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Schnellere Sicherheitsupdates für macOS: Erster Testlauf für Apples „Rapid Security Response“

Nur einen Tag, nachdem Apple macOS Ventura 13.1 veröffentlicht hatte, gab es bereits die Entwickler-Beta von Ausgabe 13.2. Wer die Vorabversion auf seinem Mac installierte, erhielt 24 Stunden später ein erstes Update. Dabei handelte es sich allerdings nicht um eine normale Systemaktualisierung, sondern den Testlauf für Apple neues Verfahren zum Einspielen von Sicherheitspatches. Mit diesem sollen in Zukunft kritische Lücken und Schwachstellen in macOS und Apps wie Safari so schnell wie irgend möglich behoben werden.


Erster Test von Rapid Security Response auf macOS
Rapid Security Response, so der Name der neuen Funktion, kam damit erstmals auf dem Mac zum Einsatz. Mitte November hatte Apple das Feature bereits zweimal in iOS 16.2 getestet (siehe ). Der Hotfix, welchen das Unternehmen jetzt sowohl für die Entwickler-Beta als auch die soeben erschienene öffentliche Vorabversion von macOS Ventura 13.2 zur Verfügung stellte, ist mit der Kennung „13.2 (a)“ versehen. Er enthält den Release Notes zufolge „wichtige Sicherheitspatches und wird allen Nutzern empfohlen“. Weitere Angaben zum Inhalt macht das Unternehmen nicht. Da es sich um einen Testlauf handelt, ist – ebenso wie seinerzeit bei iOS – davon auszugehen, dass die Version keine Fehler behebt, sondern in Wirklichkeit ohne Funktion ist.


Apple entkoppelt Hotfixes von normalen Systemupdates
Mithilfe von Rapid Security Response entkoppelt Apple Hotfixes von normalen Systemupdates. Damit das funktioniert, müssen Mac-Nutzer in den Systemeinstellungen die Option „Sicherheitsmaßnahmen und Systemdateien installieren“ aktivieren. Ist diese Voraussetzung erfüllt, stellt Apple die schnellen Patches in Form von „cryptographically-sealed extensions“ zur Verfügung. Diese Erweiterungen für das System-Volume werden automatisch im Hintergrund eingespielt. Dank des neuen Verfahrens kann Apple nicht nur zeitnah auf Sicherheitslücken in macOS reagieren und diese schneller schließen. Das Unternehmen reduziert damit einer Analyse des Entwicklers Howard Oakley zufolge auch die Größe regulärer Systemaktualisierungen erheblich, deren Installation nimmt somit künftig deutlich weniger Zeit in Anspruch (siehe ). Wann Rapid Security Response in die finale Version von macOS Ventura einfließt und alle Mac-Nutzer davon profitieren, ist nicht bekannt.

Kommentare

Retrax16.12.22 13:30
In iOS 16.2 und iPadOS 16.2 ist die RSR-Funktion schon aktiv, oder?

Wie stelle ich als Nutzer fest, ob Apple ein RSR-Update auf mein iPhone installiert hat?
+2
Nebula
Nebula16.12.22 23:39
Auf dem iPhone geht das vermutlich gar nicht. It just works oder eben nicht. Musst du nicht wissen, wie am Mac mit Xprotect oder Gatekeeper. Apple will keine informierten Nutzer.
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
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