich mit Rechnern arbeite, auch schon sehr viel Geld für eine große Zahl von Programmen ausgegeben, von denen ich aber im Endeffekt doch nur eine Handvoll dauerhaft benutze. Letztendlich repräsentiert ein Programm ja immer auch so etwas wie eine Arbeitsvorlage.

Mittlerweile weiß ich, dass die Basis produktiver Arbeit aber nicht irgendein Programm oder eine Kombination von Programmen sein kann, sondern nur eine grundsätzliche Strategie der Abläufe und vor allem auch die Entscheidung für die dazu notwendigen Werkzeuge. Und solange ich mir ein Werkzeug nicht selbst programmiere, es stattdessen das Produkt von im Grunde fremder Überlegungen ist, an das ich mich anpassen kann oder auch nicht, halte ich die Vorstellung von "Besitz" in diesem Zusammenhang für zweifelhaft.

Da finde ich die Abo-Modelle durchaus angemessen und auch zutreffender. Sie machen es mir zudem leichter, mich auf meine Strategie zu konzentrieren und mir die notwendigen Mittel zusammenzusuchen, ohne mich ihnen gleich durch hohe Ausgaben für einen längeren Zeitraum gebunden zu fühlen, zumal es für die meisten Programme auch immer doch Alternativen gibt. Langfristig, auf Jahre gerechnet, mag ein Abo in der Summe etwas teuerer sein, aber im laufenden Arbeitsprozess sind die Kosten geringer und sind letztlich auch flexibler.

Bestes Beispiel ist Adobe; Photoshop, Illustrator etc. sind meiner Ansicht nach nur deshalb so dominant und omnipräsent, weil in einer Zeit, in der es wenig vergleichbare Werkzeuge gab, zugleich die Anschaffungskosten so hoch waren. Das Abo dagegen ist vergleichsweise günstig und ließe sich mittlerweile zur Not durch andere Programme ersetzen, welche die Formate lesen können. Der Wechsel tut dann finanziell nicht ganz so weh.

Ähnliches bei Office; habe ich erst einmal mehr 300€ für den Kauf ausgegeben überlege ich es mir doppelt, ob ich zwischenzeitlich zu LibreOffice, Pages oder so wechsle. Ein Monats-Abo ist aber leicht gekündigt.

Usw. usw...
-1
Raziel117.08.1709:39
Ich sehe dahinter halt auch das Problem das es mittlerweile normal geworden ist, das Software ständig erweitert und verbessert werden muss. Werden keine Updates mehr rausgebracht, gilt das Produkt als "tot" unter den Kunden. Die user erwarten ständige Verbesserungen an Apps/Programmen ohne das sich eine Gedanken macht wie das überhaupt finanzierbar sein soll. Einfach jedes Jahr eine neue Version zum Vollpreis anzubieten klappt halt selten und stößt oft auf Unverständnis der Kunden.

Da bleibt Firmen mittlerweile nicht mehr viel übrig als auf Abo Modelle zu wechseln um das alls finanzieren zu können.
0
nane
nane17.08.1710:20
Raziel1
Man könnte als Softwarehersteller eine "Roadmap" herausgeben, so wie etwa INTeL das macht. Daraus können Kunden dann in groben Zügen die Planungen der nächsten Jahre ersehen. Das schafft Investitionssicherheit und gibt eine klare Zukunftsperspektive vor.

Man muss ja nicht jedes Detail haarklein beschreiben, nicht jede optimierte Codezeile veröffentlichen aber man kann trotzdem einen Blick in die Zukunft gewähren um Sicherheit und Transparenz für oder gegen ein Produkt zu erzeugen. (siehe INTeL)
„Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.“
+1
Raziel117.08.1710:35
@nane Aber das hat ja nichts mit dem zu tun was ich geschrieben hab. Meine Aussage bezog sich nur darauf das Kunden heutzutage mehr denn je erwarten, dass die gekaufte App/Software regelmäßig verbessert wird. Nur denkt keiner daran das man Entwickler ja irgendwie auch dafür bezahlen muss un keiner davon leben kann eine zb 5€ App (aber natürlich das selbe bei teuren Programmen) einmalig zu verkaufen aber dann 3 Jahre lang gratis weiter daran zu arbeiten. Da bleibt dann nur ein Abo Model übrig
0
AppleUser2013
AppleUser201317.08.1711:58
Mr Beos

Avid hat mír bewiesen, daß sich das Abo lohnt, da mittlerweile einige richtig tolle Features dazugekommen sind, die ich nicht mehr missen möchte. Clip Effects, Dolby Atmos mixing, viele Workflowverbesserungen usw...
Protools HD ist bleibt für mich einfach sehr wichtig...und mit der HDX Hardware und den HD Interfaces gibt es so gut wie keine Latenz.
Das schafft bis heute keine native Alternative...
Jeder soll selbst entscheiden, ob er das mitmacht oder nicht. Ich bin definitv kein Fan von Abos, aber bei Protools HD bin ich bereit, das Abo zu nutzen, da Hauptfeatures nicht mehr zurückgehalten werden für das nächste major release, welches dann ein ebenso
kostenpflichtiges Upgrade bedeutet...
Und bei Logic Pro X und FCPX wird es bald nicht anders aussehen, da Apple kein Upgrade System unterstützt...
Ich persönlich bin mir sicher, daß die Apple Apps auch den selben Weg gehen, wie Adobe und co...
0
nacho
nacho17.08.1712:08
Adobe kann man doch gar nicht vergleichen, die bieten Profi Software an in die schon XX Milliarden an Entwicklung investiert wurde. Der Kauf der Pakete kostete früher schon ein Vermögen.

Was mich stört ist Software die vorher im Kauf 20-30 € gekostet hat, kostet jetzt jährlich 50€.
Nachdem man kaum neue Kunden fischen kann, versucht man das Geld bei den bestehenden zu holen.

Warum es für eine App wie 1Password über 70 Angestellte braucht, werde ich auch nie verstehen.
(Klar ist diese Aussage etwas pauschal)
+3
Weia
Weia17.08.1714:22
<offtopic>
herzfleisch
Word & Co. bemühen sich ja letztlich um die Simulation gedruckter Texte schon bei der Erstellen; das fehlt Ulysses, aber natürlich auch den anderen Markdown-Editoren, völlig.
Ja eben, und das ist mir ein Rätsel.

Ich schreibe (stilistisch) anders, wenn ich einen anderen Font benutze. Deswegen steht für mich die Wahl von Font, Absatzformaten, Layout etc. am Beginn der Arbeit an einem Text, noch bevor ich das erste Wort schreibe. WYSIWIG (und zwar während des Schreibens) war für mich seinerzeit das Killerkriterium, als damals (fast) reiner Geisteswissenschaftler mich mit Computern zu befassen. Wie man diesen riesigen Fortschritt gezielt kaputtmachen und das auch noch als Feature verkaufen kann, ist mir wie gesagt ein komplettes Rätsel. Aber ganz offensichtlich ticken da viele andere eben anders. Das ist auch völlig OK, nur für mich persönlich wäre ein Programm wie Ulysses weniger als wertlos.
</offtopic>
Und solange ich mir ein Werkzeug nicht selbst programmiere, es stattdessen das Produkt von im Grunde fremder Überlegungen ist, an das ich mich anpassen kann oder auch nicht, halte ich die Vorstellung von "Besitz" in diesem Zusammenhang für zweifelhaft.
Das Argument kann ich nicht nachvollziehen. Was Du schreibst, gilt auch für eine Bohrmaschine, wo niemand den Besitz infrage stellt. Mit dem Unterschied vielleicht, dass die Lernkurve, das Anpassen an das Werkzeug und das Anpassen des Werkzeugs bei einem Programm weit umfangreicher sind, also weit mehr eigene Investition erfordern. Umso wichtiger, dass das Werkzeug dann dauerhaft für den Anwender verfügbar ist.

Wenn überhaupt, könnte ich Dein Argument nur so verstehen, dass wir in unserer Arbeit alle immer auf den Schultern zahlloser anderer stehen, dass also das ganze Konzept individueller Aneignung von Arbeitsergebnissen fragwürdig ist. Also kein Besitz, ja, aber nur in dem Sinn, dass alle Arbeitsergebnisse allen frei zu Verfügung stehen, und ganz gewiss nicht in dem Sinne, dass alle anderen kontinuierlichen Zwangs- und Überwachungsmaßnahmen (a.k.a. Abo) unterworfen werden. Zwangs- und Überwachungsmaßnahmen, die ausschließlich Ausdruck der Tatsache sind, dass sich jemand strategisch in die Machtposition manövriert hat (oder manövriert zu haben glaubt), sie verhängen zu können.
Ähnliches bei Office; habe ich erst einmal mehr 300€ für den Kauf ausgegeben überlege ich es mir doppelt, ob ich zwischenzeitlich zu LibreOffice, Pages oder so wechsle. Ein Monats-Abo ist aber leicht gekündigt.
Aber doch nicht, wenn alle Deine bisherige Arbeit damit schlechter oder gar nicht mehr zugänglich ist?
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
0
Weia
Weia17.08.1714:38
Raziel1
Ich sehe dahinter halt auch das Problem das es mittlerweile normal geworden ist, das Software ständig erweitert und verbessert werden muss. Werden keine Updates mehr rausgebracht, gilt das Produkt als "tot" unter den Kunden.
Das ist bei mir vollkommen anders, und ich kann mir nicht vorstellen, dass ich da der einzige bin. In den allermeisten Fällen würde ich mir händeringend wünschen, dass nicht permanent etwas an meinen Werkzeugen verändert wird, so, als sei die Auseinandersetzung mit ihnen Selbstzweck.

Der Wunsch nach Verbesserung entsteht im Wesentlichen doch nur, weil die Hersteller es wagen (und damit durchkommen), ihre ursprünglichen Produkte in völlig unfertigem Zustand auf den Markt zu werfen.

macOS selbst ist da ein furchterregendes Beispiel: Bei jedem Major Release gibt es buchstäblich Tausende von Punkten umfassende Listen von Bugs, die Apple bekannt sind, aber noch nicht gefixt. Trotzdem wird das Produkt veröffentlicht.

Dass „Software nach dem heutigen Stand der Technik nicht fehlerfrei sein kann“, wird dazu einfach als billige Ausrede benutzt – denn natürlich könnte Apple die bekannten Bugs alle noch fixen vor dem Release.

Tun sie aber nicht, und oftmals sogar erst im nächsten Major Release, das dann wieder zahllose neue Bugs eingeschleppt hat. Und so wird das eine Endlosschleife.

Was würde ich es lieben, ein fehlerfreies macOS zu haben, mit dem ich die nächsten 10 Jahre völlig unverändert in Ruhe arbeiten kann!
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
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Weia
Weia17.08.1715:02
AppleUser2013
Und bei Logic Pro X und FCPX wird es bald nicht anders aussehen, da Apple kein Upgrade System unterstützt...
Ich persönlich bin mir sicher, daß die Apple Apps auch den selben Weg gehen, wie Adobe und co...
Wie kommst Du darauf?

Apple hat im App-Store einen sehr eigenen Weg gewählt, indem sie keine Upgrade-Preise zulassen, die Software aber zu unverschämt günstigen Preisen auf den Markt werfen (der weit unter dem ehemaligen Upgrade-Preis für Bestandskunden liegt), und werden dann möglicherweise (in sehr langen Zeitabständen) neue Major-Versionen veröffentlichen, die dann wieder „vollkommen neu“ gekauft werden müssen – aber eben immer noch für weit weniger Geld, als es früher allein die Upgrades verschlangen.

Und wohlgemerkt: Die alten Versionen bleiben unbegrenzt lauffähig (bis vielleicht in fernerer Zukunft das Betriebssystem nicht mehr mitspielt), niemand muss upgraden.

Aber Logic für weniger als 200€ auf den Markt zu werfen, kann sich halt auch nur Apple leisten …

Und ob und wann es kostenpflichtige Major-Upgrades geben wird, wissen wir bislang alle noch nicht, denn meines Wissen ist das bislang noch kein einziges Mal passiert.

Prononciertes Beispiel: Ich habe (nach herkömmlichem Kaufmodell) 2002 Apples Remote Desktop 1 für mehrere 100€ gekauft (genauen Preis erinnere ich nicht mehr und bin jetzt zu faul zu recherchieren). Zwei Jahre später erschien Remote Desktop 2; als Bestandskunde kostete mich das Upgrade deutlich über über 100€ (150€?). Zwei weitere Jahre später fand das Upgrade auf Remote Desktop 3 statt, kostete mich wieder deutlich über 100€.

Seitdem (sprich seit 11 Jahren!) gibt es nun das kontinuierlich weiterentwickelte Remote Desktop 3, ohne dass ich nochmals auch nur einen Cent zahlen musste. Stattdessen wurde der App-Store-Preis für Neukunden auf einen zweistelligen Betrag gesenkt, also weit unter die Upgrade-Preise, die ich gezahlt hatte.

Wenn ich also irgendwann, nach 12 oder 15 oder ??? Jahren, nochmal den App-Store-Neupreis zahlen muss, was soll’s? Mit einem Abo-Modell hat das nicht das Geringste zu tun.
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AppleUser2013
AppleUser201317.08.1715:24
noch nicht... Da kann sich aber in Zukunft ändern... Wir werden sehen...

Du hast aber recht, daß Apple sehr günstig ist bei ihren Apps... Ich erinnere mich noch gut, wieviel Logic Platinum gekostet hat und jedes Upgrade kostete 199 Euro Logic Platinum 5 zu 6 7 8 und 9...
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Weia
Weia17.08.1715:34
AppleUser2013
noch nicht... Da kann sich aber in Zukunft ändern... Wir werden sehen...
Naja, es kann sich in Zukunft immer alles ändern … Aber irgendwelche Hinweise in dieser Richtung gibt es beim App Store meines Wissens nicht.
Du hast aber recht, daß Apple sehr günstig ist bei ihren Apps... Ich erinnere mich noch gut, wieviel Logic Platinum gekostet hat und jedes Upgrade kostete 199 Euro Logic Platinum 5 zu 6 7 8 und 9...
Ja, eben. Wenn die Leute jammern, Apple habe im App-Store die Upgrade-Preise abgeschafft, entgegne ich immer, nein, Apple hat die Neukauf-Preise abgeschafft – es gibt nur noch Upgrade-Preise.
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+1
cps18.08.1712:33
Raziel1
Einfach jedes Jahr eine neue Version zum Vollpreis anzubieten klappt halt selten und stößt oft auf Unverständnis der Kunden.

Dafür gibt es ja das Abo-Model. Damit kann der Entwickler für eine App - die bisher einmalig 25 € gekostet hat - jetzt 5 € im Monat kassieren. Das heißt, nicht nur ein mal im Jahr eine Vollversion verkaufen, sondern gleich zwei mal.

Bei Ulysses wird es interessant, welche innovativen Funktionen da jetzt kommen werden. Die Software ist ja ganz bewusst minimalistisch ausgelegt. So ein Zuckerl zur Umstellung wäre auch nicht schlecht gewesen. Einfach, um zu zeigen, dass sich etwas tut. Und die Umstellung auf das Abo-Modell nicht die einzige neue Funktion ist.
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