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Polarisierende iPad-Pro-Kampagne: Apple gibt 2 neue Spots frei

Über die seit zwei Wochen laufende Werbekampagne für das iPad Pro scheiden sich die Geister. Das Konzept der Clip-Serie: Echte Beschwerde-Tweets zum Anlass nehmen, die Vorzüge des iPad Pro gegenüber anderen Geräte-Klassen aufzuzeigen. Manch einer sieht darin gar Parallelen zur bislang erfolgreichsten Apple-Kampagne »Get a Mac« aus den Jahren 2006 bis 2009. Die manchmal recht gezwungenen Abschluss-Gags und die oftmals gewagten Thesen sorgen bei anderen Zuschauern allerdings für Naserümpfen.


Am Wochenende gab Apple über den hauseigenen YouTube-Kanal zwei neue Spots der Serie frei. Diesmal verspricht Apple einer Nutzerin, den Schreibtisch der Nutzer von all dem Büroballast befreien zu können. Denn das iPad Pro ersetze gleichzeitig Stift, Papier, Scanner und Laptop. Es ist schon auffällig, dass Apple die Werbeenergie nicht etwa in den Kampf gegen Konkurrenz-Tablets steckt, sondern die gesamte Produktkategorie gegen andere Produktarten verteidigt.


Der andere Spot spricht die notorische müde Bildungs-Konsumentin an, welche in Mathematik angeblich deutlich besser abschneiden könne, wenn sie mit dem iPad Pro in Kombination mit dem Apple Pencil Notizen machen und im Notfall auch die Vorlesung mitschneiden würde.


Wie schon bei den bisherigen vier Spots der Serie gibt es die angesprochenen Twitter-Nutzer tatsächlich, allerdings wurden ihre Profilgesichter durch diejenigen von Schauspielern ersetzt. Und selbstverständlich dürfen auch hier die obligatorischen Abschluss-Gags am Ende der 15-sekündigen Videos nicht fehlen: Diesmal dürfen wir ein auf die Tischplatte aufschlagenden Kopf bewundern und das Eingeständnis, dass das iPad Pro nicht in der Lage sei, eine Handpuppe zu ersetzen.

iPad Pro: 2. Generation voraus
Das iPad Pro 12,9'' ist aktuell das größte Apple-Tablet und wurde im Herbst 2015 vorgestellt. Im Frühjahr 2016 folgte dann die kleinere 9,7''-Variante. Die Pro-Tablets zeichnen sich unter anderem durch ihre Kompatibilität mit speziellem Zubehör wie der Tastaturhülle »Smart Keyboard« oder dem Eingabestift »Apple Pencil« aus.

Für dieses Jahr wird eine neue Generation des iPad erwartet, die sich vom Design her deutlich vom bisherigen Pro unterscheidet. So sollen etwa, ähnlich wie beim iPhone X, sämtliche Ränder auf der Vorderseite wegfallen.

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Kommentare

valcoholic
valcoholic06.03.17 12:35
Selbst wenn diese Spots an den Get-a-Mac Spots angelehnt seinsollen, so wäre das immernoch die Fortführung eines mittlerweile 8 Jahre alten Vorbildes.

Ich bin mir nicht sicher, ob sich 1995 jemand gefreut häte, wenn man eine Kampagne von 1987 neu aufwärmt, insofern fällt selbst dieses, als Vorbild verkaufte, Argument flach.

Mancheiner mag sagen, wenn es Apple weiterhilft, nur zu. Aber ich persönlich bin nicht wegen deren Erfolg Apple user geworden, sondern weils für mich für einige Gute Dinge steht und sowas zieht es einfach in den Dreck. Ganz ohne Naserümpfen und so, es ist einfach eine der vielen Entwicklungen der vergangenen Jahre die im Gesamtbild den Spaß an der Sache trüben
+11
Jordon
Jordon06.03.17 12:54
Abgesehen davon das die Get-a-Mac Spots wirklich schon 8Jahre alt sind, sind die neuen Spots ja auch leider schlechter gemacht, finde ich zumindest..
+2
teorema67
teorema6706.03.17 13:11
valcoholic
... die Fortführung eines mittlerweile 8 Jahre alten Vorbildes.
Apple ist eben traditionsbewusst. Gerade kommt das iP6 wieder. Vielleicht bekommen wir demnächst das iP3GS, das macht 2017 die 8 Jahre voll.



Bei den Clips finde ich blöd:
1) Nur 15 Sek., hat Apple Geldnot??
2) Die gleiche Einstellung wird bei mehreren Clips verwendet.
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
0
Hot Mac
Hot Mac06.03.17 13:36
Ohne näher ins Detail gehen zu wollen: Ich find die Spots saublöd!
+2
Räubervater
Räubervater06.03.17 13:56
Willkommen in der Tim Cook Ära. Hohe Profite aber die Coolness eines Buchhalters.
+2
valcoholic
valcoholic06.03.17 14:24
teorema67
1) Nur 15 Sek., hat Apple Geldnot??

Ich fürchte ausgerechnet hier geht Apple mit der Zeit und fügt sich des entgültigen Verlusts jeglicher Aufmerksamkeitsspanne der jüngeren Generationen. 15 Sekunden, 140 Zeichen, swipe for next.

Ironisch ist aber dabei, dass ich die 15 Sekunden schon als zulange empfinde, weil die Aussage auch so rüberkommt und sie durch ihre *facepalm* Machart ein bisschen schmerzen.
+4
Dibbuk06.03.17 14:37
Räubervater

Ja, stimmt, es ist bemerkenswert, wie wenig Stilempfinden diese neuen Spots ausstrahlen. Das ganze kommt rüber wie 70-er Jahre Bausparwerbung, wo einem nach müdem Abschlusswitz ein Fuchs zuzwinkert.

Allerdings ist das ganze sehr amerikanisch in dem Sinne, dass die Microsoft-Spots von vor ein paar Jahren, die gegen die Chromebooks gerichtet waren, genauso mäßig komisch und bieder waren.

Diese Dinger stellen für Apple ein neues Allzeit-Tief dar, soweit ich die Spots der Marke in den letzten Jahren mitbekommen habe.
0
Dibbuk06.03.17 14:43
Aber so sieht das wohl aus, wenn ein Unternehmen in JEDEM Sinne die Schwelle zum Massenhersteller überschritten hat. Jetzt wird eben auch die Ansprache so gewählt, wie man sie einer breiten Masse angemessen vermutet.
0
hausfreund06.03.17 15:24
Zumindest redet man drüber, mehr soll damit ja nicht erreicht werden
0
jlattke06.03.17 18:49
Sackzement. Das ist ja mal echt eine sensationelle Leistung. Passt zur restlichen aktuellen Kreativleistung der Firma.
+2
iGod06.03.17 19:37
valcoholic
teorema67
1) Nur 15 Sek., hat Apple Geldnot??

Ich fürchte ausgerechnet hier geht Apple mit der Zeit und fügt sich des entgültigen Verlusts jeglicher Aufmerksamkeitsspanne der jüngeren Generationen. 15 Sekunden, 140 Zeichen, swipe for next.

Ihr kennt doch gar nicht die Strategie, die Apple mit den Spots fahren will. Tendenziell würde ich viele kurze Spots klüger finden als wenige lange. Die meisten Menschen schalten bei Werbung weg, verlassen den Raum oder machen irgendwas anderes und passen nicht auf. Und mit den kurzen Spots sorgt man für Abwechslung, bringt vielleicht mehrere in einem Werbeblock.
+1
teorema67
teorema6706.03.17 20:07
Blöder Film, der mir meine schöne Werbung unterbricht (Fellinis Sarkasmus zugeschrieben)
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
0
ratti
ratti07.03.17 11:45
Blöde, platte Spots.

Man wartet auf die Stelle, wo ein Grinsemann im karierten Anzug sagt, man bekäme die Bratpfanne nicht für 50, nicht für 40, nicht für 30, sondern für 29-Euro-95. „This is unbelievable, John!!!! And it replaces a complete Laptop, a computer, my pen and my sex toy?“ „Yes Mary, because if you buy it you are fucked!“
+1

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