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Adobe warnt vor kritischer Sicherheitslücke in Acrobat und Adobe Reader

Adobe warnt vor einer neuen Sicherheitslücke in Acrobat und Adobe Reader, die bereits aktiv von kriminellen Hackern ausgenutzt wird. Zwar beschränken sich die Hacker hierbei bisher offenbar auf die Windows-Version bis einschließlich 9.3.4, doch lassen sich die von den Hackern manipulierten PDF-Dokumente grundsätzlich auch für Linux und Mac OS X anpassen. Da die Sicherheitslücke laut Sophos im Zusammenspiel mit der JavaScript-Komponente von Acrobat und Adobe Reader genutzt wird, kann eine Abschaltung von JavaScript im entsprechenden Programm möglicherweise vorerst Abhilfe schaffen. Alternativ ist aber auch ein vorübergehender Wechsel auf eine andere Software möglich, beispielsweise Foxit oder Mac OS X Vorschau. Adobe arbeitet unterdessen an einer Behebung der Sicherheitslücke, wobei noch keine Zeiteinschätzung für die Entwicklung einer Aktualisierung vorliegt.

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Kommentare

joeN
joeN09.09.10 17:10
Adobe nervt!

Wie oft soll man den noch JS im Reader deaktivieren und später wieder aktivieren, weil man sonst angreifbar ist?

Können die nicht endlich ein vernünftiges Silent-Sicherheits-Update-Tool in den Reader integrieren und dann schnell auf solche Lücken reagieren? Es dauert ja oft Wochen bis überhaupt was kommt, was eine Lücke schließt.

Die drängen einen ja wirklich in die Hände der Konkurrenz ...
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marco m.
marco m.09.09.10 17:14
Gibt's in diesem Saftladen überhaupt jemand, der seinen Job richtig macht? Kann doch nicht sein, dass da schon wieder was ist. Adobe sucks!!
Chevy Chase: Twenty years ago, we had Steve Jobs, Johnny Cash and Bob Hope. Now we have no jobs, no cash, and no hope. Please, don't let Kevin Bacon die!
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elcaradura09.09.10 17:37
Ich musste wieder auf 8.2.3 herunter, da 8.2.4 unter 10.6 nicht öffnet.
Vielleicht kann ich dann 8.2.5 wieder installieren oder auch wieder Adobe deinstallieren und von 8.0.0 frisch aufsetzen. Nein Jungs, das ist echt eine miserable Arbeit, die Ihr da abliefert.
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roemerle09.09.10 19:04
Die vorherigen Versionen waren dich auch alle unsicher, bei Adobe ist es egal was du Inst. es gibt immer Sicherheitslücken, hab erst vor drei Wochen ein Sicherheitsupdate gemacht, jetzt das nächste, irgendwie wird das aber nicht besser.
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breaker
breaker09.09.10 19:16
Bei Apple ists auch nicht besser.. bevor das hier wieder ein Adobe-Bashing wird
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blubblub09.09.10 19:19
Bei Apple kann man als Monate warten bis mal was passiert wenn was passiert.
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Turboprinz
Turboprinz09.09.10 20:56
@marco m. und JoeN.

Ich bin ja auch kein Freund von Adobe. Aber den Umgang mit Sicherheitslücken machen Sie sehr gut. Und darum finde ich es unfair einfach pauschal über Adobe herzuziehen.

Ein schlechtes Beispiel ist Apple! Wenn es bei Apple kritische Sicherheitslücken gibt, so informiert Apple überhaupt niemanden. Die Apple-Kunden sind auf sich alleine gestellt und sind dem Risiko ausgesetzt. Als Apple-Kunde erfährt man nämlich erst mit dem Sicherheitsupdate, das etwa 6 Monate nach Entdeckung der Sicherheitslücke erscheint, dass es ein Problem gegeben hat!

Bei Adobe hingegen wird man als User SOFORT gewarnt und kann so (wenn auch umständlich) reagieren! Das finde ich weit besser als bei Apple!
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nextmac09.09.10 20:57
Bevor jetzt das Apple Bashing losgeht, wer von euch hatte denn schon mal Malware auf dem Rechner und trug einen Schaden davon?
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gentux
gentux09.09.10 21:51
in Acrobat und Adobe Reader, die bereits aktiv von kriminellen Hackern ausgenutzt wird.

Denke das ist der springende Punkt.
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seelenpfluecker09.09.10 22:41
Och, macht nix... Acrobat kann ich im Moment wegen des letzten fehlerhaften Updates eh nicht nutzen...
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Hannes Gnad
Hannes Gnad09.09.10 23:14
@Turboprinz: Ganz so einfach kann man das nicht vergleichen. Folgende Kriterien sind wichtig: a. Ist die Lücke in der Szene bekannt, oder nur einem guten Forscher? b. Ist es leicht, sie auszunutzen? c. Wird die Lücke bereits aktiv ausgenutzt? d. Wie hoch ist der mögliche Schaden?

Jeder Softwarehersteller wägt diese Punkte (und noch einige weitere Randbedingungen) ab, und geht dann mit dem Fix an die Öffentlichkeit, oder auch nicht, bringt schnell einen Hotfix, oder rollt den Fix erst ins nächste Major Release usw.

Abgesehen davon: Ich behaupte, 98,5% der typischen Computerbenutzer (egal ob Mac oder PC) fangen mit dieser ganzen Sicherheitsthematik überhaupt nichts an. Sie interessiert es nicht, sie verstehen es nicht, sie möchten sich dafür nicht interessieren und möchten es nicht verstehen. Hauptsache, der Computer macht das, was sie gerade wollen. Was wäre also erreicht, wenn Apple die Lücken und Fixes lang und breit öffentlich dokumentieren würde?
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