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Airport und Ethernet parallel: Wo Info, worüber Freigabe gemountet wird.

virk
virk23.03.1711:54
Ich habe meinen Rechner so konfiguriert, dass das Firmennetzwerk sowohl über Ethernet als auch über Airport erreichbar ist. Dazu habe ich folgende Fragen:
1) Wie kann ich feststellen, über welches Interface (Kabel oder Wlan) die Freigabe aktuell gemountet ist.
2) Bleiben gemountete Freigaben "erhalten", wenn ich bspw. Airport ausschalte, wieder einschalte, Ethernetstrippe ziehe, wieder einstecke, etc.? Das tut es zwar hier, jedoch möchte ich wissen, ob ich darauf vertrauen kann, dass das auch "immer" funktioniert.
3) Was passiert mit gemounteter Freigabe, wenn ich für ein paar Sekunden sowohl Ethernetstrippe ziehe als auch Airport ausschalte?
„Gaststättenbetrieb sucht für Restaurant und Biergarten Servierer:innen und außen.“
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Kommentare

jogoto23.03.1712:34
1) Reihenfolge in den Netzwerkeinstellungen
2) "immer" ist so ein Begriff ... darauf antworte ich mal mit "sollte"
3) Du bekommst eine Fehlermeldung
+2
geka23.03.1715:28
jogoto
1) Reihenfolge in den Netzwerkeinstellungen

Bist Du sicher? ich glaub's eher nicht.
So weit ich sehe, sortieren sich die bestehenden Verbindungen lediglich nach dem Alphabet,
daher kommt zunächst Ethernet und dann Wifi, mit der Route welche die Daten nehmen, hat das jedoch nichts zu tun. Zum Test hab ich gerade mal folgenden Aufbau gemacht:

Alle Volumes ausgeworfen,
Ethernet abgezogen, wodurch Wifi in den Einstellungen nach oben rutschte.
NAS wieder gemountet
250MB-Zip-File auf das NAS kopiert und währenddessen das Ethernetkabel eingesteckt, das ging dann in den Einstellungen direkt wieder nach ganz oben, während die Transfergeschwindigkeit gleich blieb, was eigentlich auch zu erwarten war.

Nun habe ich zwei weitere Dateien kopiert, das dauerte genau so lange. Folglich stand immer noch die Verbindung via Wifi.
Als nächstes Wifi deaktiviert und erneut eine Datei kopiert, das ging nun deutlich flotter als zuvor, logisch, konnte ja nur übers Kabel.
Wifi wieder zugeschaltet, aber die Kopiergeschwindigkeit blieb schnell.
Kabel raus, langsam, Kabel wieder rein, blieb über mehrere Kopiervorgänge hin langsam,
Wifi aus, Kopieren wieder ratzfaatz....

Fazit: es wird so lange die erste etablierte Verbindung geroutet, so lange wie diese besteht.
Mich würde ja auch interessieren, ob man das so konfigurieren kann, das immer die schnellste Route gewählt wird.
0
MikeMuc23.03.1715:47
1): nein, du legst dort lediglich fest über welchen Netzwerkanschluß zuerst versucht wird die Verbindung auszubauen, nicht über welchen die Verbindung tatsächlich zustande kam bzw. wo sie aktuell ist. Generell dürfte das eine Betriebsart sein die nicht vorgesehen ist und es ist mehr oder weniger Zufall wo die aktuellen Datenpakete gerade längs laufen. WiFi mag zwar oben in der Liste stehen aber Ethernet ist schneller
2) ja. Aber es kann zu Verzögerungen kommen
3) Die Fehlermeldung muß nicht sofort kommen sondern erst wenn eine Verbindung Daten schickt und es einen Timeout (Fehler) gibt.

Wenn du Ausfallsicherheit haben willst sorge zuerst für stabile Kabelverbindungen. Ob man die Netzwerktreiber dann so manipulieren kann (oder es Treiber gibt die sicherstellen das solche "schlechten" Verbindungen "unfallfrei" die Leitung wechseln weiß ich nicht. Dürfte aber ähnlich sein wie bei den gebündelten Leitungen (dazu gab es ja erst vor kurzem einen Thread hier).
0
geka23.03.1716:01
MikeMuc
WiFi mag zwar oben in der Liste stehen aber Ethernet ist schneller

Wenn eine physikalische Ethernet-Verbindung besteht, steht Ethernet immer oben, händisch verschieben kann man das, soweit ich sehe, nicht.
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frank_ricard23.03.1716:09
geka
Wenn eine physikalische Ethernet-Verbindung besteht, steht Ethernet immer oben, händisch verschieben kann man das, soweit ich sehe, nicht.
Doch, das geht. Man muss unten auf das Zahnrad-Icon gehen und dann auf "Reihenfolge der Dienste ändern" oder so ähnlich (siehe Screenshot). Dadurch kann man auch WiFi den Vorrang vor Ethernet geben.

+1
EmptySleve
EmptySleve23.03.1716:15
Über die Command Line kann man mit
netstat -bI en1 -w 1
den Datenverkehr einsehen, der über ein Interface läuft.

zB.
en0 = ethernet
en1 = Airport/WiFi

Über die MAC-Adresse (z.B. in Sytemeinstellungen » Netzwerk » Weitere Optionen.. kann die MAC-Adresse angezeigt werden.) können die Interfaces zugeordnet werden.
ifconfig -a

zeigt unter ether welche MAC-Adresse zu welchem Interface gehört.

Damit lässt sich das wahrscheinlich leicht nachvollziehen.

Hier ist es so: Ethernet und WLAN beides verbdunden. Ethernet steht oben in der Liste. Obwohl schnelles 802.11ac WLAN zu Verfügung stehen, gehen die Daten aber über Ethernet.
Über "Reihenfolge der Dienste festlegen" lassen sich die Interfaces sortieren. Ich hab das auch immer als Priorisierung verstanden. Meine Tests und Beobachtungen haben das soweit bestätigt.

@MikeMuc woher hast du die Info, dass immer nach Bedarf automatisch das schnellere Interface gewählt wird, unabhängig von der Sortierung? Würde mich brennend interessieren, ob es dazu ein paar Infos gibt.


@geka
Ich denke, wenn eine Datei übers Netzwerk über ein Interface geschickt wird, wird dieVerbindung weitergenutzt, solange diese weiter besteht und solange der laufende Kopiervorgang nicht abgeschlossen ist. Alle neuen Verbindungen gehen dann wieder über das schnellere Interface (oder eben das, das in der Liste ganz oben steht).
Interessantes Test-Szenario wäre also:
1. Große Datei kopieren über z.B. WLAN.
2. Dann Ethernet Kabel einstecken (Ethernet steht dann in der Liste der Interfaces ganz oben)
3. WLAN Verbindung kappen (WiFi abschalten).
Meiner Erfahrung nach bricht der Kopiervorgang dann ab, obwohl eine weitere Verbindung über Ethernet besteht. Der Kopiervorgang ist jedoch auf eine Verbindung via Interface angewiesen unter der der Kopiervorgang gestartet wurde. (War zumindest unter Yosemite so, ist aber sicher interessant das noch mal zu probieren.)
+2
virk
virk23.03.1716:38
@EmptySieve und andere: Habe gerade 5 GB von meinem Rechner auf den Netzwerkserver kopiert. Während der Zeit mal airport bei mir ausgemacht und mal die Ethernetstrippe gezogen. Dabei am Transfer (100MB/s oder 15MB/s) folgendes gefolgert: Das Aktivieren eines Dienstes (Ethernetstrippe rein oder airport an) ändert am aktuellen Übertragungsweg nichts. Das Deaktivieren des aktiven Dienstes schaltet den Kopiervorgang auf den anderen Dienst um. Ich habe während des Kopieren darauf geachtet, dass immer mind. eine Verbindung vorhanden war.
Als der Kopiervorgang über Airport zu Ende ging, habe ich eine neue Datei kopiert; dabei blieb es bei der Übertragung via airport. (Bei mir steht oben das ethernetinterface und darunter das wifi)
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EmptySleve
EmptySleve23.03.1716:42
virk
Als der Kopiervorgang über Airport zu Ende ging, habe ich eine neue Datei kopiert; dabei blieb es bei der Übertragung via airport. (Bei mir steht oben das ethernetinterface und darunter das wifi)
Interessant! Super, dass du das probiert hast!
Unter Umständen muss das Netzlaufwerk neu gemountet werden, damit die oben stehende Verbindung genutzt wird. Um welches Protokoll handelt es sich denn? AFP, SMB, NFS?
Wenn ich Zeit finde, werde ich das selbst nochmal ausprobieren und die Ergebnisse hier posten.
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virk
virk23.03.1716:47
Der Server macmini läuft unter 10.10.5 (server.app aktuell für Betriebssystem) und mein Rechner ist ein MBP5,5 mit Sierra 10.12.3. Verbindungsprotokoll ist afp. Netzwerklaufwerk neu mounten teste ich gleich......
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virk
virk23.03.1717:31
Auch wenn Wlan oben steht und ethernet ganz unten und beide "aktiviert" sind, wird der Kopiervorgang anscheinend über ethernet gestartet. Es hätte mich nicht gewundert, wenn das oberste interface genutzt würde.
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virk
virk23.03.1717:34
Ich nochmal: Im Grunde genommen habe ich die gleichen Beobachtungen machen können, wie geka, nur später
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MikeMuc23.03.1718:36
[quote=EmptySleve]
@MikeMuc woher hast du die Info, dass immer nach Bedarf automatisch das schnellere Interface gewählt wird, unabhängig von der Sortierung? Würde mich brennend interessieren, ob es dazu ein paar Infos gibt.

Das habe ich weder so geschrieben oder gemeint. Ich habe lediglich behauptet das alles mal so oder anders ist Und man sich auf nichts verlassen kann ohne die internen Vorgänge im System zu kennen.
Unterm Strich halte ich es für nicht sinnvoll beide Anschlüsse gleichzeitig mit dem selben Netz zu verbinden. Ich rate von solchen Konstellationen grundsätzlich ab da 99% derjenigen die das so machen von der Materie keine Ahnung haben und sich nur über Probleme beklagen. Also "keep it simple" und nur eine Verbindung nutzen.
Für spezielle Probleme (welche eingangs nicht erwähnt wurden) mag es spezielle Lösungen geben. Im allgemeinen halte ich diese Vorgehensweise aber für kontraproduktiv.

@virk: Warum hast du das so konfiguriert und was willst du damit bezwecken?
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virk
virk23.03.1718:50
Mein Rechner in meinem Büro ist dieser Laptop, auf dem ich gerade schreibe. Dort hänge ich normalerweise via Ethernet am Firmennetzwerk. Ethernetinterface einfach DHCP-konfiguriert; ebenso Airport.
Regelmäßig nehme ich meinen Rechner mit ins Besprechungszimmer; dafür muss ich die Ethernetstrippe ziehen. Ist mir ein paar Mal passiert, dass ich den server noch gemountet hatte und ich eine offene Datei nicht mehr wegschreiben konnte. Wenn ich gleichzeitig via wlan auch im Netz bin, verliere ich diese Freigabe nicht und habe nicht den soeben beschriebenen Nachteil.

Eigentlich ist das daraus entstanden, dass ich für zuhause und für's Büro keine unterschiedlichen Umgebungen haben wollte. Dann ergibt sich das Szenario fast zwangsläufig, weil sich airport zuhause und in der Fa. mit dem jeweiligen access point verbindet. Das habe ich also eigentlich nicht extra dafür konfiguriert, sondern das passiert automatisch. Sollte doch bei anderen auch so sein, oder?
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geka23.03.1721:09
EmptySleve

Hier ist es so: Ethernet und WLAN beides verbdunden. Ethernet steht oben in der Liste. Obwohl schnelles 802.11ac WLAN zu Verfügung stehen, gehen die Daten aber über Ethernet.

WLAN hat einen viel größeren Overhead als Ethernet, IMHO dürfte Kabel schneller sein, oder hast Du das explizit getestet?

EmptySleve

@geka
Ich denke, wenn eine Datei übers Netzwerk über ein Interface geschickt wird, wird dieVerbindung weitergenutzt, solange diese weiter besteht und solange der laufende Kopiervorgang nicht abgeschlossen ist. Alle neuen Verbindungen gehen dann wieder über das schnellere Interface (oder eben das, das in der Liste ganz oben steht).

genau das habe ich getestet, siehe oben: Es wird definitiv nicht die schnellste, oder die priorisierte, sondern immer die bereits etablierte Route genommen.

Ohne es getestet zu haben, ein laufender Kopiervorgang kann nicht auf eine andere Route gelegt werden, sondern muß neu gestartet werden.


@frank_ricard
jetzt habe ich es auch gefunden, vielen Dank!

Allerdings hilft das leider bei dem hier in Rede stehenden Problem nur bedingt, da der Rechner die einmal gewählte Verbindung nicht einfach wechselt, ohne das diese zuvor beendet worden ist.
Die Voreinstellung gilt also nur für den ersten Verbindungsaufbau, aber auch nur, wenn eine Verbindung zu Stande kommt, dann aber bis zu dessen Beendigung.

Wird diese Verbindung getrennt, erfolgen alle weiteren Transfers über die dann eingesprungene jeweils nachrangig Schnittstelle und zwar auch, wenn die erste, eigentlich vorrangige Schnittstelle, wieder aktiviert wird.

Fazit: eine einmal etablierte Verbindung bleibt so lange bestehen, bis sie beendet wird.

Um das zu ändern, müsste wohl ein Skript alle Schnittstellen permanent überwachen, um ggf. eine bestehende Verbindung zu beenden und diese sofort über die schnellere Schnittstelle neu aufzubauen.

Leider bin ich als großer Theoretiker nur zu blöd zum skripten ;-/
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EmptySleve
EmptySleve23.03.1722:11
geka
Um das zu ändern, müsste wohl ein Skript alle Schnittstellen permanent überwachen, um ggf. eine bestehende Verbindung zu beenden und diese sofort über die schnellere Schnittstelle neu aufzubauen.

Leider bin ich als großer Theoretiker nur zu blöd zum skripten ;-/
Das skripten haben dafür schon andere probiert, siehe und
geka
genau das habe ich getestet, siehe oben: Es wird definitiv nicht die schnellste, oder die priorisierte, sondern immer die bereits etablierte Route genommen.

Ohne es getestet zu haben, ein laufender Kopiervorgang kann nicht auf eine andere Route gelegt werden, sondern muß neu gestartet werden.
Ich hab gerade genau gegenteilige Ergebnisse bekommen: MBP <=> Raspberry Pi (mit netatalk) konnte ich eine Datei kopieren und währenddessen Ethernet einschalten und anschließend WLAN abschalten. Nach kurzer Denkpause ging der Kopiervorgang dann weiter. Hm.

Zu der Priorisierung von Netzwerkverbindungen sagt Apple:
https://web.archive.org/web/20150221165428/http://support.apple.com/kb/PH10971
If there are multiple active network port configurations when you try to connect, OS X tries the one at the top of the list first, and then tries the other port configurations in descending order.


Auch interessant:

In dem Artikel weiter unten stehen zwei interessante Befehle:
sysctl -a | grep forwarding

route get default 

Außerdem
networksetup
Die Man-Pages verraten mehr über die Befehle.

Wer auf der sicheren Seite sein will, sollte Airport/WiFi abschalten, wenn das Ethernetkabel steckt und die Verbindungen auch über Ethernet laufen sollen. Offenbar benötigt es mehr als das Sortieren der Schnittstellen in den Systemeinstellungen, um ein Network Share davon zu überzeugen auch das an erster Stelle gelistete Interface zu verwenden.

Vielleicht hilft es via Skript und LaunchDaemon die WLAN Verbindung kurzzeitig zu trennen und dann wieder zu aktivieren, wenn ein Ethernet-Kabel einstecket wird, um sicher zu sein, dass eingebundene Netzlaufwerke über Ethernet kommunizieren.
Ohne "Hilfe" scheint dieses switchen der Verbindungen jedoch nicht zu gehen: Starte ich ein file copy via WLAN, und schließe dann Ethernet an, zeigt "route get default" zwar die Ethernet Schnittstelle als Standard, das eingebundene Netzlaufwerk nutzt aber weiterhin WLAN. Auch wenn die Datei dann kopiert ist, werden weitere Kopiervorgänge immer über WLAN geschickt, trotz eingestecktem Ethernet, das auch als erste Wahl in der Liste steht. (Auch nach 30 Minuten warten ändert sich daran nichts..)

Ist sehr gut zu wissen, und war mir - wie oben ersichtlich - so auch nicht bekannt.
Wer Spass daran hat, kann mit og. Befehlen sicher einwenig im System rumforschen.
Ich freue mich auf weitere Ergebnisse dazu.
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geka24.03.1700:14
EmptySleve
geka
Leider bin ich als großer Theoretiker nur zu blöd zum skripten ;-/
Das skripten haben dafür schon andere probiert, siehe und
so auf die Schnelle ist auch das zu hoch für mich ;-(
geka
Ohne es getestet zu haben, ein laufender Kopiervorgang kann nicht auf eine andere Route gelegt werden, sondern muß neu gestartet werden.
Ich hab gerade genau gegenteilige Ergebnisse bekommen: MBP <=> Raspberry Pi (mit netatalk) konnte ich eine Datei kopieren und währenddessen Ethernet einschalten und anschließend WLAN abschalten. Nach kurzer Denkpause ging der Kopiervorgang dann weiter. Hm.

okay, hätte das so als Laie nicht erwartet, werde es auch mal probieren.
Zu der Priorisierung von Netzwerkverbindungen sagt Apple:
https://web.archive.org/web/20150221165428/http://support.apple.com/kb/PH10971
If there are multiple active network port configurations when you try to connect, OS X tries the one at the top of the list first, and then tries the other port configurations in descending order.
man muß differenzieren, ob bereits eine Verbindung aufgebaut wurde und damit besteht, diese wird dann auch offensichtlich priorisiert.
Wer auf der sicheren Seite sein will, sollte Airport/WiFi abschalten, wenn das Ethernetkabel steckt und die Verbindungen auch über Ethernet laufen sollen. Offenbar benötigt es mehr als das Sortieren der Schnittstellen in den Systemeinstellungen, um ein Network Share davon zu überzeugen auch das an erster Stelle gelistete Interface zu verwenden.
...
Vielleicht hilft es via Skript und LaunchDaemon die WLAN Verbindung kurzzeitig zu trennen und dann wieder zu aktivieren, wenn ein Ethernet-Kabel einstecket wird, um sicher zu sein, dass eingebundene Netzlaufwerke über Ethernet kommunizieren.
Ohne "Hilfe" scheint dieses switchen der Verbindungen jedoch nicht zu gehen: Starte ich ein file copy via WLAN, und schließe dann Ethernet an, zeigt "route get default" zwar die Ethernet Schnittstelle als Standard, das eingebundene Netzlaufwerk nutzt aber weiterhin WLAN. Auch wenn die Datei dann kopiert ist, werden weitere Kopiervorgänge immer über WLAN geschickt, trotz eingestecktem Ethernet, das auch als erste Wahl in der Liste steht. (Auch nach 30 Minuten warten ändert sich daran nichts..)

sehe ich, bei aller unumwunden eingestandener Laienhaftigkeit genau so.
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jogoto24.03.1709:16
EmptySleve
@MikeMuc woher hast du die Info, dass immer nach Bedarf automatisch das schnellere Interface gewählt wird, unabhängig von der Sortierung? Würde mich brennend interessieren, ob es dazu ein paar Infos gibt.
Bei einer Verbindung zu einem Netzwerkvolumen hab ich das noch nicht getestet aber wenn Du über eine langsame WIFI Verbindung einen Download aus dem Internet beginnst und dann ein Netzwerkkabel einsteckst, ändert sich die Reihenfolge und der Download wird schneller.
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