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Forum>Hardware>Bundestag schafft den Routerzwang ab

Bundestag schafft den Routerzwang ab

promac06.11.1508:59
Na also geht doch !!!

Jetzt können die Kabelbetreiber endlich ihre Müll Hardware behalten und verschrotten.
Das ich dieses in -D- noch erleben darf >> einfach genial

Heise Online >> << 05.11.2015 / 22:21 Uhr

Auszug:
... Das Parlament hat einen Gesetzentwurf verabschiedet, der Kunden von Internetprovidern freie Wahl lassen will beim Anschluss von Telekommunikationsendgeräten. Alle Fraktionen stimmten für die Initiative.

.... Provider dürfen ihre Kunden laut dem Gesetz nicht länger zwingen, bei der Einwahl ins Netz eine bestimmte Hardware zu verwenden. Dafür wird die Anschlussdose an der Wand künftig als "Netzabschlusspunkt" definiert, sodass die daran angeschlossenen Router oder vergleichbare Endgeräte wie Kabelmodems nicht mehr der Hoheit der Zugangsanbieter unterstehen. Diese müssen ihren Kunden auch die technischen Zugangsdaten mitteilen, damit die Nutzer ihre eigene Hardware für den Internetanschluss zum Laufen bringen können.
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Kommentare

massi
massi06.11.1509:16
Mmmh, ich habe noch nie die HW vom Provider benutzt.
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marcel15106.11.1509:20
Mögicherweise bist du dann kein Kabelkunde?
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uLtRaFoX!
uLtRaFoX!06.11.1509:24
Also ich bin Kabelkunde und verwende daher die Hardware vom Netzbetreiber. Das Gerät ist von THOMPSON oder so, das ist Router und Modem in einem. Absolut schlechtes Teil, insbesondere die Routerfunktionen sind unglaublich schlecht. Ich habe das Teil daher als Modem konfiguriert und die Time Capsule als richtigen Router drangehangen.
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rene204
rene20406.11.1509:38
uLtRaFoX!
... Ich habe das Teil daher als Modem konfiguriert und die Time Capsule als richtigen Router drangehangen.

das geht mir mit meinem O2-Router genauso (O2-DSL VoIP), ich muss sogar mit einem WLAN-Netzwerk leben, welchens ich garnicht nutzen will (und auch nicht nutze), sondern muss auch die Routerfunktion (NAT) verwenden, damit meine dahinter geschaltete TC als Router und DHCP-Server fungieren kann. Warum: weil ich das O2-Teil verwenden MUSS und kaum konfigurieren kann.
Diese Einschränkungen wurden zum Vertragsabschluss NICHT mitgeteilt und waren auch im Netz nur sehr schwer zu finden... (Stichwort: Telekom-Resale-Anschluss...)

Irgendwie kann es eigentlich nur besser werden....
„Gelassenheit und Gesundheit.. ist das wichtigste...“
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promac06.11.1509:47
massi
Mmmh, ich habe noch nie die HW vom Provider benutzt.

Es gibt genügend Beispiele für "Zwangs-Hardware" wie z.B. alle Kabelkunden, 1&1, o2,
M-Net usw. Meistens mit einer beschnittenen "internen" Firmware des Betreibers die nicht oder nur sehr schwer veränderbar ist.

Bei mir genau so, KDG > Kabelmodem auf Bridge Modus > Airport Extreme (DHCP & NAT). Es kommt aber trotz Bridge Mode immer wieder mal vor das KDG zu den ungewöhnlichsten Zeiten das Kabelmodem in irgend einer Form "updated", dann ist halt mal für ca. 10 Minuten die Online Verbindung weg. Damit ist ja dann zukünftig endlich Schluß, das "Hoheitsgebiet Router" liegt zukünftig beim Kunden !!!
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elBohu
elBohu06.11.1509:51
schau mal einer an, die Politik kann ja doch was sinnvolles entscheiden.
Und das GEGEN die Interessen der Wirtschaft, das hätte ich nicht gedacht!
Glückwunsch.

Wobei ich sagen muss: wenn ich nicht die IT Abteilung für die gesamte Familie wäre, wüsste ich teilweise nicht wie die klarkommen sollten.
Evtl. durch einwurf kleiner Münzen bei Provider, IT-Dienstleister, Hersteller................
„wyrd bið ful aræd“
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Abercrombie06.11.1509:58
Dazu hätte ich dann gerne diesen Router , entwickelt von der tschechischen NIC. Open Hardware mit OpenWRT als OS
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barabas06.11.1510:30
Also ein Auswahlkriterium bei unseren Providerwechsel vor einem Jahr war "kein Routerzwang !"
Ich denke im Grunde hat es mitunter jeder selber in der Hand ob ihm so ein Teil nun aufgezwungen wird oder nicht. Sollten dafür an anderer Stelle Kompromisse nötig sein, muss man sich halt entscheiden was wichtiger ist.
Andererseits kenne ich auch viele denen dies vollkommen egal ist. Gerade jene die mit Technik wenig am Hut haben sagen "hauptsächlich angeschlossen, das Teil konfiguriert sich dann praktisch von selber und funktioniert auch".
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Dirk!06.11.1510:44
promac
Es gibt genügend Beispiele für "Zwangs-Hardware" wie z.B. alle Kabelkunden, 1&1, o2,
M-Net usw. Meistens mit einer beschnittenen "internen" Firmware des Betreibers die nicht oder nur sehr schwer veränderbar ist.

Man kann ja viele Gründe vorbringen über 1&1 zu meckern, aber Zwangshardware gehört meines Wissens nach nicht dazu. Ich habe immer eine ganz normale Fritzbox bekommen mit Standardfirmware. Das ein 1&1-Logo drauf war, hat mich nicht gestört. Und Zugangsdaten habe ich auch.
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Linein06.11.1511:39
Dirk!
promac
Es gibt genügend Beispiele für "Zwangs-Hardware" wie z.B. alle Kabelkunden, 1&1, o2,
M-Net usw. Meistens mit einer beschnittenen "internen" Firmware des Betreibers die nicht oder nur sehr schwer veränderbar ist.

Man kann ja viele Gründe vorbringen über 1&1 zu meckern, aber Zwangshardware gehört meines Wissens nach nicht dazu. Ich habe immer eine ganz normale Fritzbox bekommen mit Standardfirmware. Das ein 1&1-Logo drauf war, hat mich nicht gestört. Und Zugangsdaten habe ich auch.

Es geht ja auch glaube den meisten eher darum, wenn du Kabelkunde wärst. Denn da werden dir keine Zugangsdaten mitgeteilt. Bei normalen DSL Anschlüßen bekommt man immer die Zugangsdaten übermittelt soweit ich weiß. So war es zumindest bei meinem Vater, welcher Telekomkunde ist. Der hat nun auch eine normale Fritzbox im Keller stehen und nicht mehr die alte Krücke von der Telekom.
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chill
chill06.11.1511:54
die alte Krücke von der Telekom.

wobei die "WV xy" gebrandete Fritzboxen waren. oft zumindest.
„MBP M1 256/16 Monterey 12.1 . iPhone 11 128 GB, iOs 15.2“
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redsonor
redsonor06.11.1511:54
Also ich bin schon seit 10 Jahren Kabel Deutschland-Kunde und hab aber immer schon meinen eigenen Router drangehängt. Hab ich da etwa was verbotenes getan?
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jensche06.11.1511:57
ja.. ich sehe das problem nicht...

Kabelrouter einstecken und nutzen. die meisten nutzen ja eh einen eigen WLAN Router.
Viel spass beim konfigurieren von eigenen Routern für den Kabelrouterersatz.
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Linein06.11.1511:57
chill
die alte Krücke von der Telekom.

wobei die "WV xy" gebrandete Fritzboxen waren. oft zumindest.

Mag sein, aber er hat eine frei käufliche Box dran. Also keine gebrandete.
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Turmsurfer
Turmsurfer06.11.1511:58
redsonor - ja, eigenen Router an das vorgegebene Kabelmodem gehängt?!
„11. Gebot: Mach täglich dein Backup!“
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redsonor
redsonor06.11.1512:02
Nee an die Dose in der Wand eingesteckt tz tz.....
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CH
CH06.11.1512:47
Interessant, das das so beschlossen wurde - aber als Kabelkunde hab ich eh nur eine begrenzte Auswahl. Daher hab ich vor Jahren die Fritzbox schon auf "alles durchlassen" gestellt. Dahinter arbeitet eine PfSense - mit Squid, Snort, OpenVPN und was das Leben sonst noch angenehm macht

Überfordert sind nur immer die Hotlines, wenn man bei einer technischen Störung (das Kabel in der Straße war bei mir defekt) das ich keinen Router neu starten werden und deren Gerät ehr nur als besserer Modem dient

Ch
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promac06.11.1513:02
Abercrombie
Dazu hätte ich dann gerne diesen Router , entwickelt von der tschechischen NIC. Open Hardware mit OpenWRT als OS

Das Teil sieht mal echt "vielversprechend" aus !!! Danke für die Info.
Mit 2x Mini PCI Express und 1× mSATA Anschlüssen für internen NAS Betrieb
>> Klasse

Hoffe so was ist bald am Markt erhältlich ...
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piik
piik06.11.1513:42
Dirk!
Man kann ja viele Gründe vorbringen über 1&1 zu meckern, aber Zwangshardware gehört meines Wissens nach nicht dazu. Ich habe immer eine ganz normale Fritzbox bekommen mit Standardfirmware. Das ein 1&1-Logo drauf war, hat mich nicht gestört. Und Zugangsdaten habe ich auch.
Genau. Im Unterschied zur Telekom, deren Router kastriert sind und zudem Miete kosten, wenn intern AVM-Hardware drin steckt. Aber auch die Telekom hat immer fremde Router toleriert.
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massi
massi06.11.1515:04
Mögicherweise bist du dann kein Kabelkunde?
Bin ich nicht aber das Gesetz gilt doch nicht nur für Kabelkunden, oder?
Aber auch die Telekom hat immer fremde Router toleriert.
Dann habe sie auch gleich immer einen Bösen gefunden, wenn mal was nicht klappt: "Ach sie haben nicht unseren Router, dann liegt das Problem daran."
Da nützt auch ein Gesetz nix.:-/
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dom_beta06.11.1515:50
massi
Dann habe sie auch gleich immer einen Bösen gefunden, wenn mal was nicht klappt: "Ach sie haben nicht unseren Router, dann liegt das Problem daran."

weil die daran auch noch Geld verdienen möchten, ist doch logisch

Ähnlich wie bei Apple; läuft unter OS X < xy nicht? Dann graden sie jetzt up und dann können sie sich gleich ein neues iPhone / iPad dazu kaufen, weil es erst nur ab Version xy funktioniert.

Klassischer Vendor-Lockin.
„...“
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barabas06.11.1516:04
massi

Dann habe sie auch gleich immer einen Bösen gefunden, wenn mal was nicht klappt: "Ach sie haben nicht unseren Router, dann liegt das Problem daran."
Da nützt auch ein Gesetz nix.:-/

Das kann man natürlich auch differenzierter sehen, nicht immer ist der "böse" Provider schuld wenn es mit dem eigenen "Fremdgerät" nicht funktioniert.
Grundsätzlich, - kein Provider ist für die Software eines (Fremd-)Routers verantwortlich. Im konkreten Fall, - so gut die FritzBoxen mitunter auch sein mögen, gerade wenn neue Geräte dieses Genres hier auf den Markt kommen ist deren Firmware oft noch recht wackelig.
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john
john06.11.1516:50
Bei normalen DSL Anschlüßen bekommt man immer die Zugangsdaten übermittelt soweit ich weiß
bei einigen. längst nicht bei allen.
bei o2/alice, vodafone (und sicher auch noch bei einigen anderen, vor allem reseller) kriegst du ein kastriertes, vernageltes drecks-router-modem-kombigerät (meist sphairon, zyxel oder ähnliche geräte von toys-r-us) und alles was du dann da machen kannst, ist es in einer einzigen maske einen "einrichtungscode" oder "freischaltungscode" einzugeben, der dann eben vollautomatisch dahinter für den kunden unsichtbar die konfiguration vom anbieter zieht.
das konfigurationsmenü des routers, geschweige denn einwahldaten für dsl und voip kriegst du dort nie zu gesicht und bist somit an diese kiste auch noch gebunden.

genau das wird sich mit diesem gesetz also bald (in einem halben jahr) ändern.
aber das Gesetz gilt doch nicht nur für Kabelkunden, oder?
doch, sogar ausdrücklich. damit wurde nämlich der bitte der kabelprovider widersprochen, dass man sie bitte anders als dsl-provider bei dem gesetz behandeln möge.
vor allem die kabelkunden profitieren jetzt also davon, da die am meisten keine zugangsdaten bekommen, sondern nur ein ferngelenktes thomson-gerät oder eine spezial-kabel-fritzbox mit eigener provider-firmware.
„biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.“
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john
john06.11.1517:12
oh hoppla. hab die letzte frage falsch gelesen. hab das wort "nur" überlesen.
sorry.

die antwort lautet also: ja, das gesetz betrifft alle telekommunikationsanbieter bzw kunden selbiger gleichermaßen.
„biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.“
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Eisenhorn06.11.1518:44
CH
Interessant, das das so beschlossen wurde - aber als Kabelkunde hab ich eh nur eine begrenzte Auswahl. Daher hab ich vor Jahren die Fritzbox schon auf "alles durchlassen" gestellt. Dahinter arbeitet eine PfSense - mit Squid, Snort, OpenVPN und was das Leben sonst noch angenehm macht


Warum dann überhaupt ne FritzBox gekauft, bei unserem Vertragsabschluss konnten wir uns es Aussuchen entweder nur Modem, kleine Fritzbox oder halt das größte Modell.

Wir haben nur das Modem gewählt Dahinter einen Router mit Open WRT.
Hat den Vorteil, wenn ich keine Netzwerkfunktion brauchen schalte ich einfach alles bis auf das modem aus. Telefon geht dann noch
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martinmacco06.11.1520:37
redsonor
Also ich bin schon seit 10 Jahren Kabel Deutschland-Kunde und hab aber immer schon meinen eigenen Router drangehängt. Hab ich da etwa was verbotenes getan?
Geht mir genauso. Ich nutze seit 10 Jahren Kabel mit AirPort Extreme! War nie eine Problem!
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Legoman
Legoman09.11.1510:21
Ich hab bisher auch immer ein mulmiges Gefühl bei folgender Frage:

Wenn die schon bequem von außen auf meinen Router zugreifen können - kommen sie damit auch auf meine Freigaben im Heimnetzwerk oder den USB-Stick, der am Router hängt?

Und vor allem ist dann auch endlich Schluss damit, dass mein Router als Wifi-Hotspot für KD bzw jetzt Vodafone missbraucht wird. Kostet meinen Strom (und gewissermaßen auch meine Bandbreite) - aber wenn ich selbst diesen Service nutzen will, muss ich 10 Euro im Monat zahlen.
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bmonno09.11.1510:48
Irgendwie wird hier ein Thema ausgelassen: es geht doch normalen Telefon-Anschlüssen doch nicht nur ums DSL (das ist trivial), sondern bei NGN-Anschlüssen auch um die Anschlussdaten für das Telefonieren. Und diese Daten wurden in der Regel nicht herausgegeben, auch bei 1&1, Vodafone und bei meinem Anbieter nicht.

Diese Daten sind im gelieferten Router versteckt. Bei AVM konnte man sie früher recht einfach ermitteln, das geht jetzt nicht mehr so einfach. Ich habe meine Anschlussdaten ausgelesen und mit einem anderen Router getestet. Klappte.

Wenn jetzt die Dose der Übergabepunkt ist, dann müssen diese Anschlußdaten für das Telefonieren herausgerückt werden. Schön.
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john
john09.11.1510:59
richtig. einwahldaten beinhalten natürlich auch die voip-einwahldaten.
diese wurden - wie du schon richtig sagst - von den allerwenigsten providern im klartext mitgeteilt. schliesslich liessen sie sich dann ja für nomadische nutzung missbrauchen, was die meisten provider nicht so gerne haben.

bisher blieb einem bei zwangsroutern ohne im klartext mitgeteilte voip-daten nur das sniffen per wireshark oder ähnlichem um an die daten zu kommen. ist aber natürlich nicht jedermanns sache.
„biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.“
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CH
CH09.11.1514:34
Eisenhorn

Die Fritzbox habe ich nicht gekauft - die kam bei meinem Anschluss ohne Auswahl dazu.
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