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WWDC 2020 voraus – die Gerüchte zusammengefasst

Am 22. Juni beginnt die WWDC, es vergeht also nicht mehr viel Zeit bis zur Entwicklerkonferenz. Apple verkündete bereits, dass auch in diesem Jahr große Systemupdates anstehen. iOS 14, macOS 10.16, tvOS 14 sowie watchOS 7 gelten damit als sichere Themen der Keynote. Allerdings geistern auch diverse andere Berichte durch die Gerüchteküche, die bis hin zu einem Plattformwechsel beim Mac reichen. Mit einem Fokus auf Dienste ist diesmal hingegen eher nicht zu rechnen. Wir gehen in dieser Meldung auf vier Bereiche ein, in denen uns die WWDC vermutlich mit spannenden Neuerungen versorgt.


1) iOS 14, macOS 10.16 und Co.
Im Falle von iOS 14 sickerte bereits ein Großteil der geplanten Neuerungen durch, denn im Februar wurde ein interner Build publik. Angeblich unterstützt iOS 14 alle iPhones, die auch iOS 13 ausführen konnten – selbiges dürfte damit auch auf iPadOS 14 zutreffen. Zu den bislang bekannt gewordenen Features zählen neben Handschrifterkennung, neuem App-Switcher sowie Widgets auch eine überarbeitete Passwortverwaltung, AR-Funktionen sowie eine Übersetzungsfunktion in Safari. Still war es hingegen rund um macOS, tvOS und watchOS. Auf dem Mac steht vermutlich eine große Aktualisierung von iMessage an, watchOS 7 soll zusätzliche Health-Funktionen mitbringen und über einen "Kinder-Modus" verfügen.

2) Der iMac: Überfällig
Im Verlauf der letzten Monate hatte Apple zahlreiche Baureihen aktualisiert (MacBook Pro 13", MacBook Air, Mac mini geringfügig), allerdings gibt es weiterhin noch Macs im Sortiment, die seit längerer Zeit unverändert zum Verkauf stehen. Vor allem der iMac ist dabei überfällig. Seit März 2019 tat sich nichts mehr, der iMac Pro blickt sogar schon auf zweieinhalb Jahre ohne Überarbeitung zurück. Vor einigen Wochen kursierten Berichte, wonach Apple an einem neuen Gehäuse-Design arbeite, wenngleich die Umstellung auf Mini-LED verschoben werden musste. Die Zukunft des iMac Pro bleibt hingegen unsicher. Jon Prosser sprach davon, dass lediglich der normale iMac sehr bald eine Aktualisierung erhalte. Inwiefern Apple am iMac Pro festhält, nun da es wieder einen Mac Pro gibt, lässt sich schwer einschätzen.


3) Kommt der Plattformwechsel von Intel zu ARM?
Da es von so vielen Seiten eindeutige Aussagen bezüglich Apples Umstiegsplänen auf hauseigene ARM-Prozessoren gibt, wäre alles andere eine Überraschung. Sämtliche namhaften Leaker legten sich diesbezüglich fest, von Prosser über Kuo hin zu Gurman. Auch bei der Zeitplanung herrscht Einigkeit – von allen Quellen ist zu hören, Apple verfolge einen aggressiven Zeitplan und wolle schnellstmöglich erste ARM-Macs zeigen. Im vergangenen Jahr hieß es, auch Intel rechne mit baldigem Abwandern des Großkunden Apple. Spannend wird vor allem das "wie und wann", weniger das "ob". Ein anderer ziemlich zuverlässiger Leaker warf nämlich vor wenigen Tagen in den Raum, der erste ARM-Mac komme viel früher als gedacht.

4) Zubehör und mehr
In mehreren Produktkategorien stehen neue Modelle an, welche bereits in den Tiefen der letzten Systemupdates vermerkt sind. Laut Prosser ist ein Apple TV mit A12X-Chip bereit zur Auslieferung, gleichzeitig könne Apple jederzeit mit dem Verkauf der Sachensuch-Etiketten "AirTags" beginnen. Zusätzlich bereitet Apple zwei weitere AirPods-Produkte vor, die auf den Fitnessbereich ausgerichteten AirPods X sowie die Over-Ear-Kopfhörer namens AirPods Studio. Apples AR-Brille dürfte indes noch Zukunftsmusik bleiben.

Kommentare

Lailaps
Lailaps04.06.20 13:47
Irgendwie fehlt mir der Mac Mini. Der ist seit 2018 in unveränderter Form im Angebot.
Her mit der Pizza-Mix
+5
Borbarad04.06.20 13:55
Wir warten hier auf die neuen iMacs dringend. Der iMac hier pfeift aus dem letzten Loch 😉
+7
Kaji04.06.20 14:11
Lailaps
Irgendwie fehlt mir der Mac Mini. Der ist seit 2018 in unveränderter Form im Angebot.
Dafür wurde im März 2020 beim Mac Mini der SSD Speicher verdoppelt - nach Apples Lesart ist der also so gut wie neu

Würde mich freuen wenn es frühzeitig eine ARM Version des Mac Mini gäbe, aber die Intel Variante erstmal verfügbar bleibt. Ich sehe die Vorteile von ARM (für den Kunden, vor allem bei Mobilgeräten, aber auch große Vorteile für Apple selber), kann X86 aber immer noch viel abgewinnen und finde Bootcamp für manche Bereiche mittlerweile unverzichtbar.

Ich bin außerdem auch ein großer Fan des iPad Mini und würde mir ein großes Update wünschen. Das iPad Mini wurde immer ein bisschen stiefmütterlich behandelt und ist dafür relativ teuer.
+3
athlonet04.06.20 14:11
Ich könnte mir vorstellen, dass der iMac Pro ersatzlos wegfällt.
Welche CPUs sollten sie in den iMac Pro einbauen? Die selben wie im Mac Pro? Das ist nämlich die Nachfolge-Generation (iMac Pro: Xeon W-2000 - Mac Pro: Xeon W-3000).
Und wenn der iMac die 10. Generation Core CPUs bekommt, macht der aktuelle iMac Pro leistungstechnisch keinen Sinn mehr (der einzige Vorteil wäre noch ECC RAM). Der 10-Kerner Core i9-10900K kommt wegen dem deutlich höheren All-Core Turbotakt dem 18-Kerner Xeon W-2195 relativ nahe
0
RyanTedder04.06.20 14:14
Hoffentlich ein neues Apple TV. Und hoffentlich ein Bug freies iOS14. Das würde mir schon reichen
+5
Crypsis8604.06.20 14:14
nja, den Imac Pro in einigen wenigen Ausführungen sollte man im Angebot halten. Er ist für semi-Pro halt effizienter als gleich mit dem MacPro Einstieg von 6500€, wo die meisten wohl ohnehin direkt Upgrades vornehmen werden/müssen.

Ich denke, die halbherzigen Updates beim Mini und MacBook Air sind ganz gute Indizien dafür, mit welchen Modellen es losgeht bzgl. ARM.
+2
DeepVolt04.06.20 14:30
Crypsis86
Ich denke, die halbherzigen Updates beim Mini und MacBook Air sind ganz gute Indizien dafür, mit welchen Modellen es losgeht bzgl. ARM.
Was war denn am MacBook Air Update halbherzig? Intel 10th. Gen. CPUs, QuadCore CPUs möglich, DDR4 RAM, SSD Verdoppelt, Tastatur erneuert, Lautsprecher neu, Akku weniger verklebt... Da blieb doch kaum ein Stein auf dem anderen!?

Das Mini Update (SSD Verdopplung) war halbherzig, ja. Das MacBook Pro Basemodel Update (SSD Verdoppelt, Tastatur Neu) war halbherzig, ja. Aber das Air?
+5
fleissbildchen04.06.20 14:39
Lailaps
Irgendwie fehlt mir der Mac Mini. Der ist seit 2018 in unveränderter Form im Angebot.

Und der davor war von 2014 - könnte also 2022 werden
+1
adiga
adiga04.06.20 14:43
Borbarad
Wir warten hier auf die neuen iMacs dringend. Der iMac hier pfeift aus dem letzten Loch 😉
Hier genau so. Allerdings hat der iMac gerade ausgepfiffen
0
Crypsis8604.06.20 15:06
DeepVolt
Was war denn am MacBook Air Update halbherzig?

Hm stimmt, da wurde doch mehr erneuert als ich im Gedächtnis hatte, hatte das wohl mit dem Base 13 Pro verwechselt. Aber was man so liest, gibts da ja durchaus "leichtes Spiel" für Apple, mit einem eigenen ARM Prozessor in der Reihe zu glänzen - sie müssen ja nur die neue CPU (oder soc) mit einem gescheiten Kühlsystem ausstatten und damit konstant die Leistung halten - und schon ist es besser als das aktuelle Air.

Man, bin echt mal auf die WWDC gespannt. Es juckt in den Fingern für einen iMac, wenn aber ARM wirklich am Horizont ist, tu ich mir echt schwer, nochmal so viel Geld in die HAnd zu nehmen und zu wissen, dass die Plattform bald "tot" ist.
+2
MKL
MKL04.06.20 15:53
Kaji
Ich bin außerdem auch ein großer Fan des iPad Mini und würde mir ein großes Update wünschen. Das iPad Mini wurde immer ein bisschen stiefmütterlich behandelt und ist dafür relativ teuer.

Ja, ein Mini mit einem dünnen Rahmen wie beim Pro wäre toll. Bei gleichen Außenmaßen dann mit größerem Display, oder lieber 7,9“ mit kleinerem Außenmaß.
+3
Megaseppl04.06.20 16:29
Lailaps
Irgendwie fehlt mir der Mac Mini. Der ist seit 2018 in unveränderter Form im Angebot.

Der Mac mini bietet sich an, bei einer ARM-Umstellung als erstes Gerät, quasi als Developer-Gerät, auf den Markt gebracht zu werden.
Kann mir vorstellen, dass die 2018er-Version der letzte mac mini mit Intel ist.

Zudem sich bei Intel eh nicht soo viel getan hat. Der mac mini hat wenig was man aktuell stark verbessern könnte: TB 3 ist aktuell, RAM ist aktuell, SSD-Interface... passt alles. Eine neue Version hätte vermutlich 2 Kerne mehr, aber wohl auch mehr Abwärme (trotz gleicher Intel-TDP)... was bei dem gruseligen Kühlkonzept des jetzigen Modells keine gute Idee wäre.
-3
Steffen Stellen04.06.20 17:12
Am iMac fehlt mir gerade jetzt im Home Office der "Monitormodus" und auch mehr Platz zum Arbeiten. Ein iMac mit der Fläche und Auflösung des XDR wären auch klasse - ohne dass die Außenmaße all zu sehr zunehmen.
Weiterhin fehlt die Möglichkeit noch eine zusätzliche SSD in einen m.2-Slot zu schieben. Vom Aufbau her (Kühlung bzw. Lüftung) darf man gerne einiges vom iMac Pro übernehmen, der RAM sollte allerdings weiterhin tauschbar sein.

Also da ist noch viel Luft nach oben.
+3
Cupertimo04.06.20 20:16
Wer „Sachensuch-Etiketten“ sagt, sagt auch „Tatütata-Auto“.
+4
piik
piik05.06.20 00:29
Du wirst die "Überraschung" erleben, denn es gibt keinen Plattformwechsel.
-5
AppleUser2013
AppleUser201305.06.20 01:27
Ich gaube schon, daß Apple den ersten Arm Mac vorstellen wird... Aber ob alle Bereiche so schnell umgestellt werden, wie beim Intel Switch...steht auf einem anderen Blatt...
-1
becreart05.06.20 08:13
Was sind «Sachensuch-Etiketten» ?
0
Windwusel
Windwusel05.06.20 08:20
RyanTedder
Hoffentlich ein neues Apple TV.

Was versprichst du dir davon?

Das Apple TV 4K ist ja eigentlich sehr gut. Finde dann eher die Software hat Schwächen, wie bspw. fehlende Codecs, oder auch allgemeine Probleme.
MacBook Pro mit Touch Bar (15-inch, 2018), iPhone 12 Pro Max und iPhone X, AirPods (1. Gen) & AirPods Pro (1. Gen), Apple TV 4K (1. Gen) und HomePod (1. Gen)
0
andreas_g
andreas_g05.06.20 09:20
Cupertimo
Wer „Sachensuch-Etiketten“ sagt, sagt auch „Tatütata-Auto“.

Wer andern eine Bratwurst brät, hat ein Bratwurst-Bratgerät.
+1
gfhfkgfhfk05.06.20 09:57
Kaji
Würde mich freuen wenn es frühzeitig eine ARM Version des Mac Mini gäbe, aber die Intel Variante erstmal verfügbar bleibt.
Wenn ARM kommt, verschwinden die x86-64 Mac ganz schnell. Die Übergangphase von 68k zu PowerMac war relativ weich, die von PowerPC zu Intel schon deutlich härter, und diesmal wird es wahrscheinlich einen harten Schnitt geben.
athlonet
Und wenn der iMac die 10. Generation Core CPUs bekommt, macht der aktuelle iMac Pro leistungstechnisch keinen Sinn mehr (der einzige Vorteil wäre noch ECC RAM). Der 10-Kerner Core i9-10900K kommt wegen dem deutlich höheren All-Core Turbotakt dem 18-Kerner Xeon W-2195 relativ nahe
Den core i9-10900K gibt es auch als Xeon: Xeon W-1290P.
0
subjore07.06.20 01:16
gfhfkgfhfk
Kaji
Würde mich freuen wenn es frühzeitig eine ARM Version des Mac Mini gäbe, aber die Intel Variante erstmal verfügbar bleibt.
Wenn ARM kommt, verschwinden die x86-64 Mac ganz schnell. Die Übergangphase von 68k zu PowerMac war relativ weich, die von PowerPC zu Intel schon deutlich härter, und diesmal wird es wahrscheinlich einen harten Schnitt geben.
athlonet
Und wenn der iMac die 10. Generation Core CPUs bekommt, macht der aktuelle iMac Pro leistungstechnisch keinen Sinn mehr (der einzige Vorteil wäre noch ECC RAM). Der 10-Kerner Core i9-10900K kommt wegen dem deutlich höheren All-Core Turbotakt dem 18-Kerner Xeon W-2195 relativ nahe
Den core i9-10900K gibt es auch als Xeon: Xeon W-1290P.

Denke ich auch. Die werden ja gleich zu Anfang alle Prozessoren fertig haben.
Sobald sie genug Prozessoren herstellen können, können sie die auch in alle Geräte verbauen. Vom Mac Mini bis zum Mac Pro wird dann alles recht zügig aktualisiert.
(Der leistungsfähigste Mac Prozessor soll ein iPhone Prozessor mit 4 mal so vielen Performance Kernen (8) sein. Wenn man 4 bis 8 von diesen Prozessoren in einen Mac Pro einbaut geht der ganz schön ab.)
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