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Forscher entwickeln extrem hochauflösendes Display

Forscher der Universität von Michigan haben ein extrem hochauflösendes Display entwickelt. Es bietet eine zehnmal höhere Auflösung gegenüber heutigen Displays, da die Größe einzelner Pixel im Nanobereich definiert wird. Dazu bedienen sich die Forscher den Nanoresonatoren, winzigen Metallplättchen, zwischen denen sich einen nichtleitfähiges Material befindet. In diese Nanoresonatoren werden Spalten in bestimmten Abständen geschnitten, so dass sie dann mit Hilfe der Hintergrundbeleuchtung die RGB-Farben Rot, Grün oder Blau erzeugen können. Die Nanoresonatoren besitzen dabei verschiedene Eigenschaften eines Polarisationsfilters, so dass dieser nicht mehr als zusätzliche Schicht notwendig ist. Den Forschern zufolge soll sich dank der Nanoresonatoren auch die Hintergrundbeleuchtung effektiver nutzen lassen, da reflektierendes Licht die Helligkeit verstärkt. Während ein Pixel des iPhone 4 rund 78 Mikrometer groß ist, sind ist ein kleines Nanoresonatoren-Display der Forscher nur zwischen 10 und 12 Mikrometer groß - dünner als ein menschliches Haar. Damit sind Display-Auflösung von mehr als 2.000 dpi möglich.

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Kommentare

lenn1
lenn131.08.10 16:23
Realitätsnahe Eindrücke ?
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soapsick31.08.10 16:23
wow! wär doch in zukunft was für apple...
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Gerry
Gerry31.08.10 16:23
Das baut Apple in den iMac ein bei gleicher Grafikkarte*gg
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RolfK31.08.10 16:29
Ha, Senatoren (Re-Senatoren, d.h., wiedergewählte Senatoren), auf Nanomaßstab verkleinert - das möchte ich erst mal sehen!! Wie wär's mit "Resonatoren"? Auf einem Display wäre ich damit wohl besser bedient ...
Es gibt keine dummen Fragen, nur schlechte Handbücher und schlechte Software ...
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Avatar_1031.08.10 16:33
Mal sehen ob das in geraumer Zeit auch Markttauglich ist
Weniger ist manchmal mehr ;-) Game Center ID: Avatar_10 *apple*
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angorafrosch
angorafrosch31.08.10 16:41
tja, da bin ich aber auf die grafikkarten gespannt
Carbon statt Kondition!
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Request
Request31.08.10 16:45
Gerry
Wer sagt dass Anwendungen alle realen Pixel nutzen? Nicht umsonst kann man bei Spielen die Auflösung ändern...
1984 - Think different - Macintosh - iPhone / iPad - Think nothing - 2014
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Applesau
Applesau31.08.10 16:56
will nicht mal jemand an was nützlichem forschen
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idolum@mac31.08.10 16:57
Solche Displays braucht man auch nicht zum zocken, sondern eher in der Wissenschaft und in der Druckbranche. Ein Display mit der selben DPI wie das Druckerzeugnis wäre genial. Dann hätte man endlich richtige Größenverhältnisse.
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SuperOlli
SuperOlli31.08.10 17:00
Boah, da ist ein Screenshot ja 100 MB groß
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nowMAC31.08.10 17:00
Das wird bei dem neuen Display vom iPod nano verwendet. Apple will iWork auch für den nano anbieten
Ne Ne, seit Steve Jobs nicht mehr da ist....
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nowMAC31.08.10 17:01
nein im Ernst interessant könnte das ganze für 3D Brillen sein
Ne Ne, seit Steve Jobs nicht mehr da ist....
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joeN
joeN31.08.10 17:09
Ahhh, da hamma unser iPad Retina Display ...

Aber das aktuelle Displays noch nicht das Ende sind, war ja eh klar, auch große Schirme werden kleinere Pixel bekommen, die das Auge nicht mehr sehen kann, warum nur auf Handy beschränken
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ExMacRabbitPro31.08.10 17:11
Request

Was "Anwendungen nutzen" ist piep egal. Unveränderliche Tatsache bleibt, dass letztendlich jedes Pixel von der Graka angesteuert werden muss.
D.h. im RAM der graka gibt es pro Pixel min. 4 Byte zur Darstellung desselben. Ein 2000dpi (Desktop-)Display würde daher einen (nach heutiger Sicht) gigantischen Speicherplatz (und somit Rechenaufwand) erfordern.

Wenn man davon abweichen würde, dann müsste das Display mehrere physikalische Pixel zu einem Logischen Pixel zusammenfassen. Dann kann man sich aber die super tolle hohe Auflösung auch gleich wieder schenken.
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Swentech31.08.10 17:39
Heute ein neues iPhone mit Revolutionären Retina Display gekauft, an nächsten Tag merkt man das man alte Technik gekauft hat, die längst meilenweit überholt ist.
So oder so ähnlich geht es immer zu.

Die Technik schreitet so schnell voran, einfach unglaublich.
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Sgt.D
Sgt.D31.08.10 17:42
Wenn das Auge den Unterschied überhaupt wahr nimmt. Das Limit bildet nunmal das Auge.
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lesezirkel31.08.10 17:47
wer sagt denn dass es dann auflösungen von 20Kx10K gibt... vielleicht ists ja auch nur für winzige displays... badarmaturen etc. wo immer ich ein bildschirm brauch.
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don.redhorse31.08.10 17:55
ExMacRabbitPro

würde ich so nicht sagen. Nehmen wir mal einen Kinofilm, 4k. Bei diesen Projektoren wird eine Filmquelle benutzt bei der jedes Bild komplett vorhanden ist, also nicht wie bei MPEG nur die Bildänderung. Ein Film von 90 Min hat dann ca. 70GB Datenvolumen. Aber eine so hohe Auflösung würde endlich das Pixelproblem bei der Darstellung lösen, keine Lochmaske mehr, keine Streifenmaske, keine Pixel und Subpixel wie bei den LCDs... Das Bild müsste aussehen wie, tja, fast wie echt, sollte besser sein als Printmedien.

Grafikleistung. OK, will man die volle Auflösung in Spielen nutzen müsste jedes Pixel berechnet werden. Ich denke aber das es da eine Lösung gibt. Man dreht die Auflösung runter, der Moni skaliert. Hat man genügend Rechenleistung sieht man keine Treppchen mehr. Man darf ja nicht vergessen das das AntiAliasing im Prinzip ja auch nichts anderes macht. Die Bilder werden in einer höheren Auflösung gerechnet, zur Darstellung aber wieder auf die Pixelzahl geshrinkt (grob gesagt). Im Prinzip errechnet eine Graka mit AA also eine deutlich höhere Auflösung als ein Monitor darstellen kann.

Und etwas macht ja Hoffnung, offenbar gibt es schon ATI HD6xxx Treiber im 10.6.5 Build, vielleicht schiebt Apple Grakas bald schneller nach (ein Traum, schon seit 13 Jahren...).

Dieses Display würde bei mir auf jeden Fall den "haben wollen" Effekt hervorrufen, wenn der Preis passt... Damit wäre SED und FED auch gestorben.
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Mac-Mania
Mac-Mania31.08.10 17:59
1. lohnt sich die Auflösung??? Wie manche sagen, das Auge kann ja fast schon die Pixel des iphone 4 kaum mehr wahrnehmen...

2. mich würde interessieren, wie ausgereift diese Technik ist. Steckt sie in Kinderschuhen oder könnte sie schon bald für den Markt implementiert werden?

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Jordon
Jordon31.08.10 18:30
Das ganze noch als auf Sicht-Display mit passabler Reaktionszeit und das ganze wäre mehr als genial.
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Waldi
Waldi31.08.10 18:35
So ein Display im Sucher einer Kamera, das wäre einmal was! Ein besseres Bild als in einem optischen Sucher
vanna laus amoris, pax drux bisgoris
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MacDub31.08.10 18:50
=> Mac-Mania

Ich würde spontan sagen, dass das ganze Lichtjahre entfernt vom kommerziellen Einsatz ist.

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Waldi
Waldi31.08.10 19:09
MacDub
Wie lange dauert ein Lichtjahr?
vanna laus amoris, pax drux bisgoris
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ExMacRabbitPro31.08.10 19:34
don.redhorse
würde ich so nicht sagen. Nehmen wir mal einen Kinofilm, 4k. Bei diesen Projektoren wird eine Filmquelle benutzt bei der jedes Bild komplett vorhanden ist, also nicht wie bei MPEG nur die Bildänderung. Ein Film von 90 Min hat dann ca. 70GB Datenvolumen. Aber eine so hohe Auflösung würde endlich das Pixelproblem bei der Darstellung lösen, keine Lochmaske mehr, keine Streifenmaske, keine Pixel und Subpixel wie bei den LCDs... Das Bild müsste aussehen wie, tja, fast wie echt, sollte besser sein als Printmedien.

Das hat mit Grafik Berechnung am Computer nix zu tun und die Video Kompression ist bei der Projektion sowieso unrelevant, weil wenn diese (die Projektion) stattfindet, ist das Bild sowieso bereits errechnet. Somit ist es egal, ob der Film zuvor komprimiert vorlag oder nicht.
Grafikleistung. OK, will man die volle Auflösung in Spielen nutzen müsste jedes Pixel berechnet werden. Ich denke aber das es da eine Lösung gibt. Man dreht die Auflösung runter, der Moni skaliert. Hat man genügend Rechenleistung sieht man keine Treppchen mehr. Man darf ja nicht vergessen das das AntiAliasing im Prinzip ja auch nichts anderes macht. Die Bilder werden in einer höheren Auflösung gerechnet, zur Darstellung aber wieder auf die Pixelzahl geshrinkt (grob gesagt). Im Prinzip errechnet eine Graka mit AA also eine deutlich höhere Auflösung als ein Monitor darstellen kann.

Zuallererst: AA funktioniert so wie Du es beschrieben hast NICHT.
Weiterhin: mach dich mal von irgend einer "Spieleauflösung" frei - was soll das?
Entweder die betreibst ein Display in seiner nativen Auflösung oder nicht. Betreibst Du es nicht darin, dann nutzt Du die Auflösung auch nicht und brachst sie daher auch nicht. Das ist ja heute mit den TFTs genau das gleiche.
Wenn Du sie nutzt kommst Du nicht daran vorbei das aktuelle Bild im RAM der Graka vorzuhalten - dort wird es schließlich berechnet. Und je größer die Resolution desto größer das Abbild im RAM. Dadran kommst Du mit keine Trick der Welt vorbei. Ist so, war schon immer so.
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SGAbi200731.08.10 20:43
So ein Display im Sucher einer Kamera, das wäre einmal was! Ein besseres Bild als in einem optischen Sucher
Nnnnein!
Ein digitaler Sucher bedingt mindestens eine AD-Wandlung und die ist ohne Informationsverlust nicht möglich. Rein physikalisch kann das Ergebnis also nicht besser sein als die Realität.
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don.redhorse31.08.10 21:59
ExMacRabbitPro

erstens wird es solche Displays sicher nicht in den nächsten paar Wochen geben, sprich es werden Jahre.
Dadurch werden Grakas sicherlich mehr Speicher an Board haben als heute. Also wird es kein Problem sein ein solches Bild darzustellen, z.B. auch in XX Frames bei einem Film.
zweitens muss man diese 2000dpi ja gar nicht nehmen, da das Auge die eh nicht auflösen kann. Aber nehmen wir mal nur 600 dpi (müsste die Auflösungs Grenze des Auges erreichen). Alles was du darstellst kann das Auge dann nicht mehr in einzelne Pixel auflösen, dürfte IMHO die beste mögliche Darstellung die erreichbar ist sein (zumindest was die Auflösung angeht).

Zum AA, genau so funktioniert es, zumindest grob gesagt. Es werden auf jeden Fall extra Pixel hinzugerechnet, dass das über Stützpunkte etc. geht kann jeder im Wikipedia Artikel nachlesen, ist hier auch unerheblich, ich habe nur versucht vereinfacht darzustellen das eine moderne Graka (aka AMD 5870) schon in der Lage ist auch in höheren Auflösungen mehre Frames je Sek. zu rendern als heute Displays verlangen.

Das ganze muss man natürlich nicht auf Spiele beschränken, aber da ist es einfach am anschaulichsten.

So, zur Displayauflösung. Warum ist es von Vorteil wenn man nur eine Auflösung verwendet die kleiner ist als die des Auges? Mac OS X und WinVista/7 sind im Prinzip Auflösungsunabhängig. Je feiner das Display auflöst, desto sauberer ist die Darstellung. Man benötigt bei einer Display Auflösung die größer ist als die des Auges kein Aliasing etc. mehr, ganz einfach da man keine Treppen mehr sieht. Obs die Zeichnung in CAD ist, oder eben ein Spiel. Sobald die Grakas genügend Power haben ist IMHO genau das das nächste Ziel.

Fassen wir also zusammen. Sollten dieses Displays jemals Serie werden, dann sind wir mit den Grakas einige Generationen weiter, also sollte das kein wirkliches Problem sein, zumal man meines Wissens nach keinen wirklichen Vorteil aus einer Darstellung mit mehr als rd. 600dpi erreichen kann, es sei denn man sitzt mit der Nase vor dem Display.

Warten wir es mal ab.
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ExMacRabbitPro31.08.10 22:12
don.redhorse

Ich habe nix gegen höhere Display Auflösung. Ganz im Gegenteil!
Ich habe nur was gegen die Annahme, dass diese ohne (be-)merkbare Zusatzleistung des Grafiksystems zustande kommen kann.

Aber diese Kurve haben wir ja nun scheinbar noch bekommen...

Auch wollte ich genau darauf hinaus- nämlich dass das morgen noch nicht möglich sein wird denn ein Display alleine ist nur die halbe Miete auf dem weg von 72 zu 600 dpi.
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DerDude
DerDude01.09.10 09:53
@Artikelverfasser:
Mal so am Rande, ein Display zeigt keine Dots an sondern Pixel... dpi/ppi
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valcoholic
valcoholic01.09.10 11:22
mir würde ein arbeitsdisplay mit 24" und 600 dpi schon vollkommen reichen
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valcoholic
valcoholic01.09.10 11:24
@SGAbi2007

sehe ich auch so. Digitalisierung von Kameras hin oder her, irgendwo muss das sein grenzen haben. ich fotografiere immernoch mit meinem eigenen menschlichen auge und auf das will ich mich auch verlassen und nicht auf irgendein display in das ich reinschaue. bah
optische sucher sollten eher wieder mehr beachtung finden, denn durch digitales spielzeug ersetzt zu werden
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