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Amazon löscht einfach gekaufte eBooks vom Kindle

RAMses3005
RAMses300524.07.0909:39
Gerade gesehen bei Heute.de

Nutzer des Kindles haben Bücher gekauft und haben diese über Nacht wieder gelöscht bekommen, und das Kaufpreis zurückerstattet bekommen. Ist doch übel, wenn man da Notizen gemacht hat oder Zugriff auf die Bücher braucht.

Das zeigt recht deutlich, dass man hier kein Eigentümer von etwas gekauftem ist, sondern dieses nur "nutzt". Beispielsweise kann ich DRM-eBooks nicht verschenken, an andere übertragen oder verkaufen. Auch kann ich diese nicht, sollten die Inhalte älter werden und es vom Hersteller kein kompatibles Abspielgerät mehr geben, mit einer alternativen Hardware abspielen.

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Umfrage

DRM-eBooks finde ich ...

  • toll, wenn sie billiger sind
    6,9 %
  • übel - wenn ich was kaufe dann bleibt es immer mein Eigentum
    75,9 %
  • übel, weil der Hersteller über meine privaten Daten verfügen kann
    13,8 %
  • gut, ich lese Bücher und höre Bücher eh nur ein Mal
    3,4 %

Kommentare

RAMses3005
RAMses300524.07.0909:44
Sorry, beim letzten Punkt der Abstimmung meinte ich "...und höre Musik eh nur ein Mal"
Auch beim zweiten Punkt sollte es heißen "wenn ich was kaufe, dass soll es immer mein Eigentum bleiben"
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Garp200024.07.0909:55
Das ist ein paar Tage her. Und Du hast eh keinen Kindle.

Der Amazon-Gründer hat sich mittlerweile ohne Wenn und Aber für die Aktion entschuldigt:

http://www.amazon.com/tag/kindle/forum/ref=cm_cd_ef_tft_tp?_encoding=UTF8&cdForum=Fx1D7SY3BVSESG&cdThread=Tx1FXQPSF67X1IU&displayType=tagsDetail
„Star of CCTV“
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Rantanplan
Rantanplan24.07.0910:06
Naja, deswegen finde ich es von den Verlagen eine Frechheit, daß eBooks nicht deutlich billiger sind als die gedruckten Ausgaben. Grundsätzlich finde ich eBooks nämlich praktisch. Besonders für Nachschlagewerke oder Manuals. Man kann sie immer dabeihaben, man kann sie durchsuchen, man kann sie auf seinem Webspace ablegen, sie brauchen keinen Platz, müssen nicht abgestaubt werden. Aber eben auch: man kann sie nicht verleihen, man bekommt sie ungefragt wieder weggenommen (siehe Amazon), man braucht Lesegeräte dafür, das haptische Erlebnis fehlt, das Lesen ist - mit den heutigen Geräten zumindest, eInk mal ausgenommen - anstrengender und schön ist ein eBook natürlich auch nicht. Deswegen akzeptiere ich eBooks nur, wenn sie deutlich billiger sind als gedruckte Bücher. Aber darauf kann man vermutlich lange warten, die Verlage sehen nur ihren Profit.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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Garp200024.07.0910:26
Richtig, die sollten billiger sein.

Aber die Verlage sind ja gerade dabei die Buchpreisbindung für PDF zu erfinden. Die haben den Schuss nicht gehört. Die wollen ja unbedingt so enden wie der Fall Musikindustrie vs. MP3.

Oder ich bestelle mir halt weiterhin günstige Paperbacks von US-Ausgaben anstatt absurd viel für ein deutsches Hardcover oder die eBook-Version zu zahlen. Ich brauch die nicht, aber die brauchen mich.
„Star of CCTV“
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Hot Mac
Hot Mac24.07.0911:17
Ich mag den Kindle eh nicht.

Der Kontrast ist beschissen, so daß einem das Lesen unterwegs keine große Freude bereitet.
Die Haptik ist irgendwie ungewohnt.

Ich bin ja ein Typ, der allem gegenüber, was auch nur annähernd den Reiz des Neuen ausübt, aufgeschlossen ist, aber für diese ebook reader kann ich mich nicht so richtig erwärmen.
Wenn, dann käme für mich nur ein COOL-ER @@ infrage, da mir dessen Design irgendwie bekannt vorkommt.

Ich kann mir durchaus vorstellen, daß ebook reader das leicht angestaubte Image der Tageszeitungen wieder auf Vordermann bringen könnten, aber einen Klassiker will man doch lieber in gebundener Ausgabe lesen, oder etwa nicht?
Ich will „Reise ans Ende der Nacht“ nicht auf einem sterilen Kindle lesen. Gut, „American Psycho“ vielleicht.
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dreyfus24.07.0911:50

Da ist irgendwie keine Antwort für mich dabei... Literatur habe ich lieber gedruckt und ich lese eh höchstens ein Buch gleichzeitig. Dafür interessiert es mich einfach nicht. Am Strand immer jemanden suchen, der auf das teure Ding aufpasst wenn man ins Wasser will? Jeden Abend die Sonnenölreste aus der Tastatur kratzen? Nee, eher nicht.

Gut wäre das für Fachliteratur, Nachschlagewerke und ggf. Zeitschriften etc. Aber da ist ohne Farbe einfach kein Land zu gewinnen. Ich kann auf einem monochromen Schirm ja nicht einmal die Legende der meisten Abbildungen nutzen. Das wird also erstmal auch nichts. Ich hoffe ja stark auf ein Tablet zwischen 7" und 10"... dann wäre das etwas.

Ich habe den Kindle auf der Frankfurter Buchmesse ausprobiert. Das Lesen von reinem Text ist ganz angenehm (bei Abbildungen fehlt der Kontrast), die Formatierung und Typographie der meisten e-Books aber eine absolute Katastrophe... da würde sich jedem Buchdrucker der Magen umdrehen. Und wenn man zum Lesen im Bett auch noch extra Licht braucht… dann kann ich gleich ein Buch nehmen. Ich denke, dass sich das höchstens im Bildungsbereich durchsetzt. Wenn ich an meine Schulbücher zurückdenke, wäre das zumindest ein hygienischer Gewinn.
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RAMses3005
RAMses300524.07.0917:02
Bei uns an der Uni-Bibliothek gibt es fast alle Fachbücher mittlerweile auch als eBook. Das kann ich mir auf einen USB-Stick laden und fertig. Das sind ganz normale PDFs. Ich muss mich nicht mit Wartelisten für ausgeliehene Bücher rumschlagen und kann alle PDFs holen, die ich für interessant halte.

Eine solche digitale Bibliothek halte ich für prima, weil man das dann über Volltextsuche nach Begriffen durchsuchen kann. Die PDFs gehören mir.

Gut, für die Uni-Angehörigen und Studenten ist alles kostenlos, aber dennoch wünsche ich mir diese Möglichkeit auch noch später. Dafür wäre das Kindle nicht schlecht, wenn ich

1.) alle meine bisherigen Bücher und Artikel mit draufladen und verwenden kann
2.) neue, die gekauft werden ganz normale PDFs wären, die ich wieder auch auf dem Mac verwenden kann

Aber DRM bei Büchern finde ich so was von daneben, das glaubt ihr gar nicht. Nachträglich einem das Buch zu löschen ist der Gipfel der Frechheit.
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