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Adobe Creative Cloud und M1 Macs aktuelle Erfahrungen

A500
A50026.07.2116:20
Hallo zusammen,

wir benötigen ab September einen Mac für einen zusätzlichen Arbeitsplatz, für die täglichen Aufgaben kommen folgende Programme zum Einsatz.

Photoshop
Illustrator
InDesign
Acrobat

Daher die Fragen an alle, die diese Programme auf M1 Macs regelmäßig verwenden;
1. Wie gut laufen die o.g. Programme nun wirklich im produktiven Einsatz?
2. In wie weit limitieren die 16GB RAM?
3. Welche sonstigen Einschränkungen im Vergleich zu Intel Modellen gibt es aktuell noch?

Zur Wahl stehen dann entweder ein Mac mini zur Überbrückung bis die neuen 27er iMacs kommen oder eben nochmals ein Intel iMac.

Vorab vielen Dank für die Infos.
+1

Kommentare

brzzl26.07.2117:09
Hallo,
inzwischen läuft alles sehr performant und stabil. Seit die M1-optimierten Versionen da sind und 2021 einige Bugfixes nachgekommen sind, sind Abstürze und Probleme auf dem Niveau der Intel-Maschinen. Seit etwa dem Frühsommer ist das für mich im grünen Bereich. Acrobat zickt manchmal noch rum, aber das tut er auch auf den Intel-Maschinen. 16 GB reichen voll aus, sogar für anspruchsvolle Sachen. Mehr habe ich immer nur für Animationen in Ae gebraucht. Beispiel aus meiner Praxis: 300+ Seiten Katalog in InDesign, 4000+ Verknüpfungen, 15 GB verknüpfte Grafikdateien ließ sich auf dem MBP13 (M1, 16GB) genauso gut bewältigen wie auf der Intel-Maschine (i9, 64 GB RAM). Beim Videoschnitt in Davinci Resolve lässt der M1 einen iMac mit i9 (2019) vergleichsweise alt aussehen.
+4
ttwm26.07.2118:12
Im Einsatz: macMini 16GB RAM

Photoshop:
Größe unserer Ausgangs-Bilder, die wir bearbeiten: bis zu ca. 23.000 x 10.000 px
Läuft alles in allem gut bis sehr gut, allerdings kommt es bei uns manchmal zu Anzeigeproblemen (auch in der neuesten Version und egal welche Bildgrößen):
je nach Vergrößerungsstufe werden manchmal schwarze Bereiche statt Motiv angezeigt – das erkennt man wenigstens schnell als Fehler, aber…
je nach Vergrößerungsstufe werden Einstellungsebenen bei der Bildschirmdarstellung berücksichtigt oder auch nicht. Das nervt (ist das jetzt ein Fehler in der Bearbeitung oder in der Anzeige…?)
Arbeitsspeicherprobleme gab es bislang keine.

Indesign (auch in der neuesten Version):
Bislang keine großen/umfangreichen Dateien (wie brzzl) bearbeitet, aber
Sehr ab und an fehlerhafte Anzeige (x-Ecke in bunten Farben, die quer über dem Bildschirm/Motiv liegen). Meist hilft ändern der Darstellungsgröße.
PlugIns funktionieren glaub ich zum Großteil noch nicht?

Acrobat:
Verwenden wir "professionell" nur zum Test der Druck-PDFs, dabei keine Auffälligkeiten.

Generell: sehe keinen Grund, sich noch einen Intel-Mac zuzulegen.
+2
ttwm26.07.2118:25
Nachtrag: ich würde mich aber auch mal in den Foren von Adobe umschauen, ob es zu bestimmten Funktionen (z. B. 3D oder Filter) gehäufte (Fehler-)Meldungen gibt. Keiner von uns kann wissen, wie ihr die Programme/welche Funktionen ihr verwendet.
+4
A500
A50027.07.2108:21
Also kann man grob sagen, es läuft genauso gut/schlecht wie die auf den Intel Mac's denn die genannten Probleme kenne ich alle nur zu gut und die Darstellungsprobleme hat selbst der 2019er Mac Pro mit W5700X und/oder Vega II sowie die 2020er iMacs mit 5700 XT GPU.

Seit dem Illustrator Update von heute beendet es sich sobald man viel Text in Pfad umwandelt, da freut man sich doch richtig auf die Zeit bis zum nächsten "Update".

Was mich sehr überrascht ist, dass die 16GB RAM ausreichen. Bei Intel sind bei uns bereits nach wenigen Minuten 5GB+ von Photoshop belegt. Am Ende eines jeden Arbeitstages stehen in der Aktivitätsanzeige mindestens 58GB als belegt wenn die Programme noch geöffnet sind aber alle Dokumente geschlossen wurden.

Werde dem Mac mini eine Chance geben und mal sehen wie er sich schlägt.

Vielen Dank für die schnellen Infos.
0
mac-z27.07.2108:39
Bei mir läuft auch seit ca. 3 Monaten ein Mini zur Überbrückung. Kurz meine Erfahrungen. Generell läuft alles sehr stabil und vor allem auch performant.

PS.
KeyVisuals damit gebaut, Größe 120 cm x 90 cm auf 1200 dpi mit jeweils ca. 30-40 Ebenen, lief alles flüssig, einziger Nachteil war/ist das häufig nach Auswahlen kleinere fehlansichten in Form von Verschiebungen von Bildausschnitten gab und noch gibt. Nicht dramatisch aber nervig sonst alles ok.

ID
Bis jetzt ein Magazin produziert, kleinerer Umfang mit 76 Seiten aber sehr komplexen Mapstyling (mehrere transparent auslaufende Flächen übereinander, SW-Bild reinmultipliziert, verlaufslinien und text drüber), hier hat’s teilweise beim Skalieren etwas gedauert aber sonst keine Probleme.
Aktuell arbeite ich an einem aufwendigen Buch, das Dokument hat im Moment 196 Seiten, da hakts teilweise beim Scrollen in der seitenpalette ansonsten läufts.
Was mich im ID generell nervt ist das man Doppelseiten nicht mehr mit der Alt-Taste an bestimmte Stellen in der seitenpalette duplizieren kann. Das geht komischerweise nur noch über Dialog (Seiten einfügen nach/vor). Dupliziert man mit alt setzt es die duplizierte Seite immer ans Ende des Doks, verschieben geht aber noch.

AI
Bisher keine Probleme

FontXplorer
Werden immer wieder mal fonts nicht aktiviert

Soweit so gut im Prinzip passts und man kann damit produktiv arbeiten. An der ein oder anderen Stelle könnt’s natürlich nen ticken schneller reagieren aber damit kann ich leben bis die Pro-Books kommen.

Nachtrag für die Fotografen
Capture one läuft seit dem M1 Update auch mit größeren Katalogen butterweich
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sambuca2327.07.2111:25
Photoshop für M1 kann keine Videos importieren. Man muss dann auf Rosetta wechseln. Falls das für dich relevant ist.
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