Videokonferenzen spielen vor allem im geschäftlichen Umfeld eine bedeutende Rolle und über einen Mangel an Anbietern könne sich Nutzer wohl kaum beschweren. Das in den USA beheimatete Unternehmen Zoom Video Communications konnte vor allem in den vergangenen Jahren viele Kunden für sich gewinnen. Nun liegt Version 6.0.0 der Software für verschiedene Systeme vor, welche mit einer Umbenennung einhergeht: Aus der App „Zoom“ wird „Zoom Workplace“, der Fokus liegt also unmissverständlich auf einer Lösung für Business-Kunden.


KI protokolliert Meetings und schlägt Antworten vor
Zoom Workplace stellt eine ganze Reihe an nützlichen Tools für die Zusammenarbeit mit Kollegen und Teams bereit. Optimierungen gibt es etwa bei der Kommunikation mithilfe des „AI Companion“: Dieser fasst beispielsweise Sitzungsergebnisse automatisch zusammen, sodass das Anfertigen eines Protokolls im Idealfall der Vergangenheit angehört. Lange Chat-Nachrichten lassen sich so auf die wesentlichen Punkte reduzieren, außerdem schlägt die KI bestimmte Vorlagen für Antworten vor, welche bei Bedarf angepasst werden können. Wesentliche Merkmale der Software wie Räume und Meetings haben eine Überarbeitung erfahren, um die Zusammenarbeit zu vereinfachen. Während einer Videokonferenz werden die Teilnehmer, die das Wort haben, vergrößert dargestellt. Das Feature erinnert an FaceTime.


Zahlreiche neue Features, iOS-Update folgt
Die Software erlaubt nun auch die Einbindung von Drittanbieter-Apps und zeigt sich interoperabel: Chats mit Teilnehmern von Microsoft Teams und Slack stellen somit kein Problem dar. Das gemeinsame Bearbeiten von Google-Drive- und OneDrive-Dateien gestaltet sich ab Version 6 ebenfalls ungleich unkomplizierter. Auf Wunsch dimmt die App den Hintergrund bei Videokonferenzen ab und hellt die Person auf. Eine Auflistung sämtlicher neuer Funktionen finden Sie hier. Die neue Version der Desktop-App für den Mac (Intel- und ARM-Rechner) steht bereits zum Download bereit, das entsprechende Update für iOS und iPadOS soll bald folgen.