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Apples Barvermögen nähert sich dem von Microsoft an

Apples Barvermögen klettert kontinuierlich von Quartal zu Quartal. Schon häufiger kamen Stimmen auf, die fragten, was Apple mit dem Geld vorhabe und ob nicht größere Übernahmen damit geplant sind. Bislang machte Apple, bis auf den Kauf von PA Semi, aber keinerlei Anstalten, auf eine große Einkaufstour zu gehen. Vergleicht man das Barvermögen von Apple und Microsoft, so nähern sich die Zahlen immer weiter an. Vor drei Jahren verfügte Apple noch über 5,5 Milliarden Dollar, wohingegen Microsoft bei 64 Milliarden lag. Inzwischen weist Apple aber 19,4 Milliarden auf, Microsofts Barvermögen sank auf 26,3 Milliarden. Aus diesen Zahlen aber ableiten zu wollen, dass Microsofts Stern im Sinken ist und Apple bald größer als Redmond wird, ist aber nicht korrekt. Microsoft investierte in der letzten Zeit viel in den Kauf eigener Aktien, wohingegen Apple sich mit zusätzlichen großen Ausgaben sparsam zeigte. Dennoch demonstriert Apples rasch wachsendes Barvermögen, wie gut es dem Unternehmen geht und wie stark Apple in den vergangenen Jahren wuchs. Im Jahr 2003 begann Apples großer Siegeszug mit dem iPod, einige Zeit später boomte auch der Mac-Markt wieder.

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Kommentare

MacRabbitPro05.05.08 18:26
Noch ein M$ Unterscheid:

M$ zahlt Dividende, nicht.
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BlueFalcon
BlueFalcon05.05.08 18:33
Hm... könnte ich für einen Monat bitte die Zinsen von dem "Barvermögen" haben, oder liegt das bei Steve unter der Matratze?

Ich bin kein böser Mensch, ich habe nur seit 30 Jahren schlechte Laune!
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Spunnes
Spunnes05.05.08 18:35
Ja, lasst uns alle Steve reich machen und uns daran erfreuen
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claudiusw
claudiusw05.05.08 18:35
Der Aktienkurs kommt jetzt langsam der 200 $ heran. Das ist der Kurs, den APPL im Januar 2008 hatte (danach ging es ja überall bergab). Vergleicht man den Kurs mit M$, dann hat sich diese Aktie noch nicht so recht erholt.
You can­not cre­ate good ty­pog­ra­phy with Arial.
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cynic05.05.08 18:56
claudiusw
Die haben ja auch nichts interessantes zu Berichten
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macpre05.05.08 19:03
Damit rechtfertigt allein das Barvermögen bereits einen Anteil von ca. 25 $ des momentanen Aktienkurses.
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TimmyMC2k305.05.08 19:10
Also entschuldigt, aber als ich im WiPo-Unterricht Kennzahlen gelernt habe, wurde uns beigebracht, dass so ein hohes Barvermögen gar nicht klug ist, weil das Geld faktisch sinnlos im Tresor versauert, stattdessen solle man das Geld bis zu einem gewissen Grad, der mir grade nicht einfällt, investieren... Oder irre ich mich?!
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long dong mac
long dong mac05.05.08 19:20
Demnächst investiert Apple ein paar Milliönchen um Microsoft zu retten.
Dann sind die beiden quit.

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DJDI100405.05.08 19:21
TimmyMC2k3
Nene du hast schon Recht... Man solle lieber investieren als die Kohle irgendwo im Schrank zu haben. Vielleicht bereitet Apple ja ne größere Übernahme vor. Wir wissens nicht. Oder Apple ist auf Grund der schweren Zeiten 1997 auf sparen getrimmt, um nicht wieder auf die Kohle von Microsoft angewiesen zu sein.
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Semmelrocc
Semmelrocc05.05.08 19:22
Oder, noch besser, um Microsoft aufzukaufen und zu zerschlagen
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Der Mike
Der Mike05.05.08 19:32
DJDI1004
Ich weiß zwar nicht, ob das ironisch gemeint war, aber in den "schweren Zeiten" von 1997 war die "Finanzspritze" von Microsoft selbst zu der Zeit nicht einmal 2,2 % des Jahresumsatzes von Apple.

Dass Microsoft damals ein paar nicht stimmberechtige Aktien von Apple zugeteilt bekam, hatte ganz andere Gründe.
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DJDI100405.05.08 19:37
Der Mike
Das mag ja sein, aber Apple hat das Geld trotzdem benötigt. Natürlich sind auch Gegenleistungen dafür geflossen, wie Know-How etc. und von Seiten von Microsoft noch zusätzlich die Garantie Office 4 Mac nicht aus dem Sortiment zu streichen. Sicherlich, das Geld bekam Apple nicht geschenkt und musste es teuer mit Know-How bezahlen, aber wenn Apple die Kohlen nicht gebraucht hätten, hätten sie sich auch keine Finanzspritze von Microsoft geben lassen müssen und sicher auch eine stärkere Position gehabt...
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idolum@mac05.05.08 19:59
Warum soll man Geld investieren, wenns auch ohne geht?

Wo hätte Apple es denn derzeit nötig?

Nene, die sollen ruhig für eventuell schlechtere Zeiten etwas unter der Matratze haben. Am besten noch in Euro. Denn obs den Dollar noch lange gibt
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Bartil
Bartil05.05.08 20:17
Vielleicht wollen sie ja Adobe kaufen. Das kriegt man nicht für ein Butterbrot.
Dialog des Jahrhunderts: -"Chabischöl, Brate, Würscht, Gsottes Gschnätzlets und Poulet mit Huen und Güggeli … Härdöpfelstock mit Suurchrut" -"Aber dänn en huufe Wy und Moscht und Schnaps chaufe…" :-P
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idolum@mac05.05.08 20:19
@ Bartil

Das wäre eine Große Tat. Ich bin dafür.

Alle Windosen aus dem Geschäft drängen. Office können sie ja behalten
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bluefisch20005.05.08 20:36
Bartil

Und Adobe lässt sich einfach kaufen?(Yahoo&M$)
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Jörn Dyck (Mac-TV.de)05.05.08 21:54
Apple hat von Microsoft keine "Finanzspritze" bekommen.

Microsoft hat Apple-Aktien gekauft, und zwar um eine neue Partnerschaft zu festigen und zu demonstrieren. Es war ein symbolischer Akt.

Wenn Apple einfach nur Geld gebraucht hätte, hätten sie die Aktien an der Börse verhökern können, so wie alle anderen Apple-Aktien auch.
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DJDI100405.05.08 22:02
Da ist schon ein Unterschied ob man das mit Aktien mit Stimmrechten oder ohne Stimmrechten macht.... In der Regel haben Aktien die aus einer Kapitalerhöhung resultieren Stimmrechte... Das kann man schon als Finanzierungsgeschäft sehen, bloß dass es keine Fremdkapitalmittel sondern Eigenkapitalmittel sind.
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Jörn Dyck (Mac-TV.de)05.05.08 22:38
Der Sinn des Deals war, dass man Vertrauen schaffen wollte. Man wollte demonstrieren, dass die destruktive Feindschaft zwischen Apple und Microsoft beendet war, und dass es nun konstruktiv weitergehen würde. Man wollte außerdem zeigen, dass Apple nicht pleite gehen wird, und als Beweis diente die Tatsache, dass jemand bereit war, eine größere Summe zu investieren. Deswegen wurde auch vereinbart, dass Microsoft die Aktien über längere Zeit nicht verkaufen durfte, wodurch zum Ausdruck gebracht wurde, dass Apple auch langfristig eine Zukunft haben würde. Es zeigte auch, dass es nicht das Ziel von Microsoft war, Apple zu zerstören.

Das waren wichtige Signale.

Der Geldbetrag ist für eine Firma mit damals ca. 10.000 Mitarbeitern und ebenso vielen freien Mitarbeitern (und 25 Millionen Kunden) nicht besonders hoch, aber dennoch hoch genug, um eine Signalwirkung zu haben.
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Der Mike
Der Mike05.05.08 22:56
DJDI1004
Die neue Apple-Leitung wollte in erster Ruhe in die Rechtsstreitigkeiten zwischen Apple und Microsoft bringen. Der Verkauf der paar Apple-Aktien an Microsoft gehörten deshalb zum Deal, wie aber noch so vieles andere (relevantere). Aber als relevante "Geldspritze" hätte es halt so Faktor 10 bis 20 mehr sein müssen, als das, was "floss", so hat es wohl eher für die Renovierung des Parks samt Biergarten im Apple-Campus gereicht.

Nur mal so als Relation: Apple hat selbst zu seinen schlechten Zeiten 1997 herum mehr umgesetzt als AMD heute. Und AMD bräuchte wirklich mal sehr bald eine Geldspritze, noch weit mehr als das Apple je notwendig gehabt hätte, wenn man deren Zahlen (und insbesondere Gewinne/Verluste) der letzten Jahre verfolgt, sonst wird es AMD so sehr bald vermutlich nicht mehr geben...

Oder Sun... oje...

(Bauen sehr gute Hardware, vor allem die mit den SPARC-Prozessoren und Solaris ist auch fein, aber ob's hilft... wäre sehr schade.)
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Der Mike
Der Mike05.05.08 22:57
AMD mit ATI als einziges Unternehmen zusammen mittlerweile freilich...
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Der Mike
Der Mike05.05.08 23:05
Jörn Dyck
So ist es. Nur vermutlich ging das für Microsoft eher nach hinten los.

Zur Beachtung: Apple hat mittlerweile 50 % des Jahresumsatzes von Microsoft erreicht. OK, halt insbesondere durch das Mac-Geschäft. (Also sehr gut, dass Apple sich nicht darauf konzentriert hat, Mac OS X für jeden x-beliebigen PC zu verkaufen!) Und das bei 5 % Marktanteil für Mac OS X weltweit (sehr, sehr, sehr wohlwollend gerechnet) und 90 % im Gegensatz für Windows.

Also was sollte Apple nochmal davon haben, Mac OS X auf Nicht-Macs zum Laufen zu bekommen? Riesige Umsatzeinbrüche oder was sonst noch genau? Mac OS X auf Homemade-Frickel-PCs oder von der Frickel-PC-Klitsche um die Ecke (oder Medion ), wo dann Instabilitäten selbstverständlich aufs OS geschoben werden?

Nicht mal ich hätte was davon, vor allem nicht als Apple-Aktionär.

Wenn Apple nochmals Mac OS auf Clones lizenzieren sollten, dann bitte bei Version X allenfalls so à la Umax, Power Computing und Motorola z.B. vor zehn Jahren. Alles andere wäre Unsinn. Auch für den Kunden.
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fluppy
fluppy06.05.08 03:11
Das macht mir Angst.
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Schens
Schens06.05.08 06:19
Matratze ist Geldvernichtung. Am besten die Kosten von sechs Monaten als Notfalltopf bunkern. Als Tagesgeld, als Monatsgeld.
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Rotfuxx06.05.08 08:43
Klar, ist investieren theoretisch besser als lagern, aber dieses Pulver kann man eben nur einmal verschießen.

Mircrosoft hätte beispielsweise Schulden machen müssen, um den Yahoo-Deal zu finanzieren. Vor einigen Jahren hätten die Barreserven noch locker ausgereicht. Natürlich bekommt eine so solvente Firma wie Microsoft schnell Kredite, allerdings werden die Anstalten deutlich weniger gebefreudig, wenn damit eine maßlos überteuerte Forderung von Yahoo bezahlt werden soll. Bei Barreserven entfällt dieser Veto Punkt ... man muss es später nur den Aktionären erklären.

Ich kann mir z.B. vorstellen, dass Apple die Barreserven als Drohpotenzial bei den Verhandlungen mit den Rechtebetreibern nutzt.

Jedenfalls kann es nicht Sinn und Zweck sein, einfach wild zu acquirieren, um das Geld auf komm raus zu investieren. Wenn schon kaufen, dann strategisch. PA Semi gehört sicherlich in diese Kategorie. War im Endeffekt nur ziemlich günstig.
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dannyinabox
dannyinabox06.05.08 08:43
Spunnes

Der Typ ist schon länger reich..
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Dante Anita06.05.08 09:16
In näherer Zukunft sollten sich Steve wirklich überlegen, was mit der Kohle passieren soll. 20 Mrd. $ auf der Bank liegen lassen macht aus unternehmerischer Sicht keinen Sinn... (ausser sie liegen auf meiner Bank )
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sumo111
sumo11106.05.08 10:24
Etwas Cash an der Seitenlinie schadet nie. Ich sehe auch nicht ein, wieso Apple gleich wieder alles verpulvern soll. Man weiss nie was kommt.
Aus der letzten Krise (dotcom 2000) kam Apple gestärkt hervor, dank starken Investitionen in R&D. Die meisten anderen hatten nix mehr übrig und überlebten nicht.
Und heute ist ein grosser Cash-Bestand wichtiger den je zuvor. Global agierende Konzerne ziehen auch das Interesse Internationaler Investoren auf sich. Man könnte auch "Heuschrecken" dazu sagen. Wer aber Kohle hat kann sich vor Ungeziefer schützen.
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