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LibreOffice als Ersatz für iWork/MS Office

dom_beta21.11.1319:54
Hallo,

aufgrund der - so meine ich - gestiegenen Unzufriedenheit mit iWork und MS Office habe ich mir überlegt, demnächst auf LibreOffice umzusteigen.

Ein paar Bekannte habe ich bereits auf LibreOffice aufmerksam gemacht und verwenden dies bereits.

Ganz besonders toll ist, dass LibreOffice alle Microsoft Formate unterstützt.

Sehr ihr das ähnlich?

Verendet ihr mittlerweile auch LibreOffice?
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Kommentare

sierkb21.11.1320:23
Verendet ihr mittlerweile auch LibreOffice?

Ja. Privat sowieso und seit Jahren schon (in Form von OpenOffice).
Und auch auf der Arbeit. Dort reibungsloser Austausch von Dokumenten mit MS Office 2007- und MS Office 2010-Installationen auf verschiedenen Windows-Rechnern im Büro. Probleme haben eher die Windows-Nutzer untereinander im Austausch von Dokumenten zwischen ihren unterschiedlichen MS Office-Versionen, da höre ich desöfteren Klagen in Bezug auf Inkompatibilitäten zwischen MS Office 2007 und MS Office 2010. Aber das soll nicht meine Sorge sein. Die Inkompatibilitäten und Probleme der MS Office-Versionen untereinander spielen höchstens der ohnehin schon vom Netzwerk-und System-Admin angedachten Migration aller vorhandenen Deskops auf Linux-Desktops und Nutzung von LibreOffice in die Hände.
Nächste Woche setze ich erstmal in einer Kindertagesstätte einen neuen Rechner auf mit neuer Hardware und dem brandneuen openSUSE 13.1. Für die kleinen Kiddies. Zum Daddeln und kontrolliertem Surfen im Internet. Das erledigt bisher eine uralte Windows 95-Möhre. Die muss mal dringend abgelöst werden durch was Aktuelles.
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Termi
Termi21.11.1320:26
Ich hatte als Mitarbeiter eines großen Unternehmens die Möglichkeit, MS Office für 30 Euro zu erwerben und habe darauf verzichtet. Ich nutze seit Kauf meines ersten MacBook Pro OpenOffice und seit Kauf von Sun durch Oracle nun LibreOffice. Hiermit bin ich sehr zufrieden.

Es gibt aber keine 100%ige Kompatibilität. Dokumente kannst Du immer öffnen, aber es kann an manchen Stellen zu einer anderen Darstellung kommen. Dies hat mich nie gestört. Am auffälligsten fand ich das beim Presenter. Calc ist gut und Write ok. Für Präsentationen nutze ich eh Keynote und erhaltene Präsentationen kann man mit dem Presenter öffnen und den Inhalt erkennen.

Mein Tipp: Einfach mal installieren und selbst ausprobieren. Ist ja nur Drag&Drop in Deinen Programme Ordner.
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zwobot21.11.1320:30
Mit iWork 09 bin ich soweit zufrieden, da ich eh nur Pages nutze. Derzeit muss ich zum Glück nichts Office kompatibles am heimischen Rechner generieren bzw. bearbeiten, daher kann ich mir den iWork Luxus leisten.

Sobald aber wieder die Anforderung kommt, käme Libre Office nicht in Frage. In dem Fall würde ich aus Kompatibiltätsgründen zum "Original" greifen (müssen).

Für zuhause mag es aber taugen.

Ach ja. Wenn es Dir um Templates und Textrahmen wie bei Pages geht, dann guck Dir mal Swift Publisher an. Wird auch ständig weiterentwickelt, obwohl der Laden bestimmt kleiner ist, als die Apple iWork Abteilung.
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Igor Detlev21.11.1321:09
Libre Office ist grundsätzlich eine gute Sache, aber oft sind es die kleinen Dinge die einen Unterschied machen. Ich habe heute an einem PC gearbeitet, auf dem kein MS Office, aber Libre Office installiert war. Ich wollte eine Excel Liste ausdrucken. Eine ganz einfache Liste: Spalte 1 ein Time Code, Spalte 2 die Beobachtungen zum jeweiligen Zeitpunkt. Es war auf Libre Office leider nicht möglich, die Liste in sinnvoller Weise ausgedruckt zu bekommen. In MS Office kann ich im Druckdialog eine Option wählen, die dafür sorgt, das diese beiden Spalten gemeinsam auf einem Blatt landen, bei Libre gibt es das nicht. Also kein Ausdruck.

Ist nur ein Beispiel, und vielleicht nichts, was für dich relevant ist, aber der Fall zeigt, dass in der Praxis manchmal Probleme auftauchen, an die man vorher nie gedacht hätte.
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sierkb21.11.1321:22
Igor Detlev
Ist nur ein Beispiel, und vielleicht nichts, was für dich relevant ist, aber der Fall zeigt, dass in der Praxis manchmal Probleme auftauchen, an die man vorher nie gedacht hätte.

Und? Was sagt uns das? Nicht viel.
Ich könnte Dir aus der Alltagspraxis im Büro eben solche Beispiel nennen, die auftauchen bei bzw. zwischen MS Office 2003, MS Office 2007 und MS Office 2010. Da muss man gar nicht erst OpenOffice/LibreOffice bemühen, wenn man über Probleme berichten will, da stellen die MS Office-Programme in der eigenen Familie und untereinander schon genug Kompatibilitäts- und Zusammenarbeits-Probleme auf die Beine. Wird nur gerne immer verschwiegen und unter den Tisch gekehrt in der Diskussion und Abwägung.

Zumal: wenn ich eh mit derlei Problemen zu rechnen habe, selbst bei zum Teil teuer bezahlter MS Software untereinander, ja dann fällt die Wahl auf das kostenfreie OpenOffice/LibreOffice eigentlich noch leichter. Zumal ich da aus Erfahrtung viel eher die Hoffnung haben darf, dass die Im- und Export-Filter immer besser werden, Fehler gefixt werden oder ich im Zweifel, wenn ich als Einzelperson oder Firma dazu fähig bin, mich selber dranmachen kann, die Probleme zu fixen, oder Leute anheuern kann, die das für mich tun. Das kann ich bei MS Office nicht, selbst wenn ich wollte und die Fähigkeiten dazu hätte, MS ließe mich nicht.

Und: so manches MS Office 2003-Dokument ging zwar nicht mit MS Office 2007 zu öffnen, wohl aber anstandslos mit OpenOffice bzw. LibreOffice. Dort wieder abgespeichert in einem MS Office-Format, das MS Office 2007 lesen kann, und auch MS Office 2007 war zufrieden damit.
Offenbar sind die Import-/Export-Filter von OpenOffice und erst recht von LibreOffice bei aller Kritik manches Mal dann im Einzelfall doch besser und zuverlässiger als die hauseigenen Filter der MS Office-Produkte untereinander.
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mitzlaff21.11.1321:52
Igor Detlev
In Libre Office beim Druckdialog unter Punkt "Layout" 2 Seiten pro Blatt anwählen, vielleicht geht das. Effekt wird in der Voransicht links gleich gezeigt.
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scharli21.11.1321:56
Ein wirklich trauriges Programm. Dann lieber MS-Office.
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sierkb21.11.1322:42
scharli
Ein wirklich trauriges Programm. Dann lieber MS-Office.

Microsoft scheint das irgendwie anders zu sehen:
So dermaßen traurig und so dermaßen zu nix zu gebrauchen, dass MS schon vor einiger Zeit per Stellenanzeige eigens einen Manager gesucht und dann auch gefunden und abgestellt hat, unterfüttert mit einem millionenschweren Etat, der sich um nix anderes kümmern soll, als OpenOffice/LibreOffice genau im Auge zu haben, jede deren Bewegungen zu registrieren und dem freien Projekt werbe- und kampagnenmäßig ordentlich Paroli zu bieten (z.B. online durch eigene Schmähseiten und durch eigens dafür gedrehte Youtube- und TV-Spots, alles öffentlich einsehbar und für einen Lacher gut über Microsofts peinliches Auseinandersetzen mit der Konkurrenz) und darin OpenOffice/LibreOffice als Mist darzustellen und MS Office im Gegensatz dazu als besser. So "unwichtig" und "irrelevant", weil ja so "traurig", sieht Microsoft diese freie Konkurrenz.

Und OpenOffice/LibreOffice ist tatsächlich so dermaßen "unerfolgreich" und "traurig" in der Bilanz, MS Office Kunden abzujagen, dass MS seit einiger Zeit schon auf deren Anleger-Konferenzen diese freie Office-Suite im Office-Bereich als (einzigen) signifikanten Konkurrenten herausstellt, den MS offenbar im Auge haben muss anstatt ihn zu ignorieren.

Dafür, dass es angeblich ein "trauriges" Programm sein soll, ist OpenOffice/LibreOffice (Ursprung: Hamburg, Deutschland) irgendwie weltweit bemerkenswert erfolgreich und verbreitet und bekommt ausgerechnet vom Hauptkonkurrenten Microsoft ganz schön viel ernsthafte und mit Millionen US-Dollar unterfütterte Aufmerksamkeit und Beachtung statt dort einfach lässig ignoriert zu werden...
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Igor Detlev21.11.1322:53
mitzlaff
Igor Detlev
In Libre Office beim Druckdialog unter Punkt "Layout" 2 Seiten pro Blatt anwählen, vielleicht geht das. Effekt wird in der Voransicht links gleich gezeigt.

nein, ging leider nicht.
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dom_beta21.11.1322:53
sierkb
Microsoft scheint das irgendwie anders zu sehen:
So dermaßen traurig und so dermaßen zu nix zu gebrauchen, dass MS schon vor einiger Zeit per Stellenanzeige eigens einen Manager gesucht und dann auch gefunden und abgestellt hat, unterfüttert mit einem millionenschweren Etat, der sich um nix anderes kümmern soll, als OpenOffice/LibreOffice genau im Auge zu haben, jede deren Bewegungen zu registrieren und dem freien Projekt werbe- und kampagnenmäßig ordentlich Paroli zu bieten

Wie dem auch sei -- die Leute von LibreOffice sollten sich keinesfalls auf ihre Lorbeeren ausruhen sondern das Programm mit Takraft voranbringen.

Ich meine, das ist noch eine Menge Potenzial vorhanden. Es kann nur besser werden.
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Igor Detlev21.11.1322:58
sierkb
Igor Detlev
Ist nur ein Beispiel, und vielleicht nichts, was für dich relevant ist, aber der Fall zeigt, dass in der Praxis manchmal Probleme auftauchen, an die man vorher nie gedacht hätte.

Und? Was sagt uns das? Nicht viel.
Ich könnte Dir aus der Alltagspraxis im Büro eben solche Beispiel nennen, die auftauchen bei bzw. zwischen MS Office 2003, MS Office 2007 und MS Office 2010.

Brauchst du nicht, kenne ich selber zur Genüge.

Hast das Posting eigentlich gelesen, das du da zitiert hast?
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sierkb21.11.1323:16
Wie dem auch sei -- die Leute von LibreOffice sollten sich keinesfalls auf ihre Lorbeeren ausruhen

Tun sie ja auch nicht.
sondern das Programm mit Takraft voranbringen.

Tun sie doch. Seit dem LibreOffice ist soviel Gutes daran passiert, da sind Dinge angefasst und umgesetzt worden, die seit Jahren bemängelt worden und liegengeblieben waren, weil zuerst Sun und dann noch schlimmer Oracle da Einiges verhindert und einfach ausgesessen hatten. Zumal OpenOffice, seit Oracle es an die Apache Foundation abgegeben hat, auch wieder Fahrtwind aufgenommen hat und dort IBM ganz kräftig Code und Verbesserungen beisteuert. Welche wiederum in der Folge auch LibreOffice zugutekommen und dort auch schon Einzug erhalten haben (umgekehrt ist der Weg qua Lizenz leider versperrt bzw. Apache hat sich für OpenOffice selber den Weg versperrt, weil sie ihrer eigenen Apache-Lizenz wegen keinen Code, unter den sie OpenOffice unbedingt stellen wollten/mussten anstatt es wenigstens noch unter der LGPL zu belassen wie es vorher war, keine Verbesserungen des GPL/LGPL-lizenzierten LibreOffice nehmen können/dürfen, das LibreOffice-Projekt umgekehrt aber sehr wohl von Apache OpenOffice). OpenOffice-Entwickler und LibreOffice-Entwickler arbeiten aber trotzdem gut zusammen und schieben sich gegenseitig Code hin und her bzw. mancher Entwickler steuert seine Verbesserungen, wo es geht, zu beiden Projekten bei.

Zu den Hauptzuträgern von Code in LibreOffice dürften neben den hauptamtlichen ehemaligen ursprünglich von Oracle abgewanderten StarOffice/OpenOffice-Entwicklern die Entwickler der großen Linux-Distributoren SuSE und Red Hat sein sowie Google. Dann noch die Verbesserungen und Veränderungen, die vom Apache OpenOffice-Projekt reinkommen bzw. übernommen werden können und natürlich die Beiträge vieler freier Mitarbeiter.

Zu den Hauptzuträgern von Apache OpenOffice gehören nach dem Exodus bei Oracle kaum übriggebliebenen ehemaligen Oracle-Leute, die mit dem Projekt vertraut waren, Entwickler der Apache-Entwicklergemeinde und IBM mit seinen Entwicklern als neuer großer Zuträger.

Ich glaube nicht, dass Apache OpenOffice auf lange Sicht neben LIbreOffice ernsthaft wird bestehen können, zu sehr hat LibreOffice sich einen Vorsprung erarbeitet in dem über einem Jahr des Nichtstuns auf Oracle/Apache-Seite vor und während der Übergabe des Projekts und zu sehr sitzen die Experten und langjährig mit dem Projekt Erfahrenen auf Seiten von LibreOffice. Von den weiteren potenten Zuträgern seitens SuSE und Red Hat und Google mal ganz zu schweigen. Das merkt man auch ganz deutlich an der Geschwindigkeit, wie sich LibreOffice fortbewegt und wie sich Apache OpenOffice fortbewegt. Von Apache OpenOffice gibt's derzeit und nun schon seit 2 Monaten seit Erscheinen der 4.0.1-Version noch nicht mal inoffizielle Developer Builds oder gar eine ausgearbeitete Roadmap für die nächste Version (die es bei den Vorversionen noch durchaus frühzeitig gab).
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dom_beta22.11.1319:57
Ich sehe gerade, für Version 4.2 ist eine Änderung an der GUI geplant.

Sieht interessant aus:

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tzi22.11.1320:02
Ja, siehe .
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dom_beta07.01.1420:16
Hallo,

kann es sein, daß sich in LibreOffice 4.1.4 ein oder mehrere Bugs bzgl. des DOCX-Formates eingeschlichen hat?

Wollte ein DOCX unter "Speichern unter" abspeichern mit anderem Namen was er auch tat, aber beim erneuten Öffnen waren große Teile des Dokumentes leer.

Na ja, dann speichere ich Datei als Workaround als odt - obwohl ich das nicht wirklich gut finde
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ViRos
ViRos07.01.1421:21
Ich benutze beides. LibreOffice und iWork neu und alt.
Es kommt ganz drauf an was man machen will, finde ich.
Grundsätzlich ersetzten sich die Programme nicht!!!
Und Kompatibilität ist auch so ein Ding für sich.
Zum Beispiel kenne ich Probleme bei gleichen Versionen von LibreOffice zwischen Mac und PC.
Ich Empfehle sich mit beiden Programmen anzufreunden und dann entscheiden was einem besser passt.
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fadenschein07.01.1421:48
Ich benutze LibreOffice bzw. vorher NeoOffice seit 6 Jahren beruflich.
Der Austausch mit Externen klappt reibungslos.
Lästig ist, dass jede Version kleine Bugs hat. Aber das gibt es bei anderer Software ja auch.
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