Hallo an alle,

ich will ohne großen Aufwand rasch eine Diashow aus ca. 70 Fotos erstellen, die dann via MacBook über einen Projektor gezeigt wird.

Halt mit einer Auswahl der üblichen Übergänge, sonst nix Besonderes. Einzige vielleicht etwas speziellere Sache: Es gibt ein paar Panoramafotos, die ich gerne als anmimierten „Schwenk“ zeigen würde.

Sicher keine große Sache, aber weil ich sowas bislang nie machen musste, weiß ich nicht, welche Software ich dafür nehmen sollte, und will, weil es ja ohne großen Aufwand gehen soll, mich jetzt nicht erst Stunden mit dieser Frage beschäftigen.

Zur Auswahl auf meiner Festplatte stünden, so weit ich das sehe:

Keynote, iPhoto, Aperture, Fotos, iMovie, Final Cut Pro X, FotoMagico (nicht Pro).

Irgendwelche Empfehlungen von alten Hasen, die sowas schon öfter gemacht haben?

Vielen Dank im Voraus für Eure Hilfe!

Mein Empfahlung: Fotos > Diashow = geht schnell, sieht gut aus, Musik dabei wenn man will.

oder alle Bilder markieren, dann Alt+Leertaste. Minimalistische Diashow.
Gibt so viele Wege, die zum Ziel führen.

Foto Magico

Für eine schnelle Nummer würde ich auch zu Fotos greifen. Die Vorlagen finde ich sehr schön. Allerdings, für mich seit Jahren ein Übel, werden die Bilder im Format hochkant oder quer nicht sauber erkannt. In den Vorlagen also für quer-Passepartouts Hochkantfotos genommmen und umgekehrt. Das haben leider alle Programme. Sollte es eine Lösung geben wäre ich dran interessiert. Aktuell nutze ich FCP-X. Dauert zwar, und bedarf der Einarbeitung, man kann aber die Übergänge aus Fotos etwa mit Motion gut nachbauen.

Evtl. Ist aber auch GrafikKonverter was für dich

Auch wenn die Begründung für Deine Empfehlung nicht übermäßig luzide ausfiel , bin ich am Ende bei FotoMagico gelandet (das ich irgendwann mal in einem Bundle gekauft und noch nie benutzt hatte).

Was mir sehr entgegenkam, ist, dass das Programm sehr einfach und intuitiv zu bedienen ist (und man somit rasch vorankommt), man aber dennoch sehr detailliert eingreifen und Details anpassen kann, wo man will.

Insbesondere der von mir gewünschte Effekt des „Schwenks“ lässt sich ebenso simpel wie präzise einstellen.

Vorlagen sind nicht so mein Ding, selbst wenn ich denke, ich habe null Ansprüche, habe ich doch immer Vorstellungen, die mit den Vorlagen dann nicht gehen …

Aperture kann das auch ganz schön.

Witzig, so kann's gehen. Mit FotoMagico konnte ich mich gar nicht anfreunden. Damit bin ich nie richtig zurecht gekommen und fand es grad nicht intuitiv. Beim Importieren mit Drag&Drob hatte ich auch noch etliche Abstürze zu verzeichnen und mit mehreren hundert Fotos fand ich das alles zäh und ich hatte ständig irgendwelche Fehlermeldungen hinsichtlich der Dateigröße bei (eingescannten .tiff-)Fotos. Das war mit einer Testversion Anfang letzten Jahres.
Vielleicht kannst du ja mal deine Erfahrungen nachberichten, wenn du mal eine größere Diashow fertiggestellt hast.

Seltsam. Duch schriebst ja weiter oben, dass Du mit Final Cut Pro X arbeitest; wenn man von solch einem Programm kommt, müsste die Timeline in FotoMagico doch sofort vertraut sein?

Wie auch immer, ich befürchte, ich habe meine eigenen Bedürfnisse nicht sehr gut beschrieben. Mit „ohne großen Aufwand“ meinte ich, dass ich jetzt nicht die Zeit gehabt hätte, mich mehrere Tage lang in ein komplexes für mich neues Programm einzuarbeiten; aber gestalterische Möglichkeiten von Bild zu Bild wollte ich schon.

Die wie Du es nanntest schnelle Nummer – sei es mit Fotos oder Aperture – bedeutet ja wohl wirklich, lediglich ein Thema auszuwählen und die Fotos zu importieren. Selbst bei Aperture – das habe ich mir aufgrund von massis Kommentar jetzt extra noch einmal angesehen – sind die individuellen Einstellmöglichkeiten, also z.B. von wo bis wo exakt jedes einzelne Bild beim Ken-Burns-Effekt wandert, ja offenbar gleich Null (oder ich war zu blöd, sie zu finden).

Das wollte ich aber sehr wohl für jedes Bild selbst genau festlegen, auch verschiedene Übergänge usw. Ich habe jetzt für eine Diashow mit 80 Bildern ca. 10 Stunden aufgewandt (inkl. einer halben Stunde, um FotoMagico zu verstehen). Das meinte ich mit schnell (keine tagelange Einarbeitung in ein Programm mit der Komplexität von z.B. Final Cut Pro X, wenn man das noch nicht kennt), aber ich verstehe, wenn andere das nicht „schnell“ finden würden und eher an ein paar Minuten dachten.

Das ist ein altes Problem von mir – für mich sind 10 Stunden „schnell“.
Hmmm – ich habe, da ich noch auf Mavericks bin, mit der letzten 4er-Version gearbeitet (4.6.9), die ist vom Februar 2016, also ziemlich genau wie bei Dir. Mit wie gesagt ca. 80 Bildern absolut null Probleme, weder zäh noch Fehlermeldungen noch Abstürze.
Ich vermute ja eher, dass ich es zu einer weiteren, gar größeren Diashow in meinem Leben nicht bringen werde, aber aus heutiger Sicht würde ich da wieder ohne zu Zögern auf FotoMagico zurückgreifen. Die Kombination aus detaillierten Gestaltungsmöglichkeiten (jedenfalls für mich ausreichende) und simpler Bedienung finde ich schon sehr überzeugend.

Ja, mit "ohne großen Aufwand" habe ich tatsächlich an vorgefertigte Sets oder ähnliche gedacht.... Und da sind -für mich- qualitativ die Vorlagen von Apples Programmen schon sehr schön anzuschauen. Die Fotos.app ist, aus der Erinnerung, bei diesen Vorlagen etwas eingeschränkter als etwa Aperture, aber halt die aktuellste apple-app. Ken-Burns funktioniert auch in Aperture wunderbar...
Aber auch die Vorlagen reichten mir bald nicht aus. Insbesondere auch, weil Hoch- und Querformat häufig nicht richtig in die Vorlagen eingepasst wird. FotoMagico hatte ich über die Jahre mehrfach mal getestet, aber mich immer wieder nicht so überzeugt, aufgrund oben angerissener Probleme. Ich habe früher recht lange Reisen gemacht und die analogen Fotos sind alle eingescannt. Hochauflösend und in16 Bit - was soll der Geiz sinnhaft oder nicht war mir egal. Und Speicherplatz ist kein Thema... so und mal einige hundert Bilder als Diashow führte Magico bei mir zu Abstürzen und irgenwelchen Meckermeldungen, hinsichtlich der Bildergröße. Das habe ich bei den Apple-Programmen nicht. Ich habe aber auch kein gepflegtes neu aufgesetztes Betriebssystem, sondern ein privates Sammesurium, das aber seit Zig Jahren sauber läuft. Es muss also Magico alleine als Verursacher gar nicht sein. Da müsste ich es wohl erstmal mit einem neu aufgesetztn System testen. Na ja und mit den digitalen Kameras kam halt der digitale Film für alle und für ich FinalCut. Riesen Einarbeitungsaufwand für mich als Neuling, aber es ist halt mein Hobby... Und nix meckert wegen irgendwelcher Bildergrößen, und Effekte und individuelle Einstellungsmöglichkeiten gibt' wie Sand am Meer.