Hallo Zusammen,
ich weiß nicht ob ich im Softwareforum richtig bin, aber möchte folgendes realisieren.

Ich muss meine wissenschaftlichen Arbeiten sowohl digital als auch ausgedruckt einreichen.
Die PDF wird zur Plagiatsprüfung verwendet, doch es kommt auch vor, dass der Dozent die ein oder andere Stelle
zufällig in seiner Arbeit verwendet. Das Problem dabei ist, dass wenn ich diese Stelle meiner vorherigen Arbeiten verwenden möchte, hab ich die A....karte gezogen und den Fälschens bezichtigt werden kann.

Gibt es eine Möglichkeit, PDFs nach einer gewissen Zeit sich selbst zerstören zu lassen?
Eine Art Halbwertszeit-Einstellung? Z.B. soll die Datei sich nach 20 Tagen "Selbst zerstören" oder zumindest so verändern, dass sie nicht mehr lesbar wäre oder nach einem PW verlangt.

Google hat bisher noch nichts spannendes ausgespuckt.
Wäre super, wenn ihr mir wenigstens einen Tipp geben könntet.

nimm aldi rohlinge, die zerstören sich ohne dein zutun nach kürzester zeit.

ausserdem, ist eine akdamische arbeit doch eh noch mal im dissertationsdruck mit kleinauflage^^

eigentlich.

*duckundweg*

Schreib' einen Disclaimer mit Deinem Copyright rein, dann hat der Dozent ein Problem, wenn er Teile davon verwenden will...

Hier gibt es verschiedene Lösungen. Bei uns setzen wir IRM von EMC ein. Du kannst die Dokumente mit einem Verfallsdatum belegen. Danach kann das Dokument nicht mehr geöffnet werden. Funktioniert 1a!
Ach ja, es gibt auch so tolle Funktionen wie Ausdruck mit Wasserzeichen, keine Screenshots, kein Copy and Paste.

Zuviel IMF gesehen?

Die AlDI Qualität kann ich bestätigen.

Disclaimer? Copyright? Hast du jemals eine wissenschaftliche Arbeit geschrieben oder zumindest gelesen?

Ich glaube übrigens nicht, dass ein verfallendes PDF solche Prüfer ( *sick* ) daran hindert, deine Arbeit selbst zu veröffentlichen. Aber im Grunde ist es doch nur eine Frage geschickten Zitierens wenn du klar machen willst, wer sich welche Teile ausgedacht hat.

Einen 100% Schutz gibt es nicht. Allerdings kann man über die Sicherheitseinstellungen von Acrobat so einige Hürden einbauen. Bsp: Drucken nein, verändern nein usw.

Mach auf jeden Fall einen Zeitstempel und ein Wasserzeichen in die Dokumente und Behalte ein Exemplar gesichert bei Dir. So kannst Du den Nachweis erbringen. Gleiches gilt für die Ursprungsdokumente.

LOL, alles was man anzeigen kann kann man drucken, kopieren, weiterleiten, etc. Also dieser „Schutz“ in PDF-Dokumenten ist ein Witz, und wer aus anderer Leute Werke klaut, lässt sich davon sicher nicht abhalten sondern hat das schon 20x davor geknackt.

Hi,

die Lösung wäre der Adobe LifeCycle Policy Server in Verbindung mit einem PDF. Hiermit kannst Du den Zugriff gezielt beschränken.

Ich vermute aber mal, dass der Einsatz für den angedachten Verwendungszweck zu teuer ist. Infos unter . Habe auf die Schnelle nur Preise aus 2007 gefunden . In der Einführungsphase hat es demnach $19,99 p.M. oder $199,- p.a. gekostet.

Aus diesem Grund wurde bei uns IRM gekauft und nicht Adobe. Abhalten will hier niemanden von etwas. Allerdings kann man die Hürden so hoch legen, dass es zu lange dauert oder wirtschaftlich nicht mehr sinnvoll ist.

Wenn du aufgrund einer Passage, die einmal von dir plagiiert wurde, selbst zum Opfer eines Plagiatsvorwurfs wirst, würd ich die Sache einfach an die GANZ GROßE GLOCKE hängen, d.h. ein Schreiben an die dich anklagende Kommission richten, mit dem du beweist, dass die Passage von dir stammt, also korrigierte Arbeiten mit Datum zusammen mit den Scheinen mit Datum aufheben bzw. die Arbeit nach Rückgabe oder schon nach Abgabe ausdrucken, per Einschreiben an dich selbst schicken und nicht öffnen, der Poststempel trägt dann ein genaues Datum (empfiehlt sich mitunter in ganz besonders verdächtigen Fällen)...

das ist einer der coolsten tips, die ich seit langem im internet gelesen habe. dielen dank dafür!! es gibt sachen, die sind so einfach, aber man kommt selbst nicht drauf. wahnsinn

m

FloMac Hmm, ich kann es anzeigen, ich kann ein Hardcopy machen und dieses wenn’s sein muss wieder mit OCR bearbeiten und habe mit einem Macro dabei wenig Arbeit. Wie verhindert das IRM?

malabah Oder wenn’s elektronisch sein soll, dann als signierte Mail. Dann ist auch belegbar wer die Mail geschickt hat und wann.

Dann probiere mal per OCR ein Dokument einzulesen, welches mit Wasserzeichen zugekleistert ist. Das bringt Standard OCR schon ziemlich aus dem Tritt. Wenn Du Dir OCR Software von Captiva oder Kofax kaufst, die können das. Blödmarkt Software kann das nicht.

Im Prinzip hast Du Recht, aber vor Gericht zu erklären, dass das so ist kann mühsam und teuer (Gutachter) sein. Die Brief Variante (am besten auch an dritte, die als Zeugen auftreten können) ist da deutlich praktikabler.

Du kannst doch nachweisen, daß das Original von Dir kommt. Ich sehe da kein Problem.

super, danke. ist zwar nicht mein thread, aber gelernt hab ich heute trotzdem was.

m

Gibt es doch!

Gib die Arbeit vor der Abgabe einem Notar zur Aufbewahrung. Kostet ein wenig, aber am Ende kannste "Kopierer" aus dem akademischen Bereich festnageln!

Bei einer Patentschrift hat es ein Arbeitskollege vor Jahren genauso gemacht!

Vielen vielen Dank für die vielen hilfreichen Tips.
FloMac
Das IRM werde ich mal anstoßen. Evtl. nutzt das schon irgendwer bei uns und ich könnte mich schlau machen.
Davon würden bestimmt viele hier profitieren. Kannst du mir mal mehr dazu posten; wie ihr das bei euch geregelt habt?

sram "International Monetary Fund"(?)
Es ist halt ein ganz reales Problem, über das nicht nur ich mich beklage.
Mich würde es auch nicht grade froh stimmen, wenn jmd. vor Veröffentlichung meiner Diss. oder aus meiner Seminararbeit meint, meine Ergebnisse publizieren zu müssen. Einen Rechtsstreit vom Zaun zu brechen, da fehlt mir die Muße und das nötige Kleingeld, ganz zu schweigen von der "Werbung" (positiver/negativer Natur) die ich durch solch ein Verfahren für mich mache - eine Haltung die ich von den meisten kenne, die keinen "Prof." vor ihrem Namen führen oder Juristen sind.

Aldi-Rohlinge find ich auch ne super Sache, aber stell dir mal vor DQ, ich erwisch ne schlechte Charge und sie halten über Jahre.

Das mit dem Anschreiben an mich selbst, fand ich anfangs die Idee schlecht hin.
Problematisch wird es, wenn ich das Ding wieder in meinen Händen habe. Theoretisch kann dann der Briefinhalt jederzeit getauscht werden und wiederverschlossen. Also muss es an eine Person meines Vertrauens gehen. Den Gang zum Notar kann ich mir auf Dauer nicht leisten, dafür liege ich in der Hierarchie, finanziell gesehen, zu weit unten.
Die wirklich wichtigen Dinge, werd ich wohl ab jetzt über einen solchen abwickeln müssen, da hast du recht gauloisesbert. Wenn jemand die SMS-Kennung für das JAMBA-Notar-ABo hat, er möge doch bitte hier posten

Termi
Hast du damit schon gearbeitet? Soweit ich das verstanden habe, konnte man nur 5 Dokumente hochladen. Theoretisch wäre das ok, wenn man die Hochgeladenen erweitern könnte.

pbr Ich find den MUG total sympathisch, den wünsch ich mir bei der nächsten Gelegenheit.

Könnte man keine Aufrufbeschränkung in die PDF einbinden. Sprich das Dokument kann nur 3x geöffnet werden?
Bei jedem weiteren Aufruf muss ein PW (vorher verschlüsselt) eingegeben werden?