Apple startet die Public Beta von iOS 14 (Aktualisierung: auch watchOS 7 und tvOS 14)
Nachdem es zwei Entwicklerversionen von iOS/iPadOS 14 und macOS Big Sur gab, ruft Apple heute auch die Public Beta ins Leben. Seit einigen Jahren gibt es bereits ein öffentliches Testprogramm, das sich an alle Nutzer richtet – und eben nicht nur an registrierte Entwickler. Wer daran teilnehmen möchte, muss sich auf einer
speziellen Beta-Seite registrieren.
Apple bittet um Rückmeldungen über den mitgelieferten Feedback-Assistenten. Allerdings waren die Erfahrungen mit dem öffentlichen Test in den vergangenen Jahren eher durchwachsen. Viele Nutzer installierten neue Systemversionen schlicht aus Neugier und lieferten keinerlei Feedback – und wenn sie es dann doch taten, setzte sich schnell der Eindruck durch, mit den Fehlermeldungen keine Beachtung zu finden.
Public Beta ist die Entwicklerbeta 2Schon in den vergangenen Jahren waren die öffentlichen Testbuilds immer mit der kurz vorausgegangenen Entwicklerversion identisch. Apple wartete stets kurz ab, ob unerwartete größere Probleme auftauchten, um dann anschließend erst die Public Beta zu aktualisieren. Was sich in der zweiten Entwicklerversion änderte, hatten wir in dieser Meldung zusammengefasst:
. Apple beschränkte sich weitgehend auf kosmetische Anpassungen und führte nur kleinere funktionelle Neuerungen ein.
tvOS 14 und erstmals watchOSApple führt im öffentlichen Beta-Bereich auch tvOS 14 auf. Erstmals gibt es zudem eine frei zugängliche Testversion einer kommenden Version von watchOS, bislang musste man auf eine Einladung durch Apple hoffen. Es wurde allerdings nie bekannt, nach welchen Kriterien sich Apple die watchOS-Tester aussuchte.
Jetzt schon auf Big Sur oder iOS 14 umsteigen?Allerdings ist wie immer davon abzuraten, jetzt bereits auf die neue Systemversion umzusteigen. Apple dokumentiert noch immer eine ellenlange Liste an bekannten Problemen, weswegen von Fehlern auszugehen ist. Im Falle von iOS funktionieren beispielsweise auch die Covid-19 Exposure Notifications im Zusammenspiel mit der Corona-Warn-App nicht. Gleichzeitig ist mit verkürzter Akkulaufzeit und diversen anderen Komplikationen zu rechnen. Nichts spricht allerdings dagegen, die Installation von Big Sur auf einer gesonderten Partition oder externen Festplatte vorzunehmen. Bei iOS sieht es diesbezüglich anders aus, denn Booten über ein angeschlossenes Volume ist nicht möglich.