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Bloomberg: Komplett neue Produktkategorie in Arbeit – ein Apple-Roboter läuft durch die Wohnung

Apple ist bekanntlich stets auf der Suche nach dem "Next big thing", also der nächsten ganz großen Sache, die entweder neue Märkte eröffnet oder bestehenden Sektoren einen Stempel aufdrückt. In den letzten zehn Jahren war die Apple Watch ganz sicher ein solches Produkt, gerade erst unternahm Apple mit der Vision Pro zudem einen weiteren Vorstoß. Das Auto-Projekt zerschlug sich bekanntlich, doch gab es sicherlich noch zahlreiche andere (unbekannt gebliebene) Bestrebungen, die ebenfalls nicht zur Marktreife gebracht werden konnten. Man erinnere sich beispielsweise auch an den Apple-Fernseher, der vor knapp 15 Jahren als recht sicher galt, wohl eines der letzten Jobs-Projekte war, jedoch nie erschien.


Ein Apple-Roboter rollt herum
Bloomberg berichtet jetzt von einem weiteren Betätigungsfeld, in das Cupertino einstieg. Man weiß zwar nicht, ob daraus fertige Produkte resultieren, allerdings forsche Apple intensiv und könne sich zum aktuellen Zeitpunkt vorstellen, einen Roboter auf den Markt zu bringen. Laut Mark Gurman handelt es sich um ein System, welches mit dem Amazon Astro zu vergleichen sei. Besagter Heim-Roboter läuft durch die Wohnung und bietet auf Schritt und Tritt seine Dienste an. Hört er ein verdächtiges Geräusch wie brechendes Glas oder einen Rauchmelder, kann er direkt nachsehen – oder auch als mobile Jukebox dienen und für Beschallung sorgen.


Viel Forschung für KI-Robotik
Robotik mag wie ein alter Hut klingen, ist aber in der Branche derzeit ein heißes Thema, an dem wahrlich nicht nur Apple forscht. Die Anforderungen sind mannigfaltig, denn ein solches Gerät muss nicht nur seine Umgebung, sondern auch den Nutzer samt Gestik und Mimik verstehen. Dazu kommt die simple Tatsache, dass viele Wohnungen nun einmal nicht flach sind, sondern Treppenstufen aufweisen. Aufwendige Sensorik macht es schwierig, derlei Produkte im preislichen Rahmen zu halten. Beispielsweise gab Amazon zur Ankündigung (des noch immer nicht frei verfügbaren) Astro vor zweieinhalb Jahren an, mindestens 1600 Dollar veranschlagen zu müssen.

HomePod mit Display – aber ohne Rollen
Noch ein anderes Robotik-Projekt verfolgt Apple seit geraumer Zeit, wenngleich dieses weitaus simpler gehalten ist. Mehrfach gab es bereits Berichte, ein zukünftiger HomePod solle ein Display erhalten, das sich über einen Roboterarm immer korrekt ausrichtet. Das Gerät würde damit ebenfalls Nutzern immer ein Display vor das Gesicht halten, jedoch nicht in der Lage sein, den festen Aufstellort zu verlassen.

Kommentare

FlyingSloth
FlyingSloth04.04.24 10:09
Is den Schreiberlingen bei Bloomberg mal wieder langweilig.
Fly it like you stole it...
-17
desko7504.04.24 10:26
Es gab da mal diesen kleinen Roboter von Anki - Cozmo hieß der.
Der ging schon in die Richtung aber war noch zu sehr eingeschränkt, was Sensorik und Interaktionsmöglichkeiten anging. Für seinen Nachfolger (Vector) hatte Anki auch so eine Art Habitat angeboten. Eine Art Tablett, auf dem sich das Teil sicher bewegen konnte. Der konnte schon etwas mehr und die Community hat z.B. auch Alexa in das Ding eingebaut.

Cosmo

Vector

Ich denke, so kleine Roboter, die durch die Gegend fahren, oder auch nicht, könnten jetzt halbwegs nützlich werden, wenn sie einen Chatbot oder sowas bekommen. Kleine digitale Haustiere quasi.
Wers mag.
+3
PorterWagoner
PorterWagoner04.04.24 10:30
FlyingSloth Für Bloomberg kann ich das nicht sagen, aber bei dir ist die Antwort eindeutig, wenn du so kommentieren musst.

Ich kenne bei manchen Restaurants so Roboter und obwohl die nicht sehr schlau sind, ist es spannend, ihren bei der Navigation zuzusehen. Ich kann mir gut vorstellen, einen Roboter im Haus zu haben.
+17
A500
A50004.04.24 10:30
Da wäre mir so ein Boston Dynamics Derivat deutlich lieber, könnte der Generation 80+ in der Familie im Alltag zur Hand gehen und sich in der restlichen Zeit um den Haushalt kümmern damit wir endlich problemlos 50+ Stunden in der Woche arbeiten können.
+5
Frank Drebin
Frank Drebin04.04.24 10:33
Da fällt mir spontan folgendes Design ein…



+2
desko7504.04.24 10:34
A500
...
damit wir endlich problemlos 50+ Stunden in der Woche arbeiten können.
Wenns so weit ist, kann der Roboter für mich die 50+ Stunden arbeiten gehen.
+8
NONrelevant
NONrelevant04.04.24 10:39
Kann der Roboter dann wenigstens auch gleichzeitig die Wohnung saugen?
NONrelevant - Wer nicht selber denkt, für den wird gedacht.
+6
Quickmix
Quickmix04.04.24 10:53
PorterWagoner
FlyingSloth Für Bloomberg kann ich das nicht sagen, aber bei dir ist die Antwort eindeutig, wenn du so kommentieren musst.

Ich kenne bei manchen Restaurants so Roboter und obwohl die nicht sehr schlau sind, ist es spannend, ihren bei der Navigation zuzusehen. Ich kann mir gut vorstellen, einen Roboter im Haus zu haben.

+1
0
zoe
zoe04.04.24 12:50
+2
hhunger240404.04.24 13:24
Solang die Dinger nicht Treppensteigen können, sind die Möglichkeiten zu begrenzt. Mich nervt schon der Saug/Wisch-Roboter, der immer durchs Treppenhaus getragen werden will.
+1
aerdbaer
aerdbaer04.04.24 13:59
hhunger2404

Vielleicht einfach einen zweiten anschaffen?
+4
Electric Dave04.04.24 14:08
Die Industrie hat gerade die Angewohnheit, Lösungen für Probleme zu entwickeln, die es gar nicht gibt und dadurch neue Probleme zu schaffen.
Siehe Touch-Interfaces in Autos und die tagesaktuelle Diskussion über elektrisch ausfahrbare Türgriffe.

Der einzige Nutzen, den so ein Roboter für mich haben könnte, wäre eine effektive Entlastung von Haushaltsarbeiten. Und das heißt putzen, staubsaugen, spülen, Wäsche machen, Bett beziehen, etc ... Und davon sind wir vermutlich noch soweit entfernt wie vom autonomen Fahren.
+3
fallen
fallen04.04.24 14:53
Ich erwarte, dass Apple an allen möglichen Technologien forscht, alles andere wäre ja auch verrückt. Das heißt natürlich nicht, dass daraus auch Produkte entstehen, siehe das Auto-Projekt.
0
Dunnikin04.04.24 16:06
Spätestens bei Treppen endet der mobile Horizont dieser Bots.

Wenn die Dinger mal wirklich im Haus putzen können, würde ich dafür durchaus ordentlich Geld im Wert eines Mittelklasseautos hinblättern. Man wird ja nicht jünger.

Aber an einem hinterherfahrenden Robodog, der bei Feuer und Glasbruch bellt, ansonsten im Prinzip nur Musik spielen kann und bestenfalls eine Wettervorhersage rezitiert, habe ich absolut keinen Bedarf. Für Feuer, Glas- und Einbruch ist ein System da, das mich benachrichtigt. Und für Musik ist auch was da, was klanglich das elektrische Hündchen huschhusch ins Körbchen schickt
+2
Tirabo04.04.24 17:40
hhunger2404
Solang die Dinger nicht Treppensteigen können, sind die Möglichkeiten zu begrenzt. Mich nervt schon der Saug/Wisch-Roboter, der immer durchs Treppenhaus getragen werden will.
aerdbaer
hhunger2404Vielleicht einfach einen zweiten anschaffen?

Und wer macht die Treppe sauber?
+2
Eventus
Eventus04.04.24 18:02
Das Ding wird ein Auto für Zuhause und wird heissen Apple HomeCar.
Live long and prosper! 🖖
+3
Steph@n
Steph@n04.04.24 21:05
Treppen werden bald bestimmt auch erklommen, wenn sogar die Staubsauger schon kurz davor sind
0
FlyingSloth
FlyingSloth04.04.24 21:57
oder Snowboarden, wie hier in diesem schlecht gemachten Video.
Fly it like you stole it...
-2

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