Einen wunderschönen guten Tag

Ich suche eine Software/hardware -Lösung für folgende Situation:

In dem Kindergarten meines Sohnes gibt es ein sogenanntes "Feuerbuch", dass heisst, jedesmal wenn ich ihn bringe muss ich ihn eintragen dass er da, und wenn ich gehe wieder abmelden. (Das "Feuerbuch hat die Funktion dass falls es wirklich mal brennt alle anwesenden Kinder auf einem Schlag auf einer Liste stehen, sodass keines beim Verlassen des Hausen vergessen werden kann).

Die Erzieher der diversen Gruppen (5 Stück ) haben jeweils eine Anwesenheitsliste in der die Kinder ebenfalls als anwesend eingetragen werden, diesmal aber von den Erziehern und sogar mit Uhrzeit, damit kontrolliert werden kann dass die Kinder bzw die Eltern die Gutscheinzeiten einhalten.

Und es gibt eine Dritte Liste, welche am Ende des Monats im Büro der Kita landet, mit einer Art Statistik wann welches Kind da war, krank oder entschuldigt...

Das ist ganz schön viel Papierkram und und auf Dauer auch eigentlich recht viel Papierabnutzung, wenn man davon ausgeht dass alle Kindergärten so arbeiten.

So, nun ist es so, dass ich auf dem letzten Treffen der Elternvertreter mal vorgeschlagen habe eine bessere Lösung zu suchen.

Soweit: Die Leitung ist bereit jeder Gruppe ein iPad zu spendieren.

Meine Idee:
Das "Feuerbuch" ist auch ein iPad - die Eltern tragen sich per Tipp auf den Namen ihres Kindes ein. Auf dem iPad der Erzieher wird das Kind gleichzeitig direkt als anwesend markiert, mit Datum und Uhrzeit... - und eine Meldung geht auf den Rechner der Kindergartenleitung für ihre Statistik.

Die iPads bzw die Software müsste also miteinander verknüpft sein, sodass eine Ein/Austragung auf allen iPads parallel passiert.

Da ich leider so keine Ahnung habe ob es dafür bereits schon irgendwelche apps oder andere Lösungen gibt, wende ich mich mal mit der Frage ans Forum.

Habt ihr Ideen dazu?

Ob ein iPad tatsächlich praktisch ist weiß ich nicht so genau, da es auch immer und überall mit hingenommen werden muss (Waldausflug, Regenausflug, Spielplatz - oft ist ein Stück Papier da praktischer weil es letztlich mehr aushält....- aber im Ganzen gesehen finde ich so eine Verknüpfung mit iPads ziemlich cool. Und da die Gruppen eh alle eins spendiert bekommen, könnte man ja was draus machen...)

Bin gespannt auf Ideen von euch

iPad im Kindergarten, ob das so sinnvoll ist. Zuerst sollte mal der rechtliche Hintergrund geklärt werden. Feuerliste und Unterschrift oder Tip per Fingerzeig.... wer hindert dann Fremde/Kinder da zu tippen ? Wie soll das funktionieren um einwandfrei festzustellen das die Erziehungsberechtigten oder offiziell genehmigten Bringer/Abholer auch eintragen oder es auch wirklich sind ? Datenschutz spielt da auch noch eine Rolle. Ganz ehrlich, ich glaube das wird nichts.
Was kostet ein Blatt Papier mit vorgedruckter Liste, was ein iPad ? Da bekommt man gaaaanz viel Papier dafür Je nach Nachweispflicht wird das Papier im Ordner für eine gewisse Zeit abgeheftet und dann nach Datenschutzrichtlinien vernichtet. Wie soll das mit den iPad und den Daten laufen ? iCloud auf gar keinen Fall, da werden einige Eltern auf die Barrikaden gehen. WLAN im Kindergarten.... da gab es auch schon so manchen Disput.

Ganz ehrlich, wenn der/die Erzieher(in) der Gruppe jedes Kind mit Uhrzeit einträgt, dann ist doch die Anwesenheit gleich der Feuerliste. Also kann die Feuerliste weg, oder dient diese zur Prüfung der Erzieher(in) durch die Leitung ?
Diese Liste ggfs. mit notwendigen Daten/Schriftfeldern erweitern und gut ist es.

Aus meiner Sicht eine Schnapsidee.... Wer betreut das ganze ? Du ? Was ist nach der Kindergartenzeit deines Sohnes, magst du dann immer noch "Kostenlosen" Support für etwas leisten, oder wer übernimmt das dann? Nicht nur für die nächsten 3 Jahre Planen sondern langfristig und rechstsicher. Unbedingt auch die EU-Datenschutz-Grundverordnung mit im Blick haben und ggfs. die Vorgaben der entsprechenden Kommune.

Sowas serverbasiert zu programmieren, halte ich auch für mit vertretbarem Aufwand machbar. Ich würde da max. 'ne Woche dran sitzen. Siehe hier. Kann man ganz gut als WebApp realisieren. Allerdings müsste es dann in der Kita WLAN geben, um nicht in jedem iPad eine SIM zu benötigen. Das offizielle "Feuerbuch" sollte dann eine Datensim enthalten, um auch außerhalb der brennenden Kita Daten zu liefern.

Ob das alles wirklich sinnvoll ist, muss jeder selbst beurteilen. Rechtlich (Datenschutz) ist das alles möglich, sofern die Beteiligten dem Verfahren zustimmen, was man ja im Aufnahmevertrag regeln kann. Da möchte ich mal Eltern sehen, die nicht unterschreiben, wenn Sie endlich einen Kitaplatz bekommen haben. Datenhaltung in Deutschland wäre natürlich sinnvoll und verschlüsselte Kommunikation auch.

Hallo Termi, es genügt ein Elternteil der nicht unterschreibt und das ganze ist für die Katz da du dann genau für diese Ausnahmen eine Alternative schaffen musst. Und diese gibt es definitiv. Du kannst niemanden per Aufnahmevertrag zu so etwas zwingen. Damit das mit den Daten auch im Ernstfall ausserhalb funktioniert, darf dann der Hauptserver gar nicht in der Kita/Kindergarten stehen, denn wenn die Feuerwehr kommt und aus Sicherheitsgründen ertmal alles wie Strom/Gas etc. abschaltet war es das. Und eine speziell programmierte App > Langzeitsupport sage ich da nur..... Wer soll das dann machen?
Bei solchen Unternehmungen nicht kurzfristig denken und das Kosten-/Nutzungsverhältnis im Auge behalten, sonst fliegt die Umsetzung bei der nächsten Kürzungsrunde wieder raus...

...Bin gespannt auf Ideen von euch.

Jedem Balg eine Seriennummer (Barcode) auf die Stirn tätowieren und am Ein,- bzw. Ausgang durch Scanner erfassen lassen. Müsste doch gehen...oder?

Gehts noch..... unsere Zukunft als "Balg" beschimpfen und dann absolut sinnfreie ..... Das ist nicht witzig

@rmayergfx: Dank dir, du bringst interessante Ansätze ins Rollen, die sehr wichtig sind!
Und nur so kann der Ansatz von uns/mir weiter durchdacht werden!
Zu deinen Fragen: Das Feuerbuch soll den Sinn darin haben, dass auf einem Schlag Sichtbar ist wer da ist und wer nicht. Leider gibt es auch immer wieder Eltern die vergessen sich einzutragen oder auszutragen.
Also laut meines Wissens sind so 120 Kinder in dem Haus und es ist schon des Öfteren vorgekommen dass Eltern ihre Kinder abholen und die Erzieher davon gar nichts mitbekommen haben weil die Eltern (und ja auch ich muss mich da mit einnehmen) manchmal den Weg zur Erzieherin verpeilen. Obwohl es die Regel gibt, dass die Kinder bei ihrem Bezugserzieher tschüß sagen.
"Fehlt" wirklich mal ein Kind, ist es in der Regel im Feuerbuch ersichtlich ob die Eltern es schon abgeholt haben oder nicht. Aber da hängt natürlich auch viel Elternarbeit dran, dass man sich ordentlich verabschiedet. Nur habe ich mitbekommen, dass es eben auch Situationen gibt in denen es von den Erziehern "vergessen" wird das Kind auszutragen. Gut, ein iPad wird DAS Problem nicht lösen - nur wie gesagt dient das Feuerbuch zur letzten Kontrolle über die Anwesenheit des Kindes. Und wie gesagt im Brandfall (bzw bei den regelmäßigen Evakuierungs-Übungen) wenn sich alle Betreuer auf dem Sammelplatz treffen ist es wohl sinnvoll alle Kinder die tatsächlich da sind auf einem Schlag als Übersicht zu haben.

Wie dem auch sei, ich wurde auf dem letzten Elternabend auf das Thema aufmerksam und wie gesagt bin ich auch bei den Elternvertretern die das Thema aufgenommen haben.

Ich weiß, irgendwie ist das tatsächlich eine Schnapsidee. Aber als ich davon hörte dass die Gruppen alle ein iPad bekommen sollen und darauf möglicherweise die Gruppeninterne Anwesenheitslisten geführt könnten, dachte ich sofort an weitere Möglichkeiten dass Ein/Austragen zu entwickeln. Also an die Verknüpfung mit dem Feuerbuch.

Zu deinen weiteren Fragen:
Ja dass mit "Fremdtippern" könnte ein Problem sein - vor allem wenn Kinder darauf rumtippen.
Momentan ist es jetzt schon so, dass Kinder falsch ausgetragen werden. Wenn zB zwei Finn´s in der Gruppe sind... Meiner wurde mal ausgetragen obwohl er noch da war, da hat der andere Vater des anderen Finn´s sich nur auf den Namen Finn konzentriert und nicht auch noch auf die Person, die ihn gebracht hat - das muss natürlich passen. Auch das wäre ein Punkt, für den man eine Lösung bräuchte.
Aber auch jetzt ist es so dass man im Feuerbuch nicht ersehen kann, ob die Abholperson wirklich dazu autorisiert ist. Wir Eltern tragen nämlich nur "Mama" oder "Papa" ein, manche nur als Kürzel. Der Name der Person taucht da gar nicht auf. Eine "Fälschung" ist also schon jetzt leicht - aber deswegen sollen die Kinder ja auch persönlich tschüss sagen und wenn andere Personen kommen als angemeldet werden die Kinder nicht rausgegeben....

Der nächste Punkt sind die Datenschutzlinien.
Also es gibt tatsächlich Wlan in der Kita, über das die iPads verbunden werden könnten.
Das was man von aussen sehen könnte wären die Infos, ob das Kind da ist oder nicht.
Ok ich kann mir vorstellen dass es schon Eltern gibt die selbst das nicht mögen.
Allerdings gibt es auch Computer in der Kita auf denen dutzende Fotos der Kinder drauf gespeichert werden. Sind die sicher? Ich muss zugeben ich kenne mich in dem Bereich der Sicherheit und Datenschutz nicht so großartig aus, nur eben das was man als Eltern so mitbekommt. Die Kita hat auch eine eine Cloud, auf die Fotos hochgeladen werden die man sich dann via Passwort runterladen kann. Ich weiß aber auch von Eltern die das nicht möchten und deren Kinder landen da dann auch nicht. Die Fotos müssen also vorher immer aussortiert werden.

Zur Betreuung:
Es war eigentlich nicht meine Idee das ganze zu Betreuen, sondern erstmal nur nach einer Lösung zu suchen.
Es gibt in der Kita einen Erzieher der ganz gute technische Kenntnisse hat, der könnte das meiner Meinung nach betreuen. Ob er das möchte und kann weiß ich noch nicht - Ich kann ihn derzeit leider auch nicht fragen weil er Urlaub hat... Ich arbeite schonmal vor

Ich finde deine Ansätze haben alle ihre Daseinsberechtigung!
Aber ich denke man kommt eben nur durch solche Gespräche mit anderen auf die ganzen Pro und Kontras, die ganzen Probleme die dahinter stecken und so weiter. Daher vielen Dank für deine Hinweise


@ Termi: Vielen Dank ich für deinen Beitrag!
Danke für den Link und die Info, dass das machbar sei.
Aber wie rmayergfx schon sagt, es gibt tatsächlich Eltern die möchten nicht alles unterschreiben (hat viel mit Unsicherheit zu tun, was ich aber auch verstehe.)

🤦🏼‍♂️😂
Ich kenn dich nicht, aber ich kann pauschal sagen (da ich aus der Branche komme), dass solche Aussagen völliger Quatsch sind. Software + "ich mach dir das in x Tagen" klappt leider nicht.

Termi sollte vor der Eigenwerbung hier seine eigene Homepage nach den aktuellen Vorgaben bzgl Datenschutzerklärung erst mal auf die Reihe bringen...

Kindergarten und Datenschutz, da gibt es einiges an Nachholbedarf. Vielen ist noch nicht einmal der Begriff Recht am eigenen Bild bekannt....Und wenn man solch unbedarften Leute dann darauf hinweist, kommen Aussagen wie: "Das ist doch so ein tolles Bild, wer sollte da etwas dagegen haben" Hallo, vielleicht die Kinder oder deren Eltern, wenn Bilder ohne Zustimmung auf öffentlichen Servern hinterlegt sind ? Das Netz vergisst nichts....

@iMatthew
Haftungsfragen und Datenschutz abklären und prüfen ob es dann noch Sinn macht.

Komme auch aus der Branche. Was soll da technisch nicht klappen? Ist wohl ein sehr einfaches Datenmodell und das Frontend braucht auch keine Wunder zu vollbringen. Ich würde da auch keine Woche dafür brauchen. Oracle APEX wäre da eine sehr gute Möglichkeit solange alle iPads / PCs online sind. Ansonsten wenn (laufende) Kosten weniger Rolle Spielen ist das auch mit FileMaker schnell umgesetzt.
Datenschutz natürlich außen vor - das Thema müsste man in der Tat noch sehr genau ansehen. Wobei solange nur der Name und keine weiteren persönliche Daten gespeichert werden, wäre ich mir da noch keiner Probleme bewusst. Wird erst mit Religion, Behinderungen und dergleichen wirklich heikel.

Der Name genügt schon.... Sobald Namen irgendwo in einer Datenbank oder schriftlich auf einer Liste hinterlegt werden, greift der Datenschutz. Da braucht noch nicht mal etwas weiteres dazukommen. Dazu kommt dann noch ein Datenschutzbeauftragter (der sowieso schon vorhanden sein dürfte), also diesen auf jeden Fall mit ins Boot nehmen und sich nicht auf die Aussagen hier im Forum verlassen.

rmayergfx

Datenschutz bei Namen ja aber das heißt noch nicht, dass es deshalb zum Problem wird. Muss man sich aber bei sowas sicher genauer ansehen. Kenne nur die Lage in Österreich und da wird’s nur wirklich lästig wenn Fotos, Religion und solche Themen ins Spiel kommen.

Doch, das war witzig!
Und ja, ich habe vier Kinder und zwei Enkel. Und alle gingen oder gehen in einen Kindergarten, bei dem die Erzieherin am Ende der Woche von jedem Kind sagen könnte, wann es in der Woche von wem gebracht oder abgeholt wurde; ohne Hard- und Software, selbst ohne Papier.
Wenn ich so was lesewürde ich mir Gedanken über einen anderen Kindergarten machen und nicht über eine Software.

rmayergfx
Du scheinst mich ja besser zu kennen, als ich mich selbst. Als Vater von zwei Kindern und Elternsprecher habe ich mich mit den relevanten Themen beschäftigt. Als Online- und Social Media Verantwortlicher in einem Unternehmen kenne ich auch durchaus die Rahmenbedingungen. Wie ein Fachanwalt zum Thema Datenschutz (Retargeting, Facebook Custom Audiences, usw.) so schön meinte: Wenn die User zustimmen, ist fast alles möglich. Genau darauf bin ich auch eingegangen.

Den gesamten Workflow finde ich insbesondere im Kindergarten etwas ambitioniert. Technisch ist er aber machbar und auch kein Hexenwerk. Wie Chriz_L schrieb, ist das alles umsetzbar. Würde es mit PHP & mySQL lösen und auf der Basis eine WebApp fürs iPad programmieren. Was länger dauert, als die grundsätzliche Ein/Ausgabe und Datenbankanbindung ist halt ein nutzerfreundliches GUI. Soll natürlich auch alles bezahlbar bleiben.

Ich denke, für den konkreten Anwendungsfall gibt es noch keine fertigen Lösungen. Neben den Betriebskosten für den Server von rund €10 pro Monat dürfte die eigentliche Programmierung das KO Kriterium sein. Da das Ergebnis sehr speziell ist und vermutlich kaum eine andere Kita es nutzen wollte, würden die Kosten alleine auf eine Kita entfallen. Hier würde ich nicht von deutlich unter 2.000€ ausgehen.

Was meinst Du konkret? Da ich keine personenbezogenen Daten verarbeite, muss ich auch keine Datenschutzerklärung veröffentlichen. Oder weißt Du da mehr? Wenn ja, was?

Krass wie sich die Zeiten ändern ...
Als ich vor 45 Jahren im Kindergarten war, wurde ich morgens der Tante am Eingang "übergeben" - die Betreuerinnen damals kannten alle Kinder und "wussten" wer da war oder fehlte. War ein Kind krank riefen die Eltern an - damals noch mit so komischen Geräten die an nem Kabel hingen ...

Als ich mal ausbüxte wurde das schnell bemerkt und eine Betreuerin fuhr mit der KiTa Chefin zu uns nach Haus - dahin war ich nämlich zu Fuss abgehauen - und sammelte mich ein - ohne dass es damals gleich gross Polizei und Presserummel gab.

Irgendwie haben die Kinder und Kitas damals überlebt ... Keine Ahnung wie das ohne iPad oder Powerpoint klappte ... Die haben damals wohl irgendwelche Superkräfte gehabt ...

Täusch Dich da mal nicht. Mir scheint das eher ein ziemlich krasses Beispiel zu sein. Ich habe hier seit 2010 meine Töchter im Kindergarten, und es gab und gibt keine Feuerliste und die Erzieher führen ganz bestimmt keine Liste mit Uhrzeiten. Die Erzieher haben meines Erachtens auch so gut den Überblick wer da ist, und wer nicht (schon weil die Eltern ihr Kind in der Regel direkt beim Gruppenraum abgeben/abholen). Ich habe auch schon mal einen Anruf bekommen, weil ich vergaß mein Kind wegen Krankheit abzumelden.

In aller Regel klappt das mit den gebuchten Uhrzeiten auch so ganz gut, und die Erzieher wissen genau, wer ein Kind abholen darf (dafür haben Eltern einen unterschriebenen Zettel hingelegt, und sagen am jeweiligen Tag in der Gruppe Bescheid).

Ich würde dieses Kita-Beispiel daher nicht als Regel nehmen.

Wie oben geschrieben, das war damals wie heute eine Einstellungssache. Ich selbst war in einem "Versuchskindergarten" ohne ständig anwesende Erzieherinnen aber mit einem "Technikraum" zur Überwachung. So hat man sich Anfang der Siebziger wohl die Zukunft vorgestellt. Überlebt hab ich es auch.

Wird es da nicht mal langsam Zeit für die Schule?

So ein System läuft in unserer Kita schon seit Jahren. Zuerst windowsbasiert mit Touchscreen (funktionierte jedoch häufig nicht), jetzt neuerdings auf iPads im Kioskmodus. Eingeloggt wird sich mit einer für jedes Kind individuellen fünfstelligen Pin. In den einzelnen Gruppen sind die Kinder mit einem Foto hinterlegt und einer Schaltfläche zum An/ Abmelden. Läuft problemlos. Zu den technischen Details des Systems dahinter kann ich leider nichts sagen. Genutzt wird das System wohl hauptsächlich zur Doku der Betreuungszeiten. Seitdem die das haben, wird nämlich auch minutengenau abgerechnet. Ist übrigens ein ziemlich großer Kitaträger hier in Berlin, so dass ich davon ausgehe, dass die das in den anderen Häusern genauso praktizieren, womit sich die Kosten für das System schon mal relativieren.

Na geht doch
Ist es für dich vorstellbar mal in Erfahrung zu bringen wie das ganze funktioniert bzw wer dahinter steckt (Firma etc. ).
Kam bei euch das Thema Datenschutz vor?

Danke !

Datenschutz war bezüglich des An/Abmeldesystems hier nie ein Thema bei den Eltern. Bis auf das Foto und die Zeiten wird im System ja auch nichts weiter erfasst. Ob das ganze jetzt über einen Sever läuft oder nur im Gerät gespeichert und später ausgelesen wird, weiß ich nicht. Ich kann das natürlich mal Nachfragen oder ihr fragt selber mal bei denen an. Der Träger ist Klax.