ArsTechnica hat einen Artikel veröffentlicht, der sich mit der Funktionsweise von Rosetta beschäftigt. Dabei wurde auch ein kurzer Vergleich mit dem Transmeta-Prozessoren gemacht, gegenüber denen bei Rosetta der PPC-Code nicht direkt in den Intel-Code übersetzt. Stattdessen wandelt Rosetta den Code in einem Zwischenschritt in plattformunabhängigen Code, ähnlich dem Java-Byte-Code. Dadurch steigt mit Rosetta, zumindest bei großen PPC-Programmen, der Speicherbedarf von Mac OS X. Weiterhin kann Rosetta durch seine Form als System-Software von mehreren Prozessoren bzw. Prozessorkernen profitieren, wodurch Mac OS X beim Einsatz von Rosetta nur marginal ausgebremst wird. So profitiert Rosetta schon in den Entwickler-Macs mit Intel-Prozessor vom Hyperthreading, welches der Software einen zweiten Prozessor vorgaukelt, in Wirklichkeit aber die Wartezeiten des Prozessors beim ersten Thread für die Abarbeitung eines zweiten Threads verwendet. An eine Geschwindigkeit von Rosetta von 80 Prozent gegenüber einem echten PPC-Mac glaubt ArsTechnica allerdings nicht.

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• arstechnica.com