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Google will H.264-Unterstützung aus Chrome entfernen

Nachdem Google vergangenes Jahr ON2 Technologies und die damit verbunden Audio- und Video-Codecs übernahm, wurde wenig später mit WebM ein offener lizenzfreier Video-Standard geschaffen. Er gilt als Konkurrent zu H.264 und soll bei entsprechender Optimierung eine ähnliche Qualität erreichen. Laut Google wird WebM mittlerweile von vielen Unternehmen, darunter Adobe, AMD, ARM, Broadcom, Mozilla, Marvell, Nvidia, Opera, Oracle, Qualcomm und Texas Instruments, unterstützt und durch seinen Open-Source-Charakter stetig verbessert. Zudem existieren mittlerweile auch zwei unabhängige Umsetzungen des Formats, die aber zueinander kompatibel sind. Um im Zuge von WebM eine "offene Innovation zu ermöglichen" will Google nun die H.264-Unterstützung wieder aus Chrome entfernen. Zukünftig wird Chrome wie Firefox nur noch vollständig offene Codec-Technologien in HTML5 unterstützen. Ob sich Google damit indirekt auch von Flash-Inhalten distanziert, bleibt fraglich. Gegner befürchten nun eine Fragmentierung des Web, durch die der Flash-Player zur Video-Wiedergabe wieder an Bedeutung gewinnt. Befürworter erwarten dagegen eine stärkere Open-Source-Unterstützung durch Web-Dienste.

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Kommentare

snake-dsl12.01.11 10:02
Ohne Google (Chrome) wird es schwer H.264 als Standard zu etablieren.
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SeaBee12.01.11 10:05
na, das kann ja witzig werden.

Apple: "Flash ist nicht gut, das kommt weg."

Google: "Jahaaa, wenn Apple 'Flash' entfernt, weil das nicht gut sein soll, dann gilt das auch für H.264."

XY: "Chefe, dieser offene Codec ist schlecht für unseren Umsatz. Können wir nicht auch sagen, dass das schlecht für den Kunden ist?"
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Hannes Gnad
Hannes Gnad12.01.11 10:06
Da gibt es aber einen Unterschied: h.264 ist als Videostandard auch im Web schon etabliert, Google Chrome nutzen bisher vielleicht 10% der User.
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ALogicUser12.01.11 10:09
Und was ist mit Firefox?
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jimcontact
jimcontact12.01.11 10:12
Alberne Aktion...
An alle die gerade mit-, zu- oder abhören: Wer wo, warum, mit wem und wann, dass geht euch einen Scheißdreck an! (W.Schmickler)
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Retrax12.01.11 10:12
Hat diese Entscheidung einen Einfluss auf die festgefahrene Diskussion beim W3C hinsichtlich eines Fallback-Codec im Video-Tag in HTML5?

Wenn WebM (oder eben H.264 Baseline, aber das ist hier ja ein Streitfall,...) endlich als Fallback-Codec vom W3C festgelegt werden würde, dann müssten die anderen Browser-Hersteller wie Apple und MS nachziehen und WebM (oder eben Mozilla, Opera, Google bei H.264) native in ihre Browser integrieren, wenn sie weiterhin standardkonform sein wollen.

Damit hätten Entwickler eine Grundsicherheit hinsichtlich der Abspielbarkeit, wenn sie Videomaterial auf Webseiten zur Verfügung stellen.

Ansonsten sehe ich die Gefahr einer weiteren Fragmentierung (wie im Artikel beschrieben), bei welcher letztlich Flash als "Allesplayer", welcher sowohl H.264 als auch WebM abspielt als Sieger dastehen könnte.
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seller_de
seller_de12.01.11 10:16
Kindergarten! *sick*
Never ask a man what kind of computer he drives. If it's a Mac, he'll tell you. If not, why embarrass him? (Tom Clancy)
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Cougar
Cougar12.01.11 10:16
Japp, der ganze Kindergarten nutzt Flash recht gut.
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Phoen
Phoen12.01.11 10:16
Ich warte ja darauf, dass Eric Schmidt einen offenen Brief verfasst und darin die technische Unterlegenheit von h.264 anprangert und dass man diesen Standard schon deshalb nicht mehr unterstützen könne, weil er nicht offen sei ...und natürlich nur, weil der Kunde das eigentlich auch wolle, er es aber leider nicht wissen kann...schon klar.
Niemand regiert die Welt.
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nopeecee
nopeecee12.01.11 10:18
ist nicht der sinn eines Browsers möglichst viele Formate zu unterstützen? *sick*
Auch in Foren kann man höflich miteinander umgehen
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oucar12.01.11 10:26
Hallo Leute,

der Lizenzinhaber von H264 ist es doch selber Schuld, dass sich immer mehr davon abwenden...

ein kleines Beispiel:

die D7000 und andere moderne DSLR können im H-264 Format aufnehmen, diese Aufnahmen sind aber NUR für den privaten, nicht kommerziellen Gebrauch bestimmt... d.h. möchte ein Journalist mit der D7000 o.ä. produzierte Werke für seine kommerziellen, da beruflichen Zwecke nutzen, so muss der Verlag erst für sehr viel Geld eine Lizenz erwerben (so ab 50.000 EUR aufwärts) - geht´s noch?

Daher kann ich verstehen, dass man dieses Format fallen lässt, wie eine heisse Kartoffel!

Weiter so! Open Source rules!

br,

oucar
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jazzbox
jazzbox12.01.11 10:27
So langsam versteht man auch, was Google unter offen versteht: Offen aggressiv!
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steve.it12.01.11 10:28
Viele verstehen überhaupt nicht das Problem von H.264. H.264 ist nicht gebührenfrei - nur die Übertragung selber wurde freigestellt. Das lässt viele Leute glauben, H.264 sei frei, obwohl De- und Encoder weiterhin kosten.
H.264 is royalty-free only in one limited case – for Internet video that is delivered free to end users. Read again: for (1) Internet delivery that is (2) delivered free to end users. In the words of MPEG LA’s own press release, “Products and services other than [those] continue to be royalty-bearing.
http://robert.accettura.com/blog/2011/01/11/on-chrome-dropping-h-264/
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Sitox
Sitox12.01.11 10:37
Interessant wird es, wenn Google die H.264 Videos aus YouTube entfernt.
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Waldi
Waldi12.01.11 10:39
Das kann auch bedeuten, dass über kurz oder lang auf der gesamten Windows-Plattform H.264 wieder verschwinden wird.
Ach wird das wieder lustig werden , wenn niemand meine MPEG-4 Videos abspielen kann...
vanna laus amoris, pax drux bisgoris
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jazzbox
jazzbox12.01.11 10:45
Viele verstehen überhaupt nicht das Problem von H.264. H.264 ist nicht gebührenfrei - nur die Übertragung selber wurde freigestellt. Das lässt viele Leute glauben, H.264 sei frei, obwohl De- und Encoder weiterhin kosten.

Mag sein, aber wie John Gruber schon richtig schreibt gilt das auch für Flash. Wird Flash jetzt auch rausgeworfen? Ich bin dafür!
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Dr. Seltsam
Dr. Seltsam12.01.11 10:48
Das absolut lächerliche an der Entscheidung ist doch, dass das proprietäre Flash dagegen in Google Chrome integriert ist.

Ich gehe davon aus, dass das schleunigst entfernt wird, denn Flash ist das komplette Gegenteil von "offener Innovation". Zudem hat Flash selbst einen H.264 Decoder integriert. Faschismus a la Google. *sick*

Es bleibt zu hoffen, dass den Google-Anhängern langsam ein Lichtlein aufgeht.
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steve.it12.01.11 11:02
Zu Flash: Adobe wird WebM in Flash integrieren.
http://blogs.adobe.com/flashplatform/2010/05/adobe_support_for_vp8.html
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Dr. Seltsam
Dr. Seltsam12.01.11 11:05
steve.it

Ja und? Das macht Flash weder frei, noch zu einer "offene Innovation".

Was google hier treibt ist maximal bigott. WebM ist ein komplettes Desaster, nun will Google es um jeden beliebigen Preis durchsetzen, dass man dabei die totale Unfreiheit Flash akzeptiert, ist absurd.
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ultrapaine12.01.11 11:05
Flash ist leider schon Etabliert, die Videocodes sind aber noch umkämpft. Auf welcher Technologie Flash aufbaut ist erstmal vollkommen unerheblich, Fakt ist das es bisher ein Quasistandard ist, der bekämpft wird.
Ich kann die Gründe voll nachvollziehen, auch wenn der Codec rein zufällig von Google stammt, der Hintergrund ist aber im Sinne des Benutzers! Bei h.264 hätten wir praktisch Flash nur in grün.

Das viele Leute nicht wissen was gut für sie ist, liegt einfach daran, das sie keine Ahnung von der Technologie haben...
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sierkb12.01.11 11:16
Faschismus a la Google.

Oder absolute Bauernschläue. Anfüttern/Anfixen/Ködern, Benutzer an den Browser binden bzw. ihm zuführen (z.B. von Apple weg hin zu Google). Und dann nach und nach gewisse ungeliebte Stecker (H.264 und Flash) ziehen bzw. die Köder (H.264-Unterstützung und Flash-Plugin) wieder einholen. Um dann das zu machen und durchzusetzen, dem man sich eigentlich verpflichtet fühlt: dem Open Web.

Adobe hat sich verpflichtet, Googles VP8/WebM-Codec in eine seiner nächsten Flash-Versionen aufzunehmen (neben die bereits existierenden Codecs H.264, VP6, Sorenson).

Über Flash verbreitet sich dann ebenso auch der VP8-Codec. Bzw. Hardware, die sich rühmen will, kompatibel zu aktuellem Flash zu sein, muss dann folgerichtig auch VP8/WebM-fähig sein.

Und irgendwann, wenn der break even erreicht ist, wenn VP8/WebM genügend verbreitet und akzeptiert ist, wird dann auch bzgl. Flash-Plugin der Stecker gezogen.
Genauso schnell, wie das Flash-Plugin in Google Chrome eingemeindet worden ist (nicht zufällig genau zu dem Zeitpunkt, als Adobe und Apple mit ihrem Clinch für Schlagzeilen sorten, eigenartigerweise gab's Google Chrome lange Zeit ohne Flash-Plugin?) ist das Flash-Plugin auch wieder draußen aus Google Chrome.

Der Herr gibt's, der Herr nimmt's...

Weil man es nicht mehr braucht. Weil genügend Verbreitung auf Anbieter- und Geräteseite da ist. Das kann etwas länger dauern. Kann aber auch ganz schnell gehen bzw. schneller gehen als es Adobe und Flash-Freunden lieb ist. Ich neige eher dazu zu sagen, dass es zunehmend ungemütlicher wird für eingefleischte H.264-Freunde und auch Flash-Freunde. Der Boden, auf dem sie stehen, schwimmt. Mit steigendem Tempo. Google hat da jetzt durch diese Aktion nochmal einen Scheit obendrauf gelegt, um das Ganze zu forcieren bzw. zu beschleunigen. Und als nächster Schritt gibt's eine Neuvorlage der Fallback-Codec-Geschichte in der HTML Arbeitsgruppe des W3C, dann gibt es genügend Browser-Hersteller, die Seit' an Seit' für VP8/WebM geradestehen, dann gibt's ebenfalls genügend Chip-Hersteller, die das Ganze in Silizium gegossen haben (derzeit sind es schon mindestens 2, die VP8/WebM-fähige Chips anbieten, tendenz steigend), und dann sind schon auch von daher einige Voraussetzungen als sehr günstig anzusehen (auf jeden Fall günstiger als bisher), dass man einen Fallback-Codec in HTML5 auf Basis von VP8/WebM in die Spezifikation reinschreiben kann.

Und spätestens dann, wenn das da drinsteht, dann kann sich Apple auch nicht mehr verschließen und muss mitziehen. Zumindest sollte Apple so schlau sein und das tun, weil sie sich sonst ihren Ruf ruinieren würden und zusehr deutlich würde, dass sie da den Haupt-Spielverderber und -Blockierer spielen (so wie bislang).

Siehe dazu auch:

TechCrunch: So Google, You’ll Be Dropping Support For Flash Next, Right?

TechCrunch: The Gloves Are Off: Google Chrome Browser Will Drop Support For H.264 Video Codec

Aza Dotzler (Mozilla): the web is not built on patents [url]http://weblogs.mozillazine.org/asa/archives/2011/01/the_web_is_not_bu
ilt.html[/url]
Es bleibt zu hoffen, dass den Google-Anhängern langsam ein Lichtlein aufgeht.

Es bleibt zu hoffen, dass anderen langsam ein Licht aufgeht, wie kurz Du immer springst und wie klein Dein Horizont und Weitblick zu sein scheint in Deinem Wahn (anders kann man das langsam nicht mehr bezeichnen), unbedingt und unter allen Umständen Google immer ans Bein pissen zu wollen.
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steve.it12.01.11 11:17
Dr. Seltsam:
WebM konkurriert hauptsächlich gegen das H.264 Baseline-Profile. Hier sieht es für WebM alles andere als schlecht aus. Außerdem ist WebM wohl weiterentwickelt worden.
Du scheinst den Knackpunkt - wie so viele andere auch inkl. evtl. so Leuten wie John Gruber (unter Vorbehalt)- überhaupt nicht verstanden zu haben.
Es macht keinen Sinn zu diskutieren, so lange man über die Problematik bzgl. H.264 uninformiert ist oder sich dessen nicht bewusst ist. Die Arbeit ruft. Daher hier an der Stelle meinerseits E.O.D.
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ALogicUser12.01.11 11:43
Weg mit H264... Die Tatsache, daß man H264 Videos nicht kommerziell nutzen darf, ausser man blecht viel Geld für die gewerbliche Nutzung, ist schon alleine ausreichend um dieses Format zu boykottieren.

Diese ganze Flash Diskussion hat mit Video Codecs nichts zu tun. Flash Video ist nur ein Container wie MKV,AVI,MP4 usw...

Die Frage ist... Welcher Video Codec wird sich durchsetzten, egal in welchen Container. H264 oder WebM... Wir reden hier nur vom Video Stream.

Wie das rechtlich bei Audio aussieht, würde mich auch interessieren. AAC,OGG,MP3...
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LoCal
LoCal12.01.11 12:01
ALogicUser
Diese ganze Flash Diskussion hat mit Video Codecs nichts zu tun
Eben doch.. und das hat überhaupt nichts mit Videos zu tun sondern damit, dass google den Schritt, h264 rauszuwerfen, damit begründet hat, nur noch "open Innovation" zu unterstützen. Flash ist aber alles andere als "open".

sierkb
Google hat schon immer eine sehr aggressive Politik betrieben, sei es nun den Usern unverschämte Nutzungsbedingungen unterzujubeln (siehe erste Version von Chrome) oder sei es einfach beim durch setzen eigener Interessen.

Aber genau hier lässt sich sehen, dass google um keinen deut besser ist als andere Unternehmen bzw. sogar schlimmer. Nur auf dem Weg zum Ziel gibt sich google "freundlich"..
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
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sierkb12.01.11 12:15
LoCal:
Aber genau hier lässt sich sehen, dass google um keinen deut besser ist als andere Unternehmen bzw. sogar schlimmer. Nur auf dem Weg zum Ziel gibt sich google "freundlich"..

Du verkennst dabei, dass Google als grundlegendes Ziel und grundlegende Botschaft ofefne Technologien, offene Standards, ein offenes Web hat. Und keine proprietären Eigenbrödlereien, die nur und ausschließlich Google Vorteile bringen.

Die Lage ist eingefahren, das Open Web bekommt nicht zuletzt durch Google (aber auch durch Apples rigide Anti-Flash-Haltung) Rückenstärkung. Anscheinend ist nicht-freien Technologien wie H.264 und Flash anders nicht beizukommen außer durch solche Bauernschläue und durch eine gewisse Härte und Unnachgiebigkeit.

Microsoft hätte man schon längst den Marsch geblasen, hätten die im WWW weltweit erfolgreich ihre ActiveX-Technologie und ihr Silverlight etabliert wie es bzgl. H.264 geschehen ist und noch viel mehr wie es bzgl. Flash passiert ist und man es sehenden Auges zugelassen hat. Es ist an der Zeit, hier ein paar grundlegende Kurskorrekturen vorzunehmen an dieser -- man könnte es ausdrücken: Fehlentwicklung innerhalb des Webs. Und anscheinend braucht's da solcher starken Player wie Google (auf seine Weise) und auch Apple (auf eine andere Weise), um hier was zu reißen und hier den großen und schwerfälligen Kahn überhaupt mal zum Umsteuern zu bewegen.

Googles Beiträge zu einem Open Web bzw. offenen Technologien sind unzählig und teilweise unschätzbar in ihrem Wert. Nicht nur hier (z.B. MySQL betreffend und Googles Code-Beiträgen dazu, sehr ähnlich). Google ist immer noch in seinem Herzen und von seiner ganzen Struktur und Technik- und Firmen-Philosophie her ein Konzern, der sich offenen und freien Technologien, offenen und freien Standards und Open Source (FOSS) verschrieben hat. Das sollte man nie vergessen, bei allem was Google tut. Früher oder später kommen sie immer wieder auf genau diesen Kern zurück und rufen einem das ins Gedächtnis durch ihre Taten, sollte das mal kurzfristig bei einigen Leuten aus dem Gedächntis verschwunnden sein.

Und wenn man dazu mit seiner Marktmacht auch mal irgendwelchen proprietären Technologien ans Bein pissen muss oder sich kurzzeitig mit denen verbrüdern muss, um ihnen dann Lebewohl zu sagen, dann ist auch das OK. Anders scheint's nicht zu gehen. Denn ansonsten wären wir nicht in der Lage, in der wir heute sind, wäre es früher anders gegangen. Proprietäre Technologien wurden und werden durchgedrückt gegen offene Standards. Und Google und Apple rücken das gerade wieder etwas zurecht, indem sie dasselbe jetzt mit offenen Technologien und offenen Standards machen. Zeit dazu wurde es, dass dass mal endlich passiert.
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ALogicUser12.01.11 12:41
Ich dachte bei den News gings um Videocodecs

Wie gesagt flv ist nur ein Container, der mit dem Flashplayer abgespielt werden kann.

Wenn der Flashplayer irgendwann beide Codecs abspielen kann, ist es ihm ziemlich egal, welche Art von Video Stream im flv drinnen ist.

Der Codec ist noch eine Ebene tiefer und wenn WebM ganz und gar integriert ist im Browser, dann brauchts auch keinen Flashplayer als "Abspielsoftware"...

Deswegen Flash ist kein Videocodec.

Ich denke WebM ist fürs Internet die richtige Wahl
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qbert
qbert12.01.11 13:11
Viele verstehen überhaupt nicht das Problem von H.264. H.264 ist nicht gebührenfrei - nur die Übertragung selber wurde freigestellt. Das lässt viele Leute glauben, H.264 sei frei, obwohl De- und Encoder weiterhin kosten.

Dieses Argument der Browserhersteller (hauptsächlich Mozilla) ist sinnfrei. Die Decoder sind offiziell vom OS-Hersteller lizenziert und bezahlt und jedes Anwendungsprogramm kann sie frei verwenden. Warum versuchen Mozilla und Opera den Eindruck zu erwecken sie müßten für ihre Browser die Lizenzen zahlen?
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nowMAC12.01.11 13:15
Ob WebM gegen Patente von anderen verstößt ist aber auch noch nicht geklärt!! Und somit ist WebM vielleicht garnicht so frei!
Ne Ne, seit Steve Jobs nicht mehr da ist....
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sierkb12.01.11 13:17
qbert:

Lies mal:

No, you can’t do that with H.264
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LoCal
LoCal12.01.11 13:24
ALogicUser

Vordergründig geht es um den Codec... aber Kern ist eigentlich diese Aussage
"offene Innovation zu ermöglichen"
bzw:
to enable open innovation

Hier hierzu gehört Flash eben nicht. Aber google stellt sich, wohl auch in Hinblick auf Apples anti-Flash Haltung, hinter flash und hat, nicht zuletzt wegen den eklatanten Mängeln in Flash, eine Sandbox Implementierung extra für Chrome bereitgestellt.

@sierkb
Google hat es leicht, sich auf die "offene" Seite (zumindest vordergründig) zu stellen, denn das Geschäftsmodel von Google ist völlig konträr zu dem von Apple, Microsoft, Oracle usw.

Während Apple usw. von ihren Produkten, von ihrer Arbeit, von ihren Innovationen leben, lebt Google von den Daten die sie aus ihren Nutzern generieren und dann wieder u.a. durch Werbung zurückgeben.

Es sind da zwei Philosophien, die aufeinander treffen und nicht miteinander vergleichbar sind.

Aber z.B. Apple unterzuschieben, dass sie z.B. nix an die Communities zurückgeben und sich nur bei OpenSource bedienen würden ist falsch und lächerlich (hast du nicht getan.. will das hier nur anmerken!)
Apple ist einer der grössten Contributor bei FreeBSD, WebKit hätte es ohne Apple nicht gegeben und in Sachen HTML5 ist Apple mit Safari iOS ein ganzes Stück weiter als der Browser auf dem Android.

Mir persönlich schmeckt das verhalten von Google jedenfalls nicht... Förderung von offenen Standards hin oder her... google ist aggressiv und, meiner meinung nach, auch nicht "echt".
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
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