Beim iPad der dritten Generation galt es schon im Vorfeld als sicher, dass Apple einen LTE-Chip zur Nutzung des neuen mobilen Hochgeschwindigkeitsnetzes verbauen wird. Umso größer fiel daher die Überraschung aus, als klar wurde, dass es sich dabei um einen nur in den USA zu nutzenden Standard handelte. Da Apple das iPad aber dennoch als WiFi+4G bewarb, hagelte es Beschwerden von Verbraucherschutzzentralen, die klare Irreführung ausmachten und Apple dadurch dazu bewegten, nicht mehr mit LTE zu werben. Ganz anders wird es aber beim kommenden iPhone laufen, so das Wall Street Journal. Wie erwartet verbaut Apple einen Mobilfunkchip, der internationale LTE-Nutzung möglich macht; dies zwar nicht bei allen Mobilfunkanbietern, aber zumindest weitgehend flächendeckend. Aus einem früheren Bericht war zu entnehmen, Apple unterstütze auch die chinesischen LTE-Netze. Nicht nur chinesische Kunden dürften deswegen erfreut sind, vor allem auch für Anleger stellt dies eine sehr gute Nachricht dar, denn weitere Rekordverkaufszahlen sind dadurch sehr realistisch. Das neue iPhone wird übermorgen anlässlich eines Special Events in San Francisco demonstriert und erhält neben LTE auch ein größeres Display sowie ein neu gestaltetes Gehäuse.

Weiterführende Links:

• Wall Street Journal