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Forum>Hardware>400 : 1

400 : 1

trw
trw29.06.0416:18
.... ist laut der apple.com-Seite der Kontrast der neuen Displays.

Warum ist der gleich geblieben, wenn doch viele Mitbewerber höhere Kontrastwerte haben (z.B. 600:1, ...)?
Wie wird da der Qualitäts-Maßstab gesetzt, was ist gut, was schlecht, was übertrieben? Wie wirkt sich das auf das Bild aus?
Kann mir jemand den Begriff und die Wertigkeit etwas genauer erklären???

Danke :-9
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Kommentare

Andi
Andi29.06.0416:32
Hat was mit dem Betrachtungswinkel zu tun, und er ist bei ? echt einsame spitze!
„möp!“
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Andi
Andi29.06.0416:32
? =
„möp!“
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trw
trw29.06.0416:36
Naja, aber viele andere haben auch einen Winkel von 170° und dabei 600:1..

Ist dann der Apple-Monitor schlechter? Oder ist ein "kleineres" Verhältnis besser? Was sagt das denn genau über die Qualität aus.

Was den Winkel, die Auflösung und Wiederholrate angeht, kann ich mir das ja vorstellen - aber bei Kontrast halst nicht so ganz genau??? ;-(
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macsheep
macsheep29.06.0416:59
hmm ich besitze ein eizo mit kontrast 400:1, das bild sieht spitze aus und ich wüsste nicht was ich noch mehr wollte...

die reaktionszeit überzeugt und auch die helligkeitswerte sind gut für diese grösse...

spannender werden die kalibrierbarkeit und die wirkliche reaktionszeit dieser grossen boliden. auch die helligkeitsverteilung spielt eine wichtige rolle (wolken? ausleuchtung bis in die ecken?)
„Meinung (er)tragen mit Stil.... www.etrtragbar.ch“
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sonorman
sonorman29.06.0417:53
Also, der KONTRAST hat nicht nur etwas mit dem Betrachtungswinkel zu tun. Richtig ist, dass sich der Kontrast insbesondere bei allen LC-Displays in Abhängigkeit vom Betrachtungswinkel ändert. Die Verhältniszahl (z. B. 400:1) sagt etwas über das Dunkel/Hell Verhältnis insgesamt aus. Je höher dieses Verhältnis, desto besser auch der Schwarzwert.

Und genau der ist bei LCD der Knackpunkt. Bei normalen Röhrenbildschirmen wird ein Bildpunkt der 100% schwarz darstellen soll, einfach nicht vom Kathodenstrahl "beleuchtet". Somit ist das Schwarz perfekt. LC-Displays haben eine Hintergrundbeleuchtung für die gesamte Bildfläche. Schwarze Bildpunkte werden erzeugt, indem diese Hintergrundbeleuchtung abgeschattet wird. Aus verschiedenen Gründen (Durchlässigkeit des Pixels, Abstand zwischen den Pixeln etc.) kann das Licht nie vollständig geblockt werden, und erscheint deshalb nie 100% Schwarz, sondern in mehr oder weniger kräftigem Grau. Genau das gleiche Problem macht insbesondere auch LCD-Projektoren zu schaffen.

Die Veränderung des Kontrastes durch unterschiedliche Blickwinkel ist nur ein zusätzliches Problem von LCD's. Ebenso wie die Helligkeitsverteilung. Die momentan in LC-Displays am häufigsten verwendete Form der Hintergrundbeleuchtung ist eine (oder mehrere) Leuchtstoffröhre. Und die kann nun mal ihr Licht nie 100% gleichmäßig über die gesamte Bildschirmfläche verteilen. Es gibt Versuche von Osram mit flächigen Leuchtstoff-Lampen, aber in nicht allzu ferner Zukunft werden wohl LED's diese Arbeit übernehmen. Die haben gleichzeitig noch den Vorteil einer längeren Lebensdauer, kürzeren Reaktionszeit und ermöglichen höhere Farbtreue.
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trw
trw29.06.0417:59
sonorman

Ahhh!

Danke, so eine Erklärung habe ich mir erhofft - jetzt weiß ich etwas mehr!

Danke nochmal...
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sonorman
sonorman29.06.0418:19
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Maxefaxe29.06.0420:58
sonorman

Ich habe TFT und CRT parralel im Betrieb (Dual Monitoring) Beide sind nicht perfekt schwarz. Das kann man abends sehen wenn das Zimmer unbeleuchtet ist. Der Unterschied zwisachen beiden ist nur marginal. Ich denke das der Weisspunkt eher ein Kriterium für den Konstrast darstellt.
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sonorman
sonorman29.06.0422:19
Maxefaxe

Auch bei einem Röhrenmonitor kann man den Kontrast zu hoch einstellen. Ungeübte Anwender (und das soll jetzt kein Vorwurf sein ) stellen den Kontrast bei Fernseher, Monitor etc. gerne viel zu hoch ein. Dadurch kommt es zu Überstrahlungen, die sich insbesondere bei verringerter Umgebungsbeleuchtung unangenehm bemerkbar machen. Dann ist der Vorteil der Röhrenmonitore in dieser Hinsicht futsch. Den gleichen Fehler machen übrigens auch viele ungeübte Anwender von Surroundanlagen bei der Einstellung des Subwoofers. Dieser wird bei einer Lautstärke-Einstellung nach Gehör oft um 10dB oder mehr zu laut eingestellt. Ist zwar nicht direkt vergleichbar, läuft aber auf's Selbe hinaus.

Für eine optimale Einstellung des Kontrastes gibt es spezielle Testbilder (Pluge-Test), die beim Finden der richtigen Einstellung behilflich sind. Für Infos schau mal z. B. hier @@

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sonorman
sonorman29.06.0422:23
Sorry, hab was vergessen: Das Überstrahlen rührt meist von einer zu hohen Helligkeitseinstellung her.
Auf der verlinkten Seite ist das alles auch noch mal genau erklärt.
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trw
trw29.06.0422:31
Super, super, super, eine ganze Menge erfahren....

Ich frag halt so dämlich, da ich schon vor einiger Zeit von CRT auf TFT umsteigen wollte, aber bis jetzt doch immer noch gewartet habe, in der Hoffnung, dass der "Neue" (von Apple) rauskommt.

Doch jetzt wird es höchste Zeit, da mein CRT langsam seinen Geist aufgibt und ein neur Monitor einfach her MUSS!

Doch da gute TFTs recht teuer sind, ich nicht unnötig Geld ausgeben will, aber "verbindliche" Anzeigen (für Grafik, Print, etc...) haben möchte, surf und such und vergleich ich halt..... und da tauchen nun mal soche Fragen auf.

Aber nett, das einem hier so gut geholfen wird!! DANKE
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sonorman
sonorman29.06.0422:31
Noch'n interessanter Link zum Thema Monitor kalibrieren:

unter "Colormanagement: Monitor kalibrieren mit "Fayer" - Wire"
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Matthias Unterhuber
Matthias Unterhuber29.06.0422:44
Sonorman, danke für deine Hilfe. Solche Antworten sind einfach hilfreich und lehrreich. Das mit dem Kontrast bei Röhrenmonitoren habe ich auch nicht gewusst (bin ein Anfänger ) Danke und grüße!
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arekhon
arekhon29.06.0416:50
Bei großen LCDs sind höhere Kontraste noch nicht üblich. Auch der HP L2335, ein 23" Spitzen-Display hat "nur" 350:1.
<br>Noch wichtiger als nur ein hoher Kontrast sind vernünftige Schwarz-/Grauwerte in diesem Zusammenhang, damit der Kontrast in den entscheidenden Punkten auch beim Endanwender ankommt. Außerdem sind im Zusammenhang mit extremen Kontasten meist keine sehr kurzen Schaltzeiten mehr realisierbar.
<br>
<br>Ich würde sagen, wir sollten mal einen Test abwarten , oder?
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