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Forum>Software>DB Navigator: Ein Fall für die Datenschutz-Aufsichtsbehörde (Kuketz)

DB Navigator: Ein Fall für die Datenschutz-Aufsichtsbehörde (Kuketz)

Stefan S.
Stefan S.06.10.2116:10
Die Deutsche Bahn lässt den Nutzer durch diverse Tracking-Dienstleister auf Schritt und Tritt verfolgen und begründet dies mit Art. 6 Abs. 1 lit. b) DSGVO… ohne die Möglichkeit zu haben dem zu Widersprechen oder ein Opt-Out vorzunehmen.
+15

Kommentare

caba
caba06.10.2118:55
Das heißt, wenn die App Tracking anfordert und ich das ablehne, ist das für die Katz? Hat man ja von anderen Apps auch schon gehört, dass die sich nicht dran halten.
Ziemliche Augenwischerei dann von Apple.
„Meinungen sind keine Ideen, Meinungen sind nicht so wichtig wie Ideen, Meinungen sind nur Meinungen. (J. Ive)“
+1
z3r006.10.2119:15
Sehr informativer Blog, danke für den Link!
+3
JoMac
JoMac06.10.2120:46
Ich habe die Bahn App installiert und nutze sie vielleicht 2x im Jahr.
Trackt die App ungeöffnet die ganze Zeit, oder nur wenn ich die App geöffnet (im Hintergrund) habe?
0
Stefan S.
Stefan S.07.10.2112:59
caba
Das heißt, wenn die App Tracking anfordert und ich das ablehne, ist das für die Katz? Hat man ja von anderen Apps auch schon gehört, dass die sich nicht dran halten.
Ziemliche Augenwischerei dann von Apple.
scheint so:
MTN:
z3r0
Sehr informativer Blog, danke für den Link!
Bitte, gern geschehen

JoMac
Ich habe die Bahn App installiert und nutze sie vielleicht 2x im Jahr.
Trackt die App ungeöffnet die ganze Zeit, oder nur wenn ich die App geöffnet (im Hintergrund) habe?
weiß ich nicht, aber es reicht ja, wenn Drittfirmen wissen wohin Du mit der Bahn fährst, fahren willst, fahren wolltest und wo und wann Du die DB App geöffnet hast und… so weiter
+3
Stefan S.
Stefan S.07.10.2113:05
Ich benutze (und empfehle) die App Lockdown
+2
milk
milk07.10.2122:32
caba
Ziemliche Augenwischerei dann von Apple.
Apple muss sich ja manches vorwerfen lassen, aber wenn die Deutsche Bahn dich ohne Widerspruchmöglichkeit trackt, da ist Apple nun wirklich nicht schuld dran.
+4
Stefan S.
Stefan S.09.10.2100:17
milk
caba
Ziemliche Augenwischerei dann von Apple.
Apple muss sich ja manches vorwerfen lassen, aber wenn die Deutsche Bahn dich ohne Widerspruchmöglichkeit trackt, da ist Apple nun wirklich nicht schuld dran.
Aber ich dachte die Apps werden überprüft, bevor sie in den AppStore kommen?
Da würde man doch entweder sowas testen oder sich zumindest eine Liste geben lassen, wer alles angefunkt werden soll. Und wenn das so implementiert ist, dass das heimlich passiert, schmeißt man die App aus dem Store.

Ganz einfach.
-3
marm09.10.2100:27
Bei der DB Navigator App steht unter App-Datenschutz in der Rubrik "Nicht mit dir verknüpfte Daten": Suchverlauf, Nutzungsdaten. Nach Kuketz beides nicht richtig.
Da sollte die Datenschutzbehörde eingreifen. Oder Apple.
+4
Nebula
Nebula09.10.2103:33
Ehrlich gesagt gehe ich bei einer Navi-App und jeder App, die nur eine verbesserte Webansicht bietet sowie mit Login arbeitet, davon aus, dass ich nachvollziehbar getrackt werde. Was alles auf den Servern passiert, kann das ATT von Apple eh nicht verhindern. Das verhindert ja nur, dass eine eindeutige Identifizierbarkeit über Apples(!) Schnittstellen möglich ist und offensichtlich ist die nicht verpflichtend. Im erweiterten Text in iOS steht auch klar, dass es um Tracking für gezielte Werbeansprache geht. DB Navi hat nun aber keine Werbeanzeigen. Natürlich ist es unsauber, wenn Tracking bereits vor der Rückfrage stattfindet und was anders in den Datenschutzangaben steht.

Diese Cookie-Banner sind doch generell ihre Klicks nicht wert. Zum einen lässt sich die Auswahl ("ich will keine Cookies") ja gar nicht speichern, ohne ein Cookie zu setzen und zum anderen verwerfen moderne Browser doch eh nach einer Zeit die Cookies, weshalb man sich alsbald wieder neu anmelden muss.

Apple selbst ich doch der beste Beweis, dass man den Aussagen goßer Konzerne keine große Bedeutung schenken sollte. Der Laden ist weder grün, noch hört er auf zu tracken. Das bisschen Plastikfolie, was sie jetzt bei der iPhone-Schachtel einsparen ist ein übler Witz dagegen, was man an CO2 sparen würde, wenn Apple nur alle 3 Jahre neue Geräte rausbringen oder alte doppelt so lange supporten würde. Und beim Tracking nutzen sie zwar die Daten nur an wenigen Stellen für Werbung, aber die Daten fallen dennoch an, werden verknüpft und auf Anordnung weitergegeben. Ob der Nachfolger von Cook die Verwertung der Daten durch Weitergabe an Vermarkter anordnen wird, wissen wir nicht. Auch wenn Apple die Daten nicht missbraucht, sie liegen auf deren Server und warten auf den ersten Missbrauch. Da müssen ja nur die richtigen Leute auf die Chefetage sauer sein und ihre Befugnisse für einen Rachefeldzug nutzen. Da ist das Risiko bei der DB-Navigator jetzt echt Pillepalle gegen, zumindest für normale Leute, die nicht im öffentlichen Interesse stehen.

Und was Kuketz da teilweise in seinem Blog anprangert, liest sich seltsam. Bei Magic Earth beschwert er sich, dass man die verschlüsselte Verbindung nicht mitlesen kann. Erst fordern alle, möglichst keine Daten unverschlüsselt zu übertragen und dann ist es plötzlich doof? Wäre alles unverschlüsselt und durch MITM-Angriff leicht manipulierbar, hätte er sich vermutlich auch beschwert.
„»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein“
+4
marm09.10.2107:40
Nebula
Und was Kuketz da teilweise in seinem Blog anprangert, liest sich seltsam. Bei Magic Earth beschwert er sich, dass man die verschlüsselte Verbindung nicht mitlesen kann. Erst fordern alle, möglichst keine Daten unverschlüsselt zu übertragen und dann ist es plötzlich doof? Wäre alles unverschlüsselt und durch MITM-Angriff leicht manipulierbar, hätte er sich vermutlich auch beschwert.
Nein, Kuketz stellt nur mehrfach dar, dass er aufgrund der Verschlüsselung das Datenschutzversprechen von Magic Earth nicht prüfen kann. „anprangern“, „beschweren“ lässt sich dem Text nicht entnehmen.
+2
uni.solo09.10.2107:50
Zum Thema Tracking gab es kürzlich einen ausführlichen Artikel hier und dazu ein lesenswerter Kommentar von Meckie.
-2
MetallSnake
MetallSnake09.10.2111:57
Nebula
was man an CO2 sparen würde, wenn Apple nur alle 3 Jahre neue Geräte rausbringen oder alte doppelt so lange supporten würde.

Das erlaubt der Kapitalismus leider nicht. Es gilt erst diesen zu überwinden erst dann wird es möglich die Welt vor den Schäden des Kapitalismus zu retten.
„Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.“
+6
se_wi09.10.2118:40
Zu der guten Analyse des Herrn Kuketz sollte angemerkt werden, dass sie komplett auf Android stattfand und natürlich in dieser Form nicht auf iOS übertragbar ist. Es ist auch nicht erwiesen, dass die ganzen Trackings auch bei aktiviertem ATT durchgeführt werden.
-3
cps09.10.2122:21
se_wi
Zu der guten Analyse des Herrn Kuketz sollte angemerkt werden, dass sie komplett auf Android stattfand und natürlich in dieser Form nicht auf iOS übertragbar ist.

„ Nachfolgend ist das Datensendeverhalten der Android-Version dargestellt. Die iOS-Version ist bis auf ein paar Ausnahmen (kein Google Firebase, kein Google Maps) nahezu identisch.“
+4
se_wi11.10.2109:21
Oh, da habe ich mir die ganze Analyse durchgelesen, aber die ersten Zeilen nicht. Sorry
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