Das US-Patent- und Marken-Amt hat beschlossen, vier neue Außenstellen zu eröffnen, um der zunehmenden Zahl an Patentfällen gerecht zu werden. Eröffnet werden die neuen Außenstellen in Dallas, Denver, Detroit und im Silicon Valley, wo neben Apple auch andere große Unternehmen wie Google, HP und Intel ansässig sind. Mit den neuen Außenstellen will die Behörde die Verfahrenszeit bei Patenten erheblich verkürzen. Zudem hofft man auf qualifiziertes Personal, welches in unmittelbarer Umgebung der IT-Größen zu finden ist. So sollen sich die neuen Außenstellen ein individuelles Fachwissen aneignen, welches dem Bedarf der heimischen Industrie entspricht. In Kalifornien waren Unternehmen im vergangenen Jahr für rund ein Viertel aller in den USA angemeldeten Patente verantwortlich. Deutlich dahinter auf den zweiten Platz folgt Texas mit einem Anteil von 8 Prozent aller eingereichten Patente. Trotz der offensichtlichen Bedeutung des Silicon Valley für das US-amerikanische Patentwesen mussten Lobbyisten mehr als drei Jahre lang dafür werben, dass auch in Kalifornien eine Außenstelle eingerichtet wird.

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• Bloomberg